Project Gutenberg's Niederländische Volkslieder, by Hoffmann von Fallersleben

This eBook is for the use of anyone anywhere at no cost and with
almost no restrictions whatsoever.  You may copy it, give it away or
re-use it under the terms of the Project Gutenberg License included
with this eBook or online at www.gutenberg.org


Title: Niederländische Volkslieder

Author: Hoffmann von Fallersleben

Release Date: April 8, 2011 [EBook #35806]

Language: German

Character set encoding: UTF-8

*** START OF THIS PROJECT GUTENBERG EBOOK NIEDERLÄNDISCHE VOLKSLIEDER ***




Produced by Jeroen Hellingman and the Online Distributed
Proofreading Team at https://www.pgdp.net/ for Project
Gutenberg. (This book was produced from scanned images of
public domain material from the Google Print project.)






Niederländische Volkslieder.
Gesammelt und erläutert
Zweite Ausgabe.
Hannover.
Carl Rümpler.
1856.

[IV]

[Inhalt]

Hannover. Schrift und Druck von Fr. Culemann. [V]

[Inhalt]

DER
KÖNIGLICHEN AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN
zu
AMSTERDAM
UND DER
KÖNIGLICHEN AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN
ZU
BRÜSSEL
GEWIDMET. [VII]

[Inhalt]

Die weltliche Liederdichtung der Niederlande im 15. Jahrhundert erscheint als eine mit der deutschen ziemlich gemeinsame: die deutschen Lieder dieser Zeit finden sich oft auch niederländisch, und bei vielen lässt sich kaum ermitteln, ob sie ursprünglich deutsch oder niederländisch sind. Bis in die Mitte des 16. Jahrhunderts dauert dies Verhältniss fort, dann aber wird es anders: in den Niederlanden wird das Volkslied und das volksthümliche Lied erst durch die Rederijkers verdrängt, und endlich durch die gelehrten oder gelehrt thuenden Poeten fast völlig beseitigt.

Die neue bewunderte Kunstpoesie in den nördlichen Provinzen, die seit 1579 die Republik der Niederlande bildeten, bemächtigte sich auch bald desjenigen Theils des Volks, der bisher noch jene alten einfachen, volksmäßigen, vaterländischen Lieder fest gehalten hatte.

Durch Nachahmung romanischer Formen entstand jene große Künstlichkeit im Versbau und im Reimen, wobei denn für Gedanken und Gefühle nur bloße Spielerei mit Worten und Reimen zum Besten gegeben wurde. Nebenbei suchte man allerlei Beziehungen auf die Mythologie und Geschichten der Römer und Griechen anzubringen und überhaupt seine Gelehrsamkeit auszukramen. Und so sangen denn bald Bürger und Bauer so gut wie der verliebte Stubengelehrte und lebenslustige Student von Venus und Cupidootje, Venus wichtje, von Jupijn (dazu war Jupiter geworden) und von anderen Göttern und Göttinnen. Es gibt Lieder, welche eine eben so genaue Kenntniss der Mythologie wie der heil. Schrift voraussetzen. [VIII]

Thirsis Minnewit 1. D. bl. 123.

Als boksvoetje speelt op zijn pijpje in ’t dal,

zoo zingen en springen de Satertjes al,

de boompjes in ’t wild,

’t gansch bosjen dat drilt

en schartelt van liefelijk nageschal.

Wie Form und Inhalt fremdländisch und unvolksthümlich wurden, so auch die Sprache und zwar in demselben Maße. Schon das Antw. LB. 1544 bietet viele Belege dazu; so heißt es z. B. Nr. 36, 3:

Noch heeft si een hoochmoedighe coragie

ende daer toe enen fieren ganc,

ic en hoorde mijn daghe niet soeter sanc,

dan si bedrijft met haren voys gheclanc,

het dunct mi puer een godinne,

ghefaetsoneert is si als een ymagie,

tis recht dat icse beminne.

und Nr. 135, 4.

O vrouwelike ymagie,

rein edel personagie,

ic bidde u om een troostelijc woort,

soude uw hoghe couragie

schouwen sulke villeragie,

so doedi uwen dienaer een groot confoort,

die liefde van u mijn jonc herte doorboort.

So hatte denn bald das niederländische Volkslied weder Form noch Inhalt mit dem deutschen gemein und schied sich endlich ganz von demselben. Je eigenthümlicher es sich aber gestaltete, desto unpoetischer ward es.

Während in Flandern und Brabant der alte Volksgesang sich nur mündlich fortpflanzen und der neue sich nur mündlich entwickeln konnte—denn unter der spanischen Herrschaft zerstörte man die ganze Volkslitteratur und sorgte später eifrigst, dass nichts der Art mehr gedruckt wurde—druckte man in dem freien Holland Liederbücher in unendlicher Menge. Seit der Mitte des 17. Jahrhunderts war aber die holländische Volkspoesie ziemlich schon eins geworden mit der Kunstpoesie, der Geschmack des Volks war dieser zugewendet, und die wenigen alten Lieder, die noch vorhanden waren, erhielten sich nur dadurch, dass sie aus [IX]einem älteren Liederbuche immer wieder in ein neueres übergingen.

Neben der Kunstpoesie entstanden jedoch in Holland zwei Arten von Liedern, die mehr zur Volks- als Kunstdichtung gerechnet werden können: die Zamenspraken und Deuntjes oder nieuwe Liedjes.

Die Zamenspraken sind Zwiegespräche, oder eigentlich Wechselgesänge zwischen zwei Personen, worin selten ein anderer Gegenstand als die Liebe zur Sprache kommt; entweder fleht ein Schäfer seine Schäferin um Erhörung an, oder ein Bauer bietet seine Hand einer schmucken Dirne, oder ein Graf, wenn nicht gar ein Prinz, verliebt sich in ein hübsches Landmädchen, was ihm aber einen Korb gibt, und dgl. Ich finde in allen diesen Wechselgesängen selten einen poetischen Gedanken, als etwa:

Wat nieuwe mare brengt gij aan?

‘mijn nieuwe mare zijn zeer zoete:

die koele mei en die komt aan—

za laat ons blaauw bloempjes plukken’ enz.

Bei aller Prosa sind sie doch meist in den Gränzen des Anstandes gehalten.

Volksthümlicher und frischer ist die zweite Art, die Gassenhauer, wie man sie am passendsten nennen kann; es sind Straßenlieder voll Schilderungen grober Sinnlichkeit und voll Züge der ärgsten Gemeinheit. Hieher gehören z. B. die viel gesungenen:

Daar voeren drie zoldaten al over den Rijn enz.

Daar was een boer, een oolijke boer enz.1

Daar zou eens een diefje uit stelen enz.

Een dochter en een jonkman

kregen laast beiden een zin enz.

Hier van daan naar het groene woud,

Mietje, doet open enz.

Ik voer al over zee, wilje mee enz.

Moeder, geeft mij eenen man, [X]

allemaal witte boonen enz.

Mooi Saartje, is jou moeder niet t’huis enz.

Te Gent daar staat een kloosterkijn klein,

daar alle fijne nonnen in zijn enz.

Te Hellevoetsluis daar staat een huis enz.

Trijntje, wilje mee geen?

weer? Jan Dirkze enz.

Vrienden, ik weet er een vrouwtje fijn enz.

Man begreift kaum, wie es möglich war, dass ein Volk, was sich vor der ganzen Welt durch seine Liebe zur Reinlichkeit und Nettigkeit auszeichnet, dem schon rein (schoon) für schön gilt, in seinen Volksliedern das Hässliche und Schmutzige so gern hatte! Auch die ältere Volkspoesie liebt den Scherz und scheut sich zuweilen nicht, durch allerlei Abenteuer und Schwanke, oft freilich nicht ohne Witz, das sittliche Gefühl zu beleidigen: solche Schamlosigkeit und Frechheit, wie sie sich in diesen echten Gassenhauern zum Theil ausspricht, ist ihr aber doch fremd geblieben, und sie konnte schon deshalb keine sehr nachtheilige Wirkung auf die spätere Poesie äußern. Höchstens stammen aus dieser früheren Zeit die anstößigen, jedoch gegen jene Gassenhauer noch anständigen Jäger- und Reiterlieder, wenn sie nicht aus dem benachbarten Deutschland herübergebracht sind; sie beginnen alle:

Daar zou er een jager (ruiter) uit jagen gaan enz.

Einige dieser Gassenlieder haben jedoch eine Frische, die an die besten alten Lieder erinnert. Z. B.

Ik kwam lest over een berg gegaan,

ta ri ta ri ta ta—

ik kwam lest over een berg gegaan,

ik hoorden de kannetjes klinken

ik vrolijke bootsgezel,

ik wou zoo garen—tan ta ri ta ta—

ik vrolijke bootsgezel,

ik wou zoo garen eens drinken.

Andere bewahren noch Redensarten und Wendungen jener alten Volkslieder, z. B.

’s Nachts omtrent, het was middernacht—

(vgl. 14, 13. Antw. LB. 63, 5. 79, 4)

Het was nacht, het was nacht, het was midden in de nacht— [XI]

Den dag die verging en den avond kwam aan—

De wind die waait en de molen draait—

Dahin gehören dann auch Wiederholungen desselben Gedankens:

daar zaten rij wel drie nachten lang,

van scheiden en wisten zij niet van,

zij wisten zoo waarlijk van geen scheiden.

Zuweilen findet sich auch wol eine ältere Strophe darin, die übrigens als Gemeingut vieler Lieder um so leichter sich fortpflanzen konnte (vgl. Nr. 8, 16):

Hij sprak tot zijnen knape:

nu zadelt mij mijn paard,

na huis toe wil ik rijden,

’t is mijnder wel rijdens waard.

Merkwürdiger ist, dass größere Bruchstücke älterer Lieder jüngern Liedern einverleibt wurden und so noch lange fortlebten. Im Sandvoorder Speelwagen schließt das Lied: Dat meisjen had een bootsman lief, mit zwei Strophen eines alten Wächterliedes:

Den nachtegaal song, den horen die blies

van den avond tot den morgen:

ja, wie der in zijn liefs armen leit,

waarom zoo wil hij zorgen?

Ja, wie der in zijn liefs armen leit,

waarom zoo wil hij dan nog treuren?

daar gaat er zoo menigen vromen landsknecht,

het mag hem niet gebeuren.

Und noch merkwürdiger ist, dass in den neueren Sammlungen für’s Volk immer noch einzelne alte Lieder wieder gedruckt wurden.

Doch dieser geringe Zusammenhang mit der älteren Volkspoesie hörte endlich fast ganz auf, und alles alte Gute wie alles alte Schlechte verschwand gleichmäßig vor dem herrschenden modernen Geschmacke. Eine Volkspoesie in dem frühern Sinne ist jetzt weder in Holland noch in Flandern und Brabant vorhanden; wenn der Holländer singt, so hat er nichts als einzelne gute Lieder der neuesten gefeierten Dichter und übersetzte Operntexte des Auslandes, und der Vlaming singt lieber französisch, obschon ihm durch den [XII]Willemsfond eine billige Gelegenheit geboten ist, sich der alten vaterländischen Lieder zu erfreuen.

Von einer gewissen Bänkelsängerei, wie sie sich überall in den Niederlanden noch kund gibt, lässt sich wenig Ersprießliches für Wiederbelebung der Volkspoesie erwarten. Auch früher, im 17. und 18. Jahrhundert, sangen die Bänkelsänger, ihre Erzeugnisse sind aber sehr unbedeutend. Hieher gehört z. B. das Lied vom ewigen Juden, der in England gesehen worden ist:

Christenen, wie gij zijt,

luistert met naarstigheid,

geeft agt en wilt opmerken,

den joodschen wandelaar

kwam op zondag in de kerke

in Engeland voorwaar.

Ferner das Lied von der fluchenden Wirthin, die in ein Pferd verwandelt ward: Een ware beschrijving van een waardin, die door haar valsch vloeken in een paard veranderd is (vgl. Grimm, Deutsche Sagen 1, 284):

Aanhoort dit lied, gij christelijke scharen,

bij Baresteen is dit onlangs geschied

van een waardin—’t zijn droeve maren—

die door ’t vloeken kwam in groot verdriet,

want zij kost schrijven

om rijk te blijven

ja twee voor een,

zij vloekten in ’t gemeen.

Und doch ist es, als ob mancher volksthümliche Stoff mit seiner gefälligen Sangweise gar nicht untergehen könnte, das Volk kehrt gern immer wieder zu ihm zurück, wenn es auch Alles modernisiert. Noch im Sommer 1854 wurde unter dem Titel: De drie ruitertjes eine Umdichtung von Nr. 18. 19. gedruckt, verkauft und gesungen, offenbar eine noch jüngere als die vlämische unter Nr. 20. “Te Amsterdam, bij F. G. L. HOLST, Bloemstraat bij de eerste Dwarsstraat.”

‘Toen ik op Nederlands bergen stond,

Keek ik het zeegat in.

Daar zag ik een scheepje zeilen, [XIII]

Daar zaten drie ruitertjes in,

Een van de jongste was naar mijn zin. :|:

Het allerliefste ruitertje,

Dat in der dat schuitje zat,

Die bood mij eens te drinken,

Het was koele wijn uit een vat,

Het was de beste wijn dien hij bezat.

Ik bragt het glaasje aan mijn mond,

Ik dronk het lustig uit met zijn,

Ik sprak: mijnheer stout ruitertje!

Hier hebt gij een trouwring van mijn,

En dien trouwring schenk ik jou.’

‘Wat zal ik met uw trouwring doen?

Wat zal ik daarmee doen?

Gij zijt een zeederloos dienstmaagd,

En ik een graaf zijn zoon:

En wat zou ik daarmee doen?’

Wilt gij mij dan niet hebben,

’t Is goed, daar zijn er nog meer,

Dan ga ik het klooster dienen,

Daar dien ik mijn lieven Heer

En dan ziet gij mij noit weer.’

Toen het nonnetje halver wegen2 was,

Haar vader en moeder was dood,

Daar was geen rijker nonnetje

Op zeederloos dorp zoo groot,

Ja haar vader en moeder was dood.

De ruiter sprak toen hij ’t te hooren kwam:

‘Kom, knecht, zadelt mijn paard!

Dan ga ik naar ’t klooster toe rijden,

Dat is me een kansje waard:

Ja kom, knecht, kom, zadel mijn paard!’

Toen de ruiter aan het klooster kwam,

Toen schelde hij lustig aan,

Toen vroeg hij aan het bagijntje,

Of daar niet een nonnetje was,

Ja die daar pas gekomen was?

‘Ja hier is wel een nonnetje,

Maar zij komt er niet voor u uit,

Zij is den Heer gaan dienen, [XIV]

Zij is des Heeren bruid,

En zij komt er niet voor u uit.’

‘Als gij haar niet laat komen,’

Sprak deze looze guit,

‘Zal ik het klooster in brand gaan steken

Met zwavel en met kruid,

En dan zal zij komen er uit.’

‘Toen het klooster stond in vollen vlam,

Kwam het nonnetje voor mij staan

Met opgestroopte mouwtjes,

Haar nonnenkleed had zij aan,

En zoo kwam zij voor mij staan.

Zij sprak: mijnheer stout ruitertje,

Wat doet ge mij voor een schand?

Onlangs toen ik u dien trouwring bood,

Toen weigerde gij mijn hand:

Ga en vertrek maar uit mijn land!’

De ruiter keerde zich omme

En sprak geen enkel woord;

Toen hij aan het fonteintje kwam,

Daar schoot hij zich zelven dood,

Hij lag verslagen, hij was dood.

Het was eens op een donderdag,

De non die zou gaan halen brood;

Toen zij aan het fonteintje kwam,

Daar vond zij haar zoetelief dood,

Hij was verslagen, hij was dood.

Zij sprak: ‘mijnheer stout ruitertje!

Is dat om de wille van mijn,

Dan zal ik u laten begraven

Hier onder die rozemarijn,

Alwaar die stoute ruitertjes zijn.

Dan zal ik bloempjes plukken

En strooijen op uw graf,

Dan zal ik tulpjes planten

Tot aan den jongsten dag,

Alwaar ik mijn liefje weerzien mag.’3

Der Reichthum an Volksliedern in den Niederlanden war einst sehr groß; der Nachwelt sollte es nicht vergönnt sein, die volle Erbschaft anzutreten, wir müssen uns mit [XV]dem was uns blieb begnügen und wollen uns sein erfreuen. So dürftig jedoch ist der übrig gebliebene Theil nicht, wie ihn meine erste Sammlung4 darbot: Zufall, Glück, emsiges Forschen, und die auch in den Niederlanden dem Volksliede gewidmete Theilnahme haben den Stoff vervielfältigt, und so ist es mir denn jetzt gelungen, obschon ich mich nur auf eigentliche Volkslieder und die volksthümlichen Lieder beschränkte und die älteren geistlichen ausschied (s. Hor. belg. P. X.), eine reichere Sammlung zu Stande zu bringen.

Ausgeschlossen habe ich die geschichtlichen Lieder und die Kinderlieder. Letztere können nur an Ort und Stelle aus dem Munde der Mütter, Ammen, Wärterinnen und Kinder selbst gesammelt werden, und gewähren vielleicht nur dann, wenn sie in großer Anzahl vorliegen, etwas wirklich Poetisches, des Aufbewahrens Werthes, denn es ist des Kindischen, Albernen, im Laufe der Zeit beziehungslos und somit unverständlich Gewordenen doch gar zu viel darin. J. W. Wolf lenkte zuerst die Aufmerksamkeit darauf: in seiner Wodana bl. 84–89. 192–199. sind 31 mitgetheilt, meist aus Flandern. Neuerdings hat die Zeitschrift: De Navorscher (Amsterdam, F. Muller) Manches der Art aus verschiedenen Gegenden Hollands geliefert.

Die geschichtlichen Lieder gehören mehr der Geschichte als der Poesie an, denn das Poetische darin ist oft nur sehr gering: es sind meist trockene Berichte von Begebenheiten und Ereignissen, die je nach dem Standpunkte des Verfassers oder der Partei, welcher er angehört, aufgefasst, beurtheilt und gedeutet werden. Ohne Versmaß und Reim würden sie sich von gewöhnlicher Prosa oft kaum unterscheiden lassen. Da sie jedoch meist von Zeitgenossen, oft sogar von Augenzeugen verfasst sind und das Thatsächliche nicht selten mit einer großen Umständlichkeit erzählt wird, so behalten sie als geschichtliche Quellen ihren Werth und verdienen vollständig gesammelt [XVI]und geschichtlich und sprachlich erläutert zu werden. Ein rühmlicher Anfang der Art ist vor kurzem gemacht worden:

Nederlandsche Geschiedzangen, naar tijdsorde gerangschikt en toegelicht (door J. van Vloten). 1. bundel 863–1572. 2. bundel 1572–1609. Amsterdam, F. Muller 1852.

Doch ist damit der Gegenstand keineswegs erschöpft, es bleibt noch viel zu sammeln, critisch zu behandeln und zu erklären übrig; schon das seitdem bekannt gewordene Antwerpener Liederbuch liefert einen reichen Nachtrag. Möge das Männern überlassen bleiben, die vertrauter mit den niederländischen Geschichten sind als ich es bin, denen mehr und bessere Hülfsmittel zu Gebote stehen und die auch größere Lust an dergleichen geschichtlichen Denkmälern haben.

Die von mir benutzten Handschriften und Bücher sind folgende:

Weimar. Handschrift.

Papierhandschrift vom J. 1537 aus Zutphen in Gelderland, in der großherz. Bibliothek zu Weimar. Enthält 49 Lieder, darunter aber mehrere deutsche. Bald nachdem ich diesen wichtigen Fund gemacht hatte, ertheilte ich nähere Nachricht im Weimarischen Jahrbuch I. Bd. S. 101–132, und ließ 20 Lieder und 34 Sprüche abdrucken.

Cock’s LB. 1539.

Een deuoot en̄ profitelijck boecxken. inhoudēde veel ghestelijcke Liedekens en̄ Leysenen, diemē tot deser tijt toe heeft connen gheuindē in prente oft in ghescrifte: wt diuersche steden en̄ plaetsen bi een vergadert en̄ bi malcanderē gheuoecht. En̄ elck liedeken heeft sinen bisonderē toon, wise, oft voys, op notē ghestelt, ghelijc die Tafel hier na volgen̄ breeds wt wijst ende verclaert

Gheprēt in die triumphelike coopstadt van Antwerpen, op die Lombaerden veste, tegen die guldē hant ouer. By mi Symon Cock. Met. K. Priuilegie. (1539) 8o 8 Bl. Vorst., 141 Blätter Text (van der Willigen zu Haarlem).

Eine andere Antwerpener Sammlung geistlicher Lieder erschien ein Jahr später: 1540. Ich kenne sie nur nach Willems’ Mittheilungen im Belgisch Museum 5, 443. [XVII]

Dit is een suyverlijck boecxken. Int welcke staen veel schoone leysenen ende ghestelijcke (sic) liedekens u. s. w. Am Ende: Gheprint Tantwerpen Bi mi Willem Vorsterman. Int jaer MCCCCC,XL.

Antwerpener LB. 1544.

¶ Een schoon liedekens. Boeck inden welcken ghy in vinden sult. Veelderhande liedekens. Oude en̄ nyeuwe u. s. w. Am Ende:

¶ Gheprent Tantwerpen By mi Jan Roulans. Jnt iaer M. CCCCC. en̄ XLJJJJ.

kl. längl. 8o, 128 Blätter mit 221 Liedern, worunter einige doppelt. Buchstäblich genauer Abdruck in meinen Horae belg. P. XI.

Als ich meine Vorrede dazu schrieb, kannte ich noch nicht die ältesten niederländischen Verzeichnisse verbotener Bücher. Schon zwei Jahre nach seinem Erscheinen wurde unser LB. verboten:

“Een schoon liedekens bouck, in welcken ghy vinden sult veelderhande liedekens oude ende nieuwe.”

So in “Mandemēt der Keyserlijcker Maiesteit, vuytghegeuē int Iaer xlvi. Met Dintitulatie ende declaratie vandē gereprobeerde boecken gheschiet bijden Doctoren inde Faculteyt van Theologie in Duniuersiteyt van Loeuen, Duer dordonnantie ende beuel der seluer K. M. Ghedruckt Te Loeuen by Seruaes van Sassen. M. D. xlvi. In Augusto. ¶ Cum Gratia et Privilegio.” 40 Blätter 8o (Kön. Bibl. im Haag).

Dasselbe Verzeichniss findet sich wieder in “Die catalogen oft inuentarisen vanden quaden verboden boucken: ende van andere goede, die men den iongen scholieren leeren mach, na aduys der Vniuersiteyt van Loeuen. Met een edict oft mandement der Keyserlijcker Maiesteyt. Te Loeuen geprint, bij Seruaes van Sassen, gesworen boeck printer. Jnt Jaer ons Heeren, M.CCCCC.L. Duer beuel der Keyserlijcker Maiesteyt.” 24 Blätter 4o (Kön. Bibl. im Haag).

Amsterdamer LB.

’t Dubbelt verbetert Amsterdamse Liedboeck, waer in [XVIII]begrepen zijn veelderley oude Liedekens. Als mede, het Nieu Amsterdams Lied-boeck, Voor Vryers en Vrysters seer genoeghlijck. t’Amsterdam, Gedruckt by Jan Jacobsz Bouman.

kl. längl. Format, jedes LB. 110 Seiten. Nur das alte LB. kommt hier in Betracht, das neue enthält nichts Volksthümliches, ebensowenig wie das, “Nieu ¶ Amstelredams Lied-boeck, vol Amoreuse nieu Jaren, Mey Lieden, Tafel Lieden, ende veelderhande vrolycke ghesangen, Nu op nieu vermeerdert. By Barendt Adriaensz 1591”, obschon letzteres wol gegen hundert Jahre älter ist. In Bouman’s neuem Amst. LB. sind viele Lieder namhafter Dichter, die um die Mitte des 17. Jahrh. lebten.

Haerlemer LB.

Het Oudt Haerlems Liedt-Boeck, Inhoudende Uele Historiale ende Amoureuse Liedekens: Oock Tafel, Bruyloft ende Scheydt-Liedekens. Den sestienden Druck vermeerdert en verbetert. t’Amsterdam, By Jacobus Bouman, Boeckverkoper over de tweede Haerlemmer-sluys, in de Lely onder de Doornen.

kl. längl. 8o 96 SS. mit 48 Liedern (Antiquar Friedr. Müller zu Amsterdam).

Haerlems Oudt Liedt-Boeck, Inhoudende Veele Historiale, Amoureuse, oock Tafel, Bruylofts, ende Scheydt-Liedekens. Den Seven-en-twintighsten Druck. t’Amsterdam. By de Weduwe van Gysbert de Groot, Boeckverkoopster op den Nieuwen-dijk, 1716.

kl. längl. 8o. 96 SS. mit 59 Liedern (J. J. Nieuwenhuyzen zu Amsterdam).

Das Oudt Haerlems Liedt-Boeck 27. Druck 1716. enthält auf der Rückseite des Titels folgende Ansprache an den Leser:

“Men siet de Jeugt doorgaens begeerig na spick-spelder nieuwe Deuntjes, daer door de oude niet alleen uit gedachten geraken, maer oock uyt de Liedt-Boecken in het her-drucken gelaeten worden, tot ongenoegen der gener die deselve gemaeckt, ofte met diergelijcke opgewassen zijn. Derhalven hebbe ick hier in willen voorsien, met het [XIX]herdrucken van eenige oude begeerde Liedekens, onder welcke sommige beter gerijmt zijn, ende çierlijker Voysen hebben als veele nieuwe, op dat elck in ’t singen verkiesen magh die hem behagen; alsoo wy de allernieuwste meest behouden ende gebruycken tot een Nieuwe BRABANDSE JUFFER, die de Leser neffens dese bekomen kan, Vaert wel.”

Scheltema’s Sammlung.

Eine sehr merkwürdige Liedersammlung, lauter erste Bogen von Liederbüchern aus verschiedenen Druckereien, um 1710–1730 wie es scheint gedruckt, nirgend ein Titelblatt. Unter einem der Lieder steht, “Gedrukt voor Pieter de Vos. Waer by te komen (sic) zijn over de twee duysent Lijdtjes, uyt de groote Oost-Indische Bybylotheek (sic) Sonder weergae.” Früher in Jac. Scheltema’s Besitz, jetzt in der Maatschappij van Nederl. Letterkunde zu Leiden, s. Catalogus 1, 309.

Liederbücher für’s Volk.

Seit dem Anfange des vorigen Jahrhunderts bis in die ersten Jahrzehende unsers jetzigen meist zu Amsterdam gedruckt, besonders bei Jacobus van Egmont, Joannes Kannewet, H. vander Putte, Barent Koene, S. en W. Koene, B. Koene. Viele besaß ich selbst (s. Hor. belg. 2, S. IX–XII), viele fand ich in der kön. Bibliothek zu Berlin, in der Maatschappij van Nederl. Letterkunde zu Leiden (s. Catalogus 1, 310. 311.), bei Hrn. Antiquar Friedrich Müller und Hrn. J. J. Nieuwenhuizen zu Amsterdam und Hrn. Dr. F. A. Snellaert zu Gent. Ihre Anzahl ist sehr groß (vgl. Snellaert’s Vorrede zu Willems bl. XXXVIII–LVIII), die Ausbeute für das eigentliche Volkslied dagegen sehr gering, doch verdienen sie in mancher anderen Beziehung große Beachtung, namentlich in sprachlicher und culturhistorischer, und es ist sehr zu bedauern, dass sie nicht früher schon gesammelt worden sind, aber diese sogenannten blauwboekjes standen und stehen noch jetzt in sehr schlechtem Rufe.

Uhland.

Alte hoch- und niederdeutsche Volkslieder mit Abhandlung und Anmerkungen herausgegeben von Ludwig Uhland. [XX]1. Bd. Liedersammlung. 2 Abtheilungen. Stuttgart und Tübingen, Cotta 1844. 1845. 8o.

Unter niederdeutschen begreift U. auch die niederländischen Volkslieder, die er meistens dem Antwerpener LB. entlehnt hat.

Willems.

Oude vlaemsche Liederen ten deele met de melodiën, uitgegeven door J. F. Willems. Gent, Gyselynck 1848. 258 Lieder. Man hätte glauben sollen, dass ein Mann von so langjähriger litterarischer Thätigkeit, dem so viele Handschriften und Bücher aller Art zu Gebote standen und dem die mündliche Ueberlieferung sich noch so oft darbot, zu einem so weitschichtigen Werke wie das von ihm begonnene Vieles vorbereitet hätte—nicht also! Er starb noch ehe der 20. Bogen gedruckt war und hinterließ nur eine eigene Hs. mit 97 niederl. Liedern (worunter 57 mit Musik), ein handschriftliches Liederbuch v. J. 1635 und einige Sammlungen geistlicher Lieder, Refereinen und Kunstdichtungen, die mehr literarhistorisches als poetisches Interesse haben, vgl. Bibliotheca Willems. P. II. p. 171 ff. Snellaert übernahm die Fortsetzung völlig unvorbereitet (Inleid. bl. XXXII. By Willems’ overlyden was ik er niet op voorbereid, om de zware taek van de voortzetting dezer uitgave op my te nemen.) und muss bei aller Liebe und Verehrung, womit er seinem Freunde zugethan war und blieb, doch gestehen, dass er von W. mehr erwartet hatte (Inleid. bl. XXX. Wat het letterkundig gedeelte betreft, elkeen weet dat Willems meer dan het vierde eener eeuw aen het opzamelen geweest is; en nogtans moet ik bekennen dat zyn byeengebragte schat gering was, in vergelyking van hetgeen hy had kunnen verzamelen, zoo uit boeken als onder ’t volk in de steden en te platte lande.—Aenteekeningen liet Willems weinig na: zyn werk zat hem in ’t hoofd. Wat hy had opgeschreven, was grootendeels voor hem alleen bruikbaer.) Snellaert wusste sich zu helfen: was er von alten Volksliedern Gutes gibt, hat er den Horae belg. P. II. und Uhland entlehnt; neuere Volkslieder theilt er nur wenige mit nach mündlicher Ueberlieferung und neueren Volksliederbüchern. [XXI]Die willkürlichen Aenderungen in den ersten Liedern des Buches fallen nicht ihm, sondern Willems zur Last, der überhaupt in einer Art und Weise verfuhr, die sich von Einem Standpunkte aus nur billigen lässt: wenn man nämlich die alleinige Absicht hat, das Alte dem Geschmacke und Verständnisse der Neuzeit zugänglich zu machen.

Das Neue und Eigenthümliche, welches die Willems-Snellaertsche Sammlung mir für meinen Zweck bot, habe ich dankbar benutzt.

Wie groß der Volksliederreichthum gewesen sein muss, können wir einigermaßen ermessen aus den vielen geistlichen Liedern, die auf weltliche Liederweisen gedichtet wurden. Statt der Musik genügte den Anfang des weltlichen Liedes mitzutheilen. Schon früher (Hor. belg. 1, 111–116 und 2, 82–86) hatte ich auf diese Liederanfänge aufmerksam gemacht. Später hat Mone5 eine größere Anzahl derselben zusammengestellt.

Da es für die Geschichte der Volksdichtung sehr wichtig ist, zu erfahren, welche Lieder und wann sie schon vorkommen, so will ich die Anfänge, welche nach meiner Ansicht Volksliedern angehören, mittheilen und zwar mit der frühesten Jahrszahl ihres Vorkommens. Die Jahrszahl bei jedem Liederanfange deutet auf das Werk hin, worin der Anfang als Weise steht. Die Klammer [ vorn bedeutet, dass es nicht der Anfang der ersten Strophe eines Liedes ist.

XV. Zwei Liederhandschriften des 15. Jahrhunderts, s. Bibliotheca Hoffmanni Fallerslebensis (Lpz. 1846) S. 7–20 und Horae belgicae, Pars X.
1508. Dit is een suuerlijc boecxken in welcke staen scone leysen ende veel scone gheestelike liedekens. Gheprent Tantwerpen aen die marct Bi mi Adriaen van berghen 1508. (Kön. Bibl. im Haag.)[XXII]
1540. Souter Liedekens. Thantwerpen, Symon Cock 1540. Ph. Wackernagel, Bibliographie des deutschen Kirchenliedes S. 499–502. Mone Übersicht S. 207 ff. mit “S. L.” bezeichnet. Mit Melodien.
1562. Een nieu Liedenboeck. 1562. Ph. Wackernagel Bibliogr. S. 506. 507.
1577. Veelderhande Liedekens gemaeckt wt den ouden ende nieuwen testamente. 1577. Mone Übersicht S. 163 und 207 ff. mit “V. L.” bezeichnet.
1583. Het tweede Liedeboeck, van vele diversche Liedekens, ghemaect wt den ouden ende nieuwen Testamente. Tot Amstelredam 1583. 12o. (Dr. Snellaert zu Gent.)
1593. Veelderhande Schriftuerlijcke Liedekens. t’ Vtrecht 1593. Ph. Wackernagel Bibliogr. S. 534. 535.
1599. Dit Boeck wort genaemt: Het offer des Heeren cet. Tot Harlinghen 1599. (Dr. Snellaert in Gent.)
1607. De nieuwen verbeterden Lust-hof. t’ Amstelredam 1607. (Kön. Bibl. im Haag.)
1627. K. van Mander, Golden Harpe, Schriftuerlijcke Liedekens. Dem von mir benutzten Exemplare fehlt der Titel, wahrscheinlich: Haerlem 1627. (Dr. Snellaert.)
1629. Een Nieu Geusen Lied-Boecxken. 1629.
1631. Joh. Stalpardi Extractum katholicum tegen Alle Gebreken van Verwarde Harsenen. Tot Loven 1631. (Dr. Snellaert.)
1638. Jan Stalperts Gulde-Jaers feest-dagen. Tot Antwerpen 1638. Mit Melodien. (H. v. F.)
[Inhalt]

Liederanfänge.

  • Adieu, adieu, lief goeden nacht XV.
  • Adieu, ic moet u laten 1577.
  • Adieu, mijn lief, hebt goeden nacht, het moet een scheiden sijn XV.
  • [Adieu mijn vreuchden, adieu solaes, adieu, adieu, ic wil van heen XV.
  • Adieu mijn vreuchden, adieu solaes, adieu lief, blijft in eren XV.
  • Adieu rein bloemken rosiere 1562.
  • Aen gheender linden daer staet een dal 1540.
  • Aenhoort al mijn gheclach, ghi ruiterkens fray 1540.[XXIII]
  • Aldaer ik gister avond quam 1638.
  • [Al op den hoec van deser straten daer woont een so schonen vrouken fijn 1562.
  • [Al staen wy nu als bloemen en bloeyen op het veld 1593.
  • Al waren alle berghen goude en alle water wijn 1562.
  • Als alle die cruidekens spruiten ende alle dinc verfraeyt 1540.
  • Als dat wout draecht bloemen, so draecht mijn lief schoon haer XV.
  • Als de ekelen rijpen, so mest de boer sijn swijn 1562.
  • Als de winter gaet van henen 1599.
  • Als ic trec uiten lande 1562.
  • Als ons die winter gaet van heen, so comt den soeten somer aen 1540.
  • Arghe winter, ghi sijt cout, verganghen is ons .... XV.
  • Bedruct tot alder stont moet ic mijn leven leiden 1540.
  • Blau lasuer so had si aen, doe icse (lestmael sach) XV.
  • Boerinnetje, als ghy gaet water halen 1631.
  • Comt, doot, tot mi, rascht uwen ganc 1540.
  • Comt noch eens bet naer, mijn lief, mijn minne, daer daer daer 1562.
  • Comt voort, comt voort sonder verdrach, mijn alderliefste lief verborghen 1540.
  • Conde ic die maneschijn bedecken, hoe gaern sou ic bi nachte gaen 1540.
  • [Daer ic eens was willecome, si hieten mi elders (gaen) 1540.
  • Daer ic ghister avont quam, daer scheen de maen so claer 1562.
  • Daer ic mi ghinc vermeiden uit al in een wout staet groene 1562.[XXIV]
  • Daer is een coude snee ghevallen op mijnen voet 1577.
  • Daer spruit een boom aen ghenen dal 1540.
  • [Dan luiden si daer de grote cloc 1562.
  • Dat ic om een schoon vrouwe moet sterven 1577.
  • Dat icse nu moet laten daer alle mijn troost op staet 1562.
  • Dat voghelken in den haghe dat singhet van der wilden aventuren. wanneer die winter comt int lant, beghint mijn lief te truren. XV.
  • De mey die ons de groente gheeft 1607.
  • De nachtegale seer fier en de leuwerke 1583.
  • [De rike wil ic varen laten 1562.
  • [De traenkens die si weende, die deden den ruiter wee 1577.
  • De voghelkens in der muiten 1599.
  • [Den boer met groot ghewelt al uit de camer spranck 1605.
  • Den coelen mei hebben wi ghehouwen 1562.
  • Den dach wil niet verborghen sijn, het is schoon ..... 1540.
  • Den eersten vrient die ic ghewan 1540.
  • Den gast sprac tot sijnen weerd 1605.
  • Den lusteliken mei is nu in sijnen tijt 1577.
  • Den mey, den mey, koel is den mey 1607.
  • Den ouden man by den viere sat 1605.
  • Die edele here van Brunenswijc, die heeft een kint ghevanghen XV.
  • Die lancste nacht van desen jare, die brenct ons vreuchde cleine 1540.
  • Die mane heeft sich verblicket, die sternen sijn uetghespronghen XV.
  • Die mey die komt ons by zeer bly 1626.
  • Die mei, die mei, die meie, dic brinct ....... XV.
  • Die mei spruit uet den dorren hout XV.[XXV]
  • Die mei staet vrolic in sinen tijt met loverkens om behanghen 1540.
  • Die mei wil ons met ghelen bloemen schenken, des vervrouwen ..... XV.
  • Die mi eens te drinken gave, ic songhe hem een goet liet 1540.
  • Die mi morghen wecken sal, dat sal doen die nachtegal 1540.
  • Die mint dat hem sijn hoop ontgaet, die mach wel claghen, want hi met sorghen is belast van droeven daghen XV.
  • Die nachtegael die sanc een liet dat leerde ic 1540.
  • Die nachtstraet is mi verboden, bi haer en mach ic niet sijn 1540.
  • Die rijm en schaet der bloemen niet 1540.
  • Die voghel ende die voghelkijns sijn al ende sijn al blide XV.
  • Die voghelkens in der muiten si singhen haren (tijt) 1540.
  • Die wachter die blies aen den dach op hogher tinnen (daer hi lach) 1540.
  • Die winter is die here, dat merc ic nu voort aen 1540.
  • Die winter is een onweert gast, dat merc ic aen den daghe 1540.
  • Dochterken in den mei, waer waert ghi den langhen nacht 1583.
  • Doen Hanselijn over der heiden reet 1540.
  • Doen ick lestmael by haer was, doen was ick niet alleene 1593.
  • Een aerdich vrouken heeft mi bedroghen 1562.
  • Een boerman had een domme sin 1540.
  • Een meisjen op een rivierken zat 1629.
  • Een meisken had een bootsman lief 1638.
  • Een meisken had een ruiter lief 1607.
  • Een out man sprac een jonc meisken aen 1540.[XXVI]
  • Een ridder ende een meisken jonc op een riviere dat si saten 1540.
  • Een roseken uitghelesen 1562.
  • Ei out grijsaert, al sliept ghi totter noenen 1562.
  • En isser niemant inne? sprac daer eens heren cnecht 1540.
  • Gheeft mi te drinken nae minen dorst 1593.
  • Gheselleken, du most wandelen 1607.
  • Goet gheselschap dat moet ic laten, dat doet mijn budel .. XV.
  • Had ic de slotel van den dach, ic worpse (in den Rijn) XV.
  • Help god, hoe wee doet scheiden 1540.
  • Help god, wien sal ic claghen, dat ic dus droevich ben! ic en creech (in al mijn daghen) XV.
  • Het daghet in den oosten 1540. 1631.
  • Het dienden een edel schiltcnecht goet al sijnre weerder vrouwen, hi schencten ....... XV.
  • Het gaet hier teghen den somer al dat men singhen sal XV.
  • Het gheviel in enen tide wel achtien weken lanc, dat wi te schepe ghinghen XV.
  • Het ghinghen twee ghespelen goet aen gheenre wilder heiden XV.
  • Het had een meisken een ruiter lief 1577.
  • Het hadde een graef een dochterken 1593.
  • Het is goet peis, goet vrede in al mijns heren landen 1540.
  • Het quam een ruiterken uit boschayen 1540.
  • Het reden twee ghespelen goet ter heiden plucken bloemen, die een die reet al lachende uit, die ander die was droevich XV.
  • Het reet een ridder jaghen uit aen gheenre heiden groene XV.[XXVII]
  • Het reet een ruiter uit jaghen 1593.
  • Het reghende seer ende ic wert nat, bi minen (liefken dat ic sat) 1540.
  • Het sat een sneewit voghelken al op sijn eerste pluime 1562.
  • Het sat een voghel ende sanc so hooch op eenre tinnen XV.
  • Het schaecte een goet schakerkijn XV.
  • Het schencte een overschiltcnecht goet XV.
  • Het soude een meisken halen wijn 1540.
  • Het souden twee ghelieven uet gaen minnen XV.
  • Het zouder een vissertje vissen 1638.
  • Het spruit een bloemken aen die landouwe 1627.
  • Het toghen uet drie lantsheren XV.
  • Het viel een coelen douwe tot enen vensteren in nae eenre ....... XV.
  • Het vlooch een clein wilt voghelkijn tot mijns liefs veinster in 1540.
  • Het voer een cnaepken over Rijn 1540.
  • Het voer een alout ruiterkijn so verre aen ghenen velde 1540.
  • Het voer een maechdelijn over Rijn, si hoede haers vaders lammerkijn 1540.
  • Het voer een man te houten XV.
  • Het voer een scheepken over Rijn 1540.
  • Het vrijden een hovesch ridder so menighen lieven dach XV.
  • Het waren drie ghesellekens goet van Amsterdam gheboren 1562.
  • Het waren drie ghespeelkens vroech opghestaen 1540.
  • Het waren twee ghebroeders 1638.
  • Het was een aerdigh boertje 1638.
  • Het was een clercsken dat ghinc ter schole 1540.
  • Het was een Jodendochter 1562.
  • Het was een lodderlic pape 1508.
  • Het was een molenarinne [XXVIII]van goeder herten fijn 1540.
  • Het was een ruiter uit den bruinswijcschen lant 1583.
  • Het was een vrouken amoreus, si heeft mijn hert be(dwonghen) 1540.
  • Het was een graven dochterkijn 1631.
  • Hi en dwaelt niet die ten halven keert XV.
  • Hy mach wel blydelick wesen 1627.
  • Hy voerde den valck al op zijn hant 1627.
  • Hier voor en coor ic silver noch gout noch peerlen fijn noch ander .. XV.
  • Hoe lichdi nu en slapet, mijn alreschoonste vrouwe XV.
  • Hoe lustelic is ons die coele mei ghedaen 1508.
  • Hoe mach een man sijns levens lusten, die verloren heeft sijn lief 1540.
  • Ic arm schaepken aen die groen heide, waer sal ic ....... 1540.
  • Ic ben gheschoten met eenre strael XV.
  • Ic bouden op enen dorren nast, daer was ic nae verdorven XV.
  • Ic clam die boom al op die mi te hoghe was XV.
  • Ick klam op eenen boom 1593.
  • Ick en ben niet als de pluime 1627.
  • Ic en gaen niet meer ter Gouwe, schoon joncfrouwe 1562.
  • Ic ghinc al ghister avont so heimelijc enen ganc 1540.
  • Ic ghinc al ghister avont so heimelijc op een oort 1540.
  • Ic had een boelken uitvercoren 1540.
  • Ic had een ghestadich minnekijn, gheen schoonder ...... 1540.
  • Ic had een liefken uitvercoren, die ic van herten minne 1540.
  • Ik heb de groene straten XVII.
  • Ik heb een ezeltje zeer traeg 1638.
  • Ic heb een wijf ghetrout, [XXIX]god weet oft mi berout 1540.
  • Ic heb ghedraghen wel seven jaer 1562.
  • Ic heb om vrouwen wille ghereden so menighen (dach) 1540.
  • Ic heb wel horen segghen, dat Keulen leit op den Rijn 1562.
  • Ic hoorde die wilde voghelen singhen XV.
  • Ic hoorde een maechdeken singhen met een so soeten gheluit 1562.
  • Ik hoorde een water ruischen 1627.
  • Ic hoorden op eenre morghenstont dat scheiden seer beclaghen XV.
  • Ic quam aen enen danse, daer menich schoon vrou(ken was) 1540.
  • Ic quam daer ic die meie vant staen XV.
  • Ic quam ghereden in een dal 1540.
  • Ic quam ghereden in een dal, ic vant gheschreven over al 1562.
  • Ic quam in enen boomgaerden ghegaen, daert also schone was, ende daer moete mi die saerte XV.
  • Ic reet aen enen danse, daer ic veel vroukijns vant XV.
  • Ic reet mi uet spacieren al in dat groene wout, daer vant ic ..... XV.
  • Ic reis maer uet om aventure al in een wout dat ... XV.
  • Ic sach een suverlike deerne, een wonderlike schone maecht ter hoochster .... XV.
  • Ic sach een vris vrouken voor mi staen, si was fier ende ... XV.
  • Ic sach mijn heer van Valkenstein uet sijnre borch (wech riden) XV.
  • Ic seg adieu, wi twee wi moeten scheiden 1540.
  • Ic sie die morghensteerne, mijns lieves claer (aenschijn) XV.[XXX]
  • Ic sie de morghensterne 1562.
  • Ic soude so gaerne een boeltjen verkiesen, dorst ic wel aventuren XV.
  • Ic stont op hoghen berghen, ic schencten den coelen wijn XV. 1627.
  • Ic voer uet meien overal, in dat coorn, in dat cruit XV.
  • Ic voer uet meien overal in corten tiden XV.
  • Ic weet een bloemken aen gheen groen heide 1577.
  • Ik weet een schoon casteel 1627.
  • Ic weet een vrouken amoreus, si heeft mijn herte bevaen 1540.
  • Ik weet noch een casteel 1607.
  • Ic weet noch enen acker breit 1508.
  • Ic weets een molenarinne, van herten also fier XV.
  • Ic weets een vroulijn wel bereit XV.
  • Ic wil mi gaen verheughen, verbliden minen (moet) 1540.
  • Ik wilde ik ware een wilde swane smal 1627.
  • Ik wilde wel om vier mijten, mijn care .... 1627.
  • In mijn jonghe jeucht quam mi te voren 1562.
  • In minen sin heb ic vercoren een maechdekijn jonc XV.
  • In Oostenrijc daer leit een stat 1540.
  • In Oostenrijk daer staet een huis 1638.
  • In Oostlant wil ic varen, mijn bliven is hier niet lanc 1540.
  • In Oostlant willen wi varen 1599.
  • Int soetste van den meie al daer ic quam ghegaen 1562.
  • Isser iemant uit Oostindien gekomen 1626.
  • Laet ons den lantman loven 1577.
  • Laet ruischen en laet waeijen den wind 1627.
  • Lestmael reed ik ter jagt 1631.
  • Lijnken sou backen, mijn heer sou cneen 1540.
  • [XXXI]Loverkens dat sijn loverkens 1540.
  • Machelen, ghi sijt so schonen prieel 1540.
  • Meieraen du bist een edele cruit, och cruit boven allen .. XV.
  • Meisken, gaet uit de bonen 1562.
  • Men hoort daer in des lieven meies daghen al door den berch, al in d(at dal) XV.
  • Men schelt den winter XV.
  • Met droevighen moede blide te sijn XV.
  • Met vrouden wille wi singhen schoon boelken bi der hant van drien (lantsheren dinghen) XV. (1450).
  • Midden in der meien daer spruit een born tis claer XV.
  • Mijn heer van Maldeghem 1607.
  • Mijn hert dat jaecht seer onversaecht in desen soeten coelen meientijt 1540.
  • Mijn herteken leit in dolen, in also swaren verdriet 1562.
  • Mijn hoop, mijn troost, mijn toeverlaet staet aen eenre joncfrouwe XV.
  • Mijn liefken siet mi ovel aen 1540.
  • Mijn moerken gaf mi enen man, van ouderdom was sijn baerdeken grijs 1540.
  • Moeder, lieve moeder, mocht ic ter linden gaen? 1540.
  • Nachtegael, clein voghelken, woudt ghy my een lied singhen 1593.
  • Nae groenre verwe mijn hert verlanct XV.
  • Noch dronc ic so gaerne die coele wijn XV.
  • Noch is selve dat alrebeste cruit, dat ic ghewies in gaerden XV.
  • Noch is self dat alrebeste cruit 1540.
  • Noch weet ik eens graven dochterkijn 1638.
  • Nu is doch heen des winters tijt ende ons ghenaect die soete tijt XV.
  • Nu, mane, laet uw schijnen staen 1631. [XXXII]
  • O fiere nachtegael 1508.
  • O korentje van zeven jaer 1638.
  • O lusteliken mei, ghi staet in saisoene 1562.
  • [Och bedelaer, seide si, bedelaer fijn 1562.
  • Och die daer jaecht 1508.
  • Och lighdy nu en slaept, schoon lief, in uwen eersten drome? 1627.
  • Och valsche herte ruiter mijn, hoe heefstu mi bedroghen 1562.
  • Om een die alreliefste mijn, daer ic af singhen wil 1540.
  • Ons is verlenghet een deels den dach, ons doet ghewach clein woutvoghelkijn XV.
  • Rijc god, gheeft mi goet avontuer, sprac daer ....... 1540.
  • Rijc god, hoe is mijn boel dus wilt 1540.
  • Rijc god, hoe mach dit wesen, dat ic dus trurich (ben) 1540.
  • Rijc god, wien sal ic claghen dat heimelijc liden (mijn) 1540.
  • Roosken root seer wijt ontloken 1540.
  • Schenct in den wijn, laet drinken vri, wi willen truren (laten) XV.
  • Schoon lief, laet u ghedenken so menighen swaren sucht 1540.
  • Schoon lief, wilt my troost gheven 1631.
  • Schoone blaeu bloeme, ghy staet in ’t koren 1627.
  • Zoo diep aen geen groen heiden 1638.
  • Sorghe, ghi moet besiden staen 1540.
  • Staet op, schoon liefje, het isser schoon dach 1638.
  • Swinters, somers even groen 1577.
  • Te Brugghe binnen de muren 1607.
  • Te mei als alle de voghelen singhen 1562.
  • Te Munster staet een steinen huis 1540.
  • Te recht mach hij sijn blide 1562.
  • Te Rosendael staet enen boom 1562.
  • [XXXIII]tIs al ghedaen mijn oostwert gaen, al teghen den wint ... XV.
  • tKindeken moeste sijn willeken doen 1562.
  • tLiefste wijf heeft mi versaect, dat maect mi out ... XV.
  • Truren moet ic nacht ende dach ende hebben swaer verlanghen XV.
  • Truren so moet ic nacht ende dach 1540.
  • Vrouwen, wacht uw hennekens wel 1627.
  • Waect op, waect op, tis meer dan tijt 1577.
  • Waer alle de mure ghelt 1562.
  • Waer hebje wesen naeyen? 1638.
  • Waer is mijn alderliefste, die ic met oghen aensach? 1540.
  • Waer machse sijn, die liefste mijn, die ic met oghen (aensach)? 1540.
  • Waer so machse sijn, die mi dic heeft verheucht 1540.
  • Wat schaet ons dat wi vrolic sijn? XV.
  • Wat sou ’k met al de boonen doen? 1631.
  • Wat sullen wi gaen beghinnen, wi ghilden alghemein? 1540.
  • Wat wil ic sorghen al om dat goet? XV.
  • Wel op, laet ons gaen riden en sadelt mi een paert 1540.
  • Wi sullen den mei ontvanghen met groter eerwaerdicheit 1540.
  • Wi varen nae sinte Reinuit 1577.
  • Wie klopt daer voor mijn deure? 1617.
  • Wie wil horen een nieu liet dat t Antwerpen is gheschiet? 1540.
  • Wilghi horen van mijnre coorden, turf ende hout .... XV.
  • Wy willen de mey gaen houwen 1638.
  • [Wilt ghy wesen een oorlochsman 1599.

Schließlich will ich nun noch Einiges hinzufügen, das zum nähern Verständnisse der niederländischen Volkslieder dienen mag. [XXXIV]

[Inhalt]

Singen und Trinken.

Gelegenheit zum Singen und Trinken gab es genug. Die Taberne (das Bier- oder Weinhaus) wurde nicht nur von Männern besucht, auch Junggesellen mit ihren Geliebten fanden sich dort ein, scherzten mit einander, sangen und tranken. Obschon bereits im 14. Jahrh. den Weibern der Besuch der Taberne verboten war (in Brüssel durch Ordonnanz vom J. 1342 bei 20 Schilling Strafe und Verlust des Oberkleids), obschon später die Geistlichkeit fortwährend dagegen eiferte, so fanden es doch nicht die Mädchen bedenklich, ihren Geliebten in die Taberne zu folgen, und mancher Junggeselle konnte wie jener von sich singen, Antw. LB. Nr. 38, 6:

met schone vroukens sit hi op die banc

te biere oft te wijne.

Ausdrücklich fügt noch einer am Schlusse seines Liedes hinzu, dass er es mit seinem Liebchen sang, Antw. LB. Nr. 199, 7:

Maer die dit liedeken dichte,

dat was een jonghelinc fijn.

god schende quade nijderstonghen!

hi hevet so wel ghesonghen

met sijn lieveken in den wijn.

Beim Bier und Wein wurde viel gesungen; das würden wir auch voraussetzen, wenn es nicht ausdrücklich öfter am Schlusse der Lieder selbst bemerkt würde, z. B. Antw. LB. Nr. 75, 9:

Och die dit liedeken dichte,

dat was een ruiter fijn,

hi hevet ghesonghen so lichte

te Campen al in den wijn.

Vgl. daselbst Nr. 86, 7. und 129, 13.

So wie die Taberne der sangreiche Ort war, besonders den Herbst und Winter hindurch, so war der Frühling die sangreiche Zeit. Die Junggesellen gingen mit ihren Liebchen im Freien lustwandeln oder versammelten sich zum Tanze. Antw. LB. Nr. 50, 1. 2:

die bomen beghinnen te bloeyen,

die sonne climt so hoghe,

die sotten beghinnen te groeyen, [XXXV]

die weghen worden droghe.

ghesellekens, en laet u niet bedwinghen,

noch jonghe meiskens mede,

loopt vri dansen ende springhen,

oft gaet wandelen buiten der stede.

[Inhalt]

Tanzen.

Das Tanzen wurde meist mit Gesang begleitet. Je einfacher der Tanz je einfacher das Lied, zu künstlichen Wendungen sang man auch künstliche Weisen, z. B. Antw. LB. Nr. 17, 1:

Coppelt aen een! den nacht is lanc,

ei god danc!

wel gheneren, druc ontberen,

ghelt verteren en mach niet deren:

dus moghen wi dansen vri ende vranc!

ei god danc!

Bei diesen Lustbarkeiten hielt man sich nicht immer in den Gränzen guter Sitte und Anstands: der jugendliche Muthwille stimmte unzüchtige Lieder an, und im Taumel der Freude wurde manch hingebendes Mädchenherz verführt. Darum klagen denn auch die Jungfrauen, wenn sie nachher für ihr lustiges Leben büßen müssen, Antw. LB. Nr. 171, 1:

Wi meiskens net, schoon gheblanket,

die gaerne vreucht hantieren,

wi sijn verplet in Venus bruiwet,

niemant en wilt ons nu vieren.

dat heeft ghedaen

ons cussen, ons lecken, ons boerden, ons ghecken,

ons drinken, ons clinken, ons roepen, ons winken,

het cost ons so menighen traen.

voor cort jolijt een lanc verwijt,

ons vreucht die mach haest vergaen

oder wie die Mutter ihrer Tochter vorwirft, Oudt Amsterd. LB.:

De coele wint uit den oosten

die heeft het jou niet ghedaen,

maer jou dansen en jou springhen,

by de jonghe vrijers singhen

en jou avontspelen gaen,

dat heeft het jou ghedaen.

Dagegen klagen aber auch die Junggesellen wieder, und mancher der sein Geld verjubelt hatte und nun mit leerer Börse (met platter borse) umherging, mochte mit Recht singen [XXXVI]

Gheldeloos, ghi doet mi pijn,

oder wie jener Reiter, Antw. LB. Nr. 41, 5:

met singhen, met springhen, met groot jolijt

maken si menich ruiter sijn gheldeken quijt.

[Inhalt]

Volkslustbarkeiten.

Außerdem boten nun noch vielfache Gelegenheit zum Singen die vielen Volkslustbarkeiten dar. Wem sind sie, namentlich die niederländischen Kirmessen, nicht bekannt aus den lebendigen Schildereien der niederländischen Maler des 17. Jahrhunderts? Da ging es lustig zu, da freute sich Jung und Alt, und der Gesang durfte nicht fehlen: manches Lied unserer Sammlung ist gewiss bei solchen Gelegenheiten gesungen worden. Diese Volkslustbarkeiten begannen mit dem ersten Tage des Jahres und gingen bald unter diesem, bald unter jenem Namen, bald allgemein, bald an besonderen Orten das ganze Jahr hindurch. Was Adrianus Poirters vom verlorenen Montage6 sagt, galt mehr oder minder von allen solchen verlorenen Tagen. Er sagt in seinem “Masker vande wereldt” (12. druck, t’Antw, 1688—die Approbatio ist v. J. 1646) bl. 167: man soll sich hüten zu gehen,

daer men den verloren maendag viert,

daer een vaentjen hangt en zwiert,

daer men heele potten drinkt,

daer men in ’t prieeltjen klinkt,

daer men met den bierbas vrijt,

daer men schrijft met dobbel krijd,

daer de vinsters staen vol groen,

daer den weerd heeft veel te doen,

daer de maert loopt op en neer,

daer de vrouw tapt even zeer,

daer een dochter zit en vleit,

daer men maer by nachten scheidt.

Von der Kirmess gibt uns der Anfang eines längern Liedes (Willems Nr. 247) ein recht lebendiges Bild:

De boerkens smelten van vreugd en plezier

als den oogst is binnen getreden,

zy gaen met hunne boerinnen te bier [XXXVII]

en zy maken zeer goeden cier.

den bezem steekt ten venstren uit,

men danst er, men speelt er al op de fluit,

op potten, op pannen,

op glazen, op kannen,

op allerhande geluid;

op messen, op schuppen, op ’t zoute vat,

op hangel, op tangel, op dit en op dat,

op ’t trommeltje rom dom domme dom dom,

op keteltjes, lepeltjes, tikke tik tank,

en dat duert er den heelen nacht lang.

Es gibt auch noch heutiges Tages viele öffentliche Volksbelustigungen, besonders in Brabant und Flandern, aber selbst die beliebten Kirmessen sind nur ein Schattenbild des alten fröhlichen sangreichen Lebens, wie es einst überall vorhanden war; wenn das Volk jetzt zum Singen kommt, so singt es meist nur gemeine Gassenhauer, oft ganz frisch gedruckte, die das Ohr jedes sittsamen Menschen beleidigen müssen, oder irgend eine beliebte deutsche oder französische Melodie mit schlechten Texten oder aus dem Stegreif gemachten Albernheiten.

Übrigens verdienten alle bei solchen Gelegenheiten üblichen Gebräuche und Spiele beschrieben und die Lieder gesammelt zu werden, möglicherweise findet sich manches alte Gute und hübsches Neues darunter. Es ist aber die höchste Zeit; vor der modernen Cultur und der Französelei ist Vieles bereits zu Grunde gegangen oder geht doch seinem sicheren Untergange entgegen.

Dass selbst das immermehr französisch werdende Brüssel noch in neuerer Zeit seine vlämischen Volksfeste hatte, erfahren wir aus einer Mittheilung J. M. Dautzenberg’s (s. Wolf Zeitschrift 1, 176):

“An den Festtagen St. Johannis des Täufers, Petri und Pauli und bei der großen Kirchweihe werden in den untern Stadttheilen Brüssels noch Maien gepflanzt, Kränze, Kronen und Fahnen in den Straßen ausgehängt und Abends tanzen die Nachbarn unter der Krone, die inmitten der Straße schwebt. Vor einigen Jahren sammelten die Knaben noch zu dem Freudenfeuer, welches am letzten Kirchweihtag [XXXVIII]unter der Krone entzündet wird. Wenn sie einsammelten, hörte ich oft das kurze Liedchen:

Roebedoebedoep,

haelt den mutsaerd uit den hoek,

hier ewat en daer ewat,

en ’t naeste jaer noch ewat.

Loderte das Feuer, dann begann der Tanz in geschlossenem Kreis, innerhalb dessen einer oder zwei Büßer standen, und alle sangen:

’k heb eenen ezel aen myn hand,

zyn ooren zyn lang.

wat zal ik hem te eten geven?

de winter is lang.

dry keeren beschummelt brood,

gelyk eenen ezel toebehoort.

o gy ezel, o gy kwezel,

zoekt uw brood!

Mit diesen Worten stößt man ein paar der Tänzer in die Mitte des Kreises und die bisher darin standen, sind abgelöst.

[Inhalt]

Mai pflanzen,

noch jetzt hie und da im Gebrauch. Wie es in Limburg und Brabant, berichtet Dautzenberg in J. W. Wolf, Zeitschrift für deutsche Mythologie 1, 175. »Der erste Mai wird durch die bekannten Maien gefeiert, die allen Mädchen von unbescholtenem Ruf von ihren Geliebten vor die Fenster gepflanzt werden. Diejenige, deren Ruf nicht ganz rein ist, erhält einen Strohmann. Auch tanzt man während der Dauer des Monats Abends um Maibäume, die mit buntem Papier und Flittergold verziert sind.” Eine uralte Sitte—darauf beziehen sich auch die geistlichen Mailieder Hor. belg. 10, Nr. 104—106.— Nr. 63, 3:

Ic wil den mei gaen houen

voor mijns liefs vensterkijn

ende segghen: lief, wilt comen

voor uw clein vensterken staen,

ontfaet den mei met bloemen,

hi is so schone ghedaen.

Nr. 84, 1. (so auch 85, 1.):

ontwect u, soete lief, [XXXIX]

wilt door uw venster comen,

staet op, lief, wilt ontfaen

den mei met sinen bloemen.

Auch in der Kunstpoesie; Antw. LB. 120, 3:

ontfaet den mei die lustich spruit,

ic wil hem u schenken tot uwer eren.

Antw. LB. Nr. 27, 6:

neemt desen mei in danke seer coragieus.

Antw. LB. Nr. 76, 1:

Hier sijn drie lichtgheladen,

wi brenghen u den mei,

den mei met sinen bladen,

neemt dankelic ons int rei,

ter eren van schone vrouwen

brenghen wi des meis engien.

Het ierste musyck boexken mit vier partyen Tenor (Antw., Tileman Susato 1551) Nr. 13:

Int midden van den meie

laet ons vreucht orboren.

al aen gheen groene heide

heb ic een lief uitvercoren,

noit schoonder en was gheboren.

die mei wil ic haer gaen planten

mit dicht, mit spel, mit sanc soet,

mit hulpe van Venus clanten,

neemt alderschoonste lief toch in danc goet,

uw liefde mi seer in bedwanc doet.

Sogar die Schäferpoesie nahm das volksthümliche Maipflanzen auf, Willems Nr. 176:

maer ziet daer ginder veer eens weer,

de herders hebben een mei geplant,

om met hun liefsten schoon ydoon

te dansen minnelyk hand aen hand.

Der Mai ist auch in den niederländischen Volksliedern die Zeit der Freude und Liebe. Darum beginnen so viele Lieder mit dem Preise des Mais. Nr. 137, 1:

De mei, de mei, de mei,

de ghenoechlike tijt!

Nr. 95, 1:

Die mei is so ghenoechliken tijt!

het spruiten ghelu bloemkens aen der heiden.

[XL]

Oudt Amst. und Haerl. LB.:

Te mei als alle de voghelkens singhen,

de bloemkens uit der aerde springhen.

U. s. w.

[Inhalt]

Liebe.

Die eigentlichen Liebeslieder sind das Schwächste der niederländischen Volkspoesie: nur wenige Lieder sind aus Einem Gusse von Gefühlen und Stimmungen hervorgegangen. Es waren oft vielleicht nur einzelne Strophen, denen dann mancher andere nach seinem Bedürfnisse noch etwas hinzudichtete oder was ihm aus andern Liedern lieb geworden war, hinzuthat. Vgl. Nr. 99 und 100 und Antw. LB. Nr. 100.

Doch finden sich bei alledem noch alle jenen Bestandtheile wieder, welche der deutschen Volksdichtung gemein sind: jene Sehnsucht nach der Geliebten, jenes Trauern um sie in der Ferne und beim Abschiede, und das frohe Bewusstsein, dass die Liebe an keine Zeit gebunden ist, und wahre Liebe nie vergeht. Antw. LB. Nr. 147, 1, 2:

Truren moet ic nacht ende dach

ende liden also groot verlanghen

om een die liefste, die ic oit sach,

si heeft mijn hertken bevanghen,

doorschoten heeft sijt also menichfout,

si heeft mijn herte in haer ghewout,

nae haer staet mijn verlanghen.

In wat plaetsen dat ic bin,

si staet in mijn ghedachte,

daer en mach gheen liever comen in

bi daghe noch ooc bi nachte;

dat heeft haer daer aenschijn ghedaen:

wonde si mi in haer hertken ontfaen,

so waer alle mijn liden sachte.

Antw. LB. Nr. 99, 4:

Als een ander gaet dansen ende spelen,

ende bedriven haer jolijt,

dan sit ic thuis ende trure

ende peinse waer dat ghi sijt.

Het Brabandsch Nagtegaeltjen (t’Antw.) bl. 24:

Meisken, als ik u moet derven,

vind ik nergens geen rustplaets meer. [XLI]

om u moet ik dagelyks zwerven,

ik en heb geen vreugde meer.

Waer ik gaen of waer ik wandel,

zweeft uw beeld altyd voor myn:

over dag zien ik uw schaduw,

s’nagts droom ik by u te zyn.

Antw. LB. Nr. 69, 7 (ebenso das. Nr. 156, 5):

Rijc god, mocht ic den dach noch leven,

dat si mi minde ende ic haer niet,

so soude mijn herteken in vreuchden sweven,

dat nu leit in swaer verdriet.

Nr. 116, 4:

Een bitter cruit is scheiden,

dat proeve ic wel nu ter tijt.

wie noit van sijn liefken en scheide,

hi en weet van gheender pijn.

Antw. LB. Nr. 82, 6:

Die cnape sprac: hoe wee mi doet

dat ic van di moet scheiden!

scheiden dat is mi een bitter doot,

mi en schiede noit dinc so leide.

Antw. LB. Nr. 28, 3:

Die liefde bloeit winter en somer,

dat de coele mei niet en doet.

Antw. LB. Nr. 133, 4:

Al op der voghelen sanc

en achtic niet seer vele,

veel soeter is dat gheclanc

van mijns liefs claerder kele.

Antw. LB. Nr. 112, 7:

Ic hebt gheleert, ic salt onthouwen,

hebbe ic anders wel verstaen,

dat hete liefde wel mach vercouwen,

mer reine liefde en mach niet vergaen.

[Inhalt]

Haar.

Langes, lockichtes Haar, das äußere Kennzeichen der Freien (Grimm RA. 283 ff.) war auch der Ehrenschmuck der Jungfrauen.

Die Neuvermählten mussten das Haar binden: Parc. 6016. des morgens si ir houbet bant, Ulrichs Trist. 312: [XLII]

ir houbet si vil schône bant

durch den gewonlîchen site.

Grimm RA. 443.

Entehrte mussten das Haar nach Art der Frauen aufbinden. Ein Mädchen ertheilt spöttisch einem andern den Rath (Willems Nr. 61; auch in der Weimar. Hs.):

ghi sult gaen ter linden,

dat ghele haer op binden

dat maechdekens welle staet.

worauf sie aber erwiedert:

dat en doen ic niet, dat laet ic staen,

dat en doen ic seker niet:

ic salt ooc laten hanghen

den ridder tsijnder schanden,

dat hi mi maechdeken liet.

Ehe die Jungfrau des Geliebten Wunsch erfüllte, heißt es in einem Wächterliede (Antw. LB. Nr. 86, 5):

met enen siden snoer

dat meisken haer haer op bant,

haer mantelken liet si gliden,

haer ere duerde niet lanc.

Ungeflochtenes Haar ist Zeichen der Trauer: so sagt Brennenberg’s Geliebte, Nr. 6, 17:

mijn haer sel onghevlochten staen.

[Inhalt]

Linde.

Die Linde ist der Lieblingsbaum der Liebenden. Unter der Linde sucht das Mädchen ihren Bräutigam wieder, wo er ihr vor Jahren Treue gelobte, Nr. 26:

en zy zocht hem onder de linden;

unter der Linde erwartet die Jungfrau ihren Ritter, Nr. 56, 4; unter der Linde suchen die Liebenden die Stätte der Ruhe und Lust, Nr. 71, 3. Darum führt Lussewine den Degener, Nr. 5, 6:

al onder een linde die staet groene.

Ferner Antw. LB. Nr. 22, 6:

Hi nam die schone maghet

al bi der witter hant,

hi leidese onder die linde,

die hi so schone vant.

[XLIII]

Nr. 71, 3:

Ic voerdese in mijns vaders hof,

daer staet een groene linde,

daer op so singhet de nachtegael,

si singhet so wel van minnen.

Antw. LB. Nr. 60, 4:

Hi nam dat maechdeken bi der hant,

hi leidese door dat groene wout,

dat groene wout ten einde,

hi leidese onder een linde staet breit,

daer vonden si twee een bedde bereit.

Nr. 12, 7. unserer Samml.:

Si namen malcander bi de hant

en ghinghen onder de lind,

daer speelden si twee het minnespel.

Solcher Stellen finden sich gewiss noch viele. Dahin gehören auch die beiden Liederanfänge in den Souterliedekens 1540:

Moeder, lieve moeder,

mocht ic ter linden gaen, und:

Aen gheender linden daer staet een dal.

Darum kommt denn auch in anderen Liedern vor, dass der Geliebte unter der Linde erschlagen liegt, Nr. 16, 4:

gaet henen ter linde groene,

versleghen so leit hi daer,

und Nr. 118, 6:

Ic wil gaen ter linden groene,

daer leit die alderliefste mijn.

In diesen beiden letzten Stellen kann eine Beziehung auf das deutsche Rechtswesen stattfinden. Unter Linden wurde häufig Gericht gehalten: Grimm RA. 796. Die peinliche Klage im Dinge begann mit dem Zeterruf und so kann denn hier gemeint sein, dass der Ermordete schon an die Gerichtsstätte gebracht war, damit über ihn nochmals von den Richtern das übliche Zeter geschrieen wurde. Diese Ansicht scheint sich mir sogar noch durch ein späteres Zeugniss aus Schlesien zu bestätigen. In einer Schweidnitzer Chronik (s. meine Monatschrift von und für Schlesien 1829. S. 251) heißt es: “Ao. 1591. den 19. Jan. hat einer mit Namen George Tzirbicz von Tannhaus zwischen 23 und 24 Uhr Jacob Riegeln von Niedergrunau zu Kletschkau ohne [XLIV]gegebene Ursach auf den Kopf gehauen dass er gestorben, und ist unter der Linde über den Thäter Zetter geschrieen.”

[Inhalt]

Rose und Wein.

Die Rose ist das Sinnbild der Liebe und Freude. Wo die rothen Rosen stehen, da wandelt das sehnsüchtige Mädchen, Antw. LB. Nr. 22, 1:

Daer soude haer een maghet vermeiden,

vermeiden so woude si gaen,

rode rooskens woude si plucken,

die aen der heiden staen.

Dahin will der Liebende auch sein Mädchen führen, Antw. LB. Nr. 61, 4:

Och maechdelijn, woudi met mi gaen,

ic soude u leien daer rooskens staen.

Die rothen Rosen sind später zu gelben, und gelben Goldrosen geworden, Thirsis Minnewit 2, 8:

Trijntje, wilje mee geen?

weer, Jan Dirkse?

alweer de geelewe roosjes steen.

und in Nr. 113, 2 (112, 2) unserer Sammlung:

Ik zalder jou heenen leiden,

daer de geele goudroosjes staen.

Auch in neueren Liedern, De oost-indische Thee-boom bl. 36:

Ik heb lestmaal mijn lief gesproken

om met haar uit wandelen te gaan

langs een boschje onverdroten

daar de geele goude roosjes staan;

und ein anderes Lied beginnt:

Rein maegdeken met eeren,

laet ons te samen gaen

hier buiten wat spanceeren

daer de roosjes staen.

Rosen pflücken, Rosen lesen heißt daher sich der Liebe freuen. Eine Jungfrau weist einen Jüngling ab (Nr. 120), der die Rosen pflücken will:

daer en is maer een allein

die van minen boomken rein

plucken sal een bladekijn.

und ein Abenteurer sagt von seiner Geliebten, Nr. 83, 1: [XLV]

ja rooskens woude si plucken,

dat heeft si mi gheseit.

Der Hauptmann sagt zu seiner schönen Tochter, die er nicht kennt, als sie im Lager vor ihm erscheint, Nr. 41, 10:

Ick wou, dat mijn huisvrouwe

al voor mijn voeten lach doot,

en dat ick met jou, moy meisje,

sou gaen plucken de rosen root;

und ein Jüngling tröstet eine Frau, als es ihr in seinen Armen angst wird (Nr. 82), sagt eurem Mann:

dat ghi waert rosen lesen int soete dal.

Kühlen Wein trinken heißt ebenfalls sich der Liebe freuen. In einem Wächterliede (Nr. 59) sagt die Jungfrau zu ihrem Geliebten:

wi willen gaen drinken den coelen wijn.

So ist denn den kühlen Wein schenken so viel wie die Liebe gewähren lassen. So sagt die Frau zu ihrem Manne, der sie eben in der Untreue ertappt hat, Antw. LB. Nr. 30, 5:

daer twee soete liefkens tsamen vergadert sijn,

den rijnschen coelen wijn woudi hem gaerne schinken.

oder es bedeutet Liebe selbst gewähren:

Der liederliche Mönch erwiedert dem Abte, als dieser ihn fragt, wo er die Nacht gewesen wäre, Nr. 47, 7:

men schencte mi daer den coelen wijn,

ic lach in mijns liefs armen.

und der Liebende sagt der Geliebten, Nr. 65, 5:

schenct ghi mi de rode roosjes, schoon lief,

ic schenkje de coele wijn.

Bezieht sich wol auf die uralte Sitte, nach der Brautnacht den Neuvermählten Wein darzureichen. Gotfrits Tristan 12644 ff.

wand eʒ was in den zîten site,

daʒ man des etlîche pflac,

swer sô bî einer meide lac

unde ir den blůmen abe genam,

daʒ eteswer mit wîne kam

und lie si trinken beide,

samt âne underscheide.

der selbe site ergienc ouch dâ: [XLVI]

Tristan sîn nefe der brahte iesâ

beide lieht unde wîn.

der kunic tranc und diu künegîn.

Wie die zahme Rose das Bild der Liebe und Freude, so der wilde Rosenstrauch das Bild der Trauer. Er wird auf das Grab treuer Liebenden gepflanzt, Nr. 17:

nu sijn daer twee gheliefkens doot,

och waer sal mense graven?

al onder enen eglentier,

dat graf sal rooskens draghen. Vgl. Nr. 85, 4.

Antw. LB. 60, 3:

och sterve ic nu, so ben ic doot,

so graeft mi onder die rooskens root

so verre aen gheen groen heide.

und sogar noch in einem neueren Liede, Nr. 39 (Willems Nr. 99):

Nou is er de vader van mijn kind dood;

begraaft hem al onder roo rooskens rood.

Begraaft hem al onder de egelentier,

dat grafje zal dragen roo roosekens fier.

Rembertus Dodonaeus (Cruydt-boeck, t’Antwerpen 1644. bl. 284) beschreibt den Eglentier also:

‘er wächst oft höher als die sonstigen wilden Rosen, er hat auch sehr holzige Ranken, auch mit Dörnern besetzt; seine Blätter sind glänzend und schön grün von Farbe und überdem sehr lieblich von Geruch, welches den übrigen Rosenarten fehlt. Die Blumen sind klein, einzeln, fünfblätterig, gemeiniglich weißlich von Farbe, selten purpurartig, und haben keinen, oder sehr wenig Geruch—’ Am Schlusse bemerkt R. Dodonaeus noch, dass dieser wilde Rosenstrauch nirgend in Frankreich noch in den Niederlanden wild wächst.

[Inhalt]

Nachtigall.

Die Nachtigall ist die Botin der Liebenden, Antw. LB. Nr. 158, 6:

Nu segghet mi, nachtegale,

wel clein wilt voghelkijn,

woudt ghi mi die bootschap draghen,

waer mijn schoon lief mach sijn?

oder Nr. 56, 5 unserer Samml.: [XLVII]

O nachtegael, clein voghel,

woudt ghijder mijn bode sijn

en vlieghen tot den ruiter,

den alderliefsten mijn? Vgl. Nr. 89, 3.

In einem gar nicht volksthümlichen Liede, Antw. LB. Nr. 49. findet sich als Kehrvers:

Rast u, ghi nachtegale,

vliecht uit dat wilde wout,

gaet, secht haer dit altemale

ende groetse mi menichfout.

Selbst noch in neueren Volksliedern, Markt-Schipper bl. 78:

Nachtegaaltje, klein vogeltje koen,

wilje mijn liefje de boodschap doen?

Sie ist die Vertraute der Liebenden, weiß ihre Geheimnisse, Antw. LB. 194, 7:

Nu wil ic gaen trecken dat groene wout in,

die fiere nachtegael vraghen,

maer of si alle ghescheiden moeten sijn

en dat eens twee liefkens waren.

(oder in späterer Lesart bei Willems Nr. 59, 7:

waerom dat ghescheiden moeten sijn

dat twee ghelievekens weren)

und kann sie leicht ausschwatzen, darum Nr. 104, 7:

wij zullen den nachtegael binden

dat hoofdje al aan zijn voên,

dat hij niet meer zal klappen

wat twee zoete liefjens doen.

Sie nimmt Theil an dem Geschicke der Liebenden: als der Friese sein Liebesabenteuer bestanden hat, so singt sie ihm zu Ehren, Nr. 36, 5:

al onder een lindeken groene,

daer op so sanc die nachtegale

ter eren van dat Vriesken schone.

Sie erinnert durch ihren Gesang an die Stunden genossener Liebe, Antw. LB. 194, 1:

Het was te nacht, also soeten nacht

dat alle die voghelen songhen,

die fiere nachtegael hief op een liet ende sanc

met sijnder wilder tonghen.

Ja, noch am Grabe soll sie den Liebenden singen, Nr. 85, 5:

Schoon lief, en om die roozekens [XLVIII]

zal ’t nachtegaelken springen,

en voor ons beî in elken mei

zyn zoete liedekens zingen.

[Inhalt]

Freibitten vom Tode durch Henkershand.

Wie die Burggräfin den Zimmermann (Nr. 35) und die Edelfrau den Schreiber (Nr. 34) durch Fürbitte vom Galgen retteten, so erwartete es Thijsken van den Schilde (Nr. 23) auch von seiner Geliebten; weil er ihr aber Vorwürfe machte, so überließ sie ihn seinem Schicksale, sie hätte ihn sonst mit Silber und rothem Golde aufwiegen wollen.

Wenn eine Jungfrau erklärte, den zum Tode Verurtheilten zu ehelichen, so war er, wenn er und das Gericht einwilligten, gerettet. Beispiele der Art kommen schon früh vor: 1518 zu Antwerpen, s. Edele Chronycke van Vlaenderen bl. 7; spätere 1578 zu Harderwijk, s. J. Schrassert, Beschrijv. van Harderw. 1, 131, und zu Utrecht 28. Juni 1598, s. Buchelius, Descriptio Urbis Traj. Vgl. De Navorscher II. jaarg. bl. 239. 240. Nicht immer jedoch ward es gewährt. In Gent wurde 1566 ein Mörder und Straßenräuber und 1580 ein Soldat hingerichtet, trotzdem dass für diesen wie jenen eine Jungfrau bat und erklärte ihn zu heirathen; s. Vlaemsche Kronyk door Ph. de Kempenare, uitg. door Blommaert bl. 10. 255. Auch bei Niclaes de Maulde zu Leiden 1587 vermochte ebenfalls solche Erklärung einer Jungfrau nichts, der Verurtheilte wurde hingerichtet, s. Pieter Bor, Nederlandsche oorlogen 3 stuk (Amst. 1681) bl. 97.

In Friesland stand dies Begnadigungsrecht nur elternlosen Jungfrauen zu, wenn sie den Verbrecher zur Ehe nahmen; s. Schotani Beschryv. der Heerl. Friesl. bl. 107. Noch im J. 1571 ward zu Emden von zwei Seeräubern einer begnadigt, weil ihn ein Mädchen zur Ehe haben wollte; s. Brenneisen’s Uebersetz. des Emmiusschen Tract. von Ostfriesland (Aurich 1732) S. 510 ff.

Auch in Deutschland hat dies Recht bestanden und ist hie und da ausgeübt worden.

Den 27. Febr. 1587 ward von dem Obergerichte in Breslau den Richtern und Schöppen zu Freistadt in Betreff eines zum Tode verurtheilten Mörders erklärt: “Jedoch dafern [XLIX]bei Euch eine solche übliche Gewohnheit vorhanden, die den Thäter auf Intercession und Fürbitt einer Jungfrauen, so ihn ehelichen wollte, von der ordentlichen Todesstraf befreien könnte, so möchte derselben in diesem Fall auch nachgegangen werden.” Da mag sich denn auch wol ereignet haben was Lazarus Sandrub in seinen Delitiae Historicae et poeticae (Frckf. 1618. 8o.) S. 124 erzählt:

Ein Dieb sollt man justificiern.

Als man ihn für Gericht thät führn,

Da kam ein Magd auch auf den Plan

Und sprach den Henker fleißig an,

Er sollt den Dieb zum Mann ihr geben,

Denn sie wollt mit ihm ehlich leben.

Mit Fleiß besah der Dieb die Magd,

Aber ihr Lieb ihm nit behagt,

Sprach, sie hätt eine Habichtsnasn,

Die Lefzen wärn ihr aufgeblasn,

Sprach: Meister, richt mich immerhin!

Viel nutzer ists, wenn ich todt bin,

Denn dass ich sollt mit dieser Mährn

Mein Leben jämmerlich verzehrn;

Ist besser, dass ich sterb einmal,

Denn dass ich stetigs leb in Qual.

[Inhalt]

Kleider versetzen

im Wirthshause—etwas Gewöhnliches. Nr. 45, 3:

mijn kleidere staan te pande,

verdronken in de rijnse koele wijn.

Drum sagt der Wirth zu den fremden Landsknechten, Nr, 72, 3:

Waer op soude ic u borghen?

ghi coomt uit vreemde landen,

uw clederkens die sijn dinne,

ghi en hebbet ghelt noch panden.

Auch die Mädchen versetzten ihren Liebsten zu Gefallen Kleider und Ringe.7 So Tryn Dircks, nachdem sie mit [L]Jan Symonsz vier Nächte lang geschwärmt hatte und dieser das Gelag nicht bezahlen konnte, Oudt Amst. LB. bl. 5:

Mijn beste tabbert, mijn gouwe ringh

en dat is een soo fraeyen dingh,

dat sal ick u stellen tot een pande.

[Inhalt]

Alte Schuhe.

Gerhard van Velsen sagt zu Graf Floris, als dieser ihm zumuthet, seine Buhlin zu heirathen, Nr. 3, 3:

uw oude versleten schoenen en wil ic niet.

So auch Antw. LB. Nr. 1, 6:

Vrijt u een man tenen boele,

een ruiter oft een baroen,

wacht u dat hi niet en coele,

want ghevoelde hi dat ic ghevoele,

hi en sou niet gaen aendoen

een anders mans oude schoen.

Als König Alewijn sich mit einer anderen als seiner bisherigen Geliebten vermählen will, fordert er diese auf, auch ein Brautgeschenk zu geben, sie aber erwiedert, Nr. 11, 11:

mijn oude kousjes en mijn versleten schoen,

die mag ze wel dragen met eeren.

[Inhalt]

Muscaten und Nägelein.

Wie in deutschen Liedern (s. Uhland Nr. 29. 30. Wunderhorn 1, 213. 3, 59 und 135)8, so auch in niederländischen Muscaten und Nägelein. Was damit gemeint sei, ist jetzt kaum zu ermitteln. Wollte man vielleicht auf die Hochzeit hindeuten? denn beim Hochzeitschmause sind Muscaten und Nägelein ein beliebtes Gewürz, auch mochte vielleicht die Braut damit beschenkt werden. Nägelein (Kil. naghel, kruidnaghel, naghelkruid. Caryophyllum), weil die Frucht große Ähnlichkeit mit eisernen Nägeln hat; im Niederd. Nägelken und deshalb hochd. Nelken.

Nr. 103, 8. 9:

Aen ghene groene heide

daer staen twee boomkens fijn,

die een draecht noten muscaten,

die ander draecht naghelkijn.

[LI]

Die naghelen die sijn soete,

die noten die sijn ront:

wanneer so sal ic cussen

mijns lieves roden mont?

Antw. LB. 72, 5:

Al voor mijns vaders hove

daer staen twee boomkens fijn,

die een draecht noten muscaten,

die ander goede naghelkijn.

Die noten die sijn soet,

die naghelen die sijn goet,

die wil ic die liefste draghen

tot enen frischen vrijen moet.

Antw. LB. Nr. 129, 10:

Ten einde van mijns liefs hoofde

daer staen drie boomkens fijn,

die een draecht noten muscaten,

die ander draecht naghelkijn.

und ebenso noch in einem spätern Liede im Sandvoorder Speel-Wagen, Amst. 1719. bl. 13, nur mit der Abweichung:

Al voor mijn zoeteliefs deurtje.

[Inhalt]

Berg und Thurm

bedeutet Jungfrauschaft. So Nr. 15, 5:

Ic weet noch een so hoghen berch

boven alle berghen is hi hoghe,

die sal ic noch in dale brenghen,

daer om ist dat ic poghe.

und Nr. 120, 3:

Ic hebbe veel berghen sien hogher dalen,

dan dat torreken datter neder daelt.

[Inhalt]

Kläffer, böse Zungen.

Antw. LB. Nr. 3, 5 und 6:

Dat goede ghestadighe minnaers sijn,

wacht u van quade tonghen,

si sijn veel argher dan fenijn,

dan quade slanghen jonghen.

Dese nijders sijn argher dan fenijn,

dese quade valsche clappaerts tonghen;

als si vreucht aensien dat doet hem pijn,

si hebbent haest ghesonghen.

[LII]

Antw. LB. Nr. 52, 4:

Nu bidde ic alle ruiters fijn,

dat si hem willen wachten

voor quade tonghen, gheen argher fenijn,

si schieten bi daghe ende ooc bi nachte,

si hebben so menigherhande ghedachten.

Antw. LB. Nr. 150, 4:

Dese nijderstonghen hebbent ghebrouwen,

dat ic van haer ben ghedreven.

Antw. LB. Nr. 8, 3:

God gheve die nijders alle mijn leit,

god gheve quae tonghen alle mijn leit,

die quaet van mijn lief seit.

Antw. LB. Nr. 202, 6:

quade tonghen breken wel een been

en si en ghenesen gheen.

[Inhalt]

Ertränken, Strafe ehelicher Untreue.

Nr. 30, 6:

Ic sal u beide te gader doen steken in enen sac,

al in der Masen sal ic u doen verdrinen.

Die nun darauf folgende Strophe findet sich in einem spätern Liede also wieder (Oudt Haerl. LB. 16. dr. bl. 39):

Hi namse daer beide te samen,

hi stacse in enen sac,

hi worpse al in der Masen,

in der Mase was cout en nat.

dat sach daer so menich stout ruiter,

so menich vroom edelman

met haren wel weinende oghen.

Vgl. Grimm RA. 696.

[Inhalt]

Enthaupten, ebenfalls Strafe ehelicher Untreue.

Nr. 28, 12.

hi leidese veer in vreemde lande,

daer liet hi haer het hooft afslaen.

Hangen für Verführung und Entführung. S. Nr. 34. 35. und Nr. 43, 7. oder Enthaupten Nr. 78, 10. Nr. 79. Willems Nr. 89, 22. [1]


1 Ist eine Erneuerung des alten: Een boerman hadde enen dommen sin (Antw. LB. Nr. 35; ein anderer alter Text bei Willems Nr. 113). War auch deutsch vorhanden, Ende des 15. Jahrh., s. Mone Anzeiger 1837. Sp. 170.

2 Druck: half verwegen.

3 Im Druck: Al waar ik mijn lief weer zag.

4 Holländische Volkslieder. Gesammelt und erläutert. Breslau 1833. enthält nur 31 weltl. Lieder.

5 Uebersicht der niederländ. Volksliteratur unter Nr. 294. 305. 308. 314. 320. oder S. 207–214, 220–222, 224–226, 231–236. Mone nimmt alle Lieder auf, und weiß sie sogar in Tanzlieder, Wächterlieder, Romanzen zu scheiden!

6 Der Montag nach heil. 3 König, s. Kilianus v. verloren.

7 Hänslein dagegen führte sein Gretlein ins Wirthshaus, Uhland Nr. 256. A.

Nun wirtin, liebe wirtin,

schaut uns umb kuͤlen wein!

die kleider dises Gretlein

muͤßen verschlemmet sein.

8 Sogar in einem Siebenbürgischen Liede, Firmenich 2, 827.

[Inhalt]

¶ Nr. 1.

Hildebrand.

1‘Ic wil te lande riden,’

sprac meester Hillebrant,

‘die mi den wech wil wisen

te Barnen in dat lant!

si sijn mi onbekent gheweest

so menighen langhen dach,

in driendertich jaren

vrou Goedele ic niet en sach.’

2‘Wildi te lande riden,’

sprac hertoch Abeloen,

‘ghi vinter op der merken

den jonghen helt is coen,

ghi vinter op der merken

den jonghen Hillebrant:

al quaemdi onder twaelven,

van hem wordi aengherant.’

3‘Soude hi mi daer aenranden

met enen evelen moet,

ic doorhouwe hem sinen schilt,

ten doet hem nemmermeer goet,

ic doorslae hem sinen schilt

met enen schermenslach,

dat hijt einer vrou moeder

een jaer wel claghen mach.’

4‘Dat en suldi niet doene,’

sprac joncheer Diederic, [2]

‘ic heb den jonghen Hillebrant

met goeder herten lief.

ghi sult hem sere groeten

al door den wille mijn,

ende dat hi u laet riden

so lief als ic hem mach sijn.’

5Al metten selven woorden

hi die groene gaerde op ran

tot in des merken pleine

Hillebrant die oude man,

tot in des merken pleine

daer hi den jonghen vant.

‘wat doet desen ouden grise

hier in mijns vaders lant?

6Ghi voert een harnas louter

al waerdi eens conincs kint,

ghi maecter mijn jonghe herte

met sienden oghen blint;

ghi soudt tsoheime bliven

ende houden uw ghemac.’

met enen hupschen gheluide

die oude loech ende sprac:

7‘Soude ic tsoheime bliven

ende houden mijn ghemac?

van striden ende van vechten

daer is mi af ghesacht,

van striden ende van vechten

al op mijn henenvaert,

dat segghic u wel jonghen helt,

daer wert af grijs mijn baert.’

8‘Den baert sal ic u af rucken

ende daer toe sere slaen,

so dat u dat rode bloet

over uw wanghen sal gaen;

uw harnas ende uwen schilt

moet ghi mi ghevende sijn,

ende bliven mijn ghevanghen,

behoet god dat leven mijn.’ [3]

9‘Mijn harnas ende schilt

daer heb ic mi met gheneert,

ic en was noit mijn daghen

van enen man verveert.’

si lieten daer haer woorden,

si ghinghen met swaerden slaen,

ende wat si daer bedreven

dat suldi wel verstaan.

10Die jonghe brocht den ouden

een also swaren slach,

mer dat hi van al sijn daghen

nie so seer vervaert en was;

sijn paert dat spranc te rugghe

wel twintich vademen wijt:

‘den slach die ghi daer sloeghet

heeft u gheleert een wijf!’

11‘Soude ic van vrouwen leren,

dat waer mi grote schande:

ic heb noch ridders ende heren

binnen mijns vaders lande,

ic heb noch ridders ende cnechten

al in mijns vaders hof,

wes ic niet gheleert en hebbe

daer over lere ic noch.’

12Het quam so dat den ouden

liet sinken sinen schilt,

so dat hi den jonghen Hillebrant

sijn swaert al onder ghinc;

hi nam hem in sijn middele

al daer hi smaelste was,

hi worp hem neder te rugghe

al in dat groene gras.

13‘So wie hem selven aen den ketel wrijft,

hi heeft gaerne van den roet:

so hebt ghi ghedaen, ghi jonghe helt!

hier teghen uwen wederspoet;

spreect nu uw biechte,

uw biechtvader wil ic sijn, [4]

dats sidi van den Wolven,

ghenesen moocht ghi sijn.’

14‘Wolven dat sijn wolven,

si lopen door dat wout:

ic ben een jonghen deghen

gheboren uit Grieken stout,

mijn moeder hiet vrou Goedele,

een hertoghinne fijn,

ende den ouden Hillebrant

dat is die vader mijn.’

15‘Hiet uw moeder vrou Goedele,

een hertoghinne fijn,

was Hillebrant dijn vader,

so bistu die sone mijn.’

hi schoot op sinen helme,

hi custe hem aen sinen mont:

‘nu danc ic god den here,

dat ic u sie ghesont!’

16‘Och vader, lieve vader!

die wonden die ic heb gheslaghen

wil ic al mijn leven lanc

in mijnder herten draghen.’

‘nu swighet, sone, stille!

der wonden weet ic wel raet,

wi willen van hier scheiden,

god sterc ons op die vaert!

17Nu nemet mi ghevanghen

als men enen ghevanghen doet,

vraghen u dan die lieden,

wat man dat ghi daer voert,

so suldi hen dan segghen:

tis een die quaetste man

die oit op deser werelt

van moeder lijf ghewan.’

18Het viel op enen saterdach

omtrent der vespertijt,

dat die jonghe Hillebrant

die groene gaerde op reet, [5]

hi voerde op sinen helme

van goude een cranselijn

ende neven einer siden

den liefsten vader sijn.

19Hi voerde hem ghevanghen

al sonder arghelist,

hi sette hem bi sijnder moeder

boven haer aen haren disch.

‘sone, wel lieve sone!

dat gheeft mi al te vri,

waer om ghi desen ghevanghen

hier settet boven mi?’

20‘Moeder, seide hi, moeder!

die waerheit sal ic u saghen:

aen gheender groender heiden

had hi mi bi nae verslaghen;

het is Hillebrant die oude,

die liefste vader mijn,

nu neemt hem in uwen armen

ende heet hem willecom sijn!’

21Si nam hem in haren armen,

si custe hem aen sinen mont:

‘nu danke ic god den here

dat ic u sie ghesont.

wi willen van hier scheiden

ende varen in ons lant:

te Barnen binnen der steden

daer sijn wi wel becant.’

Antw. LB. 1544. Nr. 83.—Dr. 3, 1. mi int aenr.—3, 7. zijn—6, 3. maecte—8, 3. dat v (dat u dat)—8, 8. god fehlt—9, 6. gingen daer—9, 7. ende fehlt—10, 2. so (also)—10, 5. dat fehlt—11, 7. heb—12, 2. liet neder sinken—13, 4. dinen (uwen)—13, 7. bistu (sidi)—17, 3. dan fehlt.

Damit stimmt Oudt Amst LB. bl. 6. und Oudt Haerl. LB. 16. druk bl. 82. Die von mir aufgenommenen Lesarten sind aus dem Amst. LB. entlehnt; dieses enthält außerdem noch folgende bemerkenswerthe: 1, 1. te lant uit—3, 4. ken doe hem nimmer goet—4, 1. doen nimmer (niet doene)—5, 3. marektes—6, 3. maeckter—6, 5. 7, 1. tot heyme—10, 6. voeten (vademen)—11, 7. dat (wes)—17, 8. van’smoeders lijve quam. [6]

Der Text, den Willems aus einer Hs. der Burgundischen Bibliothek (Nr. 14275 Ende des 16. Jahrh.) im Belgisch Museum 8, 464–471 mittheilt, stimmt mit unserm fast ganz überein, um so auffallender ist es, dass in seinen Oude vlaemsche Liederen Nr. 52. sich allerlei Lesarten finden, die weder durch alte Liederbücher noch durch seinen eigenen handschriftlichen Text belegt werden können, z. B. 7, 4. ic al mijn daghen sprac—8, 8. wilt ghi behouden sijn—13, 4. in desen teghenspoet—21, 7. te Berne benoren (benoren soll doch wol sein bevoren! oder Schreibfehler für beneven).

Das niederl. Lied ist ganz nachgebildet dem deutschen, wie es sich in fliegenden Blättern seit dem Anf. des 16. Jahrh. erhalten hat, s. Uhland Nr. 132 und die Nachweisungen S. 1013. Die 17. Strophe findet sich im Deutschen nicht, und die Schlussstrophe ist von der deutschen ganz verschieden.—merke (2, 3. 5, 3. 5, 5) und tsoheime (6, 5. 7, 1) sind ganz deutsch.

6, 6. und haben gůt hausgemach
7. ob einer heißen glůte, und
7, 3. mir ist bei all mein tagen
4. zů reisen aufgesatzt

sind ganz miss verstanden; aus glůte ist geworden gheluide, aus aufgesatzt af ghesacht; für gheluide bei Willems woorde, im Haerl. LB. moede.

¶ 3, 6. schermenslach, schermslach, bei Willems und im Haerl. LB. schermerslach, Fechterhieb—6, 8. loech, lachte—13, 2. roet, Russ—13, 4. teghen, hier für tot (besser wol die Willemssche Lesart in desen wederspoet)—wederspoet, Unglück—18, 1. saterdach, Samstag—19, 6. das nimmt mich Wunder.

[Inhalt]

¶ Nr. 2.

Heinrich der Löwe.

1Hoort toe, gy arm en ryk,     men zal u zingen pure

van den hertog van Bronswyk     en van zyn avonture,

hoe dat hy met geweld     ten oorlog wilde varen

en hoe dat hy verzeild’     op de zee met groot bezwaren.

2Den hertog met goed verstand     die heeft doen maken reê

veel schepen wel bemand     en voer zoo over zee. [7]

maer zyn huisvrouw was beducht,     zy bad met groot verzeeren,

zoo haest als hy best mogt     dat hy zou wederkeeren.

3Den hertog door dit beklag     sprak: ‘myn weerdige vrouw,

blyf ik zeven jaer lang weg,     trouwt vry een anderen gouw!

ik geve u consent,     maer bidt den heer der heeren,

dat hy zyn gratie in my zend     dat ik mag wederkeeren.’

4De hertoginne ziet     geleidigde haren man

aen de schepen met verdriet,     alwaer hy oorlof nam.

zy hem in haer arm ontfing     en sprak: ‘o man geprezen,

bewaert de helft van dezen ring     en wilt my gedachtig wezen!’

5Den hertog door’t bidden van haer     nam d’ helleft van den ring,

de hertoginne daernaer     zeer bedroefd van hem ging

al binnen haer paleis     met zuchten ende beven,

den hertog voer op de reis,     hy had beter t’ huis gebleven,

6Een grooten wind voorwaer     verhief hem op de zee:

zeil en masten scheurden daer,     het smeet er al in twee,

zy verdronken allegaêr,     behalven ’s hertogs schip verheven,

dat in dat groot gevaer     ongeschend alleen is gebleven.

7Den hertog onbeducht     door dit verdriet aldaer,

’t welk hem niet naeren mogt,     en voer zoo met bezwaer

al tegen hunnen dank,     want zy geen volk vernamen,

meer dan vier jaren lang     dat zy aen land nooit kwamen.

8Dit schip dat was zeer groot,     van victalie wel voorzien,

van buskruid, meel en brood     en andere provisien,

tot oorlogs behoef     met veel ossenhuiden onverdroten,

die men gebruiken moet,     als de schepen zyn doorschoten.

9Zy voeren met verdriet     zoo menigen langen dag,

den edelen hertog ziet     die sprak met groot geklag:

‘myn lieven vrienden gewis,     laet ons zeilen zonder staken,

’t is even eens waer ’t is,     tot dat wy aen ’t land geraeken.’ [8]

10Den wind verhief nog meer     en de zee die wierd zoo strang,

zoo dat met groot verzeer     al tegen hunnen dank

al in de zee zeer kwaed     kabels en zeilen moesten ontblyven,

lieten ’t schip op gods raed     en gods genaede dryven.

11Zy voeren op gods genaed     meer als vier dagen lang,

nog en vonden geenen raed,     de zee en die was strang,

hunnen mast die smeet in twee,     dan moesten zy veel leed bezuren

nog in een ander zee     van wonderlyke avonturen.

12Die was hun onbekend,     is de Leverzee genaemd,

daer geen schepen van hier omtrent     en konnen varen ongepraemd;

zy moeten daer blyven al     die in dees zee geraeken.

den hertog met groot misval     moest daer zyn woonsteê maken.

13Aen deze zee zyn steenen groot     van wonderlyken aerd,

die aen alle stael en lood     blyven hangen ongespaerd,

zoo dat er geene schepen niet     voort kunnen varen met eenen,

zy moeten blyven in ’t verdriet     door ’t geweld van deze steenen.

14Zy moesten blyven in nood,     was ’t niet een groot geween!

en moesten sterven de dood     behalven den hertog alleen,

die kwam uit dit kruis;     ten einde van zeven jaren

kwam hy nog weder t’ huis     met alzoo groot bezwaren.

15By deze zee zeer wyd     leit een wildernisse groot,

daer regeerde doen ter tyd     een fellen vogel groot,

die doen kwam zonder faelen     allen dag gevlogen daer,

om zyn jongens aes te halen,     doen hy ’t schip wierd gewaer.

16Dezen vogel groot van magt     is genoemd den Griffioen

en vloog dag ende nagt     omtrent het schip zeer koen,

zoo dat zy hun durfden niet     boven het schip begeven,

of den fellen vogel ziet     zou ze hebben weggedreven.

17Den vogel was zeer groot     en vreesselyk om zien.

’t gebeurde eens by nood,     dat een van ’s hertogs liên [9]

boven op ’t schip was gegaen.     den vogel kwam daer gevlogen,

eer hy hem wierd gewaer,     heeft hem van ’t schip getogen.

18Den hertog, hoort myn vermaen,     sprak tot zynen heeren fyn:

‘wy kunnen de dood niet ontgaen,     ’k wil de vogelspys zyn.’

doen sprak den hertog fier:     ’t is beter een korte dood te sterven,

dan op de zee alhier     met honger langer te zwerven.

19Doet dat ik zeggen zal,’     sprak den hertog overluid,

‘’t is myn begeeren al:     naeit my in een ossenhuid,

legt my dan op ’t schip zaen,     daer nevens myn zweerd verheven,

komt dan den Griffioen aen,     ik wil my hem begeven.’

20’s Morgens als ’t was klaer dag,     den vogel wierd gewaer,

dan kwam hy alzoo hy plag     terstond gevlogen daer,

heeft den hertog fier     zeer vreesselyk opgenomen

en gebragt al zonder dangier     by zyn jongens zonder schromen.

21Dezen vogel zeer naer     bragt den hertog in zyn nest

en vloog wederom van daer     nae ’t zelve schip zyn best.

maer den hertog geheel verveerd     was benouwd in al zyn leden,

heeft terstond met zyn zweerd     de huid open gesneden.

22Hy vond hem daer alleen     by de griffioens bloot,

die heeft hy met verzeer     met zyn zweerd gesneden dood.

en den edelen hertog doen     en dorst daer niet langer blyven,

hy dagt, kwam den Griffioen,     hy mogt my ook ontlyven.

23Hy ging terstond van daer     en was geheel verblyd,

dat hem god van dit bezwaer     geholpen had subyt.

den hertog van hongersnood,     alzoo men wel mag weten,

heeft hy van honger groot     wilde kruiden moeten eten.

24Het gebeurde op eenen dag,     den hertog dagt hem bevryd,

in de wildernis hy zag     eenen wonderlyken stryd [10]

van twee wilde dieren doen,     eenen lintworm fel van togten,

d’ ander een leeuw zeer koen,     die tegen malkaêr vogten.

25Den hertog zeer verveerd     en benouwd al totter dood,

hy en dorst voor dat gediert     hem daer niet begeven bloot,

den leeuw heeft hem geweerd,     zoo hy zag den stryd begonnen,

den lintworm met zyn steert     den leeuw zou hebben verwonnen.

26Den hertog zeer bestaen,     die dagt met groot bezwaren,

de dood kan ik niet ontgaen,     als zy my worden gewaren.

dan dagt den hertog fier:     heb liever dat my den leeuw ontlyve,

dan ik van dit fenynig dier     hier alleen zou moeten blyven.

27Den hertog hem verstout     en heeft genomen zyn zweerd

en hem op god betrouwd,     den lintworm zynen steert

afgeslagen zeer koen.     als dit zag den leeuw verheven,

heeft hy den lintworm doen     terstond gebragt om ’t leven.

28Als den lintworm was dood,     den leeuw met couragie styf,

die sprong van blydschap groot     al op des hertogs lyf,

en den edelen hertog ziet     wierd bevreesd en alzoo flouwe,

den leeuw miste hem niet,     maer als een hond kwam hem klouwen.

29Waer dat den hertog ging,     den leeuw volgde hem naer,

haezen en konynen ving     en brogte den hertog aldaer.

den leeuw met blydschap groot     bleef by hem zonder flouwe,

ging met hem in den nood     en was hem altyd getrouwe.

30De hertogin, hoort dit bedied,     was benouwd in dit gespan:

zy en konde hooren niet     van den hertog haren man,

zoo dat er veel heeren groot     haer vervolgden zonder ophouwen,

zy meinden den hertog was dood,     elkeen wilde haer trouwen.

31De hertogin was in nood,     heeft gepeist in dit gespan:

is mynheer nu dood,     zoo zal ik trouwen een ander man. [11]

’t is niet goed te blyven alleen,     dagt zy met groot bezwaren,

’t is nu zeven jaer geleên,     dat men hem hier zag varen.

32Van een jonker met magt     heeft zy ontfangen trouwe,

den hertog door ’t geklagt     was doen met grooten rouwe,

in der wildernis hy was     en straks al zonder faelen

kwam daer aen zee op dat pas     aenstonds een schip gevaren.

33Den hertog wel bedogt,     hy riep den schipper aen kant,

of hy meê varen mogt,     ‘ja,’ riep hy zeer vigilant.

den hertog met kloek verstand     heeft van blydschap gekreten,

in dit schip was den vyand,     dat heeft hy niet geweten.

34Als zy kwamen aen ’t land     en den leeuw wierden gewaer,

zy riepen gelykerhand:     ‘laet die felle beeste daer,

of wy zullen u niet laten in!’     dan sprak den hertog koen:

‘och myn vrienden, by gods min!     den leeuw zal u niet misdoen!’

35Hy nam den hertog en den leeuw,     hoort mijn vermaen!

hy voeren over zeeuw.     maer den vyand kwam daer zaen

by den edelen hertog fier     en riep met groot vergrouwen:

‘mynheer, wat doet gy hier?     uw vrouw zal morgen trouwen!’

36Als den hertog heeft gehoord,     van zyn huisvrouwe zulk vernam,

hy wierd geheel gestoord     en sprak zeer onbekwam:

‘’k en kan ’t gelooven niet!     zy belofde my zonder ophouwen,

doen als ik van haer schied,     geen ander man te trouwen.’

37Dan sprak den vyand snood:     ‘hertog, dat is immers waer.

maer zy meint, gy zyt lang dood,     dus heeft zy zonder vaer

een ander in haer zin;     en zal u dat niet rouwen,

dat een ander om gewin     zal nemen uwe vrouwe?’ [12]

38‘Het zoud my verdrieten zeer,     wist ik de waerheid klaer.

wat zoud ’t my baten, heer?     ik ben te verre van daer,

ik kan ’t beletten niet,’     sprak hy, ‘hoort myn bedieden!

’t is my een groot verdriet,     dat ik ’t moet laten geschieden.’

39Den vyand nae zyn begeer     sprak: ‘wat zult gy geven my,

dat ik u morgen vroeg, heer,     al slapende brenge vry

te Bronswyk in de stad,     daer uw paleis is verheven,

wilt gy beloven dat,     dat gy uw ziel aen my zult geven?

40Den hertog met verstand     sprak: ‘myn ziel geve ik niet,

’t is al te dieren pand,     om zoe te geven met vliet,

nogtans is myn begeeren wys     om in myn land te wezen,

maer myn ziel van hoogen prys     hoort toe den heer geprezen.’

41Den hertog verbaesd daer af     heeft hem hier op bedogt:

of god my de gratie gaf,     dat ’k dan ontslapen mogt!

den leeuw, dagt hy aldaer,     is my getrouw zonder staken;

als hy wordt ’t land gewaer,     zal hy gerugte maken.

42Den hertog met vrees bevaen     sprak tot den vyand Satan:

‘ik ben te vreê, wel aen,     maer den leeuw moet met my gaen,

en gy zult my beloven ziet     te brengen zonder ophouwen

en slapend zonder verdriet     voor ’t paleis van myn vrouwe.’

43Den vyand dagt: ’t is profyt goed.     hy heeft de reis aenveerd.

den hertog met kloeken moed     viel in ’t slaep zeer ongedeerd.

dus meinde den vyand ziet     zyne ziele te benouwen,

maer hy kon ’t volbrengen niet,     want den leeuw bleef hem getrouwe.

44Op eenen korten tyd     was den vyand over zee,

mer den hertog geheel bevryd,     maer den leeuw al met onvreê

al in zyn armen lag;     als hy het land begonst te naeken,

heeft zonder verdrag     groot gerugt beginnen te maken. [13]

45Met zyn klouwen groot     heeft den leeuw gemaekt misbaer,

in ’s hertogs aenschyn bloot     zeer gekrouwd smeten aldaer.

den leeuw door liefde groot,     om zyn heer wakker te maken,

heeft hy al met zyn poot     zeer gekwetst ’s hertogs kaeken.

46Den hertog aldus zeer     wierd wakker op dat pas,

den leeuw nog langs hoe meer     met huilen en tieren was,

zoo dat den hertog ontsliep     met groote vreezen,

dat hy met luider stem riep:     ‘o heer, wilt my genaedig wezen!’

47Den vyand een regten schoft,     maer hy moest volbrengen gaen

’t geen hy hadde beloft     aen den hertog, wilt verstaen:

te brengen van stonden aen     voor zyn paleis verkoren,

maer had ’t den leeuw niet gedaen,     ’s hertogs ziel was verloren.

48Den hertog was verblyd,     als hy was uit ’t verdriet,

hy heeft met grooten vlyt     zeer neerstiglyk bespied,

vragende zoo overluid     nae zyne lieve huisvrouwe.

elk zeide: ‘zy is de bruid     en zy zal morgen trouwen.’

49Als een bedelaer in rouw     ging hy met zwaer gepeis

met dezen leeuw getrouw     liggen voor zyn paleis,

daer zag hy met verdriet     veel juffrouwen en heeren,

niemand en kende hem niet,     ’t was voor hem groot verzeeren.

50Het volk dat was bevreesd     van dezen leeuw te zien,

elk riep: ‘wat groote beest!     wilt van dezen bedelaer vlien.’

zoo dat men hem van daer     vertrekken deed zeer zaene,

want de hertoginne aldaer     moest naer de kerke gaene.

51Den hertog, hoort myn bediên,     ging op de straete ras,

om de hertogin te zien,     die zyne huisvrouw was.

maer denkt eens, wat rouw     leed den hertog zonder flouwen,

als hy zag zyn eigen vrouw     met een ander heer gaen trouwen! [14]

52De hertoginne wierd getrouwd     met veel vreugden ras,

den hertog zeer benouwd     dan in zyn zelven was,

en sprak vry onbelaên     sommige heeren uitverkoren.

elk hield hem voor bedelaer,     niemand en wild’ hem hooren.

53Zyn kleêren dan aldaer,     helaes! en dogten niet,

want zy hadden zeven jaer     met pyn en zwaer verdriet

gedold met groot geklag     te water en te lande,

alzoo men weten mag,     ’t en was voor hem geen schande.

54Alsdan korts naer den noen     de maeltyd op ’t beste was.

veel edel heeren waren doen     nae de feest op ’t zelve pas.

den hertog bleef alhier     met zugten ende kermen

om een dronk wyn of bier,     maer niemand wilt hem ontfermen.

55Maer korts kwam daer een heer,     die hy bad vriendelyk

al om een dronk ter eer     van den hertog van Bronswyk.

‘zegt eens aen de bruid behende,’     sprak hy zonder verzeere,

‘zy my een dronksken zende     tot gedenkenis van haren heere!’

56Den knegt met klaer bescheid     die ging al op dat pas

en heeft de zaek verbreid     aen de hertoginne ras:

‘myn weerde vrouwe ryk,     daer is een man beneden,

ter eere des hertogs van Bronswyk     zoudt gy een dronk my geven!’

57De hertogin zeer koen     sprak met woorden in dit gespan:

‘dit wil ik geerne doen,     want dit was eens myn man,

die, helaes! nu is dood,     god wil zyn ziel gedenken!’

en uit een schael van goud     gaf zy den man te drinken.

58Den knegt sprak overluid     ten hertog zonder verdriet:

‘dezen wyn zendt u de bruid     voor een gedenkenis ziet.’

den hertog den wyn ontfing     en heeft ten zelven stonden

de helft van haren ring     met de schael haer weêrgezonden.

59Als d’ hertoginne fier     dit zoo zag in het gespan

en riep met groot dangier:     ‘’t is mynen eigen man!’ [15]

zy heeft zonder verzet     ’t stuk van den ring verheven

d’ een tegen d’ ander gezet,     ’t is vast aen malkaêr gebleven.

60’t Was een mirakel groot     van den almogenden heere.

de hertoginne was zeer benouwd,     die was zonder verzeere

van tafel opgestaen,     haren heere ging zy inlaten,

den bruidegom was belaên,     hy mogt by zyn bruid niet slapen.

61Daer was een groot gekryt     onder den bruidegoms vrinden,

die te vooren waren verblyd     en hun daer lieten vinden.

de hertogin met beklag     viel door blydschap van haer zelven

als zy haren heere zag,     haer hert scheen te overwelven.

62Als een hertog zeer fier     wierd hy aenstonds gekleed,

en zoo in alle kwartier     voor een wonderzaeke verbreed:

den hertog met bezwaer     zyn ryk wederom verworven,

maer korten tyd daer naer     den hertog is gestorven.

63Hoort, met wat liefde groot     dezen leeuw was nu bevaen.

als den hertog was dood,     den leeuw wilt van daer niet gaen.

als men ’t lyk ter aerde droeg,     deze beeste ging ook mede,

bleef op ’t graf spade en vroeg     liggen met groot onvrede.

64Met veel huilen en geraes     bedreef hy grooten rouw,

dezen leeuw op ’t zelve pas     was zynen heer getrouw,

hy en wilde eten of drinken niet,     niemand kost hem vermorwen,

en zoo met groot verdriet     ten lesten is gestorven.

65De hertoginne van Bronswyk     liet het komen in ’t openbaer

en schryven in kronyk     en maken een schoon pilaer,

en by ’t graf stellen liet     met een leeuw daer op gesneden

ter gedagtenis, zoo men ziet     tot op den dag van heden.

[16]

Vlämisch: Sammlung fliegender Blätter Gent bei van Paemel Nr. 28. Antwerpen bei Jos. Thys Nr. 13. Schon früher mitgetheilt durch v. d. Hagen nach zwei Fl. Bl., das eine ohne Ort (vielleicht Brüssel), das andere “Tot Gend, by P. A. Kimpe, Boekdrukker by de Capucynen” in: Neues Jahrbuch der Berlinischen Gesellschaft für deutsche Sprache 8, 359–366.

Das Gedicht gehört wol noch dem 15. Jahrhundert an. Obschon es nur in ganz jungen Abdrücken vorhanden ist, so weisen doch die vielen alten Wörter und Wendungen, die darin übrig geblieben sind, obschon sie heute kaum mehr verstanden werden, auf ein hohes Alter zurück, z. B. naeren, strang, ongespaerd, zaen, zoe (ipsa), by nood, tegen hunnen dank. Trotzdem und trotz seiner volksthümlichen Versart ging das Gedicht aus den Kammern der Rederijkers hervor. Eine gewisse Unbeholfenheit und Weitschweifigkeit in der Darstellung und die künstliche Reimerei (die vielen Binnenreime) sind Eigenthümlichkeiten der Rederijkers, so wie auch die vielen Flickwörter und Redensarten, die nur des Reims wegen so häufig angewendet sind: ganz gewöhnlich ist das ziet (sehet!), ebenso manches Beiwort wie fier, verheven, onverdroten; ferner zonder verzeeren, zonder faelen, zonder schromen, zonder flouwen, zonder ophouwen, zonder dangier, zonder verdrag, met verdriet, met groot bezwaren, op dat pas, op ’t zelve pas; endlich noch hoort myn vermaen, hoort dit bedied, hoort myn bedieden, bediên, wilt verstaen, alzoo men weten mag.

Der Genter Text ist sehr verdorben. Da viele Wörter und Ausdrücke im Laufe der Zeit ungewöhnlich oder unverständlich geworden waren, so hat man sie mit anderen vertauscht. Dadurch sind denn häufig die Binnenreime verwischt worden.

Ich habe versucht, das Ganze so herzustellen, dass es sein altes Ansehen wieder gewonnen hat. Mag auch Einiges verfehlt sein, das Meiste ist gewiss das Ursprüngliche. Der Text bei Willems Nr 107. ist nur eine Bearbeitung nach van Paemel in 38 Strophen.

Über die Sage von Heinrich dem Löwen und wie sie von deutschen Dichtern verarbeitet ist, handelt ausführlich Karl Gödeke in seinem Reinfrit von Braunschweig (Hannover 1851), woselbst auch S. 82–84 unser Gedicht mit erwähnt wird. Die Sage ist aber älter als der Reinfrit, schon Cäsarius von Heisterbach gedenkt ihrer.

Drucke: 2, 2. bemind (bemand)—2, 3. was fehlt—2, 4. kon (mogt)—3, 2. een ander—4, 3. o fehlt—5, 2. met oodmoed (daernaer)—7, 2. baten (naeren)—8, 3. gebruyk (behoef)—10, 3. ontfeylen (ontblyven)—10, 3. zeer fehlt—10, 4. genaedegenaede (raed—genaede)—11, 1. vaerden (voeren)—13, 3. niet fehlt—vaeren kwalyk[17]—15, 1. zeer fehlt—16, 3. niet durfden (d. niet)—16, 4. frisch (ziet)—18, 3. fier fehlt—18, 4. dan hier op de zee (dan op de zee alhier)—19, 3. zaen—19, 4. als dan komt den Griffioen—21, 1. frisch (fier)—21, 3. beroerd (verveerd)—24, 1. dagt onbevryd (dagt hem bevryd)—24, 3. doen fehlt—24, 4. zeer groot (zeer koen)—26, 3. sterk (fier)—28, 3. wys (fier)—30, 2. niet hooren (hooren niet)—30, 3. groot fehlt—31, 1. bedagt (in nood)—31, 3. hier (niet)—31, 4. hem fehlt—32, 2. voor ’t g.—32, 3. hy zat (hy was)—32, 4. op dat pas fehlt—34, 4. by gods min fehlt—35, 2. vaerde (voeren)—zeer koen (daer zaen)—36, 3. ik kan (’k en kan)—niet gelooven (g. niet)—36, 4. als ik van haer oorlof nam (doen als ik van haer schied)—37, 1. jammer (immers)—39, 4. beloven dat (beloven dat, dat)—40, 2. zoo (zoe)—40, 3. frisch (wys)—41, 1. zeer verbaest (verbaest daer af)—41, 4. als hy ’t land g. word—42, 2. wel aen ik ben te vré—42, 3. bekoren (beloven)—42, 4. slaepen (slapend)—43, 3. ras (ziet)—44, 2. met (mer)—46, 2. langszaem (langs hoe)—ras (was)—47, 1. zeer kwaed (een r. schoft)—47, 3. aen aen (aen voor)—49, 1. gewis (in rouw)—50, 1. dat fehlt—50, 3. deed vertrekken van daer—50, 4. moest aldaer—51, 4. als hy zyn vrouwe zag—54, 2. doen fehlt—54, 3. den h. ging van daer (den h. bleef alhier)—55, 1. kwam dan daer een (kwam daer een heer)—55, 3. behende fehlt—55, 4. zy fehlt—56, 3. vrouwe frisch (vr. ryk)—56, 4. zoud my een dronk geven (z. gy een dr. my. geven)—58, 1. den hertog (ten h.)—58, 4. haer fehlt—59, 1. ziet (fier)—61, 2. laeten (lieten)—63, 4. bleef op graf spaede en bleef (bleef op’t graf sp. en vroeg)—64, 1. en tieren (en geraes)—64, 3. niet fehlt—verworven (vermorwen)—65, 1. het fehlt—65, 3. en fehlt.—Viele meiner Lesarten werden bestätigt durch v. d. Hagen’s Text, z. B. 8, 3. 10, 3. 11, 1. 35, 2. 36, 3. 37, 1. 42, 3. 44, 2. 46, 2. 64, 3.

¶ 1, 3. oorlog, Krieg—1, 4. verzeilen, sich versegelen, verschlagen werden—2, 1. reê, rede, bereit—2, 3. beducht, besorgt—3, 2. gouw, gaauw, schnell—4, 1. geleidigde, gentisch für geleidde—5, 3. zuchten, Seufzen—6, 2. scheuren, zerreißen—6, 3. allegaêr, allzusammen—7, 1. onbeducht, unerschrocken—7, 2. naeren, ängstigen—7, 3. 10, 2. tegen hunnen dank, mhd. âne ir danc, gegen ihren Willen—8, 2. buskruid, Schießpulver—8, 3. tot oorlogs behoef, zum Kriegsbedarf—9, 3. zonder staken, unablässig—10, 1. 11, 2. strang, heftig, engl. strong—10, 2. verzeer, Beschädigung—10, 3. kwaed, schlimm—kabel, Ankertau—zeil, Segel—ontblyven, unbrauchbar werden—11, 3. bezuren, ausstehen—12, 1. Leverzee, das fabelhafte Meer, das auch den Niederländern bekannt war, s. sinte Brandaen bei Blommaert, [18]oudvlaemsche gedichten 1, 101. und 93.—12, 2. omtrent, ringsum— ongepraemd, ohne Hindernisse—13, 2. lood, Blei—ongespaerd, sogleich—13, 3. met eenen, in der That—15, 3. zonder faelen, ohne zu fehlen, regelmäßig—16, 4. fel, grimmig—17, 1. 20, 3. vreesselyk, fürchterlich—17, 2. 24, 1. gebeuren, sich ereigenen— by nood, bei Gelegenheit—18, 4. zwerven, herumirren—19, 3. verheven, erhaben, hier etwa: vortrefflich—19, 4. begeven, ergeben—20, 4. dangier, frz. danger, Gefahr—zonder schromen, ohne Angst—21, 1. naer, scheußlich—21, 3. 25, 1. verveerd, vervaerd, erschrocken—benouwd, benaeuwd, beängstigt—22, 1. vond hem, befand sich—23, 1. verblyd, erfreut—23, 2. subyt, lat. subito—24, 3. togten, Begierden—24, 4. malkaêr, einander —26, 1. bestaen, ergriffen—26, 4. fenynig, giftig—27, 1. hem verstouten, sich erkühnen—28, 4. missen, nicht lassen—klouwen, klaeuwen, krauen—29, 3. zonder flouwe, unermüdlich— 30, 1. bedied, erläuternder Bericht, Auseinandersetzung—30, 1. 31, 1. 57, 1. 59, 1. gespan, Herzgespann, Herzensangst—31, 4. geleên, vergangen—32, 3. zonder faelen, gewisslich; vgl. 15, 3.—34, 2. gelykerhand, zusammen—35, 2. 50, 3. zaen, schnell—35, 3. vergrouwen, erschrecken—36, 3. zonder ophouwen, ohne Aufhören—38, 2. baten, helfen—38, 3. beletten, verhindern— bedieden was bedied 30, 1.—40, 2. zoe, ipsa (flandrisch)— vliet, bei Kil. als holl. bezeichnet für vlyt. met vlyt, vorsetzlich— 41, 1. verbaesd, erschrocken—41, 3. zonder staken, s. 9, 3.— 43, 2. kloek, tapfer—ongedeerd, ohne Schaden—45, 1. misbaer, Lärm—45, 2. smet, Schmiss, Riss—45, 4. kaek, Wange— 46, 2. tieren, toben—46, 3. ontslapen hier: erwachen—48, 2. neerstiglyk, eifrig—bespieden, ausspähen—48, 4. elk, jeder— 49, 1. gepeis, gepeins, Nachsinnen—51, 1. bediên dasselbe was bedied 30, 1.—51, 3. zonder flouwen, ohne schwach zu werden— 52, 3. vry onbelaên, ganz freimüthig, ohne Zurückhaltung— 53, 3. gedold, ausgehalten—54, 1. noen, Mittag—54, 3. kermen, Wehklagen—54, 4. ontfermen, erbarmen—57, 1. 59, 1. gespan, s. 30, 1.—58, 4. Vgl. das Lied vom Moringer, Uhland Nr. 298. Str. 32. —59, 3. zonder verzet, ohne Hülfe—59, 4. aen malkaêr, beisammen —60, 4. belaên, bekümmert—61, 1. gekryt, Geschrei— 61, 4. overwelven, überwölben; dafür wol zu lesen: overzwellen, überschwellen—64, 3. kost, konnte—vermorwen, beruhigen, besänftigen. [19]

[Inhalt]

¶ Nr. 3.

Graf Floris und Gerhard van Velsen.

1Wie wil horen een nieu liet?

en dat sal ic u singhen,

hoe Gheraert van Velsen graef Floris verriet,

’t sijn wonderlike dinghen.

2Graef Floris tot Gheraert van Velsen sprac:

‘Gheraert van Velsen, ghi moet hijlicken

al aen een weeutjen, heeft goets ghenoech

en si is also suverlike.’

3‘De schant en gheschiet mi nemmermeer,’

sprac Gheraert van Velsen tot sinen lantsheer,

‘eer ghi mi soudt brenghen in sulc verdriet,

uw oude versleten schoenen en wil ic niet.’

4‘Gheraert van Velsen, mijn lieve neef,

hadt ghi dat woordeken ghesweghen!

ghi sultse draghen tsi u lief of leet,

al hadt ghijt bi uw riddershals ghesworen!’

5Een corte wijl en was daer niet lanc,

Gheraert van Velsen ghinc een huisvrou trouwen,

graef Floris schreef Gheraert van Velsen een brief,

en dat hi bi hem comen soude.

6Gheraert van Velsen dorst het laten niet,

hi reet aen gheen lantsouwe,

terwijl sliep den grave van Hollant

al bi sijn overschone vrouwe.

7Si riep so luit: ‘cracht en ghewelt!

wat doet ghi mi, lantshere?

wasser een ander op mi ghestelt,

ghi soudt hem met uw swaert af keren.’

8Crijten en kermen mocht haer baten niet,

haer eer moest si daer laten.

en doe hi sijn willeken hadde ghedaen,

reet hi tot Utrecht al in der straten. [20]

9Gheraert van Velsen had een soete lief

van Woerden tot enen wive,

daer meende hi mee vrolic te sijn,

maer ’t moest graef Floris boeltje bliven.

10Doe Gheraert van Velsen weer thuiswaert quam,

sijn waerde vrou quam hem niet groeten:

‘wat isser mijn waerde vroutje gheschiet,

dat si mi niet en comt te moeten?’

11Gheraert van Velsen op de camer quam,

hi vant sijn soete lief in rouwe:

‘heeft u iemant groot leet ghedaen?

secht mi, wel overschone vrouwe!’

12‘Gheraert van Velsen, mijn lieve man,

nu isset al verloren

te slapen onder mijn groene sijd:

graef Floris heeft mijn eer ghenomen.’

13‘Dat hi uw eertje ghenomen heeft,

dat is u, soete lief, al vergheven;

ghister was hi mijn heer, nu ben ic de sijn,

en dat sal hem costen sijn leven.’

14Hi sette een valc al op sijn hant,

of hi spanceren soude riden;

hi dede een spronc al van enen haes,

of hi graef Floris soude ontliven.

15‘Och Gheraert van Velsen, mijn lieve neef,

woudt ghi mijn leven laten,

ic sal van uw bastertdochterken

een gravinne van Hollant maken.’

16‘Dat en doe ic nu noch nemmermeer!

ken wilse gheen verrader gheven;

ghi hebt er mijn huisvrou ghenomen haer eer,

en dat sal costen uw leven.

17Dat ghi mijn broeder hebt vermoort,

dat had ic u al vergheven:

nu hebt ghi ghenomen mijn huisvrou haer eer,

en dat sal costen uw leven.’

18Hi wierp hem twee hantschoen voor sijn mont,

op dat hi niet en soude luiden, [21]

hi voerde hem van ’t huis te Cronenburch

tot op dat hoghe huis te Muiden.

19Snachts, omtrent de middernacht,

omtrent de middernachte,

doe lach de grave van Hollant

ghesloten in boeijen so vaste.

20Smorghens doe het was schoon dach,

de heren souden daer wat eten,

doe docht de grave van Hollant:

‘rijc god, nu ben ic al vergheten!’

21Si brochten hem een stuc berenspec,

sijn swinenspec was onghebraden;

doe docht de grave van Hollant:

‘rijc god, nu ben ic al verraden!’

22En haddic nu een schiltcnecht goet

die mi verloste van den bloede!

ic sou hem schenken mijn bruine schilt

en daer toe mijn iseren hoede.’

23Gheraert van Velsen was rat ter hant,

hi wies graef Floris van den bloede:

‘secht mi, o grave van Hollant,

hoe is u nu te moede?’

24‘Hoe mi nu te moede is?

en ic moet immers sterven.

had icker een wijf met een clein kint,

die icker mijn grote goet mocht erven!

25Ic heb noch wel een soon heet Jan,

hi is so ver in vreemde landen;

dat hi sijn goet niet regheren en can,

dat is hem also grote schande.

26En daer toe minen bastertsoon,

het is noch jonc van weken,

al quaem hi noch over hondert jaer,

sijns vaders doot sal hi wel wreken.’

27Een corte wijl was daer niet lanc,

Gheraert van Velsen wiert ghevanghen,

hi docht so dicwils bi siner eer:

‘rijk god, nu sal ic moeten hanghen!’ [22]

28Hanghen en was hem noch niet goet ghenoech,

hi moest noch sevenmael meer liden:

si deden een vat vol spikers slaen,

daer moest hi selve in gliden.

29Si rolden hem drie daghen lanc,

drie daghen voor den noene:

‘Gheraert van Velsen, wel lieve man,

en hoe is u nu te moede?’

30‘Hoe mi nu te moede is?

dat sal ic u wel segghen:

ic ben noch al de selve man,

die graef Floris sijn jonc leven nam.’

Holländisch: Oudt Amsterd. LB. bl. 10. Melis Stoke door Jan vander Does, T’ Amsterdam 1591. bl. 101; door Cornelis van Alkemade, Tot Leyden 1699. in fine. Alkemade hat am Schlusse seines Stoke denselben Text wiederholt, aber die Wörter oder Verszeilen anders gestellt, um überschlagende Reime regelmäßig in das Ganze hineinzubringen, auch neue Reimwörter eingeschwärzt, wodurch freilich das alte Lied hie und da an metrischer Correctheit gewonnen, meist aber an Kraft und alterthümlichem Klang eingebüßt hat. Ich habe deshalb weiter keine Rücksicht darauf genommen, sondern mich nur an die alten ursprünglichen Texte des Amst. LB. und Dousa gehalten. Gar keine Rücksicht verdient ein anderer jüngerer Text, welchen Alkemade zum Überfluss auf seinen ersten folgen lässt; es ist eine Bearbeitung aus der Schule der Rederijkers int 17. Jahrh., wie auch schon die Überschrift darthut:

Lied van de dood van graef Floris van Holland,

die ter neder werd geslagen en geveld

van Geraerd van Velsen, zijn vassael vaeljant,

om dat hy zijn huisvrous eer had benomen met geweld:

zulks als hier in ’t gezang na d’oude wijs werd verteld.

und hat gar keinen poetischen Werth.

Das wahrhaft Geschichtliche in diesem Liede berichten am besten die Zeitgenossen Melis Stoke (ed. Huydec. II. D. bl. 255, 4. boek vers 1024 enz.) und van Velthem (ed. Le Long bl. 202. 3. boek cap. 44. enz.). Eigentliche Veranlassung zu der Gefangennehmung und dem nachherigen Morde ist wol nur in dem Übermuthe des holländischen Adels zu suchen, der sich durch des Grafen Bündniss mit Frankreich und durch die große Liebe, worin er bei den mächtigen Friesen und Kennemern stand, beeinträchtigt und gefährdet glaubte. Der Volksdichter griff daher ein populäreres und poetischeres Motiv auf, und dazu diente ihm die alte Sage, [23]dass Gerhards van Velsen Gemahlin durch den Grafen Floris geschändet worden sei, und Gerhard eben darum an seinem Landesherrn so blutige Rache genommen habe. Allerdings mag Floris ein lebenslustiger Fürst gewesen sein, darum darf ihm aber noch ein solches Verbrechen nicht schuld gegeben werden. Die Zeitgenossen wissen nicht einmal, dass er ausschweifend war, auch folgt dies gar nicht aus dem spätern Beka (bei Leo, Niederl. Gesch. 1. Th. S. 712). Übrigens mochten seine Feinde manches ausgesprengt haben, um sich später vor dem erbitterten Volke zu rechtfertigen: Dahin gehört denn auch wol die Sage von der Nothzucht; der Pastor von Veltheim kennt sie schon, er gedenkt ihrer unter den Gründen, welche den Adel zum Verrathe veranlasst haben sollen; dass er jedoch selbst nichts davon hielt, beweist schon das Unbestimmte in der ganzen Angabe:

Ander segghen, dat om een vrouwe quam

dat men hem sijn leven nam,

daer hi met hebben soude te doene,

die wijf was eens van sinen baroene,

ende datten die ghene daer om laghen

leiden van der stont alle daghen.

Zu welchen harten Urtheilen spätere Geschichtschreiber über Floris durch jene Sage und das missverstandene overspel verführt wurden, bezeugen die Auszüge aus ihren Schriften in Casp. Commelin, Beschryving van Amsterdam 1. Deel (t’ Amst. 1693. fol.) bl. 58. enz.

¶ 2, 2. hijlicken, jetzt huwelijken, heirathen—3, 4. versleten, verschlissen, abgenützt—4, 1. neef, Neffe, hier nur trauliche Anrede, wie sich die Fürsten cousin nennen, wenn sie auch gar nicht verwandt sind—6, 2. lantsouwe, Gegend—7, 1. cracht, Nothzucht, davon noch verkrachten—8, 1. crijten, kreischen—kermen, klagen—10, 4. te moeten comen, entgegen kommen—11, 2. rouwe, Betrübniss—16, 2. ken für ic en—18, 2. luiden Laut von sich geben—19, 4. boeije, Fessel, mlat. boia—23, 1. rat, rasch—23, 2. wies pt. von waschen—24, 2. immers, gewisslich —26, 4. wreken, rächen—29, 3 vat vol spikers. Die Strafe in einem mit Nägeln ausgeschlagenen Fasse gerollt zu werden, scheint, wenn auch nicht alt und gesetzlich, doch wenigstens im Volksglauben vorhanden gewesen zu sein. Das Märchen von den drei Männlein im Walde (Brüder Grimm, Märchen, 1. Bd. 2. Aufl. S. 76.) schließt mit den Worten: Was gehört einem Menschen, der den andern aus dem Bett trägt und ins Wasser wirft?—Ei, antwortete die Alte, dass er in ein Fass gesteckt wird, das mit Nägeln ausgeschlagen ist, und den Berg hinab ins Wasser gerollt.—Da ließ der König ein solches Fass holen und die Alte mit ihrer Tochter hineinstecken, dann ward der Boden zugehämmert [24]und das Fass bergab gekullert, bis es in den Fluss rollte.—So auch in einem schwedischen Volksliede: Svenska Folkvisor af Geijer och Afzelius 1. D. s. 13; vgl. s. 15. (Mohnike, Volksl. der Schweden 1. Bd. S. 54):

De satte liten Karin i spiketunnan in,

och konungens små svenner de rullade henne kring.

Så kom det ifrån himmelen två hvita dufvor ner,

de togo liten Karin, och strax så blef det tre.

Ebendasselbe in demselben Liede dänisch in Udvalgte Viser 3. D. S. 398.

Des Grafen Ermordung ist übrigens schon im 15. Jahrhundert von den Volksdichtern eben so dargestellt worden wie später. Es hat sich ein Bruchstück der Art erhalten; es steht am Schlusse einer Papier-Hs. von Jac. van Maerlant’s Rijmbibel im Besitze der Maatschappij van Nederl. Letterkunde zu Leiden, und daraus urkundlich abgedruckt in Huydecoper, Proeve 2, 371–375. Ich theile es hier in gewöhnlicher Schreibung mit.

1Het viel in enen tijt voorleden,

verstaet mijn redene, si es claer,

in sGravenhaghe ter selver stede,

het es gheleden bet dan hondert jaer.

2Die grave sprac in sijn ghevoech:

‘Gheert van Velsen, ghi moet trouwen,

ic sal u gheven goets ghenoech,

met Isabele mijns herten vrouwe.’

3‘Die schande en valt mi nemmermeer,

mi selven te bringhen in dat verdriet!’

sprac Gheert van Velsen tot sinen heer,

‘uwer loddeghinne en willic niet.’

4Die grave sprac met fellen moede:

‘anders mochdi uw reden wel belegghen,

Gheert van Velsen, sult op u hoeden,

mijn loddeghinne suldi seker hebben.’

5Die een van den anderen schiet,

die redene lieten si daer staen.

Gheert van Velsen en achtes niet,

hi meende het soude daer anders gaen.

6Des graven van Bentem dochter was hem ghegheven,

die troude hi tot enen wive,

des wilde Gheert van Velsen vrolic leven:

des graven van Bentem dochter was hem ghegheven.

7Doen die feeste was ghedaen,

Gheert van Velsen hadde al vergheten;

die grave van Hollant schreef hem saen:

‘een woort willic met u spreken.’ [25]

8Gheert van Velsen sat op sijn paert,

hi schiet van sijnre schoonre vrouwen,

die grave sinde hem metter vaert

tot Berghen in Henegouwen.

9Des anders daechs bi der noenen

tooch die grave te Velsen toe,

anders en haddi daer niet te doene

dan te schoffierene die schone vrou.

10Die vrouwe riep cracht ende ghewelt:

‘wat doedi, edele lantshere?

waer dus een ander op mi ghestelt,

selve metten live soudijt keren.’

11Haer gherochte en halp haer niet,

si moeste liden dat men haer dede.

die grave van der vrouwen schiet,

tUtrecht tooch hi in die stede.

12Het en leet niet seven daghen,

Gheert van Velsen en quam uit Henegouwen.

niet langhe letti in sGravenhaghe,

hi en tooch tot sijnre schoonre vrouwen.

13Teghen plach si hem te comen,

willecome heten haren here;

nu en heeft hise niet vernomen,

des bedroefde hi hem harde sere.

14In die camer dat hi trat,

hi vant sijn wijf in groten rouwe,

vriendelike dat hise ansprac:

‘wat es u, wel schone vrouwe?’

15‘Die grave heeft mijn ere ghenomen,

daer om ben ic in dit liden;

nemmermeer en mach mi vromen

te slapen here bi uwer siden.’

16‘Dese reise haddic wel moghen derven:

schone wijf, dat willic u vergheven,

mer bi der doot die ic sal sterven

dat sal den grave costen tleven!’

Hs. 3, 4. loddinninge—7, 3. an (saen)—9, 4. vrouwe, Str. 6. ganz verdorben und die noch vorhandenen Schlussstrophen (17–22) dunkel. Zu 1, 4. sei noch bemerkt, dass der Mord nach Stoke (Huydec. 2, 442) den 27. Juni 1296 geschah. Zu 9, 2. vermuthet Lelyveld für toe des Reims wegen touwe, was vor Zeiten auch für toe gesetzt wurde, s. L. op Huydec. 2. D. bl. 421. [26]

[Inhalt]

¶ Nr. 4.

Herr Daniel.

1Wildi horen een goet nieu liet?

ende dat sal ic ons singhen,

wat heer Danielken is gheschiet

al met vrou Venus minne.

2‘Oorlof, sprac hi, vrouwe waert!

ende ic wil van u scheiden,

ic wil gaen trecken te Romen waert

al om des paus gheleiden.’

3‘Heer Daniel, wilt ghi oorlof ontfaen,

ic en wil u niet begheven:

laet ons in die camer gaen

die hoochste minne pleghen.’

4‘Dat en doe ic niet, vrouwe fier!

mi dunct in alle minen sinne,

uw oghen bernen al waert een vier,

mi dunct ghi sijt een duivelinne.’

5‘Heer Daniel, wat ist dat ghi secht?

ghi en dort u niet vermeten,

coomt ghi noch weder in den berch,

dat woort en sal ic niet vergheten.’

6‘Trouwen neen ic, joncfrou stout!

nu noch te ghenen stonden

en peise ic om dinen roden mont,

die en achte ic niet tot allen stonden.’

7‘Daniel wilt ghi oorlof ontfaen,

neemt oorlof aen die grisen,

werwaert dat ghi henen keert

onsen lof sult ghi altijt prisen.’

8Hi nam een staf al in sijn hant

ende hi streec te Romen binnen:

‘nu biddic Maria, die moeder gods,

dat ic den paus mach vinden.’ [27]

9Doen hi quam voor den paus ghegaen,

voor onsen eertschen vader:

‘here, ic soude mi biechten gaern

ende roepe op god ghenade.

10Ic soude mi biechten seer bevreest

met alle minen sinne,

ic heb seven jaer in den berch gheweest

met vrou Venus die duivelinne.’

11‘Hebdi seven jaer in den berch gheweest

met vrou Venus die duivelinne,

so sult ghi bernen ewelijc

al in die helsche pine.’

12Die paus nam enen droghen stoc

ende stac hem in die aerde beneven:

‘wanneer desen stoc rosen draecht,

dan sijn uw sonden vergheven.’

13Vermaledijt moeten die pausen sijn

die ons ter hellen driven!

si hebben gode so menighe siele ghenomen

die wel behouden mochten bliven.

14Hi tooch te Ronsen opt hoghe huis,

om drie sijnder suster kinder,

die nam hi al metter hant

ende leidese bi Venus sijnder vriendinne.

15Al doen den derden dach omme quam,

dien droghen stoc droech rosen;

men sant bode ende wederbode

om heer Daniel te soeken.

16Doen hi voor den berch quam,

vrou Venus die quam hem teghen:

‘secht mi, secht mi, Daniel fijn!

hoe is die reise gheleghen?’

17‘Hoe nu die reise is gheleghen,

daer toe is mi so leide:

die paus heeft mi sulken troost ghegheven,

ewelic van god te sijn ghescheiden.’

18Si sette hem enen stoel,

daer in so ghinc hi sitten, [28]

si haelden hem enen vergulden nap

ende wilde Danielken schinken.

19Hi en wilde eten noch drinken.

si wilde enen raet visieren,

hoe si in die camer soude comen

met seven camenieren.

20Mer doen si uter camer quam

al lachende ende al spelende,

al had si ewelic ghespeelt,

heer Daniel die hadde ghesweghen.

21Mer die dit liedeken eerstwerf sanc,

sijn herte lach hem in dolen,

hi was liever in Venus bedwanc

dan in helsche scholen.

Antw. LB. 1544. Nr. 160. (Hor. belg. 2, 131. Willems Nr. 51.)—Dr. 2, 3. waert fehlt—6, 1. trouwe—7, 1. saen (ontfaen)—9, 1. Doen quam hi—19, 2. versieren.

Obschon Willems keine andere Quelle vor sich hatte als das Antw. LB., so hat er sich doch viele Änderungen erlaubt, z. B. 6, 4. ic hebbe berou van mijn sonden—7, 4. ghi sult mijn minne prijsen—und Str. 20. also:

Si quam daer mede bi haer lief

al lachende en spelende voort.

mer al had si ewelic ghespeelt,

hi en haddes niet meer ghehoort.

Herr Daniel ist der deutsche Tanhäuser. Die Sage nebst dem Liede mag schon zeitig aus Deutschland in die Niederlande gekommen sein, beides hat sich dort hinundwieder eigenthümlich gestaltet. ‘Warum, sagt Willems, der Held im vlämischen Liede den Namen “Herr Daniel” führt, und seiner Schwester Kinder Ronse (Renaix) zum Wohnsitz haben, weiß ich nicht zu erklären. Vielleicht findet man in der Umgegend jener Stadt einen Venusberg.’

Das deutsche Lied hat sich in vielen alten Drucken erhalten: von Jobst Gutknecht 1515–1527 bei Erk, Liederhort Nr. 27a. Nachweisungen anderer alter Drucke Hor. belg. 2, 134. Uhland S. 1032. Gödeke, deutsche Dichtung im Mittelalter S. 580. 581. Ein hdschr. Text bei Uhland Nr. 297. A; ein niederdeutscher um 1550 ebendaselbst Nr. 297. B. und ein mündlicher aus der Schweiz in Aufseß Anzeiger 1832. Sp. 240–242. (Uhland Nr. 297. C. Erk Liederhort Nr. 27). [29]

¶ 10, 1. bevreest, furchtsam—19, 2. raet visieren, versieren, überlegen, Clignett bijdr. 393. Huyd. op Stoke 1, 500.—in dolen ligghen, irren, Clignett bijdr. 75.

[Inhalt]

¶ Nr. 5.

Degener.

1‘En mach hier niet een meisken jonc

gaen spelen al in der avontstont?’

. . . . . . . .

. . . . . . . .

2Hoe snelle was daer een bedde bereit!

hi dede dat hem Lussewine riet:

hi reet ende hi ghinc te richten

daer hi den Degener wiste.

3‘O Degener, lieve Degener hout,

een hertoch, een greve, een ridder also stout!

hier heeft mi Lussewine ghesant,

dat ghi wouden tavont bi haer sijn,

si woudu schenken cruit ende wijn.’

4‘Hoe gherne woudic dat daden,

woude si mi niet verraden!

dat si ende dat si hoe dat si,

so willic noch tavont bi haer sijn.’

5Hi liet sijn paertjen betomen,

hi reet so snel tot den bomen,

hi reet ende hi ghinc so drade:

daer wert die helt verraden.

6Si namen bi haer sneewitte hant,

si leidene al door dat borchgrevenlant,

al onder een linde die stont groene,

haer tweer reden die waren schone.

7Hi leide sijn hooft in haren schoot,

si scheidelt hem sijn haer van goude was root. [30]

so menighen scheidel als si hem scheidelt,

so menighen traen als si weinet.

8Si boorde sijn hooft uit haren schoot,

hi sach haer onder haer bruin oghen waren root:

‘schoonder wijf dan die sonne,

verraet mi niet sus jonghe!

9Ic hoor ende ic hoor aen ghenen dal,

ic hoor ende ic hoor so wonderliken schal,

ic hoor die swaerde clinken,

ic hoor die rosse wrinschen.’

10‘Dat sijn mine camerwijf,

die kiven daer al om den prijs,

die siden hebben si verworen,

si rammelen met den scheren.’

11‘Nu secht mi, Lussewine,

die alreliefste mine!

waer sijn uw broeders alle drie,

dat si ons niet en deren hier?’

12‘Die ene is in Switserlant,

die ander is in Swaven ghesant,

die derde is onder der eerden:

si en sult ons hier niet deren.’

13Si namen bi haer sneewitte hant,

si leiden al door een camer die was lanc,

ene camer die was nade:

daer wert die helt verraden.

14Si namen in haren blanken arm,

si smeten al op een bedde dat was warm:

‘ende nu wel aen, ghi rische man,

die nu mijns vaders doot wreken sal!’

15Si quamen daer aen ghedronghen

met scherpen swaerden gheclonghen,

si hiewen den Degener overmoet,

dat hem sijn rode bloet overvloet.

16Doe sprac die joncste broeder:

‘ware die Degener onse swagher,

hoe node woude wi hem doden

. . . . . . . [31]

17Nu nemic dat op mijn henevaert,

dat ic sijns lives niet schuldich en waert

meer dan een hendelijn ende een cussen,

daer was een sluier tuschen.

18Och Degener, lieve Degener hout,

een hertoch, een greve, een ridder also stout!

wien beveeldi nu uw rode gout,

dat ghi hebt ligghen in den vout?’

19‘Dat ghevic Lussewine,

die alreliefste mine.

heeft si mi ooc verraden,

hoe node woudic haer quaet daden.’

Door vrouwenliefde wort menich bedroghen.

Weimarische Hs. 1537. Nr. 13. Vgl. Weimarisches Jahrbuch 1. Bd. S. 119–122. und Gödeke’s Deutsche Wochenschrift 1854. S. 692 ff.—Hs. 1, 1. meykenn—2, 1. wae (hoe)—2, 2. Lussewinne—2, 4. woste—4, 1. wo (hoe), so auch 4, 3. 16, 3–5, 1. pertienn—7, 3. si fehlt—9, 1. 2. an (ende)—9, 4. wrenntzelenn (wrinschen)—10, 1. 11, 3. sinnen (sijn)—10. 3. verwirtt (verworen)—11, 4. Datt Sie vnns hir Niett derdenn—12, 4. schmetten—15, 2. gekling—18, 1. Auch (Och)—18, 3. wem (wien)—now (nu)—19, 2. minnen (so auch 11, 2.)— 19, 3. ooc fehlt—19, 4. wie (hoe).

¶ 2, 3. richten nämlich den ganc—3, 5. cruit ende wijn, Kraut und Wein, ein altes Symbol zur Bekräftigung feierlicher Übergaben, Verträge und Bündnisse; s. meine Anmerk. zu Theophilus I, 265. S. 41—4, 1. und 19, 4. daden, thun, sehr alte Form, auch bei Kiliaen als alt bezeichnet—5, 3. drade, mhd. drâte, schnell—6, 2. leiden, führen—7. So auch in anderen Liedern, z. B. Uhland Nr. 74. B. Str. 10—7, 3. scheidel, schele, Scheitel—8, 1. boren, nd. bóren, heben—9, 4. wrinschen, wiehern—10, 4. rammelen, rasseln—11, 4. deren, schaden—13, 3. nade, nahe bei—14, 3. risch, tapfer, vgl. Teuthonista unter dail—14, 4. wreken, rächen—16, 3. node, ungern—17. Auch sonstwo, z. B. Uhland Nr. 75. A. Str. 11—17, 3. Als Lussewine dem Degener einen Schleier über’s Gesicht geworfen hatte, stürzte der jüngste Bruder auf ihn, und gab ihm einen Händedruck und Kuss—18, 4. vout (Hs. foltt) Gewölbe, Keller, ital. volto, frz. voûte. [32]

[Inhalt]

¶ Nr. 6.

Brennenberg.

Op die wijs alst beghint.

1‘In enen boomgaert quam ic ghegaen,

daer vant ic schone vrouwen staen,

si plucten alle rosen. :|:

2Mijn dochte, dat mijn den hemel ontsloot,

doe mijn die schoon een cranselijn boot

met haer sneewitter handen.’

3Een rode ridder heeft dat vernomen,

tot sinen heer is hi ghecomen,

hi brochten so leider maren.

4‘Here, seide hi, here goet!

dats Brunenburch draecht hoghe moet,

hi slaept bi dijnre vrouwen.’

5‘Dat en gheloof ic waerlic niet,

dat Brunenburch mijn ontrou doet,

hi staet mijn bi in noden.’

6Die ridder die maecte sijn clacht so groot,

dat Brunenburch ghevanghen wort

gheleit op enen toornen.

7Dat verhoorde dat vrouken fijn,

si dede sadelen haer telderkijn,

si volchde hem totter toorne.

8‘Brunenburch, waer om hebdi mijn lief,

want u van mijn niet worden en mach

dan reine cuusche liefde.’

9‘Mochtic hier noch legghen seven jaer,

aenschouwen u mit oghens claer,

eens daechs een woort te spreken!’

10‘Brunenburch, ic heb een man,

die mijn ter eren wel houden sal,

ic wil daer mede ghenoeghen.’ [33]

11‘Mochtic hier legghen mijn leven lanc,

omvanghen u mit armkens blanc,

een vriendelic cusken mede!’

12Die ridder die maecte sijn clacht so groot,

dat Brunenburch ghehanghen wort,

gheleit al totter galghen.

13Ende dat verhoorde dat vrouken fijn,

si dede sadelen haren ros was fijn,

si volchde hem totter galghen.

14‘Si comt gheronnen op enen ros

daer ic den doot om sterven moet

al buten mijnre schulden.’

15‘Ic heb noch seven broeders stout,

die wel wreken selen uwen doot,

daer en sel gheen wrekens ontbreken.’

16‘Dat nemic op mijn henevaert,

dat ic uws lijfs niet schuldich en waert,

daer ic den doot om sterve.’

17‘Mijn haer sel onghevlochten staen,

mijn oghens en selen niet meer spelen gae.

mijn mont en sel niet meer lachen.’

18Brunenburch die gaf den gheest

oft hadde gheweest enen stommen beest:

het mochte een man ontfarmen.

Pp. Hs. aus dem Ende des XV. Jahrh. 17 Blätter 4o. mit meist geistlichen Liedern, zusammengebunden mit drei anderen gleichzeitigen Handschriften in niederl. Prosa, früher im Besitze des Reichsarchivars van Wijn im Haag, jetzt der Maatsch. van N. L. zu Leiden.

Hs. 2, 1. ob nicht besser ontlooc—2, 3. snee wijtseer—5, 4. hij helpt mijn al wt noeden—8, 2. jw—9, 2. oggens—13, 3. totter—14, 1. op e. r. gheronnen—15, 2. die vwen doot weel vreken sellen—16, 2. dat jc hoer lif niet sculdich en ben—17, 2. spoellen.

Einen Abdruck besorgte L. P. C. van den Bergh in Nieuwe werken van de Maatsch. der Nederl. Letterkunde te Leiden VI. D. (1844.) blz. 291. ff., aber nicht ohne Fehler, z. B. 8, 3. Dan reine cusse he liefste; Str. 17. wird dem Brunenburch in den Mund gelegt!

Mijn für mij (2, 1.) ist die volkstümlichere Form, die auch noch jetzt, wenn der Nachdruck darauf liegt, gesagt wird: hij heeft het mijn [34]gegeven. legghen (9, 11. 11, 1.) ist ein alter, noch jetzt üblicher Fehler für ligghen.

Die alte Schreibung ist mitunter sehr schlecht, wie sich denn das auch wol nicht anders erwarten lässt, denn die Hs. ist nach Bl. 4b. von weiblicher Hand geschrieben:

“dit hoert toe marigen remen diet vint

die brent hoer tws om gods wyl”

[Inhalt]

¶ Nr. 7.

Brennenberg.

1Het is gheleden jaer ende dach

dat Brandenborch ghevanghen lach,

gheworpen in enen toren,

van stenen waren die muren.

2Daer lach hi meer dan seven jaer,

sijn haer was wit, sijn baert was grau,

sinen roden mont verbleken,

van der liefste was hi gheweken.

3Si leiden hem op enen disch,

si sneden hem uit sijn herte vrisch,

si gavent der liefste teten

tot ene morghen onbiten.

4‘Nu hebbe ic gheten dat herte sijn,

daer op wil ghedronken sijn,

nu schenct mi eens te drinken!

mijn herte wil mi ontsinken.’

5Den eersten dranc mer die si dranc,

haer herte in duisent stucken spranc:

‘nu helpt, Maria, maghet reine,

met uwen kindeken cleine!’

Antw. LB. 1544. Nr. 81. ohne Str. 6. (Uhland Nr. 75. B.)

¶ 3, 4. onbiten, mhd. enbîʒen, essen, Hor. belg. 5, 106.

Willems sagt zwar bl. 137. ‘Ich habe die zerstreuten Strophen dieses schönen alten Liedes, wobei man an Gabrielle de Vergy erinnert wird, [35]zusammen gebracht und den Text kritisch hergestellt, theils mittelst der mir mitgetheilten Abschriften (denn das Stück wird noch heute in Flandern gesungen), theils nach den davon bestehenden Abdrücken.’ Wenn man jedoch den Willemsschen Text Nr. 53 (24 vierzeilige Strophen) mit den vorhandenen drei Texten vergleicht, so gelangt man zu der Überzeugung, dass wenn wirklich das Lied jetzt noch gesungen wird, es nur in dürftigen Bruchstücken besteht oder so ganz verschieden von den alten Texten ist, dass Willems nichts davon aufnehmen konnte, denn sein Text stellt sich als ein Zusammenflicken aller drei Texte heraus, wozu der niederdeutsche gerade das Meiste liefern musste.

1Ik hebbe gewaket eine winterlange nacht,

dârto heft my ein schoͤn junkfröulyn gebracht

mit eren snewitten brüsten,

dat möchte dem helden gelüsten.

2Êr brüste weren wit unde suͤverlyk,

daran so lȩde de helt synen vlyt

unde alle syne sinne:

mit der schoͤnsten wolde he van hinne.—

3Ik quam in einen bômgârden gân,

dâr vant ik dre schoͤ]ne junkfröulyn stân,

se breken alle dre rosen to einem krans,

to einem aventdans.

4De eine de my dat krenzelyn bôt,

van bleker varwe so was it rôt,

van golt so was it ryke,

van perlen suͤverlyke.—

5De valschen kleffer sloten einen rât

dat Brunenberch gevangen wart,

gevangen up vryer straten,

in einen tôrn wart he gelaten.

6Darin sat he wol soͤven jâr,

syn kop wart wit, syn bârt wart grau,

syn môt begund em to brȩken,

nên wôrt konde he mêr sprȩken.

7Se lȩden Brunenberch up den disch,

se reten ên recht wo einen visch,

se nemen êm ût syn herte,

dat dede dem helde grôt smerte.

8Se nemen êm ût syn junge herte fyn

recht so einem wilden swyn,

vorweldent in einem peper,

se gevent der schoͤnsten to ȩten. [36]

9‘Wat isset dat ik gegetten heb,

dat my so wol gesmecket heft?’

‘dat is Brunenberges herte,

dat dede dem helde grôt smerte.’

10‘Is dat Brunenberges junge herte fyn,

so schenket my den kolen wyn,

schenket in unde gevet my drinken!

myn herte wil my vorsinken.

11So neme ik dit up myne leste henvârt

dat ik Brunenberges syn nicht schüldich wart

denn reine kuͤsche leve,

dat konde uns nemant vorbeden.’

12Den êrsten drapen dȩn se drank

êr herte in dusent stücke sprank;

berât, here Christ, de reine

mit dyner gnâd alleine!

Uhland Nr. 75. A. aus einem niederdeutschen LB. Nr. 44, Anf. des 17. Jahrh. (s. Uhland S. 977.)

[Inhalt]

¶ Nr. 8.

Die Frau von Luxemburg.

1Die mi te drinken gave,

ic songhe hem een nieuwe liet:

al van mijn vrouwe van Lutsenborch,

hoe si haren lantshere verriet.

2Si dede een briefken schriven

so verre in Gulker lant

tot Frederic haren boele,

dat hi soude comen int lant.

3Hi sprac tot sinen cnape:

‘nu sadelt mi mijn paert!

tot Lutsenborch wil ic riden,

het is mi wel ridens waert.’

4Als hi te Lutsenborch quam

al voor dat hoghe huis, [37]

daer lach de valsche vrouwe

tot haerder tinnen uit.

5Hi sprac: ‘god groet u, vrouwe,

god gheve u goeden dach!

waer is mijn here von Lutsenborch

dien ic te dienen plach?’

6‘Ic en derfs u niet wel segghen,

ic en wil u niet verraen,

hi is heden morghen

met sinen honden uit jaghen ghegaen.

7Hi reet heden morghen

al in dat soete dal,

ende daer suldi hem vinden

met sinen hondekens al.’

8Hi sprac tot sinen cnape:

‘nu sadelt mi mijn paert!

ten dale waerts wil ic riden,

het is mi wel ridens waert.’

9Als hi bi der jachten quam

al in dat soete dal,

daer lach die edel here

met sinen hondekens al.

10Hi sprac: ‘god groet u, here,

god gheve u goeden dach!

ghi en sult niet langher leven

dan desen halven dach.’

11‘Sal ic niet langher leven

dan heden desen dach,

so mach ict wel beclaghen

dat ic oit mijn vrou aensach.’

12Hi sprac tot sinen cnape:

‘spant uwen boghe goet

ende schiet mijn heer van Lutsenborch

in sijns herten bloet!’

13‘Waer om soude ic hem schieten?

waer om soude ic hem slaen?

ic hebbe wel seven jaren

tot sijnder tafelen ghegaen.’[38]

14‘Hebdi wel seven jaren

tot sijnder tafelen ghegaen,

so en dorfdi hem niet schieten

noch niet ter doot hem slaen.’

15Hi tooch uit sijnder scheiden

een mes van stale goet,

hi stac mijn here van Lutsenborch

in sijns herten bloet.

16Hi sprac tot sinen cnape:

‘nu sadelt mi mijn paert!

tot Lutsenborch wil ic riden,

het is mi wel ridens waert.’

17Als hi te Lutsenborch quam

al voor dat hoghe huis,

daer quam de valsche vrouwe

van haerder tinnen uit.

18‘Vrou, god seghen u, vrouwe,

god gheve u goeden dach!

uwen wille is bedreven,

uw verraderie is volbracht.’

19‘Is minen wille bedreven,

hebdi minen sin volbracht,

so doet mi sulken teiken

dat ic daer aen gheloven mach!’

20Hi troc uit sijnder scheiden

een swaert van bloede root:

‘siet daer, ghi valsche vrouwe,

uws edel lantsheren doot!’

21Si troc van haren halse

van peerlen een cranselijn:

‘houdt daer, mijn liefste boele!

daer is die trouwe van mijn.’

22‘Uwe trouwe en wil ic niet,

ic en wilse niet ontfaen,

ghi mocht mi ooc verraden

ghelijc ghi uwen lantshere hebt ghedaen.’

23Hi troc uit sijnder mouwen

een siden snoerken fijn:[39]

‘houdt daer, ghi valsche vrouwe!

ghi sulter bi bedroghen sijn.

24Te Lutsenborch op de muren

daer loopt een water claer,

daer sit, vrou van Lutsenborch,

int heimelic ende int openbaer!’

Antw. LB. 1544. N. 23. (Uhland Nr. 123. C. Willems Nr. 24.)— Dr. 13, 3. iaer—14, 4. hem fehlt—22, 2. wille—22, 3. verraen. Wol zu lesen 2, 4. te hant (int lant) und 6, 2. ic en wilt (wil)?

Das deutsche Lied war im 16. Jahrh., wie es scheint, noch sehr verbreitet: Brotuff Chronica (Lpz. 1557. Bl. 71b) liefert den Text, wie er zu seiner Zeit im Saalthale gesungen wurde, s. Wunderhorn 2. Ausg. 1, 282. Uhland Nr. 123. A. Gleichzeitig ist ein Fl. Blatt “Nürnberg durch Valentin Newber” Wunderhorn 4, 106. Es ist auch noch mündlich vorhanden: so liefert es H. Schreiber’s Taschenbuch 1841. S. 382. (Uhland Nr. 123. B.)

¶ 15, 2. mes oft in der Bedeutung Schwert, weshalb die Änderung von Willems in sweert ganz unnöthig, obschon 20, 1. swaert— 23, 1. mouwe, Ermel.

[Inhalt]

¶ Nr. 9.

Herr Halewyn.

1Heer Halewyn zong een liedekyn,

al wie dat hoorde wou by hem zyn. :|:

2En dat vernam een koningskind,

die was zoo schoon en zoo bemind.

3Zy ging al voor haer vader staen:

‘och vader, mag ik naer Halewyn gaen?’

4‘Och neen, gy dochter, neen gy niet!

die derwaert gaen en keeren niet.’

5Zy ging al voor haer moeder staen:

‘och moeder, mag ik naer Halewyn gaen?’

6‘Och neen, gy dochter, neen gy niet!

die derwaert gaen en keeren niet.’ [40]

7Zy ging al voor haer zuster staen:

‘och zuster, mag ik naer Halewyn gaen?’

8‘Och neen, gy zuster, neen gy niet!

die derwaert gaen en keeren niet.’

9Zy ging al voor haer broeder staen:

‘och broeder, mag ik naer Halewyn gaen?’

10‘’t is my aleens waer dat gy gaet,

als gy uw eer maer wel bewaert

en gy uw kroon naer regten draegt.’

11Toen is zy op haer kamer gegaen

en deed haer beste kleêren aen.

12Wat deed zy aen haren lyve?

een hemdeken fynder als zyde.

13Wat deed zy aen haer schoon korslyf?

van gouden banden stond het styf.

14Wat deed zy aen haren rooden rok?

van steke tot steke een gouden knop.

15Wat deed zy aen haren keerle?

van steke tot steke een peerle.

16Wat deed zy aen haer schoon blond haer?

een krone van goud en die woog zwaer.

17Zy ging al in haers vaders stal

en koos daer ’t beste ros van al.

18Zy zette haer schrylings op het ros,

al zingend en klingend reed zy door ’t bosch.

19Doen zy dat bosch ten halven kwam,

Halewyns zoon haer tegen kwam.

20Hy bond zyn peerd aen eenen boom,

de jonkvrouw was vol angst en schroom.

21‘Gegroet, zei hy, gy schoone maegd,

gegroet, zei hy, bruin oogen klaer!

komt, zit hier neêr, ontbindt uw haer!’

22Zoo menig haer dat zy ontbond,

zoo menig traentjen haer ontron.

23Zy reden met malkander voort

en op den weg viel menig woord.

24Zy kwamen al aen een galgenveld,

daer hing zoo menig vrouwenbeeld. [41]

25Alsdan heeft hy tot haer gezeid:

‘mits gy de schoonste maget zyt,

zoo kiest uw dood! het is noch tyd.’

26Wel, als ik dan hier kiezen zal,

zoo kieze ik dan het zweerd voor al.

27Maer trekt eerst uit uw opperst kleed,

want maegdenbloed dat spreidt zoo breed,

zoo ’t u bespreide het ware my leed.’

28Eer dat zyn kleed getogen was,

zyn hoofd lag voor zyn voeten ras,

zyn tong nog deze woorden sprak:

29‘Gaet ginder in het koren

en blaest daer op mynen horen,

dat al myn vrienden het hooren!’

30‘Al in het koren en gaen ik niet,

op uwen horen en blaes ik niet,

moordenaers raed en doen ik niet.’

31‘Gaet ginder onder de galge

en haelt daer een pot met zalve

en strykt dat aen myn rooden hals!’

32‘Al onder de galge gaen ik niet,

uw rooden hals en stryk ik niet,

moordenaers raed en doen ik niet.’

33Zy nam het hoofd al by het haer,

en waschte ’t in een bronne klaer.

34Zy zette haer schrylings op het ros,

al zingend en klingend reed zy door ’t bosch.

35En als zy was ter halver baen,

kwam Halewyns moeder daer gegaen:

‘schoon maegd, zaegt gy myn zoon niet gaen?’

36‘Uw zoon heer Halewyn is gaen jagen,

g’ en ziet hem weêr uw levens dagen.

37Uw zoon heer Halewyn is dood,

ik heb zyn hoofd in mynen schoot,

van bloed is myne voorschoot rood.’

38Toen ze aen haers vaders poorte kwam,

zy blaesde den horen als een man. [42]

39En als de vader dit vernam,

’t verheugde hem dat zy weder kwam.

40Daer werd gehouden een banket,

het hoofd werd op de tafel gezet.

Vlämisch: Willems in Mone’s Anzeiger 1836. Sp. 448–450. (Uhland Nr. 74. D.1) Willems bemerkt dazu: ‘Dieses alte Volkslied wird noch jetzt in Brabant und Flandern viel gesungen; die Melodie ist sehr schön, der Text aber in den fliegenden Blättern, die auf den Märkten verkauft werden, vielfältig verdorben.’

Willems hat später, (Nr. 49) denselben Text beibehalten, nur hie und da die Lesart des Fl. Blattes benutzt. Von den Varianten, die er mittheilt, habe ich Str. 20, 21, 22 aufgenommen. Die andern sind zu Str. 33.

Zy nam het hoofd al by dat haer

en dooptet in een revier was klaer.

Zy ging al aen zynen hoofde

en las daer het Geloove (credo).

Zy ging al aen zyn zyde

en las daer de getyde.

Zy ging al aen zyne voeten

en las dry Weesgegroeten (Ave Maria).

Das verwandte deutsche Lied wird seit dem 16. Jahrh. in vielerlei Fassungen gesungen. Alte Texte: Basel bei Sam. Apiario um 1570 (Uhland Nr. 74 A.) = Basel bei Joh. Schröter. 1605. (W. Wackernagel Lesebuch 2. Th. 2. Ausg. Sp. 224.) Augsp. Mattheus Franck um 1566. (Uhland Nr. 74. B.) Nürnb. Friedr. Gutknecht 1554–1580. (Erk Liederhort Nr. 28 b.)—Neuere Texte aus dem Munde des Volks sind nachgewiesen in meinen Schles. Volksliedern S. 25. und zusammengestellt mit den alten bei Mittler Nr. 76–87. Ein niederdeutscher aus Westphalen bei Uhland Nr. 74. C. (Mittler Nr. 79.)

¶ 10, 3. kroon, der Jungfernkranz; so auch krône im Mhd., s. Müller Wb. 1, 887. Der Brautkranz war und ist in Deutschland noch hie und da ein kronenartiges Gewinde von Blättern, Blumen und Flittergold— 13, 1. korslyf, Corsett, Leibchen—14, 2. van steke tot steke, von Stich zu Stich—15, 1. keerle, kaerle, flandrisch das Oberkleid—17, 2. koos, erkor, wählte—18, 1. schrylings, schrijdelings, rittlings, reitlings, mit ausgespreizten Beinen wie ein Reiter, à califourchon—20, 2. schroom, Schrecken—25, 2. mits, wenn.—27, 2. spreiden, spritzen—29, 1. ginder, dort— 27, 3. voorschoot, Schürze. [43]

In neuer Zeit wurde das alte Lied fast völlig umgearbeitet. Hatte man sich früher begnügt, die zweite Zeile im Singen zu wiederholen, so wurde nun jeder Strophe eine dritte Zeile hinzugedichtet. Wie sehr musste der poetische Sinn in und außer dem Volke erstorben sein, dass ein solches Machwerk dem Volke geboten und von ihm angenommen werden konnte! Um den Verfall der niederländischen Volkspoesie kennen zu lernen, gewährt dies Lied in seiner Umgestaltung einen zu wichtigen Beleg, als dass es nicht mitgetheilt werden sollte.


1 Daraus die Lesart 10, 3. naer regten für maer regt en.

[Inhalt]

¶ Nr. 10.

Herr Halewyn.

Op de wyze van den Credo.

1Heer Halewyn die zong een liedeken klein

en die het hoorde die wou’ er by zyn,

waer door dat er veel gekomen zyn in pyn.

2Dan was daer noch een koningskind

al van de schoonste die men vindt

en die van haer ouders was zeer bemind.

3Zy ging voor haren vader staen:

‘vader, mag ik wandelen gaen?

mynheer Halewyn zingt zoo aengenaem.’

4‘Neen, myn dochter vol van rom!

die derwaerts gaet komt nooit wed’rom,

wel 16 zynder dood gebleven met veel weedom.’

5Dan ging zy voor haer moeder staen:

‘moeder, mag ik wandelen gaen?

want mynheer Halewyn staet my wel aen.’

6‘Neen, myn dochter vol van rom!

al die daer gaet komt nooit wed’rom,

veel dochters lieten daer hun leven en blom.’

7Noch ging zy voor haer zuster staen:

‘zuster, laet my wandelen gaen,

ik wil mynheer Halewyn eens spreeken aen.’

8‘Neen, myn zuster schoone blom!

al die daer gaet komt nooit wed’rom,

van al de maegde die daer blyve staen de menschen stom.’

9Voor ’t lest sprak zy haren broeder aen: [44]

‘mag ik by heer Halewyn gaen?

dit is al myn verzoek, wilt my toch toestaen!

10‘’t en let my niet waer dat gy gaet,

als gy uw eer maer wel bewaert,

en daer van en wil ik niet zyn vervaert.

11Gy moogt vry by heer Halewyn gaen,

uw bede wil ik niet afslaen,

al wat gy my verzoekt wil ik u toestaen.’

12Zy ging op haer slaepkamer fyn,

deed aen een kleed van wit satyn,

waer door zy scheen een godin te zyn.

13Zy deed aen eenen carnaten rok,

op ieder plooi een goude knop

en eenen alderkostelyksten voorschoot daer op.

14Zy sprong dan op haer vaders paerd

en rede voort te bosse waert

met een mannelyk hert heel onvervaerd.

15In ’t midden van den bosch heel fyn

daer vond zy mynheer Halewyn,

hy sprak: ‘schoon maegd, gy moet willekom zyn!

16Ik hoop gy zult worden myn deel,

laet ons ryden nae myn kasteel,

daer zal ik u toonen menig schoon juweel.’

17Zy reden dan te zamen voort,

op dezen weg viel menig woord,

want het was een langen weg ongehoord.

18Zy kwamen dan op ’t galgeveld:

denkt eens hoe dat zy was ontsteld,

als zy daer zag hangen menig maegdenbeeld!

19Alsdan heeft hy tot haer gezeid:

‘maget, mits gy de schoonste zyt,

zoo laet ik u kiezen met vlyt,

20Of dat gy wilt gehangen zyn

of sterven door het zweerd met pyn:

daerom wilt kiezen met vlyt.’

21‘Wel, als ik dan kiezen zal,

zoo kies ik het zweerd voor al,

dat is de eerelykste dood in dit geval. [45]

22Maer trekt eerst uit uw beste kleed,

daer mogt aenkomen eenig leed,

want ziet het maegdebloed dat springt zoo wreed.’

23Maer eer zyn kleed ten halven was,

lag zyn hoofd voor zyn voeten ras

en hy het wel verdiend op dat pas.

24Den kop sprak levende nog half:

‘maget, ziet daer neven de galg,

daer zult gy vinden eenen pot met zalf

25En strykt die voort an mynen mond!’

maer zy riep: ‘sterft valschen grond!’

en hy gaf zynen geest terstond.

26Zy nam het hoofd op heel verstoord

en rede op haer peerd zoo voort

en liet het lichaem ligge in bloed versmoord.

27Als zy kwam half weg de baen,

kwam zynen vader daer gegaen:

‘maget, hoe mag het met heer Halewyn gaen?’

28‘’k heb hem gelaten wel gesteld

en hy zit daer in het groene veld,

wel met 16 maegden zit hy daer en speelt.’

29Wat voorder op de zelve baen

kwam daer ook zynen broeder aen:

‘dochter, hoe mag het met heer Halewyn gaen?’

30‘Uw broeder is eenen heer vermaerd,

zyn konsten heeft hy my verklaerd

en met 16 maegden is hy wel bewaerd.’

31Dan nog wat voorder op die baen

kwam daer ook zyn zuster aen

om van haren broeder iets te verstaen.

32‘Hier wat voorder in het veld

daer is uw broeder als een held,

aen 16 meiskens heb ik hem gelyk gesteld.’

33Als zy dan nog wat voorder was,

daer kwam zyn moeder alzoo ras:

‘mevrouw, is mynen zoon nog wel te pas?’

34‘Ik heb van ’t leven hem beroofd,

in mynen schoot heb ik zyn hoofd,

hy is als Holofernes gelooft!’ [46]

35De moeder weenden heel gestoord:

‘had gy wat eer gezeid dat woord,

gy en hadt zoo wyd niet geraekt voort.’

36‘Gy zyt gelukkig, leelyk wyf!

dat gy behouden moogt uw lyf

en dat ik u niet maek als uwen zoon styf.’

37Zy reed dan voort als Judith wys

zoo regt nae haer vaders paleis,

daer zy wierd ingehaald met eer en prys.

38Zy blaest den horen bly van zin

met victorie als een heldin

en heel het hof ontfing haer in min.

Offenes Blatt in Folio: t’ Antwerpen by J. Thys.—Dr. 9, 1. fehlt zy—23, 1. haer kleed (zyn kl.)—28, 2 fehlt groene—30, 3. fehlt hy—31, 3. om van den buyt en haeren broeder te verstaen.

Einige der letzten Strophen hat Snellaert, oude en nieuwe Liedjes Nr. 76 seinem Texte einverleibt.

¶ 6, 1. rom und 8, 1. blom in der Volkssprache für roem und bloem—9, 3. verzoek, Bitte—toestaen, zugestehen—10, 1. het let my, es kümmert mich—13, 2. plooi, Falte—18, 2, ontsteld, erschrocken—25, 2, valschen grond, nämlich des Herzens—29, 3. dochter, im Volke trauliche Anrede an jedes Mädchen—30, 1. vermaerd, berühmt—35, 3. raeken, gelangen.

[Inhalt]

¶ Nr. 11.

Schön Adelheid.

1Daar was er een oolijken schachelaar,

hij schachelde een koning zijn dochter,

hij schachelde ze hier, hij schachelde ze daar,

dat hij ze zoo duur verkochte.

2Hij verkocht ze zoo duur om geenen geld,

hij woog ze tegen zilvere schalen;

door haar rijkdom en haar schoonheid

zoo werd zij geheeten mooi Aale. [47]

3Zij ging er al voor zijn moeder staan:

‘och moeder, zeide ze, landsvrouwe,

wanneer zalder Alewijn, uw eenigste zoon,

wanneer zal hij mij waarlijk trouwen?’

4‘Mooi Adeltje, dat en weet ik niet,

’k zal hem alzoo waarlijk wel vragen;

ik zag er van mijn dagen nooit blijder maagd

als ghij daar staan in zijn behagen.’

5Zij ging al voor haar zone staan:

‘koning Alewijn, zeide ze, heere,

hoe lange zal mooi Aaltje dat schoone wijf,

hoe lange zal zij noch leven in oneere?’

6‘O moeder, dat en weet ik niet,

zoudt gij mij dat zoo waarlijk raden?

zij zeggen, dat mooi Aaltje een vondeling is,

god ken haar vrienden en maagen.

7Gister avond was ik noch over den Rijn,

daar reed ik alzoo waarlijk met rouwe,

nu zalder mooi Aaltje dat schoone wijf

haar hartje breken al van rouwe.’

8Zij ging er al voor zijn moeder staan:

‘och moeder, zeide ze, lam der vrouwen,

mag ik er wel na dat bruidshuis gaan,

want uw eenige zoontje zal trouwen?’

9‘Als gij der toch na dat bruidshuis gaat,

zoo gaat er met goeder manieren,

en neemt er jouw zeven zonen voor jou

en achter veertien kamenieren.’

10Mooi Adeltje omtrent half wegen kwam,

koning Alewijn kwam haar tegen:

‘zei jij der nou na dat bruidshuis gaan,

wat zelje mijn jonge bruid ter eeren geven?’

11‘Jouw bruid die zal hebben goeds genoeg,

koning Alewijn, zeide ze, heere!

mijn oude kousjes en mijn versleten schoen,

die mag ze wel dragen met eeren.’

12‘Jouw oude koussen die en wil ik niet,

mooi Adeltje, zeide hij, vrouwe! [48]

jij moest haer geven noch beter goed,

wou jij de vriendschap met haar houen.’

13‘Jouw bruid die zal hebben goeds genoeg,

koning Alewijn, zeide ze, heere!

ik heb noch zeven zonen van jou en mijn,

die mogen haar dienen al haar leven.’

14‘Jouw zeven zonen die krijgt zij wel,

mooi Adeltje, zeide hij, vrouwe!

jij moest haar geven jouw voorgespan,

wou jij de vriendschap met haar houen.’

15‘Mijn voorgespan dat krijgt jij niet,

koning Alewijn, zeide ze, heere!

daar waren der twee op mijn vadertjes hof,

ik en mijn zuster elk eene.’

16‘En zijt jij dan een konings kind,

mooi Adeltje, zeide hij, vrouwe!

hadje mijn dat zoo waarlijk gezeid,

ik had u zelver willen trouwen.’

17Doe mooi Adeltje op dat bruidshuis kwam,

de heeren boden haar eens te drinken;

zij liet er alzoo menigen traan

al in de gouden wijnschaal zinken.

18De bruid al tegen den bruidegom sprak:

‘koning Alewijn, zeide ze, heere!

wat mag er dat voor een bedroefde vrouw zijn,

die daar zoo deerlijk gaat zitten weenen?’

19‘Wat dat er dat voor een bedroefde vrouw is?

’t bennen van ons nichten en van ons neven;

zij komen daar gereisd uit een vreemd land,

zij zullen groote giften aap u geven.’

20’t Bennen van ons nichten, van ons neven niet,

koning Alewijn, zeide ze, heere!

’t is der mooi Adeltje, de jongste zuster van mijn,

die jij benomen hebt haar eere.’

21Zij nam er de kroon al van haar hoofd,

het kroontje was roode van goude:

‘hou daar, mooi Adeltje, jongste zuster van mijn,

je bruidegom sel jij der behouden. [49]

22Knecht, zadelt mij mijn beste paard

van vieren of van vijven!

ik kwam er rijden met zoo grooten eerwaard,

met schanden moet ik wederom rijden.’

Holländisch: Den Italiaenschen Quacksalver (t’ Amsterdam 1708. 12o.) bl. 69. enz. (Hor. belg. 2, 164. Willems Nr. 70.)—Dr. 4, 3. maer (bei Willems mael)—5, 3. suldy (sal)—8, 1. Hy (Zij)—8, 3. fehlt dat—12, 4. niet (met haar)14, 1. gesoonen—14, 2. sy (hij)— 14, 3. 15, 1. vorige span—16, 1. fehlt zijt—22, 3. koom’ er (kwam er).

Der Eingang erinnert an die geraubte Königstochter eines deutschen Liedes (Uhland Nr. 121. Wunderhorn 2, 274. Vergl. auch meine Schles. Volkslieder Nr. 11.), was aber eine ganz andere Wendung nimmt: die Königstochter ist an einen Wirth verdungen, wird von ihrem Bruder wiedererkannt und zu den Ihrigen heimgeführt.

Das Lied von schön Adelheid finde ich zwar nur in Einer Sammlung, es muss aber sehr bekannt und eine lange Zeit sehr beliebt gewesen sein. In der Geschichte vom Tode des lustigen Spielmannes, der so recht in seinem Berufe starb, heißt es:

hij speelde van mooi Aaltje,

toen zijn ziel het lijf uitvloog;

s. De Mey-blom 1762. bl. 40.

Im Dänischen ist dasselbe Lied um 19 Strophen länger als das niederländische, aber darum doch nicht schöner, obgleich der Zusammenhang sichtlicher hervortritt und einzelne Züge hinzugefügt sind. Es beginnt:

De Rövere vilde stjele gaa

saa langt i fremmede Lande,

saa stjal de bort det Konge-Barn,

den Jomfru hedte skjön Anna.

De förde hende i fremmed Land,

en Hertugs Sön tilhaande,

for hende saa meget Guld gav han,

den Jomfru hedte skjön Anna.

De vare sammen i otte Aar,

syv Sönner tilsammen mon fange;

for hendes Dyd og Ydmyghed

blev den Herre en Konge.

[50]

Den Konge var af Meklenborg-Land

af fyrstelig Blod og Stamme,

Kongens Datter af Engeland

var hannem solgt ihaande.

Der otte Aar forgangen var,

hun kunde det mærke og kjende,

at han vilde sig en anden fæste,

forlade vilde han hende.

Zu diesen einzelnen Zügen gehört z. B. dass Schön Anna, wie sie von der Vermählung des Königs hört, ausruft:

Give det Gud i Himmerig,

mit hjerte maatte briste!

Beide Texte stimmen außerdem ziemlich überein. Mijn oude kousjes en versleten schoen ist jedoch im Dänischen Antwort der Braut:

Jeg giver hende Gaver god,

Konning, sagde hun, Herre!

Jeg giver hende mine gamle Sko,

hun sömmer dem bedst at bære.

Das schöne zij liet er alzoo menigen traan al in de gouden wijnschaal zinken, auch im Dänischen:

Skjön Anna tager Sölvkande paa Haand,

for Bruden begyndte at skjænke;

taarene hende paa Kinder ran,

som hver vel selv kan tænke.

Der Schluss lautet:

Der blev Glæde over al den Gaard,

det var stor Lyst og Gammen,

den Konning og skjön Anna da

blev begge vied tilsammen.

Hjem drog den unge Brud igjen

alt til sin Faders Lande,

den yngste Sön folgte hende hjem,

hvis Moder var skjön Anna.

Nr. 177 in Udvalgte Danske Viser 4, 59–66. [51]

¶ 1, 1. oolijk, schlecht, ehrlos, verworfen—schachelaar, schaaker, Schächer, Räuber—2, 1. verkocht, verkaufte—6, 4. maag, Verwandter—9, 4. kamenier, Kammerjungfer—14, 3. voorgespan, das Vordergespann, das erste Gespann Pferde—18, 4. deerlijk, betrübt, erbarmenswerth.

[Inhalt]

¶ Nr. 12.

Die Königstochter.

1‘Dat alle berghen goude waren

en alle waters wijn,

so had ic jou noch veel liever,

moi meisje, waerje mijn.’

2‘Hadt ghi mi dan veel liever,

als ghi mi doet in schijn,

so gaet eens voor mijn vader staen

en bidt en bidt om mijn.’

3‘’k heb al voor uw vader gheweest

en hi ontsecht het mijn.

neemt oorlof aen u selven,

schoon lief, en gaet met mijn.’

4‘Oorlof aen mijn selven?

de cnaepjes sijn so loos;

of ghi mi dan verliet, schoon lief,

so waer ic vriendeloos.’

5‘Ken sal u niet verlaten

van nu tot in der doot:

ghi bent een conincs dochterken,

een roosjen also root.’

6‘Ben ic een conincs dochterken

en ghi een graven kint—’

si namen malcander bi de hant

en ghinghen onder de lind.

7Si namen malcander bi de hant

en ghinghen onder de lind, [52]

daer speelden si twee het minnespel,

de schone wert met kint.

8‘Nu sit ic hier ghebonden

met minen cleinen kint;

so bid ic de suivere Maria,

dat si mi weer ontbind.’

9‘Ic wou dat ghi ontbonden waert

van uwen cleinen kint

en dat ic jou begraven sou

onder dees groene lind!’

10‘Woudt ghi dat ic begraven lach

al onder dese lind,

so woudic liever, stout ruiter,

dat ghi bi de keel ophinct!’

11De ruiter hief op sijn slinkerhant

en gaf haer ene slach,

so dat si neder ter aerden viel,

si hoorde noch si sach.

12‘Al hebje mi nu gheslaghen,

schoon lief, ten is gheen noot,

al eerder seven jaren om sijn,

so selje comen om broot.’

13Al eer de seven jaren om waren,

den ruiter quam om broot,

met een lazarusclap in sijn hant,

hi haddet seer van noot.

14‘O kint, sei si, van seven jaer,

nou set jouw vader een stoel!

ic hebber den dach wel eer ghesien,

hi wasser een ridder coen.

15O kint, sei si, wel cleine kint,

nou gheeft jouw vader broot!

ic heb den dach wel eer ghesien,

hi haddet niet van noot.

16O kint, sei si, wel cleine kint,

nou gheeft jouw vader bier!

ic heb den dach wel eer gheleeft,

dat hi was de liefste fier. [53]

17O kint, sei si, wel cleine kint,

nou schenct jouw vader wijn!

ic heb den dach wel eer beleeft,

hi was de liefste mijn.’

18Haer vader achter de deure stont,

hi hoordet hoghe woort,

hi troc sijn blanc sweert uit de schee

en hieuw hem af sijn hooft.

19Hi nam het hoofje bi het haer,

hi wierp het in haer schoot:

‘houdt daer, mijn joncste dochterken,

beweent dees appel root!’

20‘Och soudic al bewenen

dat hier te bewenen waer,

so haddic wel al de daghen werc

die daer comen in het jaer.’

Oudt Amst. LB. bl. 62. Oudt Haerl. LB. 16. en 27. dr. Thirsis Minnewit 1, 136.—Dr. 20, 1. och fehlt.—Obschon alle Drucke fast ganz übereinstimmen, so ist doch bei Willems Nr. 71. sehr viel geändert worden. Le Jeune, Volksz. Nr. 62. hat sich nur auf Str. 7. beschränkt:

Hij nam het maagdelijn bij de hand

en bracht haar van de lind

al naar een afgelegen land,

de moeder en haar kind.

Wie passt das nun zu der folgenden Strophe:

Nu zit ik hier gebonden?

Das Anstößige wird dadurch eben so wenig beseitigt wie durch die Änderung bei Willems:

Hy namse by der handen;

en brachtse van de lind

naer afgheleghen landen:

daer baerde sy een kint.

Ein entsprechendes deutsches Lied ist nicht vorhanden. Nur der Anfang findet sich in einem Abschiedsliede, das ich am Niederrhein oft singen hörte:

Wenn alle Wasser wären Wein

Und alle Berge wären Edelstein, [54]

Und sie wären mein,

So soll mir mein Schätzelein

Noch viel lieber sein.

Dagegen kommt das Lied noch dänisch und schwedisch vor. Dänisch, wie man es in Norwegen singt, wird es mitgetheilt in Nyerup, Udvalg af Danske Viser 1, 72–76. (Hor. belg. 2, 120–122). Es schließt also:

Ude stod Jomfruens Fader prud,

og lytted, og lytted derpaa;

han drog sit Sværd, og med et Slag

hug Ridderen Hovedet fra.

‘Nu maa jeg vel græde og sörge allenstund,

al Verden mig ganger imod;

Christ give, jeg var under sorten Muld

begraven med Ridderen min!’

Saa tog han det blodige Hoved,

slængte det i Jomfruens Skjöd:

‘og haver du end nogen Omhu for ham,

maa du nok begræde hans Död!’

Jomfruen tog det blodige Hoved,

kyste det tre Gange paa Mund:

‘ja vel har jeg havt den Bidder saa kjær!’

hun döde i selv samme Stund.

Das schwedische Lied (Svenska Folkvisor 3, 61–63) ist minder vollständig. Die 11. Strophe des niederl. Liedes lautet hier also:

Och ungersven tog upp det snöhvita linn’,

slog Jungfrun på blekblommand’ kind:

‘och aldrig skall du följa en riddare af land,

förr’n han gifvit troheten sin!’

Das Lied selbst schließt nach den Versen:

‘jag minnes väl den dagen ändå,

han red i gullsadelen röd’

mit der Strophe:

Och Jungfru tog upp sitt armhvita linn’,

slog honom på blekblommand’ kind:

‘och aldrig skall du följa en riddare af land,

förr’n han svurit troheten sin!’

[55]

¶ 2, 2. in schijn doen, offenbaren—3, 2. ontsegghen, verweigern —4, 4. vriendeloos, ohne Verwandte—7, 4. met kint worden, schwanger, guter Hoffnung werden—8, 3. Maria kommt den Kreißenden zu Hülfe. Der Dicipulus de miraculis beatae Mariae virginis erzählt im 19. Exemplum: Maria virgo castissima succurrebat Iudaeae in partu—Et confidens in domino Mariae nomen invocavit magna voce et statim felici partu filium edidit carens omni dolore. Und im 91. Exemplum heißt es: Mulieres parturientes debent dicere Salve regina.—11, 1. slinc ältere Form für linc—13, 3. lazarusclap, die Klapper, deren sich die Aussätzigen bedienten.

[Inhalt]

¶ Nr. 13.

Der Jäger aus Griechenland.

1Daar ging een jager uit jagen

zoo ver al in het woud,

hij vond daar niet te jagen

als een gebonden man oud.

2‘Jager, zeide hij, jager!

in ’t bosch daar wandelt een wijf,

komt zij jou in ’t gemoete,

’t zal kosten jouw jonger lijf.’

3‘Zou ik voor een wijf vreezen?

ik vrees noch voor geen man.’

eer hij dat woord ten halven had,

doe kwam er dat booze wijf an.

4Zij nam hem bij de armen

en ’t paardje al bij den toom,

en klom er meê den berg op

die zeventig mijlen was hoog.

5De bergen waren hooge

en de dalen die lagen zoo diep,

daar lagen er twee gezoden,

den derden lei aan een spit.

6‘Zal ik hier moeten sterven,

als ik voor mijn oogen aanzie, [56]

zoo mag ik mij wel beklagen,

dat ik er een Griekman ben.’

7‘Bent gij ook van de Grieken,

daar is er mijn man van daan,

zoo noemt mij eens jouw ouders,

laat hooren of ik ze kan!’

8‘Zou ik mijn ouders noemen,

wie weet of gij ze wel kent?

de koning van de Grieken

dat is er de vader van mijn.

9Zijn huisvrouw Margareta

dat is er de moeder van mijn.

de naam moogt gij wel weten

wie dat er mijn ouders zijn.’

10‘De koning van de Grieken

dat is zoo een mooijen man.

zoudt gij niet hooger wassen,

wat baat jou ’t leven dan?’

11‘Zou ik niet hooger wassen,

ik ben er maar elf jaar oud,

ik hoop er noch hooger te wassen

als er boomen staan in ’t woud.’

12‘Hoopt gij noch hooger te wassen

als er boomen staan in ’t woud,

zoo heb ik noch een dochter

die is jong en daar toe stout.

13Zij draagt op haar hoofdje

een kroon van paarlen fijn:

al kwamen er koningen,

zij zouden voor haar niet zijn.

14Zij draagt op haar borsten

een lelie met een zwaard:

den boozen uit der hellen

is voor mijn dochter vervaard.’

15‘Gij roemt zoo op uw dochter,

ik wou dat ik ze eens zag!

ik zou ze heimelijk kussen

en bieden haar goeden dag.’ [57]

16‘Ik heb noch een klein paardje,

’t loopt snelder dan de wind,

dat zal ik u heimelijk leenen:

gaat, zoekt dat gij ze vindt!’

17De jager zat op het paardje,

hij reed er zoo lustig voort:

‘adieu, jou zwarte hoeren,

jouw dochter is veel te boos!’

18‘Had ik jou in mijn klaauwen

als ik van de morgen had,

jij zoudt het mij niet zeggen,

dat ik was veel te zwart!’

19Zij nam daar op eenen knoesten

en sloeg er al op den boom,

dat al de boomen daverden

en al de bladeren schoon.

Holländisch: nach Volksliederbüchern in Grimm, Altdeutsche Wälder 1, 161–164 (Hor. belg. 2, 158).—Dr. 8, 2. wol zu lesen zouden ze u bekend wel zijn?—19, 3. dat al de boomen in’t groene woud d.

Obschon Willems (Nr. 50) als Quellen seines Textes “verscheidene afschriften” und Grimm angibt, so halte ich doch alle Abweichungen von Grimm für eigenmächtige Änderungen von Willems’ Hand.

Jacob Grimm spricht sich über dieses Lied also aus: “Dieses schöne, in mehrere vorliegende holländische Volksliederbücher aufgenommene, aber gewiss alte Lied, steht in Beziehung mit der altdeutschen Poesie und ist wol auch der Form nach sonst unter uns gangbar gewesen. Die 8. Strophe würde sogar durch die hochdeutsche Wendung: so ist mein Vater genennt,—mehr Rundung bekommen; andere Reime ließen sich aber auch nicht gut aus der niederen in die höhere Mundart setzen. Der ganze Ton, was viel mehr bedeutet, ist der der deutschen und dänischen Heldenlieder. Wolfdieterich zieht auch aus Griechenland und begegnet in der Wildniss seiner Riesenmuhme Rumy oder Kuny, die sich zu beschuhen zwei Rinderhäute braucht, ihn als einen erkannten Verwandten in ihre Klause zu sieben andern Riesinnen führt und zuletzt ihn samt seinem Ross, als wäre es ein Eichhorn 22 (72) Meilen übers Gebirge trägt (Wolfdietr. Str. 1510–1530). Der Zusammenhang ist unverkennbar, wiewol da nichts vom Anbieten der Tochter und dem Namen Margareta (Mergart?), hier nichts von jenen sieben; dort friedlich, hier mit List und Zorn geschieden wird; solche Abweichungen sind natürlich und nothwendig und bei Übereinstimmungen, wie der Verwandtschaft [58]zwischen der Riesin und dem jungen Helden, seiner griechischen Abkunft und seinem samt dem Pferde Getragenwerden übers Gebirge, nicht dagegen anzuschlagen. Die Erzählung des Volksliedes ist weit vorzüglicher, vollständiger und mythischer als die des Heldenbuchs; der alte schon von der Riesin gebundene Mann,1 der vornen im Walde steht und den Helden warnt, kommt auch sonst in Märchen vor, so wie die List, womit sich der Jüngling auf’s Zauberpferd schwingt und der bösen Feindin übermüthig spottet, da sie weiter ihm nichts kann anhaben, in andere Sagen eingeht.”

¶ 2, 3. in’t gemoete, entgegen—3, 3. nämlich gesproken —7, 4. kan, Volkssprache für ken—19, 1. knoest, Ast— 19, 3. daveren, beben.


1 Den Willems weglässt: dan eenen man was oudt.

[Inhalt]

¶ Nr. 14.

Das Weltweib.

1Het waren twee koningskinderen goed,

zij waren hoog geboren,

zij konden van alle haers vaders goed

malkanderen geen trouw beloven.

2‘Zuster, zeide hij, zuster mijn,

mijn zuster landesvrouwe,

woudt gij mij vrouwekleiders aandoen,

groot wonder zult gijder aanschouwen.’

3‘Broeder, zeide zij, broeder mijn,

dat waar ons beide groot schande!

daar vrijdt zoo menigen koningskind

zoo ver al in vreemde landen.’

4Hij schoot aan een hemdetjen wit,

een hemdetjen wit van zijde,

daar over schoot hijder een rokjen rood,

een rokjen van kermeszijde.

5Hij zetten een kroon al op zijn hoofd,

een kroon was rood van gouwe. [59]

hij zag uit zijn bruin oogen zoo wel

gelijk een wereldsche vrouwe.

6‘Nu zadelt mij mijn beste paerd,

mijn alderbeste van vijven,

dat ik mag rijden over berg, over dal

al na mijn zoete liefjen!’

7Hij reed over berg, over dieper dal

zoo meniger stoute mijlen,

zoo lang dat hij voor dat hooge huis quam,

daar de schoone zat op der tinnen.

8‘Kijk uit vader, kijk uit moeder,

kijkt uit broeders alle vijven!

hier komt dat wijf, dat wereldsche wijf

op een appelgraauwe ros aanrijden.’

9‘Zegt mijn, zegt mijn, wel wereldsch wijf,

zegt mijn bij uwer machten:

hoe veel mannen hebt gijder gehad

op een wintersche koude nachten?’

10Zij stak op haar handjes twee,

haar vingers alle achten:

‘alzoo veel mannen heb icker gehad

al op een wintersche koude nachten.’

11‘Zegt mijn, zegt mijn, wel wereldsch wijf,

bij wie zoo wilt gij slapen?

bij mijn of bij mijn schildeknecht

of bij mijn onderzaaten?’

12‘Bij jou of bij jou schildeknecht niet

noch bij jou onderzaaten.

heer koning, gy hebter een dochterkijn,

wou gijder mijn dat toelaten?’

13’s Nachts, omtrent der middernacht,

het meisken weende zeere.

‘wie heeftet mijn jongste dochter gedaan,

of gesproken al aan haar eere?’

14‘Niemand en heefter mijn leed gedaan

noch gesproken al aan mijn eere.

het wereldswijf isser zoo moede gegaan,

zij kan haar wenden noch keeren.’ [60]

15De vader haald’ op zijn slinker hand,

hij sloegze onder haar wangen,

zoo datze neder ter aarden viel,

de traanen schoten over haar wangen.

16‘O vader, zeide zij, vader van mijn!

die slag zal u berouwen:

als morgen ochtend dat haantjen kraait,

groot wonder zult gij daer aanschouwen.’

17’s Morgens vroeg, het was schoon dag,

d’ haan kraaide om te kleeden,

doen was zijn jongste dochterkijn

met het wereldsche wijf gereden.

18‘Nu zadelt mij mijn beste paard,

mijn beste ros van vijven!

de bloempjes die aan de groene dale staan

zullen mijnder de weg wel wijzen.’

19Hij reed over berg, over dieper dal

zoo meniger stoute mijlen

zoo lang hij bij een schaapherder kwam,

die zijn schaapjes daar ging weiden.

20‘Zegt mijn, zegt mijn, schaapherder fijn,

zegt mijn bij uwer trouwen,

wie komen al deze schaapjes toe

die de ooren blinken van gouwe?’

21‘Als ik het immers zeggen moet,

ik zeg bij mijnder trouwen,

die komen dat wijf, dat wereldsche wijf toe

met haren wel landesvrouwen.’

22‘Zegt mijn, zegt mijn, schaapherder fijn,

zegt mijn bij uwer trouwen,

wie komter dat huis dat hooge huis toe,

daar de vensters blinken van gouwe?’

23‘Als ik het immers zeggen moet,

ik zeg bij mijnder trouwen,

het komter dat wijf, dat wereldsche wijf toe

met haren wel landesvrouwen.’

24‘Komen zij dat wijf, dat wereldswijf toe

met haren wel landesvrouwen, [61]

ja want gisteren avond heeft hijze gehaald

en morgen zoo zal hijze trouwen.

25Heb ik mijn dochter zoo welle besteed,

zoo wil ik wederom keeren

al na mijn eigen koningrijk

en na mijn landesheeren.’

Holländisch: Scheltema’s Samml., Anf. des 18. Jahrh. Das Lied hat die Überschrift: “Een Nieuw Amoureus Liedeken, van’t Wereltsche Wijf. Stemme: Het waren twee Gesusters in het Wout.” Trotzdem aber wol sehr alt.

Druck: 16, 4. sal sij (zult gij)—24. hijze fehlt.

¶ 1, 4. malkanderen, einander—de trouw beloven, die Ehe versprechen—4, 1. aanschieten, anziehen—4, 4. kermeszijde, Scharlachseide—15, 1. ophaalen, aufheben—slinks, links—16, 4. morgen ochtend, morgen früh—25, 1. eene dochter besteden, eine Tochter verheirathen.

[Inhalt]

¶ Nr. 15.

Der Ritter und die Maid.

1Een ridder ende een meisken jonc

op een rivierken dat si saten.

hoe stille dat dat water stont,

als si van goeder minnen spraken!

2‘Och secht mi, stout ridder goet!

ic soude gaerne weten,

waer om dat dat water stille staet,

als wi van goeder minnen spreken?’

3‘Dat dat water stille staet,

dat en gheeft mi gheen vremde:

ic hebbe so menighe jonghe maecht

ghebrocht in groot allende.’

4‘Hebdi so menighe jonghe maecht

ghebrocht in swaer allende, [62]

wacht u, wacht u, stout ruiter goet,

dat u god niet en schende!’

5‘Ic weet noch een so hoghen berch,

boven alle berghen is hi hoghe,

die sal ic noch in dale brenghen,

daer om ist dat ic poghe.’

6‘Suldi mijns vaders hoghen berch

tot enen dale brenghen,

ic saghe u liever, stout ridder goet,

bi uwer kelen hanghen!

7Ic hadde noch veel liever

dat u die sonne beschene

al ondert hol van uwen voeten,

den bast al om uw kele.’

8Dat meisken was jonc ende daer toe dom,

si en wist niet wat si seide;

doen si in haers liefs armen lach,

doen was den berch ter neder.

9‘Och secht mi, secht mi, meisken jonc,

is nu mijn kele ghehanghen?

nu is dijns vaders hoghen berch

in enen dale ghevallen.’

10Och doen dat meisken gheware wert

dat si een kindeken bleef draghen,

si ghinc al voor den ridder staen,

si bat hem om ghenade.

11‘Ghenade, stout ridder fijn,

ghenade van minen live!

ic was een goet maechdekijn,

nu moet ic met uwen kinde bliven.’

12‘Wat ghenade soude ic u doen?

ghi en sijt gheen keiserinne,

ic mocht u minen schiltcnecht gheven,

cost ic hem daer toe ghebringhen.’

13‘Uwen schiltcnecht en wil ic niet,

hi is mi veel te snode;

al is minen hoghen berch ter neder gheleit,

ic hope ghi sult hem noch wel hoghen.’ [63]

14Dat meisken hadde enen broeder stout,

hi was haer goet ende ghetrouwe,

als hi haer dede wel int aenschijn,

hi beweest haer al metter trouwen.

15Och doen die broeder gheware wert

dat si een kindeken bleef draghen,

hi ghinc al voor den ridder staen,

hi bat hem mede te grave.

16‘God groet u, seit hi, stout ridder vri,

stout ridder vri van waerden!

och die met uwen kinde was bevaen,

die leit hier doot opter aerden.’

17‘Och is si doot dat schone wijf,

die overschone die ic beminne,

so en sal ic nu noch nemmermeer

mijn grauwe ros beriden.

18Haelt mijn spere ende ooc mijn schilt,

mijn swaert al aen mijn side!

ic wil gaen riden selver daer,

men vint der valscher boden so vele.’

19Och doen hi op der heiden quam,

hi hoorde die clocken clinken,

hi hoorde wel aen der clocken clanc

dat si in der aerden moeste sinken.

20Hi nam sinen bruinen schilt,

hi worp hem op der aerden:

‘ligghet daer, ligghet daer, goet bruine schilt!

van mi en suldi niet ghedraghen werden.’

21‘Heft op uwen bruinen schilt,

hanghet hem onder uw side!

al waer u vader ende moeder doot,

den rouwe moet ghi liden.’

22‘Al waer mijn vader ende moeder doot

ende mijn broeders alle vive,

so en waer den rouwe niet also groot

als hi is van desen schonen wive.’

23Doen hi op dat kerchof quam,

hi hoorde die papen singhen, [64]

hi hoorde wel aen der papen sanc,

dat si vigilie songhen.

24Doen hi in der kerken trat,

hi sach sijn liefken staen in bare,

ghedect met enen barencleet,

recht of si nu ooc doot ware.

25Hi hief op dat barencleet,

hi sach haer clein vingherken roeren,

och doen so loech haer rode mont

doen si den ridder voelde.

26‘Staet op, staet op, mijn soete lief,

mijn overschone joncfrouwe!

ic en sal u nu noch nemmermeer

doen so groten ontrouwe.

27Wel op, wel op, mijn soete lief,

mijn overschone joncfrouwe!

al waert mijn vader ende moeder leet,

so sal ic u tot enen wive trouwen.

28Al waert mijn vader ende moeder leet

ende mijn broeders alle vive,

so sal ic u houden voor mijn bruit

ende trouwen u tot enen wive.’

Antw. LB. Nr. 45. (Uhland Nr. 97. B. Willems Nr. 60.)—Dr. 2, 3. stoet (staet)—4, 1. fehlt jonghe—4, 3. fehlt das zweite wacht u— 9, 1. fehlt das zweite secht mi—13, 3. fehlt gheleit—18, 1. schilde —24, 3. met een barencleede—25, 3. monde.

Willems lässt Str. 7. weg und hat nur 57 Aenderungen gemacht. Hätte sich das ein deutscher Gelehrter erlaubt, so würde W. das etwa eine arge “verbastering” genannt haben. Zur Probe:

11, 3. ic was eer een goet maechdelijn,
4. nu moet ic van u met kinde blijven.
13, 3. al ligt mijn hooghen berch ter neder
15, 4. hi bestont hem ten grave te vraghen.
17, 4. mijn grau ros berijden of wennen.
18, 3. men vint der valscher boden so veel,
4. ic wil daer selver gaen rijden.
23, 4. dat si haer ter eerden wilden bringhen.
25, 4. doen si hem ghewaer wert daer voren.[65]
26, 4. u worden onghetrouwe.
27, 4. so sal ic noch met u trouwen.

Nur eine einzige Lesart lässt sich rechtfertigen, nämlich 18, 3. 4., die anderen sind haltlos.

Das deutsche Lied wird noch jetzt in vielen Gegenden Deutschlands gesungen, überall mit eigenthümlichen Zusätzen und Wendungen, s. Schles. Volkslieder Nr. 4. Erk Liederhort Nr. 26. Ein alter Text ist bis jetzt nicht aufgefunden worden, deshalb aber ist das deutsche Lied noch keine “vertaling” (wie Willems sich hier wie sonst gewöhnlich ausdrückt, wenn er auf das Deutsche verweist), es ist eben so wenig aus dem Niederl. übersetzt wie die schwedischen Lieder von Herzog Nils und von Herrn Malmsteins Traum, s. Schles. Volkslieder S. 11. Im Deutschen wie im Schwedischen nimmt Alles ein tragisches Ende: das Fräulein ist wirklich todt und der Ritter ersticht sich.

¶ 3, 2. das nimmt mich Wunder—5, 4. poghen, nach etwas trachten, streben—14, 3. int aenschijn doen für in schijn doen, offenbaren—24, 3. barencleet, Leichentuch.

[Inhalt]

¶ Nr. 16.

Todtenamt.

1‘Het daghet in den oosten,

het lichtet overal;

hoe luttel weet mijn liefken

och waer ic henen sal,

hoe luttel weet mijn liefken!

2Och warent al mijn vrienden

dat mijn vianden sijn,

ic voerdu uiten lande,

mijn lief, mijn minnekijn!

ic voerdu uiten lande.’

3‘Dats waer soudi mi voeren,

stout ridder wel ghemeit?

ic ligghe in mijns liefs armkens

met groter waerdicheit,

ic ligghe in mijns liefs armkens.’ [66]

4‘Lichdi in uws liefs armen?

bilo! ghi en secht niet waer:

gaet henen ter linden groene,

versleghen so leit hi daer,

gaet henen ter linden groene!’

5Tmeisken nam haren mantel

ende si ghinc enen ganc

al totter linde groene,

daer si den doden vant,

al totter linde groene.

6‘Och lichdi hier verslaghen,

versmoort al in uw bloet!

dat heeft ghedaen uw roemen

ende uwen hoghen moet,

dat heeft ghedaen uw roemen.

7Och lichdi hier verslaghen

die mi te troosten plach!

wat hebdi mi ghelaten?

so menighen droeven dach;

wat hebdi mi ghelaten?’

8Tmeisken nam haren mantel

ende si ghinc enen ganc

al voor haers vaders poorte

die si ontsloten vant,

al voor haers vaders poorte.

9‘Och is hier enich here

oft enich edel man,

die mi nu minen doden

begraven helpen can?

die mi nu minen doden—’

10Die heren sweghen stille,

si en maecten gheen gheluit;

dat meisken keerde haer omme,

si ghinc al wenende uit,

ende si ghinc wederomme.

11Si nam hem in haren armen,

si custe hem voor den mont

in eender corter wilen [67]

tot also menegher stont,

in eender corter wilen.

12Met sinen blanken swaerde

dat si die aerde op groef,

met haer sneewitten armen

ten grave dat si hem droech,

met haer sneewitten armen.

13‘Nu wil ic mi gaen begheven

in een clein cloosterkijn

ende draghen swarte wilen

ende worden een nonnekijn,

ende draghen swarte wilen.’

14Met hare claerder stemme

die misse dat si sanc,

met haer sneewitten handen

dat si dat belleken clanc,

met haer sneewitten handen.

Antw. LB. 1544. Nr. 73. (Uhland Nr. 95. B.)—Dr. 9, 3. 5. fehlt nu—14, 1. met haer claer stemme.

Oudt Amst. LB. 61. 70. (Hor. belg. 2, 101.) Str. 3.

‘werwaert wondt ghi mi voeren,

stout ruiter wel ghemoet?’

‘al onder de lindeboom groene,

mijn troost, mijn waerde goet.’

Das wel ghemeit war später schon unverständlich geworden, sonst würde wol daselbst in der nächsten Strophe eerwaerdicheit nicht auf wel ghemoet gereimt sein, wo Willems ändert: met weerdicheden groot.

Nach Str. 10. dieser Schluss:

Met haren ghelen haren

dat sijder tbloet afwreef,

met haer sneewitte handen

dat si sijn wonden verbont.

(Spätere Lesart dafür:

Met hare blonde haren

wreef zij hem af het bloed,

met hare zachte handen

sloot zij zijne oogen toe.)

Met sinen blanken swaerde

dat sijder dat grafje groef, [68]

met haren blanken armen

dat si hem ter aerden droech.

Met haren blanken handen

dat sijder dat belleken clonc,

met hare heldere kele

dat si de vigilie sonc.

‘Nu wil ic mi begheven

in een clein cloosterkijn

en draghen de swarte wilen

ter eren des liefsten mijn.’

Mit diesem Texte des Amst. LB. stimmt ganz überein der aus Brederoo’s Werken entlehnte in Le Jeune Volkszangen Nr. 5.—Brederoo, der weiland beliebte Amsterdammer Volksdichter († 1618), hat aus diesem Liede ein Trauerspiel gemacht. Es erschien erst lange nach seinem Tode unter dem Titel: “G. A. Brederoods Spel, op’t oudt Liedt Het daget uyt den Oosten. Op de Regel: Die quaedt doet, quaedt ontmoet. By hem in sijn overlijden onvolmaeckt ghevonden, en voort gemaeckt door een Liefhebber der Poësye. t’Amsterdam 1644.” 8o.

Wie prosaisch Brederoo das schöne Lied aufgefasst hat, lehrt schon das Sprichwort: wer Böses begeht Böses empfäht, um welches er die ganze Geschichte sich drehen lässt. Der unglückliche, Geliebte wird als ein leichtsinniger und liederlicher Mensch geschildert, der also ganz von Rechtswegen im Zweikampfe unterliegt. Brederoo lässt ihn sterbend noch sagen von seiner Geliebten:

—wat sal’t u droefheit baren,

dat ghy uw Roemer sult ghenieten nu niet meer,

die u benomen heeft uw kuischheit en uw eer!

Zwei ebenfalls verschiedene Texte in Scheltema Mengelwerk 1, 199–202 und L. G. Visscher Bloemlezing 1, 48–50.

Willems (Nr. 48) hat unter allen diesen Texten eine kritische Auswahl (eene kritische keuze) gemacht, aber mit wenig Glück: so hat er z. B. die dritte Zeile jeder Strophe der Melodie zu Liebe um einen ganzen Fuß verlängert, wozu doch wol schwerlich eine rechtfertigende Quelle nachzuweisen wäre. Gleich in der ersten Strophe ändert er: hoe weinich wetet mine liefste, in der zweiten: ic voerdu verre uten lande; gegen das Ende hin hilft er sich durch Hinzufügung von Beiwörtern: met hare clene schone handen, met hare suete heldere stemme.

Das Lied ist alt, schon im 15. Jahrh. wurde sein Anfang zur Bezeichnung der Melodie geistlichen Liedern hinzugefügt (s. Hor. belg. 2, 83). Willems weiß ihm noch ein höheres Alter zuzueignen.

‘Dies Lied war bereits in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts bekannt, als die heil. Gertrud, Begine von Delft und geboren zu Voorburg [69]in Holland, dasselbe täglich zu singen pflegte “referendo carmen ad dilectum suum Jesum Christum”; weshalb sie dadurch den Namen Gertrud von Osten erlangte. Diese Begine war eine niederdeutsche Dichterin. S Acta Sanct. Bolland. Januar. 1, 348.’

Ein niederdeutscher Text (bei Uhland Nr. 95. A.) aus Uhland’s niederd. LB. (Auf. des 17. Jahrh.) stimmt ganz mit dem Antw. LB.

Das deutsche Lied hat sich nicht bis auf die spätere Zeit erhalten. Im 15. Jahrh. sangen es noch die Bauern, es ist deshalb in einer Handschrift “Purengesang” überschrieben. So abweichend es in der Mitte vom niederländischen Liede ist, so stimmt es zu Anfange und zu Ende mit ihm überein. Es steht zuerst gedruckt in Mone’s Anzeiger 4, 455, danach bei Willems blz. 115 u. Mittler Nr. 21.

¶ 3, 2. wel ghemeit, stattlich—4, 2. bilo! ach!—6, 2. versmoren, ersticken, überhaupt umkommen—13, 3. wile, wiele, lat. velum, frz. voile, Schleier. Willems erklärt swarte wilen durch zwarte doeken, falsch: den schwarzen Weil trugen die Professschwestern, er lag über dem weißen leinenen Schleier oder Beffen und ging bis über die Schultern, s. Schmeller baier. Wb. 4, 55.—14, 4. belleken, Glöcklein.

[Inhalt]

¶ Nr. 17.

Das sei Gott geklagt.

1Te Bruinswijc staet een casteel,

daer wonen ghebroeders sesse,

die een die hadde een meisken lief,

hi en condese niet verghessen,

dat claghe ic god,

hi en condese niet verghessen.

2Die ridder sprac sinen schiltcnecht toe:

‘och Hansken, lieve gheselle,

nu sadelt mi mijn alderbeste ros,

laet ruisschen over den velde,

dat claghe ic god,

laet ruisschen over den velde!’

3Doen hi dat groene wout over quam,

dat ros dat viel ter eerden: [70]

‘helpt mi, Maria, moeder gods!

wat sal mijns nu ghewerden,

dat claghe ic god,

wat sal mijns nu ghewerden?’

4Ende hi hief op een liedeken, hi sanc,

allen druc woude hi vergheten,

so luide dat opter salen clanc,

daer sijn liefken was gheseten,

dat claghe ic god,

daer sijn liefken was gheseten.

5Si stac haer hooft ter tinnen uit

met twee beweende oghen:

‘helpt mi, Maria, schone moeder gods!

men gaet mijn lief onthoofden,

dat claghe ic god,

men gaet mijn lief onthoofden.’

6Si nam dat hooft al in haer schoot,

si wiesschet van den bloede:

‘helpt mi, Maria, schone moeder gods!

hoe wee is mi te moede,

dat claghe ic god,

hoe wee is mi te moede!’

7Si nam dat swaert al metten cnoop,

si settet op haer herte,

si lietet so liselijc innewaert gaen,

des hadde die ridder smerte,

dat claghe ic god,

des hadde die ridder smerte.

8Nu sijn daer twee ghelievekens doot,

die een om des anders wille.

waer vint mense nu in kerstenrijc

die draghen sulke minne,

dat claghe ic god,

die draghen sulke minne?

9Nu sijn daer twee gheliefkens doot,

och waer sal mense graven?

al onder enen eglentier,

dat graf sal rooskens draghen, [71]

dat claghe ic god,

dat graf sal rooskens draghen.

Antw. LB. 1544. Nr. 151. (Uhland Nr. 92. Willems Nr. 63.)—Schon die Reime zeigen, dass dies Lied aus dem Deutschen herstammt; vergessen ist hochdeutsch. Das deutsche Original ist noch nicht wieder aufgefunden.

¶ 9, 3. eglentier, der wilde Rosenstrauch.

[Inhalt]

¶ Nr. 18.

Die Nonne.

1Ic stont op hoghe berghen,

ic sach ter see waert in,

ic sach een scheepken driven

daer waren drie ruiters in.

2Den alderjoncsten ruiter,

die in dat scheepken was,

die schonc mi eens te drinken

de coele wijn uit een glas.

3‘Ic brenct u, haveloos meisjen!

dat u god seghenen moet!

gheen ander soudic kiesen,

waert ghi wat riker van goet.’

4‘Ben ic een haveloos meisjen,

ic en bens alleine niet:

in een clooster wil ic riden,

god loons hem diet mi riet!’

5Hi sprac: ‘wel schone joncfrouwe!

als ghi int clooster gaet,

hoe garen soudic weten,

hoe u’t nonnencleet al staet!’

6Maer doen si in dat clooster quam,

haer vader die was doot,

men vant in al mijns heren lant

gheen riker kint en was groot. [72]

7De ruiter haddet so haest vernomen,

hi sprac: ‘sadelt mi mijn peert!

dat si int clooster is ghecomen,

dat is dat mijn hert so deert.’

8Maer doen hi voor dat clooster quam,

hi clopte aen den rinc:

‘waer is de joncste nonne

die hier lest wijdinghe ontfinc?’

9‘Dat alderjoncste nonneken

en mach niet comen uit,

si sit al hier besloten

en si is Jesus bruit.’

10‘Sit si hier in besloten

en is si Jesus bruit:

mocht icse eens sien of spreken!

si soude wel comen uit.’

11Dat alderjoncste nonneken

ghinc voor den ruiter staen,

haer haerken was afgheschoren,

de minne was al ghedaen.

12‘Ghi meucht wel thuiswaert riden,

ghi meucht wel thuiswaert gaen,

ghi meucht een ander kiesen,

mijn liefde is al vergaen.

13Doen ic een haveloos meisjen was,

doen stiet ghi mi metten voet;

hadt ghi dat woort ghesweghen,

het hadde gheweest al goet.’

Oudt Amst. LB. bl. 34. (Hor. belg. 2, 128); Oudt Haerl. LB. 16. en 27. druk (danach hier). Im Oudt Amst. LB. nach 5, 2. ende als ghi wijdinghe ontfaet—7, 4. dat is dat mijnder herten seer deert.

Obschon diese Liederbücher viel jünger sind als das Antwerpener, so halte ich doch den Text in dieser Ueberlieferung für den ältern; die fünfte im Antw. LB. hinzugefügte Zeile jeder Strophe hat nur zu deutlich den Anschein eines späteren Zusatzes.

Von dem entsprechenden deutschen Liede ist kein alter Text vorhanden, es hat sich nur mündlich fortgepflanzt. Es ist wol das am meisten verbreitete Volkslied und wird noch heute in fast allen Gegenden Deutschlands gesungen. S. meine Nachweisungen Hor. belg. 2, 130. Schles. [73]Volkslieder S. 31. (dazu noch nachzutragen: Firmenich Völkerst. 2, 111. Simrock Volksl. Nr. 22. Fiedler S. 150. Erk Liederhort Nr. 18c. Mittler Nr. 276. von Ditforth 2. Th. Nr. 18–23.) E. Meier schwäb. Volksl. Nr. 166.)

[Inhalt]

¶ Nr. 19.

Die Nonne.

1Ic stont op hoghen berghen,

ic sach ter see waert in,

ic sach een scheepken driven

daer waren drie ruiters in,

den enen stont in minen sin.

2Den alderjoncsten ruiter,

die in dat scheepken was,

die schanc mi eens te drinken

den wijn uit een glas,

god loons hem die dat was!

3‘Ic brenct u, clein haveloos meisken!

ghi sijt van haven bloot;

om dat ghi een clein haveloos meisken sijt

daer om ic u laten moet,

ghi en hebter ja gheen goet.’

4‘Ben ic een clein haveloos meisken,

ic en bens alleine niet:

in een cloosterken wil ic riden,

god loons hem diet mi riet,

dat ic uit alle ghenoechten schiet!’

5‘Och joncfrou, als ghi te clooster gaet

ende als ghi wijnghe ontfaet,

hoe gheerne soude ic weten,

hoe u die nonnecleider staen,

als ghi in een clooster wilt gaen!’

6Mer doen si in dat clooster quam,

haer vader die was doot,

men vant in al mijns heren lant [74]

gheen riker kint ende was groot

ende niet van haven bloot.

7Den ruiter hadt so haest vernomen,

hi sprac: ‘sadelt mi een peert!’

dat si int clooster is ghecomen

dat mijnder herten so sere deert,

het is mi wel ridens weert.’

8Mer doen hi voor dat clooster quam,

hi clopte aen den rinc:

‘waer is dat joncste nonneken

dat hier lest wijnghe ontfinc?

het is so schonen kint.’

9‘Dat alderjoncste nonneken

en mach niet comen uit,

si sit al hier besloten

ende si is Jesus bruit,

si looft hem overluit.’

10Dat alderjoncste nonneken

ghinc voor den ruiter staen,

haer haerken was afgeschoren,

die minne was al ghedaen,

nonneclederen had si aen.

11‘Ghi moocht wel thuiswaert riden,

stout ruiter! ghi moocht wel gaen,

ghi moocht een ander verkiesen,

mijn minnen is al ghedaen,

ic hebbe een ander leven aenghegaen.

12Doen ic een clein haveloos meisken was,

doen stiet ghi mi metten voet,

om dat ic jonc ende arm was,

ic en hadde doen gheen spoet,

stelt nu te vreden uwen moet!’

Antw. LB. 1544, Nr. 87. (Uhland Nr. 961 B.)—Dr. 3, 1. brenghet u—5, 1. ioncfrou nonne—7, 1. had—8, 1. fehlt dat.

¶ 4, 5. ghenoechte, Freude—5, 2. 8, 4. wijnghe, wijhinghe, Weihe, sacer ordo—6, 4. groot, angesehen—7, 4. het deert mi, es dauert mich—12, 4. spoet, Fortgang, Glück.

Willems (Nr. 56.) hat diesen Text zu Grunde gelegt, aber öfter die [75]Lesarten des holländischen Textes eingefügt; zuweilen auch eigene Aenderungen gemacht, z. B. 4, 5. dat ic der wereld ontvlied. Die 3. Str. lautet bei ihm also:

Ic brenghet u, haveloos meisken,

dat u God seghenen moet!

gheen andere soudic verkiesen,

waert ghi wat riker van goet,

dats gheen mi u laten doet.

und die 5. Str.

Hi sprac: wel schone joncfrouwe,

so ghi in het clooster gaet,

hoe gheerne soudic het weten

als ghi daer de wijding ontfaet,

hoe dat u dat nonnencleet staet.

Wie sich nun das Lied im Munde des Volks nach und nach gestaltet hat, lernen wir aus dem folgenden Texte.

[Inhalt]

¶ Nr. 20.

Die Nonne.

1Ik ging op hoogen bergen staen

en keek er te zeewaert in,

daer kwam een schuitje gevaren

daer zaten drie nonnekens in,

ei, myn zoetelief zat er by!

2Wat geeft men haer te drinken?

den koelen wyn uit een glas:

‘drinkt uit, o haveloos meisje!

drinkt uit, o haveloos kind!

ei, een nonneken worde gy!’

3‘Een nonneken wil ik wezen,

tot een klooster wil ik gaen,

mijn haerken moet afgesneden,

het nonnekleed aengedaen:

welaen, schoon lief, ’t is haest gedaen!’

4Hy stak zyn peerd met sporen,

hy reed er te kloosterwaert in, [76]

hy vroeg naer ’t jongste nonneken

die er laetst was komen in,

ei, die laetst was komen in.

5‘Het alderjongste nonneken

en mag niet komen uit,

zy moet Maria dienen,

zy is nu Jesus bruid.’

‘ei, is zy Jesus bruid?

6Mag ik haer zien noch spreken

en geenen troost ontfaên,

’k zal ’t vier in ’t klooster steken,

’k zal ’t klooster doen vergaen,

ei, hoort myn woorden aen!’

7Het alderjongste nonneken,

kwam voor de tralie staen,

zy zeide: ‘gy stoute ridder!

gy komt te laet hier aen,

ei, gy moet huiswaert gaen.’

8Hy stak zyn peerd met sporen,

hy reed het klooster uit

langs een zoo klaer fonteine

waer hy in ’t water spronk,

ei, waer hy in verdronk.

9’t Was geen acht dagen na desen,

de nonne gink om brood,

langs die zoo klaer fonteine

daer vond zy haer zoetelief dood,

ei, in het water versmoord.

10Zy keerdege hem, zy wendege hem,

zy leide hem op haren schoot,

zy riep met luider stemme:

‘ach, zoetelief zyt gy dood,

ei, zyt g’in het water versmoord?

11En is hier geenen heere

of geenen edelman,

die my hier dezen dooden

ter eerde bestellen kan?

ei, die hem begraven kan?’ [77]

12De nonne passeerde klooster,

zy smeet er haer nonnenkleed in,

zy riep: ‘adieu myn klooster!’

zy riep: ‘adieu de min!

ei, ’k en keer daer myn leven meer in.’

Vlämisch: mündlich aus der Umgegend von Kortryk, bei Willems bl. 147.—Bei W. 3, 3. uw haerken.

¶ 7, 2. tralie, frz. treillis, Gitter—10, 1. keerdege u. wendege, mundartlich, pt. von keren und wenden.

[Inhalt]

¶ Nr. 21.

Herr von Maldeghem.

1Mijn here van Malleghem die quam ghereden,

buiten Brugghe daer staet een lindeken breit,

daer vant hi een herderken was cleine,

hi moeste vertollen al wast hem leit.

2‘Och herderken! ic soude u gaerne vraghen,

mocht ic onbegrepen van u ghesijn:

waen coomt u die lusteliken horen?

desghelijcs en hebbe ic niet ghesien.’

3‘O here van Malleghem, rijdt wech uwer straten!

want daer leit u so luttel an;

stake ic op minen horen,

mijn lammerkens souden werden gram.’

4Dat herderken dede dat hem die heren baden,

hi sette den horen aen sinen mont:

die lammerkens quamen daer uit ghespronghen

ghelijc die hase loopt voor den hont.

5‘Och here van Malleghem, sijt willecom,

willecom so moet ghi sijn!

ons ghelach moet ghi betalen,

wi drinken so gaerne den coelen wijn.’

6Mijn here van Malleghem ghinc in sijn buidel,

hi langde daer die penninghen waren root:

‘houdt daer, lieve ghesellen! dats uw ghelach te baten, [78]

want uw gheselschap is mi te groot.’

7Si namen alle sijn ridders ghesmide

ende alle sijn sware goet,

si lieten hem weder te Malleghem riden,

dat deden si om sijn edel bloet.

Antw. LB. 1544. Nr. 113. ohne Str. 8–11; so auch bei Uhland Nr. 164. A.—Dr. 2, 1. wesen (ghesijn)—3, 1. fehlt van—7, 1. ghesmeyt.

¶ 2, 2. onbegrepen, ungetadelt—waen, woher—3, 3. den horen steken, das Horn blasen.

[Inhalt]

¶ Nr. 22.

Herr von Maldeghem.

1Mynheerken van Maldeghem

ging er al buiten jagen

drie mylkens buiten Brugge,

daer stond er een linde breed;

hy en vond er niets ter jagte

dan een herderken kleene;

hy moest hem tegenkomen,

het was hem lief of leed.

2‘Wel herderken, wel herderken!

ik zou er u geiren vragen

wat wonder avonture

is in dit bosch te zien?

van waer komt deze horen,

deze overschoonen horen?

als ik hem laetst aenschouwde,

behoorde hy aen myn.’

3‘Mynheerken van Maldeghem

ga hier uit onze strate!

want deze schoone horen

en gaet er u niet aen;

blies ik op mynen horen,

myn overschoonen horen,

de zesendertig ketelaers [79]

al zouden wezen gram.’

4Mynheerken van Maldeghem

en wilde ’t niet gelooven,

hy nam hem ende zette hem

aen zynen rooden mond.

de zesendertig ketelaers

kwamen uit ’t bosch gesprongen,

gelyk de wilde hazen

voor eenen tammen hond.

5‘Houdt op, o kameraden,

van kappen ende kerven!

en slaet er toch mynheerken

van Maldeghem niet dood!

ik heb met hem gereden

door dorpen ende steden,

zeven jaer gedronken

en g’eten van zyn brood.’

6Mynheerken van Maldeghem

die schoot er al in zyn tassche

en gaf drie gouden penningen

aen dezen herder koen.

‘wy zyn ons zesendertig

mannen van avonturen,

er is voor d’ een of d’ ander

geen koussen ofte schoen.

7Mynheerken van Maldeghem!

gy moet ons hier beloven,

g’heel vaste gaen beloven

al op uw eerlykheid,

dat gy het niet zult zeggen

of met geen penne schryven,

als dat het bosch van Maldeghem

met roovers is beleid.’

8Mynheerken van Maldeghem

die heeft stille gezwegen,

hy en heeft het met geen pennen

geschreven of gezeid,

maer heeft met zynen voete [80]

te Brugge in’t zand geschreven,

als dat het bosch van Maldeghem

met roovers lag beleid.

Joh. Wilh. Wolf, Niederländische Sagen (Lpz. 1843.) Nr. 102. S. 153. ohne Angabe der Quelle (Uhland Nr. 161. B. mit alter Schreibung; Snellaert oude en nieuwe liedjes Nr. 72.) Bei Wolf noch eine 9–12 Str. von Prudens van Duyse hinzugedichtet.—Dr. 1, 2. uiter (buiten).

¶ 3, 7. ketelaers, Kesselflicker, loses Gesindel. Die Kessler gehören zu den unredlichen, ungeachteten Handwerkern. Wegen ihrer fahrenden Lebensweise galten sie schon frühe für Landfahrer und Betrüger: so wird ihrer unter dem Namen chaltsmide schon im 12. Jahrh. gedacht, s. Genesis Fundgruben 2,31. Zeile 24–30.—5, 1. 2. wird bei Wolf übersetzt: “Haltet ein mit Kappen u. Kerben”. kappen, hauen—kerven, einschneiden—6, 8. koussen ofte schoen, Strümpfe oder Schuhe.

Willems hat einen von den obigen abweichenden Text in sieben Strophen. Er bemerkt dazu: ‘Mir vorgesungen in der Umgegend von Maldeghem durch Hrn. Willems von Eecloo und andere. Man weist dort noch die Gruben, worin die Räuber wie man sagt eingekerkert waren.’ Trotzdem scheint es mir, als ob der Willemssche Text Nr. 54. aus den beiden obigen zusammengesetzt ist. Doch wäre möglich, dass hier ein mündlicher Text zum Grunde liegt. Die drei letzten Strophen lauten in alter, von W. nicht recht durchgeführter Schreibung, also:

‘Mijnheerken van Maldeghem,

ghi sijt ons welghecomen!

tghelach sult ghi betalen,

wi drinken gheerne wijn.

sweert dat ghijt noit sult segghen

dat ghi in desen bosche

met rovers hebt ghedronken

of rovers hebt ghesien.’

Si namen sijn ghesmide

ende al sijn beste panden,

hi moest sijn budel ruimen:

‘houdt daer mijn penninc root!

ic wil tghelach betalen,

ic sal van u niet spreken,

maer vrienden, uw gheselschap

dat is mi al te groot.’

Mijnheerken van Maldeghem

mach weer naer Maldeghem riden.

si gaven hem vri gheleide

al om sijn edel bloet. [81]

hi hevet stil ghesweghen,

maer op deerde neergheschreven

hi Brugghe in die stede

metten teen van sijn voet.

[Inhalt]

¶ Nr. 23.

Thijsken van den Schilde.

1Het is goet vrede in alle duitsche landen

sonder Thijsken van den Schilde, hi leit te Delder ghevanghen,

hi leit ghevanghen so swaerlijc op sijn lijf.

2Die vrou al van den Schilde si lach op hogher tinnen,

si sach die heren, die borghers comen binnen,

si en sach daer Thijsken haer liefste boele niet.

3‘Ghi ruiters, ghi rovers, ghi heren van der straten!

waer hebdi Thijsken van den Schilde ghelaten?

waer hebdi ghelaten die liefste boele mijn?’

4‘Och vrouken van den Schilde, nu en laet u niet verlanghen,

dat Thijsken van den Schilde te Delder leit ghevanghen,

hi leit ghevanghen so swaerlijc op sijn lijf!’

5Dat vrouken van den Schilde en woudes niet gheloven,

si dede haer paerdeken sadelen ende tomen,

si reedt te Delder al voor dat hoghe huis.

6‘Och Thijsken van den Schilde dats bistu nu hier binnen?

so steect uw hoofdeken al uit der hogher tinnen,

laet mi aenschouwen uw fiere jonghe lijf!’

7Thijsken van den Schilde en liets hem niet verdrieten,

hi liet sijn hoofdeken ter hogher tinnen uit schieten,

hi liet haer aenschouwen sijn fiere jonghe lijf.

8‘Thijsken van den Schilde, ghi en woudt mi niet gheloven,

dat ghi bi daghe bi nachte soudt laten uw ruiten, uw roven,

dat ghi soudt laten uw roven ter halver middernacht.’ [82]

9‘Ja vrouken van den Schilde, dat quam bi uwen schulden,

dat ghi woudt draghen dat silver ende root gulden,

dat ghi woudt draghen dat rode beslaghen gout.’

10‘Och Thijsken van den Schilde, haddi dat woort ghesweghen,

met silver ende rode gout haddic u op doen weghen,

dat u nu sal costen dijn fiere jonghe lijf.’

11‘Och vrouken van den Schilde, en soude u dat niet verdrieten,

dat mi die raven, die voghelen souden eten,

dat mi souden eten so menich clein voghelken?’

12‘Och Thijsken van den Schilde, en laet u niet verlanghen

ic sal uw radeken met rooskens ombehanghen,

daer op sal rusten dijn fiere jonghe lijf.’

Antw. LB. 1544. Nr. 59. (Hor. belg. 2, 137. Willems Nr. 108.)

¶ 8, 2. ruiten ende roven, plündern u. rauben—beslaghen gout, Goldplättchen, womit etwas beschlagen wird, an Kleidung u. Pferdegeschirr.

[Inhalt]

¶ Nr. 24.

Die Gesellen aus Rosenthal.

Stem: Van mijn heer van Valkenstein.

1Wie wil horen een nieu liet?

hoort toe, ic salt u singhen

van drie ghesellen uit Rosendael,

op vrijbuit wast dat si ghinghen.

2Si ghinghen bilo bi nachte niet,

maer si ghinghen op avonture

so lanc tot dat si gheldeloos waren,

dat duerde een cort hallifure.

3Als si ter halver weghen quamen,

een coopman quam haer teghen:

‘lech af, lech af jouw coopmans goet, [83]

wilt ghijder behouden uw leven!’

4‘Ic lech niet af mijn coopmans goet

ende daer toe mijn jonghe leven,

ic hebber noch silver ende rode gout

ende dat sal icker jou gheven.’

5Die coopman sinen tas ontsloot

ende hi schonker wel hondert cronen:

‘houdt daer, ghesellen van Rosendael,

verteertse met vroutjes schone!’

6Doe sprac de joncste al van de drie:

‘die buit willen wi gaen clieven,

ende gheven den coopman sijn half goet weer,

so mach hi een coopman bliven.’

7Doe sprac de outste al van de drie:

‘die buit willen wi gaen houen,

ende copen ons elc een appelgrau ros

ende riden tAntwerpen binnen.’

8Als si tAntwerpen binnen quamen,

tAntwerpen binnen de muren,

si wierden op een pijnbanc gheleit:

dat deder haer jonc hert truren.

9‘Nu sijnder al ons leden lam:

wat sullen wi gaen beghinnen?

ic en wilder niet meer nae Rosendael gaen

ende horen den nachtegael singhen.

10O nachtegael, clein voghelkijn,

hoe hebt ghi mijn bedroghen!

ghi placht te singhen onder een pereboom,

in veel schoon vroutjes oghen.

11O nachtegael, clein voghelkijn,

wilt ghi mi leren singhen?—

ic singher int wout, clein voghel stout,

niemant cander mijn bedwinghen.—

12Bent ghi int wout, clein voghel stout,

can jou niemant bedwinghen,

so dwinct jou de haghel, de coude snee,

het loof al van der linden.’

[84]

Oudt Amst. LB. bl. 26. (Willems Nr. 109.) Oudt Haerl. LB. 27. druk. In ersterem 9, 4. daer veel schoone vroutjens waren.

Ueber das Lied von der Nachtigall, Str. 10–11. s. Nr. 71.

¶ 2. 1. bilo, byloo, wol besser belo, wahrscheinlich aus den alten Interjectionen und (noch im Engl. la, lo), ahd. wela, ags. vala; Interj. des Staunens u. Schmerzens, Grimm Gr. 3, 288 ff. Fehlt in den nl. Wb.—5, 1. tas, Tasche, Börse—5, 3. houdt daer, nehmt, das frz. tenez!—6, 2. clieven, spalten, theilen—7, 2. houen für houden—8, 3. pijnbanc, Folter—10, 3. placht, pflegtet—11, 4. 10, 2. mijn für mi—12, 1. bent für sijt.

[Inhalt]

¶ Nr. 25.

Der unschuldige Knabe.

1In Oostenrijk daar staat een huis

zeer fraai en wel ten toone,

van marmer en albastertsteen,

en blinkt van goude schoone.

2Daar op zoo leit een jongeling teer

op zijnen hals gevangen,

wel veertig vademen onder de aard

bij adderen en bij slangen.

3Zijn vader quam tot Rosenberg

al voor den toorn gegangen:

‘och zoone, liefste zoone van mijn,

hoe zwaar legt gij gevangen!’

4‘Och vader, liefste vader mijn,

zeer zwaar leg ik gevangen,

wel veertig vademen onder de aard

bij adderen en bij slangen.’

5Zijn vader wel tot de heeren sprak:

‘wilt mijn den gevangen los geven,

drie honderd goudguldens zal ik u strak

wel voor den jongeling geven.’

6‘Drie honderd goudgulden helpen u niet,

die jongeling moet sneven: [85]

hij draagt een gouden keten ziet,

die brengt hem om zijn leven.’

7‘Dat hij een gouden keten draagt,

die en heeft hij niet gestolen,

die heeft hem vereerd een schoone maagd

uit liefden onverholen.’

8Men haalde den jongeling uit den toorn

en gaf hem ’t sacramente.

‘och rijke god van den hemel hoog,

nu gaat het aan mijn ende!’

9Men voerden hem voort ter poorten uit,

die leere moest hij opstijgen:

‘och meester, laat mijn een kleine tijd

mijn jong leven beschrijen!’

10‘Een korten tijd en laat ik u niet,

of gij mij mogt ontrinnen.

geeft mij een zijden doekjen ziet,

dat ik zijn oogen mogte verbinden!’

11‘Och mijn oogen verbind doch niet,

ik moet de wereld aanschouwen;

ik zieze nu en nimmermeer,

dies leit mijn hert in rouwen.

12Ik treur niet om mijn jonge lijf

noch om mijn jonge leven,

maar om mijn vrou moeder die t’huis

zit in droefheid en sneven.’

13Zijn vader onder ’t geregte stond,

zijn hert dat scheen te breken:

‘och zoone, liefste zoone mijn,

uwen dood zal ik wel wreken.’

14‘Och vader, liefste vader mijn,

mijn dood en wilt niet wreken,

op dat mijn ziel niet komt in pijn,

onschuldig wil ic sterven.’

15Des derden dags met klaren toon

zag men een engel blinken:

‘neemt af, neemt af den jongeling schoon,

of de stad die zal verzinken!’ [86]

16Omtrent drie maanden na dien dag

zijn dood die was gewroken:

daar waren al over de dertig man

om den jongeling dood gestoken.

Holländisch: Scheltema’s Sammlung. Anf. des 18. Jahrh. Ursprünglich deutsch, daran erinnern auch noch die Reime 10, 2. 4. ontrinnen (für ontrennen): verbinden und 8, 2. 4. sacramente (im Druck sacramenten schoon): ende. Im Dr. fehlt 8, 3. hoog.

¶ 1, 2. fraai, schön—ten toon, zur Schau—2, 1. leit, legt, liegt—teer, teder, zart—2, 4. adder, Natter—6, 2. sneven, sterben—9, 2. leer, ladder, Leiter—11, 4. rouw, Trauer—13, 4. wreken, rächen—16, 2. gewroken, gerächt.

Von dem deutschen Liede gilt für den ältesten Text der vom J. 1647, nur wenig verschieden davon sind die noch jetzt im Munde des Volks vorhandenen. Das Lied mag gegen Anfang des 16. Jahrh. entstanden sein; dass es um die Mitte desselben schon bekannt war, beweist eine musikalische Sammlung jener Zeit, s. Eschenburg’s Denkmäler S. 447. Ausführliche Nachweisungen in meinen Schlesischen Volksliedern unter Nr. 8. S. 18, woselbst auch der dänische und schwedische Text besprochen wird. Uhland, Volkslieder Nr. 125. hat auch keinen ältern Text als den des Fl. Bl. vom J. 1647; er erwähnt auch einen niederdeutschen, in seinem unvollständigen niederd. LB. Nr. 72.

[Inhalt]

¶ Nr. 26.

Liebesprobe.

1Daar zou er een magetje vroeg opstaan,

om haar zoetelief te zoeken gaan,

en zij zocht hem onder de linden,

maar kon er haar liefje niet vinden.

2Met een kwam daar een heer aangaan,

die zei: ‘kind, wat doet gij hier alleen te staan?

of telt gij alle groene boomen

en al de geele goude roozen?’

3‘Ik tel er de groene boomen niet

en pluk ook alle goude roozen niet; [87]

ik heb er mijn liefje verloren

en kan er geen tijding van hooren.’

4‘Heb gij er uw liefje verloren,

kanje ook geen tijding van hem hooren?

hij is er op Zeelands douwen

en verkeert met alle schoone vrouwen.’

5‘Is hij er op Zeelands douwen,

verkeert hij daar met schoone vrouwen,

zoo mag de hemel zijn leidsman zijn

met alle mooije meisjes die bij hem zijn!’

6Wat trok hij uit zijn mouwe?

een ketting rood van gouwe:

‘die wil ik u, schoon kind, schenken,

wilt op uw lief niet meer denken!’

7‘Al ware de ketting nog eens zoo lang,

dat zij van de hemel op de aarde hang,

veel liever wil ik ze verliezen,

eer ik een ander liefje wil kiezen.’

8Doe ontroerde de heer zijn bloed:

‘schoon kind, ziet wel voor u watje doet!

gij bent er mijn regte vrouwe

en ik wil er geen ander trouwen!’

Holländisch: Volksliederbücher. Das holländische Lied ist alt und lebt wahrscheinlich jetzt noch hie und da im Munde des Volks; in Sammlungen des 16. und 17. Jahrhunderts habe ich es vergebens gesucht; nur in den Souterliedekens findet sich der Anfang zur Bezeichnung der Melodie: Aen gheender linden daer staet een dal—doch fangen mehrere alte Lieder so an, s. Uhland Nr. 27. und 15.

Den Anfang des deutschen Liedes gibt Fischart in seiner Geschichtklitterung 1575. Cap. 1.

Es ist eine Lind in jenem Thal,

ist oben breit und unten schmal.

Es wird noch jetzt allgemein gesungen, s. die Nachweisungen in meinen Schles. Volksliedern S. 42. Den ältesten Text theilt Uhland mit in seinen Volksliedern Nr. 116 aus einem hdschr. LB. vom J. 1592, einen aus dem Ende des 17. Jahrh. Erk, Liederhort Nr. 1. a.

¶ 4, 3. douwe für ouwe, entstanden aus landouwe, was wiederum nur landsouwe ist. ouwe, wasser- und weidenreiches Grasland—6, 1. mouw, Ermel. [88]

[Inhalt]

¶ Nr. 27.

Die Königskinder.

1Het waren twee conincskinderen,

si hadden malcander so lief,

si conden bi malcander niet comen,

het water was veel te diep.

2Wat stac si op? drie keersen,

drie keersen van twaelf int pont,

om daer mee te behouden

sconincs sone van jaren was jonc.

3Met een quam daer een besje,

een oude venijnde bes,

en die blies uit die keersen,

daer verdronker dien jonghen helt.

4‘Och moeder, seidese, moeder!

mijn hoofje doet mijnder so wee,

mocht icker een cort half uertje

spanceren al langhes de see?’

5‘Och dochter, seidese, dochter!

alleen en meucht ghi niet gaen,

wect op uw joncste suster

en later die met u gaen.’

6‘Mijn alderjoncste suster

dat is also cleinen kint,

si pluct maer al de roosjes

die si in haer weghen vint.

7Si pluct maer al de roosjes

en die bladertjes laet si staen,

dan segghen maer alle de lieden:

dat hebben conincs kindren ghedaen.’

8De moeder ghinc nae de kerke,

de dochter ghinc haren ganc,

si ghinc maer also verre

daer si haer vaders vischer vant. [89]

9‘Och vischer, seidese, vischer,

mijn vaders vischerkijn!

woudt ghi een weinich vischen,

tsoud u wel ghelonet sijn.’

10Hi smeet sijn net int water,

de lootjes die ghinghen te gront,

hoe haest was daer ghevischet

sconincs sone van jaren was jonc.

11Wat troc si van haer hande?

een vingherlinc root van gout:

‘houdt daer, mijns vaders vischer!

daer isser den lone van jou.’

12Si nam hem in haer armen,

si custen hem voor sijn mont:

‘och mondelinc, cost ghi spreken!

och hertje, waert ghijder ghesont!’

13Si nam hem in haer armen,

si spronker mee in de see:

‘adieu mijn vader en moeder!

van uw leven siet ghi mi niet weer.

14Adieu mijn vader en moeder,

mijn vriendekens alle ghelijc,

adieu mijn suster en broeder!

ic vaerder nae themelrijc.’

Oudt Amst. LB. bl. 79. (Hor. belg. 2, 112.) Oudt Haerl. LB. 27. druk (1716) bl. 53.

Bei Willems (Nr. 55) in 8 achtzeiligen Strophen, also 8 Zeilen mehr als hier, sonst nur hie und da abweichend. Obschon “aus dem Munde des Volkes”, so kommen mir doch folgende beiden Strophen sehr verdächtig vor:

Wat deed zy? zy stak op drie keerssen,

als ’s avonds het dagelicht zonk.

‘och liefste komt, zwemt er over!’

dat deed ’s konings zone was jong.

Dit zag daer een oude quene,

een alzoo vilijnig vel:

zy ging er dat licht uitblazen,

doen smoorde die jonge held.

Allerdings sind im alten Texte nicht hübsch die Kerzen von zwölf [90] auf’s Pfund’, aber volksthümlich, dagegen Willems ‘als des Abends das Tagelicht sank’ doch höchst modern und selbstgemacht klingt! Das vilijnig (vilein, frz. vilain) vel ist sehr garstig und gewiss nur des Reims wegen von Willems beliebt worden.

Das Lied von den Königskindern ist in allen Ländern deutscher Zunge verbreitet, sogar bis hoch hinauf in den Norden, s. meine Nachweisungen Hor. belg. 2, 114. 115.

Außer den hochdeutschen Texten finden sich auch mundartliche: kuhländisch Meinert S. 137, münsterländisch Mone Anzeiger 6, 164 (Uhland Nr. 91), ostfriesisch Firmenich Völkerstimmen 1, 15.—Dänisch Udvalg af Danske Viser 1, 47; schwedisch Svenska Folkvisor 2, 210. 1, 103.—Es ist sogar übergegangen zu den Wenden, s. Volkslieder der Wenden von Haupt und Schmaler 1, 86. und 2, 13.

¶ 3, 1. besje, altes Mütterchen—3, 2. venijnde, venijnig, giftig—10, 2. lootjes, lodekens, die Bleikugeln am Fischernetze, das Gesenke—14, 2. vriendekens, Verwandte.

[Inhalt]

¶ Nr. 28.

Treue und Untreue.

1‘Het spruit een roosjen aen gheen lantsdouwe,

ic heb ghedient so schonen vrouwe:

rijc god wat loon sal ic ontfaen?’

2‘Hansken, wilt ghi daer uw loon af hebben,

so comt noch tavont voor mijn bedde,

ic sal u lonen met mijn eighen lijf.’

3‘Vrouwe, dat waer mi so groten schande!

mijn edel heer is uit in vreemde lande,

hi sal noch tavont comen thuis.’

4Dat vrouken lacher op hogher tinnen,

si sach haer edel here comen binnen,

si hiet hem droevelijc wellecom.

5‘Joncfrou, dat ben ic seer onghewone

dat ghi mi so droevelijc heet wellecome,

of heeft u iemant groot leit ghedaen?’ [91]

6‘Joncheer, dat sal ic u gaen vertellen:

ghi hebter een cnaepjen onder uw ghesellen

die bat mi om te slapen bi.’

7‘Brenct mi dat cnaepjen al voor mijn oghen!

heeft hi daer schult in, ic salt doen doden,

ic sal hem doen sijn hooft af slaen.’

8Si nam haer Hansken bi sine cleren,

si bracht hem al voor den edel lantshere,

daer liet si Hansken in sorghe staen.

9‘Hansken, sei hi, wie raet u so coene,

dat ghi met mijn huisvrou hebt te doene,

als ic in vreemde landen jaghen ben?’

10‘Heer, seide hi, heer, het is gheloghen!

si heeft mi voor haer bedde doen comen,

had ic ghewilt het waer al gheschiet.’

11‘Hansken, ic wil u seer wel gheloven,

si heeft mi elf cnaepjes doen doden,

maer selfs sal si de twaelfde sijn.’

12Hi nam dat vrouken al bi der hande,

hi leidese veer in vreemde lande,

daer liet hi haer het hooft af slaen.

13Hi nam dat hooftjen al bi den hare,

hi smetet in een fontein was clare,

al daer haer son noch maen bescheen.

14‘Lecht daer, lecht daer nu, ghi valsche tonghe!

ghi hebt so menich vals liet ghesonghen,

ghi hebt ghesonghen, maer singt het niet meer.

15Hansken, sei hi, gaet nu uit mijn oghen!

ghi hebt mi so schonen vrou doen doden

en si had u gheen leit ghedaen.’

16‘Heer, seide hi, here, gheeft mi mijn hure,

die mi so dicwils is gheworden sure!

ic sal uit uwen oghen gaen.’

17‘Hansken, gaet ghi nu van stal tot stalle

en neemt den besten ros van alle

en reist daer mede ten lande uit!

18En als ghi dan comt in vreemde lande,

en spreect van uw lantsvrou ghene schande, [92]

want si heeft u gheen leit ghedaen!’

19Hansken die ghingher van stal tot stalle,

hi nam den besten ros van alle,

hi reet daer mede ten lande uit.

20Maer doe hi quam in vreemde lande,

hi sprac van sijn lantsvrou ghene schande,

maer hi heefter een liedeken af ghedicht.

Oudt Haerl. LB. 16. druk en 27. druk (Willems Nr. 105.)—Dr. 3, 1. was (waer)

¶ 16, 1. hure, Gesindelohn.

[Inhalt]

¶ Nr. 29.

Liebe ohne Stand.

1Daar reed er een ridder al door het riet

en hij hief op en zong een lied

en een liedje met heldere stemme,

dat het tusschen twee bergen klemde.

2En dat verhoorde een jonkvrouw fijn,

zij lag er op hare slaapkamer allein,

en zy vlegtte haar haartje met zijde:

met den landsknecht woude zij rijden.

3De landsknecht had ze zoo lief en waard,

hij zette ze voor hem op zijn paard

en voerde ze in korte wijlen

wel vierenzeventig mijlen.

4Hij voerde ze over een akker was wijd,

dat was er met roode roosjes bespreid,

hij zeide: ‘vrouw maget, gij moet achterwaarts staan,

mijn graauwe ros is er zoo moede van gaan.’

5‘Waarom zoo zoude ik achterwaarts staan?

had ik er mijn vaders raadje gedaan,

daar toe mijn vrouw moedertjes wille,

ik had er geweest een keizerinnen.’ [93]

6‘Had gij er geweest een keizerin,

en ik er een markgraaf zijn zoontje bin,

zoo laat het u, mooi meisje, niet rouwen,

want morgen zal ik u trouwen.’

7‘Eer ik was uw getrouwde wijf,

veel liever verloor ik mijn jonge lijf;

eer ik was uw getrouwde huisvrouwe,

ik liet liever mijn hoofdje afhouwen.’

8Eer zij er dat woordje ten halve sprak,

haar hoofdje al voor haar voeten lag,

en met een al zoo scherp zwaarde

sloeg hij er dat hoofdje ter aarde.

9Hij nam het hoofdje bij het haar,

hij wierp het in een fontein was klaar,

een fontein was diep van gronde:

‘leg daar jou lagchende monde!

10Leg hier, leg daar, jou lagchende mond!

gij hebt mij gekost zoo veel duizend pond

en zoo meningen penning rood goude:

uw hoofdje is al afgehouwen.’

Holländisch: De vrolyke Oost-indies-vaarder, Amsterd. VolksLB., vgl. Le Jeune bl. 292.—Ein offenbar altes Lied, das aber im Laufe der Zeit, da es sich nur mündlich fortpflanzte, gänzlich verdorben und deshalb unklar geworden ist. Auch dem entsprechenden hochdeutschen Liede ist es nicht besser ergangen, s. den Text bei Nicolai, Almanach 2. Jahrg. Nr. 21, und die aus mündlicher Ueberlieferung geschöpften neuen Lesarten, sowol bei Erk, Liederhort Nr. 28. als Wunderhorn, Neue Ausgabe 1, 39–41 haben ihm nicht aufzuhelfen vermocht.

¶ 1, 4. klemmen, gellen, s. Kiliaen ed. Hasselt 1, 299. [94]

[Inhalt]

¶ Nr. 30.

Untreue schlägt sich selbst.

1Te Gherbeken binnen

daer staet een stenen huis,

daer rijdt alle daghen

een edel lantsvrouwe uit.

si rijdt uit alle daghen,

selve heeft si een so goeden ghetrouwen man:

die clerc, die schriver stont in haer behaghen.

2Die here tot sijnder vrouwen sprac:

‘wel edel joncfrouwe mijn!

seer wonderlike dinghen

mi ter oren ghecomen sijn,

mi is ter oren ghecomen,

hoe dat ghi metten schriver gaet spaceren in den wijn

ende te samen boeleren gaet in der stoven.’

3‘Och here, seide si, here,

wel edel here mijn!

van alle sulke dinghen

wil ic onschuldich sijn:

ic en quam noit in der stoven.

tis so menighe vrou, so menich eerbaer wijf,

si worden also dic beloghen.’

4Smorghens vroech alst was schoon dach

die here reet van huis,

mer des avonts also spade

so quam hi wederom nae huis.

hi streec op sijnder salen:

daer vant hi sinen schriver bi sijnder joncfrouwen staen,

seer vriendelic dat si op malcander saghen.

5Die vrouwe tot haren here sprac:

‘wel edel here mijn!

van al sulke saken

moet ic nu schuldich sijn.

laet uwen moet doch sinken! [95]

daer twee soete liefkens tsamen vergadert sijn,

den rijnschen coelen wijn woudi hem gaerne schinken.’

6‘Den rijnschen coelen wijn

die ic u schinken sal,

daer sult ghi wel op dinken

alle uw leven lanc,

ghi sult daer om wel dinken!

ic sal u beide te gader doen steken in enen sac,

al in der Masen sal ic u doen verdrinken.’

7Hi namse daer beide te gader,

hi stacse in enen sac,

hi worpse al in der Masen,

die Mase die was nat.

hi worpse al in der Masen:

daer stont so menich here, so menich edel man,

die dat met bewenenden oghen saghen an.

Antw. LB. 1544. Nr. 152.—Dr. 1, 7. in haeren sinne (in haer behaghen). Die letzte Strophe findet sich fast eben so wieder in einem jüngeren Liede “van den bosselaer” Oudt Haerl. LB. 16. druk bl. 39.

¶ 2, 7. boeléren, buhlen—stove, Badstube—4, 5. striken, gehen—5, 6. vergadert, versammelt.

[Inhalt]

¶ Nr. 31.

Heimliche Liebe.

1Wie wil horen een goet nieu liet?

ende dat sal ic ons singhen

al van der edeler minne

van een ridder ende joncfrouwe,

si droeghen verholen minne.

2Die vrouwe op hogher salen lach,

van also verre dat si sach,

si sach hem van so verre,

si sach hem comen ghereden

veel claerder dan een sterre. [96]

3Hi stac sijn hant onder sijn cleet,

een vingherlinc was daer bereet,

dat worp hi in den Rine.

die vrouwe op haer sale lach,

seer node wou sijt verloren laten bliven.

4Ende si had een clein vondelhont,

dat conste wel duiken tot in den gront,

so diep in ghenen gronde.

dat haelde haer dat vingherlijn

in also corter stonden.

5Doen si dat vingherlinc ontfanghen had

ende si dat seer wel besach,

so stont daer in gheschreven:

‘och rijc heer god, hoe salich hi waer,

die lazarus mochte wesen!’

6Si ghinc voor haren vader staen,

voor haren liefsten vader:

‘siet, vader, ic moet u claghen,

ic ben besmet met lazarie,

ic moet uit alle minen maghen.’

7‘Och dochter, sprac hi, dochter mijn!

hoe soude dat moghen ghesijn?

want ghi sijt also schone

ende boven alle lantsvrouwen

so spant ghi die crone.’

8Die vader al totter dochter sprac:

‘och dochter, wel lieve dochter mijn!

hoe gaerne soude ic weten,

waer u die lelike lazarie

ten eersten uit sal breken?’

9Dat meisken dat niet laten en dorst,

si nam een mes, si cloofde haer borst:

‘siet, vader, ic salt u betonen!’

si en condese daer nae in seven jaer

ghesuiveren noch gheschonen.

10Men ghinc haer daer een huisken maken

besiden des weechs al van der straten,

men huerde haer enen gheselle, [97]

die haer al door die minne van god

soude clinken die lazarische belle.

11Daer in so lach si seven jaer,

dat si noch sonne noch mane en sach

niet meer dan tot enen tide,

so liet si haer dore open staen,

si sach den ridder comen riden.

12Si wiesch haer handen, si waren schoon,

si leidese opten sadelboom,

si lieter die sonne op schinen.

doen kende hi dat vingherlijn

dat hi worp in den Rine.

13Hi settese voor hem op sijn paert,

hi voerdese tot sinen lande waert,

hi cledese al met gouwe:

ten einden van den seven jaer

so was si des ridders vrouwe.

Antw. LB. 1544. Nr. 163. (Hor. belg. 2, 122–124. Willems Nr. 79.)—Dr. 1, 3. edelder—2, 1. sach (lach)—3, 1. Si (Hi)—3, 3. rijn (Rine)—5, 1. hadde—8, 5. eerst (ten eersten).

¶ 3, 5. node, ungern—4, 2. conste, konnte—5, 5. lazarus, aussätzig, leprosus—6, 4. besmet, befleckt—6, 5. maghen, die Verwandten—7, 3. schoon, hier in seiner ursprünglichen Bedeutung rein, wie auch durch 12, 1. noch mehr bestätigt wird; daher schoon maken noch jetzt rein machen und schoon hemde, schoon laken, schoon papier nicht schön, sondern rein, ungebraucht. Sehr characteristisch, besonders für Holland, wo die Reinheit so hoch in Ehren steht, dass man sie Schönheit nennt!—7, 5. de crone spannen, eigentlich die Krone tragen, s. Clignett bijdr. 356. dann jem. übertreffen—8, 4. lelijc, hässlich, frz. laid—9, 2. cloven, clieven, zerritzen—9, 3. betonen, beweisen—9, 5. gheschonen, reinigen—10, 2. besiden, zur Seite, neben—10, 3. huren, miethen.—

10. Geschieden und gemieden von aller Welt, ohne Haus und Heerd, mussten die Aussätzigen in einer einsamen schlechten Hütte unweit der Straße wohnen; ärmlich war ihre Kleidung, sie hatten oft nur Hut und Mantel und einen Bettelsack darüber; mit einer Schelle oder Klapper suchten sie die Vorübergehenden aufmerksam zu machen und in einem Becher oder Napf, gewöhnlich an einem langen Stabe, pflegten sie die milden Gaben zu empfangen. Die lazerische belle war ein gewöhnliches [98]ehernes Glöcklein. Wie die Klapper beschaffen war, erfahren wir aus einem alten Vocabularius (Hor. belg. 7, 18): Interfusum, clipspandere, dicitur instrumentum leprosorum cum duabus vel tribus tabulis, cuius sonitu excitantur homines ad beneficiendum eis.

Die gewöhnliche Benennung der Aussätzigen im Mittelniederl. war: lazerich, lazarus, und malaetsch, malaetsch, letzteres von dem roman. malato (s. Diez etymol. Wb. 213, ursprünglich male aptus), so wie das mhd. miselsuhtic von dem mlat. misellus (s. Paulus Cassel im Weimar. Jahrb. 1, 472).—12, 1. wiesch, wusch, pt. von waschen.

Während sich das alte Lied in Belgien verlor, erhielt es sich in Holland, aber in der Form völlig umgewandelt.

[Inhalt]

Nr. 32.

Heimliche Liebe.

1Het meisje al over de vallebrug reed,

het buideltje van haar zijde gleed,

het zonk al na den gronde.

met een kwam daar een ruiter aan,

hij viste ’t in korte stonde.

2Toen zij haar buideltje weder zag,

van haar leven zag zij nooit droeviger dag,

aldaar stond in geschreven:

‘al wie verholen liefde draagt

moet zeven jaar lazerus wezen.’

3Z’ wist niet wat ze doen of laten most:

zij nam een mes en kwetste haar borst,

en zij ging het haar vader toonen:

‘ik ben er met lazerij besmet,

komt, ziet hier voor uwe oogen!’

4‘Wel, dochter, zoudt gij lazerus zijn?

gij bent er de liefste dochter van mijn,

gij bent er zoo schoon jonkvrouwe!

al kwam er een koningszoontje om u,

hij zouje wel mogen trouwen.’ [99]

5‘O vader, laat maken een huisje koen

van distel, doornen, lelien groen,

en huurt er mij eenen gezellen,

die dagelijks mijn willetje doe

en klinke de lazerus bellen.’

6Het napje in haar regterhand

en het klapje in haar slinkerhand,

en zij ging over ’s heeren straten:

‘ach, geeft er den arme lazerus wat,

doet werk van caritaten!’

7‘Wat caritaten zou ik u doen?’—

‘ik heb er geen koussen ofte schoen

en in zeven jaar niet gedragen,

toch word ik er een mooi meisje toe

bij een fonteintje gedwagen.’

8Zij wiesch haar handen en droogde ze schoon,

en leide ze op zijn zadel ten toon.

aan haar ringen kon hij ze kennen

als dat zij hetzelfde magetje was

dat hij plagt te beminnen.

9Hij had er het schoon kind lief en waard,

en hij zette ze voor hem op het paard

en met een zoo ging hij rijden;

hij trok haar lazerus kleederen uit

en hij kleed ze in witte zijde.

10‘Adieu vader en moeder mijn,

adieu zuster en broederlijn,

adieu mijn vriendetjes allen!

ik dank den God van ’t hemelrijk,

dat de lazerij is vervallen.’

Holländisch: De Marsdrager, Amst. 1754. bl. 92. (Der arme Heinrich von Hartmann von der Aue, herausg. durch die Brüder Grimm 167–169.) “Uit een blaauwboekje” bei Le Jeune Volksz. Nr. 12.—Dr. 5, 4. doen—5, 5. klinken—7, 4. dan (toch)—er fehlt—7, 5. te wagen (gedwagen)—8, 2. en op haar zadel zat zij ten toon.

¶ 1, 4. 9, 3. met een, auf einmal—3, 2. kwetsen, verwunden—3, 3. toonen, zeigen—6, 5. caritaten, Liebeswerk—7, 5. gedwagen, gewaschen, dwagen hat sich aus der neueren Sprache [100] völlig verloren, die Wörterbücher aus dem Ende des 17. Jahrh. kennen es schon nicht mehr; daher das unverständliche te wagen des Drucks, welches Le Jeune durch “optewegen d. i. te vergelijken” erklärt!— 8, 2. ten toon, zur Schau.

[Inhalt]

¶ Nr. 33.

Der Liebesfund.

1Daer was een meisjen in haer kasteel

die zag zoo droevig in die oostzee.

wat zag zy aengevaren?

een wit satyne borzeken fyn

daer in die oostzee was klare.

2‘Och vader, brengt my daer eenen man,

die zeer wel duiken en zwemmen kan,

die er kan duiken tot in den gronde,

dat hy my haelt dat borzeken fyn

daer in die oostzee is klare.’

3De vader bragt haer daer eenen man,

die zeer wel duiken en zwemmen kan,

die er kan duiken tot in den gronde;

hy haelt haer daer dat borzeken fyn

daer in die oostzee was klare.

4Doen zy dat borzeken ontvangen had

en zy dat zeer wel bezag,

wat stond er in te lezen?

dat zy zeven jaren en eenen dag

in de wildernis moest leven.

5‘Och vader, bouwt my daer een huis

al met het teeken van’t heilig kruis,

een huis al met een celle,

waer ik alle urekens van de nacht

kan kleppen de lazerusche belle.’

6De vader bouwt er haer daer een huis

al met het teken van ’t heilig kruis, [101]

een huis al met een celle,

waer dat z’alle urekens van de nacht

kan kleppen de lazerusche belle.

7Na zeven jaren en eenen dag,

dat zy noch maen noch zon en zag,

dan door een spleteken van ter zyden,

zag z’haren minnaer komen terug

op een konings-peerdeken ryden.

Vlämisch: Willems Nr. 80. Snellaert fand dies Lied von ihm unbekannter Hand unter Willems’ Papieren. Die hinzugefügte Melodie deutet ihm an, dass das Lied noch jetzt irgendwo gesungen werden muss.—Dr. 1, 5. dat (daer)—2, 5. die (daer)—3, 5. die (daer)—4, 1. 2. fehlen und sind von mir ergänzt.

¶ 5, 5. de belle kleppen, das Glöckchen läuten—7, 3. spleteken, Ritzchen, kleine Spalte.

[Inhalt]

¶ Nr. 34.

Die Edelfrau und der Schreiber.

1‘Ic hoorde een watertje ruiselen,

mi docht, het was den Rijn.

ic hebber te nacht gheslapen

bi een bruin maechdelijn.’

2‘Hebt ghi te nacht gheslapen

bi een bruin maechdelijn,

dats morghen sult ghi hanghen

al aen een galghelijn.’

3‘Waer om so soudic hanghen,

ic en ben voorwaer gheen dief;

het hertje van mijn jonc leven

heeft schone joncvroutjes lief.’

4En dat verhoorde een vroutje,

so riken lantsheer sijn wijf,

si liet haer paerdeken sadelen,

’t was om den schriver sijn lijf. [102]

5Doe dat paert ghesadelt was,

de spore was aenghedaen,

doe most dat lose schrivertje

ter galghe opwaert gaen.

6Maer doen hi op de leder clam,

al op de derde trap,

hi keec so dicmaels omme,

offer niemant voor hem bat.

7‘Mijn heren, sei si, mijn heren,

wilt doch een woort verstaen:

of daer een goelijc vroutje

quam voor uw beddeken staen?’

8‘Dat daer een goelijc vrouwetje

quam voor mijn betje staen,

ic souse so heimelic cussen,

in mijn blanke arm ontfaen.’

9‘Soudt ghijse so heimelic cussen,

in uw blanke arm ontfaen,

so heeft dat lose schrivertje

ooc anders niet misdaen.’

10‘Com af, com af, loos schrivertje!

behouden is jouw lijf,

dat heeft ghedaen een vroutje,

so riken lantsheer sijn wijf.’

11‘Heeft dat ghedaen een vroutje,

so riken lantsheer sijn wijf,

behouden moet si haer eertje

ende ic mijn jonghe lijf!’

Holländisch: Oudt Amst. LB. bl. 90. Oudt Haerl. LB. 16 en 27 druk. ¶ 7, 3. goelijc, lieblich. [103]

[Inhalt]

¶ Nr. 35.

Die Burggräfin und der Zimmermann.

1Wie wil horen singhen

van enen timmerman,

van ener borchgravinnen,

hoe si haer lief ghewan!

2Die heren seiden: ‘welcom, timmerman,

ghi sijt ons waertste gast,

ghi sult noch tavont hanghen

aen enen boom staet vast.’

3‘Waer om so sal ic hanghen,

ic en ben ja gheen dief?

dat herte van minen jonghen live

heeft een schoon vrou seer lief.

4Sal ic noch tavont hanghen

aen enen boom staet vast,

versinken moeten die wortelen,

verbarnen moet den bast!’

5Dat vernam een vrouwe,

eens groten lantsheren wijf;

si dede haer paerdeken sadelen

al om des timmermans lijf.

6Doen si haer paerdeken ghesadelt had,

haer sporen had aenghedaen,

so was den timmerman

ter lederen op ghegaen.

7Mer doen hi op de leder clam,

ter leder was op ghegaen:

‘nu hoort, ghi heren alle,

wilt doch een woort verstaen!

8Quaem die borchgravinne

voor uw beddeken staen,

soudijse helsen ende cussen

oft soudise laten gaen?’ [104]

9‘Quaem mi die borchgravinne

voor mijn beddeken staen,

ic soudese helsen ende cussen

ende vriendelijc ontfaen.’

10‘Soudijse helsen ende cussen

ende vriendelijc ontfaen,

so en heeft dese timmerman

niet al te veel misdaen.’

11‘Coomt af, coomt af, goet timmerman!

u is verbeden uw lijf:

dat heeft ghedaen een vrouwe,

eens groten lantsheren wijf.’

12‘Hevet dat ghedaen een vrouwe,

eens groten lantsheren wijf:

god houdse in haerder eren

ende mi mijn jonghe lijf!’

13Hi wranc van sinen handen

een gouden vingherlijn,

dat gaf hi haer tenen pande,

si hadde behouden sijn lijf.

Antw. LB. 1544. Nr. 164.—7, 1. 2. und 4 habe ich ergänzt; im Dr. nur 3.—Vgl. das deutsche Lied: Frkf. LB. 1582. Nr. 78 (Uhland Nr. 98). Noch im Munde des Volks, s. Schles. Volksl. Nr. 21. Nicolai Almanach 1, 34–37.

[Inhalt]

Nr. 36.

Der Herr und der Friese.

1‘Ic sie die morghensterre breit:

wel op, Vriesken wel ghemeit!

si verlicht ons tot in den trone.

so wie een ghestadich boelken heeft,

hoe node scheit hi van dane!’

2‘Och Vriese, hoe waerdi so versaecht,

doen ghi vast in uws boels armen laecht? [105]

rijc god! noch weet ic raet:

ic hebbe noch vrouwenclederen,

die suldi, Vriesken, doen an!’

3Dat vrouken socht enen nauwen list,

si troc die clederen uit haer kist;

daer op sette hi den hoet,

ic swere u op mijn trouwe:

dat Vriesken hadde enen vrien moet.

4Hi sloech sijn harnas om het lijf:

‘wijf, doet op die poorte! tis meer dan tijt,

ic moet uit waschen gaen;

mijn moeder beschelt mi sere

om dat ic mi verslapen haen.’

5Doen hi buiten der poorten quam,

op sijn grauors dat hi spranc

al onder een lindeken groene,

daer op so sanc die nachtegael

ter eren van dat Vriesken schone.

6TVriesken reet den selven pat

al daer die here te riden plach,

die here die quam hem teghen:

‘Vriesken, seide hi, Vriesken fijn,

waer is die reise gheleghen?

7Nu segghet mi, Vriesken, onversaecht:

die clederen die ghi ane draecht

hebbe ic noch wel meer ghesien,

dat ghi dese clederen ane draecht

en wat mach dit bedien?’

8‘Die clederkens die ic draghe an

die gaf mi een diet mi wel gan,

si salder noch wel meer gheven:

god gheve haer frischen morghen!

bi haer hebbe ic te nacht gheleghen.’

9‘Och Vriese, sijt ghi een eerbaer man,

so trect mannenclederen an

ende verweert uw jonghe lijf;

op dat niemant ghesegghen en can:

daer leit verslaghen een wijf.’ [106]

10Si lieten daer beide haer woorden staen,

met scherpe swaerden ghinghen si daer slaen,

dat Vriesken dat bleef daer doot,

ic swere u op mijn trouwe fijn:

hi en was noit in meerder noot.

11Die here reet den selven pat

al daer die Vriese te riden plach,

al voor sijn eighen dore:

‘staet op, mijn alderliefste lief!

die Vriese die is daer vore.’

12Dat vrouken die dat haest vernam

een sneewit hemdeken tooch si an,

den grendel schoot si daer van,

si meinde dat Vriesken in te laten,

het was haren ghetrouden man.

13‘Vrouken, waer sijn uw ghewaden

die ghi daghelijcs pleecht te draghen?

berechtes mi! ic wilt sien.’

‘vertoevet hier tot morghen!

het sal u wel gheschien.’

14‘Joncfrouken, daer sijn uw ghewaden

die ghi daghelijcs pleecht te draghen!

die Vriese is ghebleven doot.

ic sweer u op mijn trouwe:

hi en was noit in meerder noot.’

15‘Och heeft die Vriese verloren tlijf,

so ben ic een allendich wijf,

ende met hem so wil ic sterven

ende bidden Maria die maghet rein,

dat si ons te samen wil erven.’

16‘Joncfrouken, ic had u also lief,

nu ben ic op u gheworden gram.’

‘so ben ic, here, weder op u,

wie heeft die meeste schade dan?’

sprac dat wijf tot haren man.

17Die ons dit liedeken eerstwerf sanc,

een clerc van Leuven was hi ghenaemt,

hi leerdet in Venus scholen; [107]

die schone vroukens die heeft hi lief,

daer om so moet hi dolen.

Antw. LB. 1544. Nr. 92. (Uhland Nr. 129. ohne Str. 16. und 17. Willems Nr. 111.)—Dr. 4, 1. op zijn schouderen (om het lijf).—5, 2. grauwers (grauros)—7. die einzelnen Verse in dieser Folge: 2. 3. 1. 5. 4.

¶ 1, 5. node, ungern—3, 1. nauwe list, wohlüberlegter, feiner Streich—4. der Friese geht verkleidet zum Hause hinaus und redet, als ob er die Hausfrau wäre, die Magd (wijf) an. Darum passt auch nicht, dass er den Harnisch, das Panzerhemd über die Schultern geschlagen hatte; er trug es am Leibe verborgen unter den Weiberkleidern. Meine Lesart scheint mir völlig gerechtfertigt und passt auch als Reim.—5, 2. grauors, Grauross. ors mnl. für ros Hor. belg. 3, 150. Clignett bijdr. 100.—9, 1. eerbaer, ehrenhaft, honestus—13, 1. ghewaet, Gewand—15, 2. allendich f. ellendich—15, 5. erven, zu Erben einsetzen.

Das Lied erhielt sich in den holl. Liederbüchern bis in die neuere Zeit.

[Inhalt]

¶ Nr. 37.

Der Meier und der Friese.

Stemme: Een boerman had een domme sin.

1De velden stonden groen ende daer toe breit,

tot reisen so wasser den vrieseman bereit:

‘vrieseman, waer wilt ghi varen?

doen ic die clederen lestmael sach,

doen meenden ic datse mine waren.

2‘Die clederen die ic draghe an,

die gaf mi een vrouken, si had gheen man,

een vrouken daer ic te nacht bi sliep,

ic sweer u, meyer, al op mijn lijf,

ic en had mijn daghen noit vrou so lief.’

3‘Ja Vriesje, waert ghider een eerlijc man,

ghi trocter gheen ander mans clederen an

en ghi droechter gheen roem van vrouwen.

nu sult ghi mi of ic sal di [108]

al met den blanken swaert doorhouwen.’

4Si lieten daer haer kiven staen

en ghinghen malcander met swaerden slaen

en si sloeghen met blanke swaerden:

de meyer sloech den Vrieseman doot,

so dat hi neder viel ter aerden.

5De meyer op sijn grauwe ros spranc

en hi hief op een liet ende sanc,

hi sanc luit, men mocht wel horen:

‘staet op, staet op, joncfrouken fijn!

den Vrieseman die is hier voren.’

6Dat vrouken van haren bedde spranc,

dat gordijntje van den goude clanc,

si meende den Vrieseman in te laten,

si liet haer eighen ghetroude man in:

dat was voor haer so leiden sake.

7‘Secht mi, secht mi, joncfroutje fijn!

waer nu mijn beste clederen sijn,

die ic jaerlijcs plach te draghen?

ghi hebtse den Vrieseman aenghedaen,

daer om so leit hi nu verslaghen.’

8‘Och is dat arme Vriesje doot!

waer sal ic claghen minen noot?

en waer sal ic minen noot claghen?

nu wil ic in een cloostertje gaen

en bliven daer mijn levedaghen.’

9‘Nu wil ic in een cloostertje gaen

daer twee paer schoenen voor een bed staen,

en bidden voor de Vriesemans siele:

hi die sijn liefje verloren heeft,

met recht mach hi een ander kiesen.

10Nu wil ic gaen op dit termijn

en begheven mi in een clooster fijn

also veer aen gheen lantsdouwe.

adieu, het moet ghescheiden sijn

al van mijn overschone vrouwe!’

Oudt Amst. LB. bl. 42. Oudt Haerl. LB. 16. en 27. druk.—Dr. 2, 5. noyt liever wijf—6, 2. Die gardijntjes. [109]

Ein jüngerer Text in De Nieuwe Vermeerderde Groenlantse Walvisch Vanghst Ofte Amsterdamse Y-stroom, Amst. 1719. ist hie und da abweichend: Str. 7. u. 8. fehlen u. Str. 3. lautet also:

Vrieseman, seide hi, Vrieseman!

nu trecket andere cleideren an

en wapent u, want het ghelt uw lijf,

op dat men daer niet en segghe van,

de Vrieseman leit verslaghen om (leg. als) een wijf.

—4, 1. haer woorden (kiven)—4, 5. so dat hi viel van sinen paerde—6, 2. van goude dat die gordijne clanc—6, 3. twas luttel tot haerder baten—7, 3. dus wiltse nu hier gheven—7, 5. het coste hem ooc sijn jonc leven. Mit diesem letztern Texte stimmt fast ganz überein Goese Nagtegael, Amst. by S. en W. Koene bl. 81.

¶ 2, 4. meyer, meier, Schultheiß, Amtmann, le maire—4, 1. kiven, streiten—9. bis zu Ende: Worte des Meiers, spöttisch: auch er will in ein Kloster gehen, aber wo zwei Paar Schuhe vor Einem Bette stehen d. h. er will sich nach einer anderen Frau umsehen.—10, 13. lantsdouwe, schlechte Schreibung für lantsouwe, wohlbewässertes Feld, Wiese; vgl. Weiland Wb. unter landouwe.

[Inhalt]

¶ Nr. 38.

Der Todwunde.

1Daar is een vrouw maget vroeg opgestaan

en barrevoets door den daauw gegaan.

2Dat’s barrevoets doer den diepen daauw,

daar vond zij haar liefje vol wondekens staan.

3Hij zeide: ‘vrouw maget verschrik zoo niet!

al ben ik vol wonden, ik sterf noch niet.

4Al ben ik mijn jong hart doorwond,

wou gij mij verbinden dan waar ik gezond.’

5‘Dat’s uwe verbinder wil ik niet zijn,

ik draag er verborgen een kindje zoo klein.’

6‘Draagt gij verborgen een kindje zoo klein,

daar zal ik, schoon liefje, de vader van zijn.’

7‘Zult gijder de vader van mijn kind zijn,

dan zal ik verbinden uw wonden certein.’ [110]

8Dat meisje trok uit haar sneuteldoek wit,

verbond er haar liefje zoo blijelijk mit.

9De sneuteldoek was er van bloede zoo rood,

al in het verbinden zoo bleef hij dood.

10‘Nou is er de vader van mijn kind dood:

begraaft hem al onder roo roosekens rood!

11Begraaft hem al onder de egelentier!

dat grafje zal dragen roo roosekens fier.’

Holländisch: De Hollandsche Bazuyn 1719. bl. 29 (Willems Nr. 99.)—Vgl. das ältere deutsche Lied bei Uhland Nr. 93. und wie es noch im Munde des Volks lebt: Schles. Volkslieder Nr. 167–169. Mittler Volksl. Nr. 51. 52.

¶ 9, 1. sneuteldoek, snutteldoek, jetzt neusdoek, Schnupftuch. Im Deutschen hier ein Schleierlein—10, 1. nou für nu—11, 1. egelentier, wilder Rosenstrauch, Hor. belg. 3, 133.

[Inhalt]

¶ Nr. 39.

Der Herr und sein Schildknecht.

1Daar reed een heer met zijn schildknecht, Santio

het smalle pad en de breede weg.

nu weder de kneder de koorde

sante jante iko

kante ko de kandelaar de isio.

2De heer al tegen zijn’ dienstknecht sprak:

‘stijgt op den boom, krijgt het duifje daaraf!’

3‘Mijn heer, en dat en doe ik niet,

de takken zijn zwak ende dragen mij niet.’

4De heer werd toornig ende gram,

hij zelver op den boom op klam.

5‘Nu is mijn heer gevallen dood,

hoe krijg ik nu mijn verdiende loon?’

6‘Uw verdiende loon krijgt gij wel,

daar zijn nog rossen en wagens op stal.’ [111]

7‘Rossen en wagens begeer ik niet,

maar de jongste dochter en verzweer ik niet.’

8Nu is de knecht geworden een heer,

hij rijdt met koets en paarden weêr.

Holländisch: VolksLB. 1754 u. Apollo’s St. Nicolaasgift. Der Kehrreim wird bei allen Strophen wiederholt, eben solcher Unsinn, wie er sich auch in anderen Kehrreimen wiederfindet. Le Jeune, Volkszangen 115. macht dazu die Bemerkung: “Santico een Heiligje. Cantico de Candelaria.” Es ist damit wenig gewonnen. Snellaert hat ganz Recht, wenn er entgegnet (Willems Nr. 110.): “Het refrein, volgens my, is zonder beduidenis, dergelyke men meer in onze volksliederen aentreft. Deze byzonderheid van onverstaenbare woorden uit te galmen behoort tot een hoofdgebrek in onzen landaerd,—de zucht om het vreemde na te bootsen, zelfs daer waer het niet verstaen wordt.”

Das Lied in dieser Gestalt ist sehr bruchstücklich, kann aber deshalb doch ursprünglich ganz verschieden gewesen sein von dem deutschen. Nach diesem ist der Knecht der Geliebte von seines Herrn Frau und ermordet denselben. Der älteste Text bei Uhland Volksl. Nr. 94. aus Hans Daubmanns Bergkreyen 1547. Das Lied lebt noch im Munde des Volkes, abweichend von der alten Fassung, s. die Nachweisungen in meinen Schles. Volksliedern S. 15.

Lesarten: 3, 2. de takke benne zwak en verdragen mijn niet. 8, 2. voor (für weêr).

[Inhalt]

¶ Nr. 40.

Die verrathenen Liebenden.

1Int soetste van den meie

al daer ic quam ghegaen

so diep in een valleie

daer schone bloemekens staen.

2Die mei stont int saisoene,

verciert aen elken cant,

ic hadde ghenoech te doene,

want ic mijn lief daer vant.

3Ic vantse daer alleine, [112]

si bant haer gheluwe haer,

bi een so claer fonteine,

dus quam ic al neven haer.

4Als si mi wert gheware

so sere dat si verschoot.

doen quam int openbare

haer liefde die si mi boot.

5Ic groetese vriendelike,

ic boot haer goeden dach.

doen dede si mi des ghelike

die mi troost gheven mach.

6‘Schoon lief, ic bid een bede,

dwelc reine liefde prijst,

dat ghi gheen dorperhede

mijn lichaem en bewijst.’

7‘En wilter niet af spreken,

want u sal niet misschien,

ter doot toe soudict wreken,

saghe ic u onghelijc bien.’

8‘Schoon lief, tot uwer schaden

hebdi mi ghevonden hier:

wi twee wi sijn verraden,

ons vianden comen hier

9Al uit mijns vaders hove,

dat vol verraders staet.’

‘Maria tot uwen love

wilt ons nu gheven raet!’

10‘Den raet die ic sal vinden

en is te mael niet goet:

ghi moet uw leven enden

ende storten uw rode bloet.’

11‘Schoon lief, om uwen wille

so wil ic sterven den doot,

die verraders swighen stille,

si sijn mi overhoot.

12Ic wilse gaen bestormen

ende maken groot gheschal.

mijn lichaem hoort den wormen, [113]

dwelc ic hem gheven sal.’

13Men ghinker stormen, strijen,

haer lief die bleef daer doot.

‘waer sal ic nu gaen oft rijen?

noit vrou in meerder noot!’

14Si was van rou ghestorven

wanneer si sach sijn bloet

en heeft die doot verworven

in sulken teghenspoet.

15Die dit liedeken dichte

is dicwils sonder ghelt,

dat doet hem een sijn nichte,

die hem te voren telt.

Antw. LB. 1544. Nr. 95.—Dr. 6, 1. om een bede (ic bid een b.)—10, 3. ic moet mijn (ghi moet uw)—10, 4. mijn (uw)—11, 4. mijn (mi)—13, 1. st. ende str. (st. str.)—14, 3. die strenghe doot (en heeft die d.)—14, 4. door groten (in sulken).

Meine Lesarten entlehne ich einem jüngeren Texte vom J. 1635, bei Willems Nr. 92. Bemerkenswerth darin sind noch folg. Lesarten: 1, 3. vont ic in een valleye—3, 4. ic slope nevens haer—4, 4. dat si mi liefde boot.

¶ 1, 3. valleye, frz. vallée, Thal—2, 1. int saisoene, in seiner Zeit, frz. saison—4, 2. verschieten, sich entsetzen—6, 3. dorperheit, mhd. dörperheit, bäurisches, rohes Benehmen, Unziemlichkeit—7, 2. misschien, misschieden, Böses widerfahren—7, 4. onghelijc, Unrecht—bien, bieden, bieten—10, 4. storten, vergießen—11, 4. overhoot sijn, die Oberhand haben, überlegen sein. hoot für hooft nicht ungewöhnlich, s. Stoke 3, 294. Im jüngeren Texte over’t hooft.

[Inhalt]

¶ Nr. 41.

Die Hauptmannstochter.

Stem: Die mi te drinken gave.

1Wie wil horen singhen

van vreuchde een nieu liet [114]

al van een capiteinsdochter,

sy wasser gheheten Margriet.

2De schrijver sei: ‘goelijc meisje,

en wilt ghy met my gaen?

in dat legher sal ick jou leiden—

de capitein is jouw vaer.’

3‘Al is de capitein mijn vader,

daer leit so weinich an:

ick sal my wel so vreemde cleiden,

dat hy my niet kennen en can.’

4Wat trock sy aen? een keursje

van sijde camelot,

en daer op een swart lakens lijfje,

dat wasser met coorden gheboort.

5Noch trock sy aen een paer coussen

van incarnatie couleur,

daer op een paer sijde coussebanden,

haer schoenen nae de nieuwen snee.

6Wat sette sy op haer hoofje,

al op haer gheel ghecruist haer?

een grauwe hoet met pluimen,

van goude woech hijer niet swaer.

7Maer doen sy in dat legher,

al in dat legher quam gaen,

de capitein van de soldaten

ghinc voor dat meisken staen.

8‘O meisjen, goelijc meisjen,

en wilje met my gaen?

al die cleideren die ghy draghet

die sal ick in sijde beslaen.’

9‘O capitein, groot here,

het macher also niet sijn!

vernam dat uw ghetroude vrouwe,

sy souder wel toornich sijn.’

10‘Ick wou dat mijn huisvrouwe

al vore mijn voeten lach doot,

en dat ick met jou, moy meisje,

sou gaen plucken de rosen root!’ [115]

11Hy schonc haer eens te drinken,

de coele wijn uit een glas.

doe begost hy eerst te denken,

oft oock sijn dochterken was.

12Hy sprack tot sijnen cnape:

‘nu sadelt my mijn paert!

nae huis toe wil ick rijden,

’t is mijnder wel rijdens waert.’

13Maer doe hy op de valbruch,

al op de valbruch quam,

daer sach hy sijn lieve huisvrouwe

al in haer deurtje staen.

14Hy sei: ‘god groet u vrouwe,

god gheef u goeden dach!

waer isser Margriet ons dochter,

is sy doot of leeft sy noch?’

15‘Margrieta onse dochter

die isser al in den crijch,

sy draechter een hoet met pluimen,

ick en sacher noit schoonder wijf!’

16Hy sprac tot sijnen cnape:

‘nu sadelt my mijn paert!

nae’t legher wil ick rijden,

s’ is my wel rijdens waert.’

17Maer doen hy in dat legher,

al in dat legher quam gaen,

daer sach hy Margriet sijn dochter

onder de soldaten staen.

18‘Margriet, mijn joncste dochter,

ten macher also niet sijn,

dat ghijder met mijn soldaten

soudt drinken den koele wijn.’

19‘Och vader, seide sy, vader,

daer ben ick wel in gherust,

u te volghen met uw soldaten,

dat isser mijn hoochste lust.’

20‘Margriet, mijn joncste dochter,

ten macher niet wesen also, [116]

dat ghijder met mijn soldaten

soudt slapen al in dat stroo.’

21‘Och vader, seide sy, vader,

daer leit jou so weinich an,

int legher wil ick blijven,

slapen by mijn ghetroude man.’

Holländisch: Oudt Amst. LB. bl. 92.

¶ 4, 1. keursje, Corset, Mieder, bei Plantin “koers oft keurs, vrouwen onderroc, un corset”—lijfje, Leibchen—4, 4. met coorden gheboort, mit Schnüren besetzt—5, 1. kous, Strumpf—5, 2. incarnatie couleur, Leibfarbe—6, 2. ghecruist, gekräuselt— 11, 3. begost für begon—13, 1. valbrug, Zugbrücke—19, 2. gherust, ruhig, unbesorgt.

[Inhalt]

¶ Nr. 42.

Liebessüchtig und landflüchtig.

Stem: Een jonc meisken was ontsteken.

1Doen ick was een jonghe dochter,

vrijden my twee joncmans fier.

tot vrijen costen sy my niet krijghen

noch in gheenderley manier.

nu hebben sy my also veer ghecreghen,

over de wilde see ghevoert in vreemde weghen.

2Doen ick quam in vreemde steden,

daer ick niet ghewoon en was,

daer vont ick mijn lief verheven,

en ick boot hem goeden dach.

‘sijt ghy daer mijn liefje uitvercoren?

’k heb verstaen dat ghy met ruiters hebt gaen dolen!’

3Sijn hier ghene boden te crijghen,

die my voeren nae mijn lant?

voor mijn vader niet en swijghen,

dat ick ben gheraect in schant?

en dat sy segghen teghen mijnen vader,

dat ick in langhen tijt hem niet sal comen nader? [117]

4Doen ick quam al voor de poorte,

voor een bosje daer ick sach

mijne lieve joncste suster

en ick boot haer goeden dach.

‘sijt ghy daer mijn suster uitvercoren?

’k heb so menighen traen om uwentwil verloren.’

5Doen ick quam al in de keuken,

daer ick wel ghewone was,

daer vont ick mijn beminde moeder

en ick boot haer goeden dach.

‘sijt ghy daer mijn dochter uitvercoren?

’k heb verstaen dat ghy achter lande hebt gaen dolen.’

6Doen ick quam op de slaepcamer,

daer ick wel te slapen plach,

daer vont ick mijn straffen vader

en ick boot hem goeden dach.

‘sijt ghy daer lantloopster achter lande?

pact u terstont van hier, of ick breng u in schande!’

7Ick en ben voorwaer gheen schoister

noch ooc gheen lantloopster meê:

’k heb so dickmael wesen dolen

in so menighe schone stee,

daer heb ick my op alle vreemde weghen

eerlijc en vroom by alle lui ghedreghen.

8Adieu vader, adieu moeder,

adieu lieve broeders meê!

god den heer sy uw behoeder!

nu gae ick weer uiter stee,

en ick wil my achter lande gaen begheven

over de woeste see en enden mijn jonc leven.

Holländisch: Oudt Amsterd. LB. bl. 47.

¶ 1, 3. costen, konnten—2, 3. verheven, edel—2, 6. verstaen, vernommen—dolen, umherirren—3, 6. nader, näher—5, 6. achter lande, mhd. after lande (Müller Wb. 1, 11), durch das Land hin—6, 3. straf, strenge—6, 5. lantloopster, Landläuferin—7, 1. schoister, Bettlerin—7, 2. meê, mede, zugleich—7, 6. ghedreghen, betragen. [118]

[Inhalt]

¶ Nr. 43.

Der Glücksjäger.

1Het was een jagher een weiman goet

en al op ’s heren straten.

hi reder al voor een rijcmans deur,

daer worde hi in ghelaten.

2De vader hiete hem henen gaen,

de dochter hiete hem stille staen:

‘alser mijn vader is slapen ghegaen,

so sal ic u jagher hier in laten.’

3‘Als uw vader is slapen ghegaen,

soudt ghi mi jagher dan in laten?

jouw ouders bennen also rijc,

si sullen dat niet toelaten.’

4‘Maer dat mijn vader een rijc man is,

laet u dat, jagher, niet rouwen:

so steecter dats uit uw jaghershant

en schenct mijn, jagher, uw trouwe!’

5‘Sou ic uitsteken mijn rechterhant

en schenken u mijn trouwe?

comt, laet ons morghen vroech opstaen,

en spanceren al door den douwe!’

6Smorghens vroech alst was schoon dach,

de vader sou uit jaghen rijden,

daer vant hi sijn joncste dochter staen

met den jagher aen haer sijde.

7Hi sei: ‘god groet u, jagher stout,

en tsa! wilt u ghevanghen gheven!

in Overlant daer staet so hoghen boom,

daer sult ghi laten uw leven.’

8‘Staet in Overlant so hoghen boom,

sal ic daer laten mijn leven:

ic hebbet niet teghen haer wil ghedaen,

si heeft mi consent ghegheven.’ [119]

9‘Hebjijt niet teghen haer wil ghedaen,

heeft si u consent ghegheven:

in Overlant staet so hoghen huis,

daer sult ghi heer af wesen.’

10‘Staet daer in Overlant so hoghen huis,

sal ic daer heer af wesen:

dat heb ic ghewonnen met jaghen stout

en met mijn frisse jonghe leven.

11Nu radic alle jaghers stout

die uit jaghen willen rijden,

dat si vri draghen so goeden moet

met een moy meisjen aen haer sijden.’

Holländisch: Oudt Amst LB. Oudt Haerl. LB. 27 druk (Willems Nr. 84). Dr. 2, 4. henen (inne).

¶ 3, 3. bennen für sijn, Volkspr.

[Inhalt]

¶ Nr. 44

Der reiche Schreiber.

1Daer was een schryver, een ryke schryver,

die zat te schryven op zyn kantoor.

2Daer kwam een arme, een g’heele arme,

om hem te vragen een sneêke drooge brood.

3Hy heeft het brood van de tafel genomen

en dat gesmeten ter venster uit.

4Ons heere die wist wel waermeê hem te straffen,

hy heeft hem met eene ziekte gestraft.

5’t was nachts omtrent den twaelf ure,

die schryver die gaf zynen geest.

6De duivel meende het lyk optenemen

en daermeê te vliegen ter venster uit.

7‘Wel duivel, wel duivel, wacht nog een letseke,

tot dat ik myn broeder gesproken heb.

8Wel broeder, wel broeder, vergeet niet den armen

van hem te geven een sneêke drooge brood. [120]

9Had ik den armen ja nooit vergeten,

ik had niet moeten branden in ’t helsche vier.’

10De duivel meende het lyk optenemen

en daermeê te vliegen ter venster uit.

11‘Wel duivel, wel duivel, wacht nog een letseke,

tot dat ik myn moeder gesproken heb.

12Wel moeder, wel moeder, vergeet niet den armen

van hem te geven een sneêke drooge brood!

13Had ik den armen ja nooit vergeten,

ik had niet moeten branden in ’t helsche vier.’

14De duivel meende het lyk optenemen

en daermeê te vliegen ter venster uit.

15‘Wel duivel, wel duivel, wacht nog een letseke,

tot dat ik myn vader gesproken heb.

16Wel vader, wel vader, vergeet niet den armen

van hem te geven een sneêke drooge brood!

17Had ik den armen ja nooit vergeten,

ik had niet moeten branden in ’t helsche vier.’

18Daer heeft de duivel het lyk opgenomen

en is daermeê gevlogen ter venster uit.

Vlämisch: Wodana door J. W. Wolf bl. 77, mündlich aus Gent.

¶ 2, 2. sneêke für snedeke—7, 1. letseke, ein Weilchen, von lectio, Vorlesung des Evangeliums in der Kirche, mhd. lecze, letze.

[Inhalt]

¶ Nr. 45.

Liebe weiß Rath.

1Daar waren drie gezelletjes fijn,

zij dronken alzoo garen de rijnse koele wijn.

maar de waard die wou niet borgen,

of daar moest eerst goed geldetje zijn

en dat wel zes en dertig gulden rein.

2Den eene trok uit zijne kleiders altemaal,

in zijn bloote hemdetje zoo ging hij staan. [121]

met een quam daar zijn zoete lief aanrijden:

‘zoete liefje, wat hebt gij misdaan,

dat gij in uw bloote hemdetje moet staan?’

3‘Wat zoud’ ik hebben misdreven, zoete lievetje?

wat zoud’ ik hebben misdaan?

mijn kleidere staan te pande,

verdronken in de rijnse koele wijn,

en dat voor zes en dertig gulden rein.’

4‘Staan uw kleiders te pande, zoete lievetje,

verdronken in de rijnse koele wijn,

hei! komt t’ avond bij mij slapen,

uw kleidertjes zullen gelossen zijn

en dat voor zes en dertig gulden rein.’

5Den dag die verging en den avond die quam aan,

na zijn zoete lievetje is hij gegaan.

hei! wat vond hij daar gezoden en gebraden!

en een vles met rijnse koele wijn

en daar nog zes en dertig gulden bij!

6‘Offer u iemand vraagde, zoete lievetje,

waar dat gij dat geldetje gekregen hebt,

zoo zegt, dat gij’t met dobbelen en spelen gewonnen hebt,

en draagter van geen mooi meisjes roem,

want gij hebtze zomtijds wel van doen.’

Holländisch: Scheltema’s Samml., Anf. des 18. Jahrh.—

¶ 1, 2. garen, gaarne, gern—4, 4. lossen, einlösen—6, 3. dobbelen, würfeln—6, 4. roem dragen, sich berühmen—6, 5. somtijds, bisweilen—van doen hebben, nöthig haben.

[Inhalt]

¶ Nr. 46.

Wer den Schaden hat, darf für den Spott nicht sorgen.

1Hei wie wil horen singhen

van vreuchden dats een nieu liet

van een so losen boerman,

die sijn vroutjen in dolen liet. [122]

2De boer ghinc naer de kerke,

sijn tresoortje dat hi toe sloot,

in alle so corten wilen

so quam daer een calis om broot.

3‘Ic heb jou niet te gheven,’

sprac daer dat vrouwetjen fijn,

‘dan een nachtjen bi mijn te slapen,

maer het moster verholen sijn.

4‘Och mocht mi dat ghebeuren,’

sprac daer de lantscnecht stout,

‘ic souder niet willen voor kiesen

jouw silver ende root gout.’

5Si ghinc naer haer slaepcamer,

de lantscnecht volchde haer naer;

si troc hem van haer mans cleeren aen,

en daer mede so liet si hem gaen.

6De lantscnecht over der heide ghinc,

hi hief op en sanc een liet

van een so losen boerman,

die sijn vroutjen in dolen liet.

7De boer lach in de biesen,

hi hoorde de woorden oprecht:

‘wat hebje van mijn te singhen?’

sprac de boer tot den lantscnecht.

8‘Ic heb van jou niet te singhen,

van jouw vroutjen en weet ic niet;

een also leiden mare

is te nacht in mijn drome gheschiet.’

9‘Is also leiden mare

te nacht in jouw drome gheschiet,

so gaet en drinct coel isser de wijn

en melter dats niemant niet.’

Oudt Amst. LB. bl. 67. Oudt Haerl. LB. 16. druk (Willems Nr. 112.) en 27. druk.

¶ 1, 4. 6, 4. in dolen laten, auf Irrwegen, schlechten Wegen lassen—2, 2. tresoortje, das Behältniss, worin die Bauern ihre Kostbarkeiten aufbewahren, das Schränkchen, die Lade, Almer—2, 4. calis, [123] von cael, ohne Geld, arm, bei Willems durch “kalaert, arme vent, schooijer” erklärt—4, 1. ghebeuren, zu Theil werden—7, 1. biesen, Binsen, Ried—8, 3. mare, Geschichte, mhd. daʒ mære.

[Inhalt]

¶ Nr. 47.

Ein Mönch nach seiner eigenen Regel.

1Hier beghinnen wi nu an

een nieuwe liet te singhen

ende singhen van enen regulier moninc

ende van eender naijerinnen.

2Die regulier in een weertshuis quam,

hi vraechde: ‘wat hebdi te eten?

ic soude tot eender naijerssen gaen,

het was mi bi nae vergheten.’

3Doen hi totter naijerssen quam,

hi wert seer wel ontfanghen;

si nam hem in haren witten arm

ende si aten met malcander.

4Doent was aen der middernacht,

si hoorden dat clocsken clinken.

‘staet op, staet op, goet regulier moninc!

die metten moet ghi singhen.’

5Doen dat clocsken gheluit was,

hi soude gaen in der metten.

‘och wiste dit mijn here den abt!

hi soude mi selver wecken.’

6Doen die moninc in den ommeganc quam,

die abt die quam hem teghen:

‘bona dies, bona dies, ghi regulier moninc!

waer hebdi te nacht gheleghen?

7‘Daer ic te nacht gheleghen hebbe,

daer was ic seer wel ontfanghen:

men schencte mi daer den coelen wijn,

ic lach in mijns liefs armen.’ [124]

8Die abt al tot den moninc sprac

met also soeten woorden:

‘nu secht mi, goet regulier moninc,

houden dat onse oorden?’

9Doen die moninc al in der kerken quam,

die broederen liepen te samen,

die een moninc al tot den anderen sprac:

‘desen moninc willen wi verbannen!’

10Ende dat verhoorde de regulier moninc,

hi liet sijn capken vallen:

‘soude mi die naijersse niet liever sijn

meer dan mijn broeders allen?’

11Die ons dit liedeken heeft ghemaect,

hi hevet seer wel ghesonghen;

dat heeft ghedaen een regulier moninc,

uit der cappen is hi ontspronghen.

Antw. LB. 1544. Nr. 57.

Auffallend, dass dies Lied noch in jener Zeit gedruckt werden durfte! Es ist auch deutsch vorhanden, ohne Str. 4 und 8, nach einer Hs. vom J. 1554 in Vulpius Curiositäten 6, 475 ff. (Erlach Volksl. 1, 143).

¶ 6, 1. ommeganc, mhd. umbeganc, der Kreuzgang, ambitus— 8, 4. houden, enthalten (steht das in unserer Regel?).

[Inhalt]

¶ Nr. 48.

Stunden der Andacht.

1Het voer een moninc naer sijnre cluis, :|:

hi vant der nonnen niet meer dan ene thuis.

Vaer hen!

2‘Och non, woudi mijn boelken sijn,

ic woudu gheven mijn cappekijn.’

Vaer hen!

3Die non die docht in haren moet,

die monincscap die waer wel goet.

Vaer hen! [125]

4Hi nam si bi der witten hant,

hi leidese al om den ommeganc.

Vaer hen!

5Hi leidese achter dat outaer,

hi leerde haer den souter daer.

Vaer hen!

6Hi las haer daer den corten crede,

den ave salus ghinc ooc mede.

Vaer hen!

7‘Och lieve moninc, laet wacker gaen!

ic sie den hemel open staen.’

Vaer hen!

8‘Och lieve nonne, nu weest niet gram!

ic doe het beste dat ic can.’

Vaer hen!

9‘Och lieve nonne, nu licht wel lijc!

mi dunct ic vare in hemelrijc.’

Vaer hen!

10‘Ende sul wi dus te hemele varen,

so moet ons god die siele bewaren.’

Vaer hen!

Weimar. Hs. 1537. Nr. 33.—Hs. 1, 1. klusenn—2, 1. wolstw—5, 2. daer den souter—6, 2. salisme (mede)—10, 1. suns (dus).

¶ 4, 2. ommeganc, Kreuzgang des Klosters—5, 1. outaer, autaer, Altar—5, 2. souter, Psalter—6, 1. crede, das credo, das Glaubensbekenntniss.

[Inhalt]

¶ Nr. 49.

Geistlicher Zuspruch.

1Het gheviel op enen donderdach

omtrent der halver weken,

doen quam mijn heer die cappelaen

die borchstrate in ghestreken.

2Doen hi al door dat doorken quam, [126]

die vrouwe sat bi den viere:

‘lieve vrouwe, waer is uw man?

laet ons maken goede ciere!’

3‘Mijn man is van huis ghegaen,

ghevaren metten schepe.

ic duchte hi weder comen sal,

den hals die moet hi breken!’

4Den dach die quam ten avont waert,

die man quam thuis gheganghen.

ons here god van den hemel weet,

hoe hi daer was ontfanghen!

5Hi nam dat rincsken in sijn hant,

hi clopte al met sinne:

‘staet op, Lisken, mijn ghetrouwe wijf,

staet op ende laet mi inne!’

6Doen hi al in der cameren quam,

dat bedde was daer ghebroken:

die eierkens stonden daer ghedopt,

die dojerkens waren uit ghesopen.


7‘Lieve man, wat hebdi ghemaect?

wat hebt ghi nu ghebrouwen?

ghi hebt die arme pape beschaemt,

dat sal u langhe berouwen.’

8Die man die soude te bedde gaen,

dat wijf en wouts niet ghedoghen,

si stiet hem van den trappen af,

daer viel hi twee blau oghen.

9Hi nam daer enen groenen stoc,

hi smeet haren rugghe ontstucken:

‘nu segghet mijn here den cappelaen,

dat hi u dat af lecke!’

10Die dit liedeken eerstwerf sanc,

dat was een ruitersgheselle,

hi drinct veel liever den rijnschen wijn

dan twater uiter Schelde.

[127]

Antw. LB. 1544. Nr. 70. Die nach 6. unverständliche Str. ist weggelassen. Dr. 2, 4. laet ons goede chiere maken.

¶ 2, 4. goede ciere maken, frz. faire bonne chère, gut leben, vgl. Schmeller Wb. 3, 393.—3, 3. duchten, fürchten—5, 2. met sinne, mit Ueberlegung, wohlbedacht—6, 3. eierkens doppen, Eier aufschlagen, pocher des oeufs—6, 4. dojer, Dotter—9, 2. ontstucken, entzwei.

[Inhalt]

¶ Nr. 50.

Bruder Jan.

1Komt die wilt hooren in een lied

wat dat ik hier zal zingen!

’t is waerlyk eene vieze klucht,

die ik voor den dag zal brengen,

hopsasa, ribedoebeda,

die ik voor den dag zal brengen.

fa la la!

2Jan broeder vryt een meisje zoet,

een meisje boven mate,

en als haer vader niet t’huis en is,

hy gaet er al wat by praten,

hopsasa, ribedoebeda,

hy gaet er al wat by praten.

fa la la!

3Het werd nu twalef van den nacht,

de klokken luidegen alle,

dat meisje tegen Jan broeder sprak;

‘ga, en lees nu uw getyen!

hopsasa, ribedoebeda,

ga en lees nu uw getyen!’

fa la la!

4‘Myn getyen en lees ik niet,

de tyd is al lang vergane.

’k ben liever al by myn zoete lief [128]

dan by die inwoners alle,

hopsasa, ribedoebeda,

dan by die inwoners alle.’

fa la la!

5Jan broeder over het kerkhof kwam,

de preekheer die kwam hem tegen.

de preekheer tegen Jan broeder sprak:

‘waer hebt gy van nacht gebleven?

hopsasa, ribedoebeda,

waer hebt gy van nacht gebleven?’

fa la la!

6‘Waer ik van nacht gebleven heb,

dat en zal my nooit berouwen:

ze dronken daer bier en ze tapten daer wyn,

en ze spraken daer al van trouwen,

hopsasa, ribedoebeda,

en ze spraken daer al van trouwen.’

fa la la!

7Jan broeder in het klooster kwam,

de inwoners badegen allen;

den eene tegen den anderen sprak:

‘Jan broeder zal worden gevangen,

hopsasa, ribedoebeda,

Jan broeder zal worden gevangen!’

fa la la!

8Als Jan broeder dat had verstaen,

dat hy zou worden gevangen,

met den eenen sprong hy de venster uit,

en hy liet zyn kappe daer hangen,

hopsasa, ribedoebeda,

en hy liet zyn kappe daer hangen.

fa la la!

9Als hy een eind wegs geloopen had,

toen keek hy nog eens omme;

hy riep: ‘o kap, gy duivels kap,

gy en krygt my niet weêromme!

hopsasa, ribedoebeda, [129]

gy en krygt my niet weêromme!

fa la la!

10Die dit liedeken heeft gedicht

en ja ook heeft gezongen,

hy was een pater en hy heetege Jan

en hy heeft zyne kap ontsprongen,

hopsasa, ribedoebeda,

en hy heeft zyne kap ontsprongen.

fa la la!

Vlämisch, aus der Gegend von Antwerpen: Willems Nr. 233. Snellaert Liedjes Nr. 68.—

luidegen (3, 2.) für luiden, badegen (7, 2.) für baden, und heetege (10, 3.) für heete sind Eigentümlichkeiten der Genter Mundart. 1, 3. vieze klucht, schnurriger Schwank.

[Inhalt]

¶ Nr. 51.

Ein schoner Krüppel!

1Den kreupelen zou uit vreugde ry’n

al met zyn ezelinne:

den ezel blind en den kreupelen mank

konden den weg niet vinden. Sa.

2Maer als hy onder wege kwam,

daer vonden zy een water:

den ezel blind en den kreupelen mank

vielen samen daer inne. Sa.

3Den kreupelen nam zyn krukken aen,

hy kwam daer al ten hoogen:

‘nu zie ik nog een weerdinnen-huis,

daer zal ik my gaen droogen.’ Sa.

4Als hy aen het weerdinnen-huis kwam,

hy klopte op de deure:

‘weerdinne locht, van zinnen zoet,

staet op en laet my inne!’ Sa.

5‘’k en sta niet op, ’k laet u niet in, [130]

de lakens zyn hier zoo diere.’

‘weerdinne locht, van zinnen zoet,

’k zal slapen by den viere.’ Sa.

6Maer ’s nachts, ’t was omtrent middernacht,

den kreupelen begon te weenen:

‘weerdinne locht, van zinnen zoet,

ik slaep zoo noô alleene.’ Sa.

7‘Dat gy zoo noô alleene slaept,

dat geeft my gans geen wonder,

en trekt dan uit uw’ kous en schoen,

en kruipt dan by my onder.’ Sa.

8En hy trok uit zyn kous en schoen,

hy kroop by het weerdinneken onder—

maer wat zy deden en zeg ik niet—

dat geeft my gans geen wonder. Sa.

9En ’s morgens vroeg, den dag kwam aen.

den weerd kwam t’huis gegangen:

den kreupelen sprong ter venster uit,

zyn krukken liet hy hangen. Sa.

10Maer als hy in den velde kwam,

begonst hy gaen te zingen:

‘en als den weerd niet t’huis en is,

dan slaep ik by de weerdinne.’ Sa.

Vlämisch. Von einem alten Manne in O. L. V. Waver bei Mecheln, mitgetheilt in Mone’s Anzeiger 1837. Sp. 169. 170. Aus derselben Quelle durch Verspreeuwen bei Willems Nr. 114. mit einigen Abweichungen: 1, 1. De kreuple und so immer—2, 2. dan (daer)—3, 2. en kwam welhaest—5, 2. te diere (zoo d.)—10, 2. begon hy hoog te zingen.

Das Lied gehört zu den Bettelmannsabenteuern in deutschen Liedern, s. meine Schlesischen Volkslieder S. 45–47.

¶ 1, 3, mank, gebrechlich—4, 3. locht, lucht, wohlgemuth —6, 4. noô, node, ungern. [131]

[Inhalt]

¶ Nr. 52.

Das heißt auch Fische fangen.

1Het voer een vischer vischen

so verre aen ghenen Rijn,

hi en vant daer niet te vischen

dan een hupsch maechdelijn.

2‘Och vischer, seide si, vischer!

waer toe draecht ghi uwen moet?’

‘al totter hupscher deerne,

dat dunct mi wesen goet.’

3‘Och vischer, seit si, vischer!

dat visch hebt ghi ghevaen,

so verre aen gheen groen heide

daer is goet vischen gaen.’

4‘Aen gheender groender heide

daer leit dien couden snee,

daer vriesen mi handen ende voeten,

mijn hooft doet mi so wee.’

5‘Vriesen u handen ende voeten,

doet u uw hooft so wee,

so gaet al in der stoven,

daer en vrieset u nemmermeer.’

6Mer doen die lose vischer

al in der stoven quam,

doen bestont hi haer te vraghen

nae haren ghetrouden man.

7‘Wat hebt ghi mi te vraghen

nae minen ghetrouden man?

mijn man is al in der kerken,

hi bidt gods heilighen an.’

8‘Is uw man al in der kerken

oft in den coelen wijn,

so laet ons eten ende drinken

ende laet ons vrolijc sijn!’ [132]

9Mer doen si saten ende aten,

doen quam haer eighen man,

doen docht die lose vischer:

hoe come ic nu van dan?

10Dat vrouken was behendich,

si goot haer vischsop uit,

doen spranc die lose vischer

ter hoochster veinsteren uit.

Antw. LB. 1544. Nr. 71. (Uhland Nr. 283. B. Willems Nr. 115.) Dr. 2, 2. dracht—3, 2. wat visch—3, 4. ist—5, 2 und 4 fehlt u.

Gleiches Inhalts das niederd. Lied bei Uhland Nr. 283. A.

¶ 4, 3. vriesen, frieren—6, 2. stove, frz. étuve, Stube, heizbares Zimmer, s. Weigand Synom. Nr. 1830—6, 3. bestaen, beginnen—10, 2. vischsop, Fischbrühe.

[Inhalt]

¶ Nr. 53.

Fischerchen und Müllerinchen.

1Des winters als het reghent,

dan sijn de paetjes diep, ja diep,

dan comt dat lose vischertjen

vischen al inne dat riet

met sine rijfstoc, met sine strijcstoc,

met sine lapsac, met sine cnapsac,

met sine lere, van dirre dom dere,

met sine lere laersjes aen.

2Dat lose molenarinnetje

ghinc in haer deurtje staen, ja staen,

om dat dat aerdich vischertje

voor bi haer henen sou gaen

met sine rijfstoc, met sine strijcstoc,

met sine lapsac, met sine cnapsac,

met sine lere, van dirre dom dere,

met sine lere laersjes aen. [133]

3‘Wat heb ic jou misdreven,

wat heb ic jou misdaen,

en dat ic niet met vreden

voor bi jouw deurtje mach gaen

met mine rijfstoc, met mine strijcstoc,

met mine lapsac, met mine cnapsac,

met mine lere, van dirre dom dere,

met mine lere laersjes aen?’

4‘Ghi hebt mi niet misdreven,

ghi hebt mi niet misdaen, ja daen,

maer ghi moet mi driemael soenen,

eer ghi van hier meucht gaen

met uwe rijfstoc, met uwe strijcstoc,

met uwe lapsac, met uwe cnapsac,

met uwe lere, van dirre dom dere,

met uwe lere laersjes aen!’

Oudt Amst. LB. bl. 71. Oudt Haerl. LB. 27. druk.—Verändert und 8 Strophen lang in neueren Sammlungen, z. B. in De Amerikaansche Koopman, Amst. by S. en W. Koene, fängt an: Als het te Brussel regent, dan zijn de gragten diep.

¶ 1, 6. lapsac, Sack worin etwas zum Trinken (lapen, sorbendo haurire)—cnapsac, Speisesack worin etwas zum Knappern (cnappen, mandere)—1, 8. lere laersjes, lederne Stiefelchen—etwas Vornehmes, während das gemeine Volk wie noch jetzt auf klompen, houtblokken, plumpen Holzschuhen einherging—4, 3. soenen, küssen.

[Inhalt]

¶ Nr. 54.

Müllertücke.

1Het was een meisken vroech op ghestaen,

des morghens door den dou ghegaen,

om haer schoon lief te spreken.

2Met dien quam daer haer soete lief:

‘ic hebbu van also goeder herten lief,

ja mochtic bi u slapen!’ [134]

3Dat meisken sprac met moede vri:

‘men vinter cnapen meer dan ghi,

gheeft mi uw trouwe te pande!’

4Hi troc een vingherlinc van sijn hant:

‘houdt daer, schoon lief, gheeft mi uw hant!

mijn trouwe gheve ic u te pande.’

5Si stac den vingherlinc aen haer hant,

si seide: ‘lief, reist uit het lant,

mer coomt noch tavont slapen!’

6Ende dat verhoorde eens molenaers cnecht,

hi nam die woordekens al oprecht:

‘die woorden wil ic verbeiden.’

7Hi tooch aen een harnas blanc,

hi clopte so liselijc aen den rinc,

hi worde daer in ghelaten.

8Nae dat si den molenaer in liet,

met dien quam daer haer rechte lief,

hi woude sijn in ghelaten.

9Hi clopte so liselijc aen den rinc:

‘staet op, schoon lief, ende laet mi in!

mijn trouwe hebt ghi te pande.’

10‘Ic en stae niet op, ic en laet niet in,

ic ligghe hier bi die alderliefste mijn,

gaet riden uwer straten!’

11Smorghens vroech alst was schoon dach

ende si den molenaer wel besach,

si en was gheen maecht ghebleven.

12Dat meisken maecte so groten misbaer,

si wranc haer handen, si tooch haer haer:

‘here god, wien hebbe ic in ghelaten!’

13‘En weent niet meer, mijn soete lief!

daer en weten gheen cnapen meer af

dan ghi ende ic alleine.’

14Smorghens als die sonne op ghinc,

haer lief quam om sinen rinc,

die liefde was hem verganghen.

15‘Gheeft mi minen rinc met haesten snel!

ic sie aen uw bruin oochskens wel, [135]

ghi en sijt gheen maecht ghebleven.’

16Ghi jonghe meiskens doch voor u siet

en ghelooft die jonghe molenaers niet,

si souden u haest bedrieghen.

Antw. LB. 1544. Nr. 62.—Dr. 5, 2. wten lande—6, 2. op zijn recht.—Für 8. schien mir diese Ergänzung passender.

Vgl. die deutschen Lieder: Meinert Fylgie S. 103. (Mittler Nr. 268.); Schles. Volksl. Nr. 114. 115. Kretzschmer 2, Nr. 52. Erk Volksl., 3. Bd. Heft 1. Nr. 61.

¶ 4, 2. houdt daer, nimm!—12, 1. misbaer, Lärm.

[Inhalt]

¶ Nr. 55.

Claus Müller.

1Claes molenaer en sijn minnekijn,

si saten te samen al in den wijn,

van minnen wast dat si spraken:

2‘Och Heile, wel lieve Heile mijn!

die valsche tonghen die wroeghen mi:

ic sorghe si sullen mi doden.’

3Een corte wile en was daer niet lanc,

daer werden boden om Claes molenaer ghesant,

dat hi voor die heren soude comen.

4Als Claes molenaer voor die heren quam,

die heren ghinghen in rade staen:

hoe wee was hem te moede!

5‘Claes molenaer, een sake die wi u vraghen:

die bonte clederen die ghi draghet,

moochdise wel draghen met eren?’

6‘Dese bonte clederen die ic draghe,

die gaf mi een so schonen maghet,

si salder mi wel gheven mere.’

7Si gaven hem penninghen in sijn hant:

‘Claes molenaer, ghi moet rumen tlant,

Bruinswijc moet ghi nu laten.’ [136]

8‘Adieu Bruinswijc, adieu mijn lant!

adieu mijns herten een vergulden pant!

ic come daer noch tavont slapen.’

9Die valsche tonghen verhoorden dat,

si volchden Claes molenaer tot op sinen stap

ende brochten hem savonts ghevanghen.

10Als hi te Bruinswijc binnen quam,

hoe weenden die vrouwen, hoe loeghen de man!

hoe wee was hem te moede!

11Mer weet ghi wat Claes molenaer sprac,

als hi daer voor die heren trat

met sinen lachenden monde?

12‘Heer schoutert, ghi hebt drie dochterkijn:

ghi meint datse alle drie maechden sijn,

mer lacen, si en sijn gheen van allen.

13Die een dat is mijn minnekijn,

die ander draecht van mi een kindekijn,

ende bi die derde hebbe ic gheslapen.’

14‘Heer schoutert, en treckes u niet an!

hi spreect als een verwesen man,

hi en weet niet wat hi clappet.’

15Mer weet ghi wat Claes molenaer sprac,

als hi al op die leder trat

met sinen verbonden oghen?

16‘In alle Bruininghen en staet niet een huis,

daer en gaet een jonghe Claes molenaer uit

oft een vrou molenarinne.’

17‘Claes molenaer, nu laet uw clappen staen!

en dede uw clappen, ghi wares ontgaen,

mer nu moet ghi immers hanghen.’

Antw. LB. 1544. Nr. 15. Ein entsprechendes deutsches Lied ist noch nicht bekannt.—Dr. 10, 2. mans.

¶ 2, 2. wroeghen, anklagen—5, 2. bonte clederen, Pelzkleider, die Tracht der Vornehmen—7, 2. het lant rumen, wie das mhd. daʒ lant rûmen, das Land räumen, sich daraus entfernen—9, 2. stap, Tritt, Schritt—12, 1. schoutert, die schlechte Form für schoutheet, Schultheiß—14, 2. verwesen, verurtheilt, verdammt—14, 3. clappen, schwatzen—17, 3. immers, gewiss. [137]

[Inhalt]

¶ Nr. 56.

Der Abendgang.

Stem: Ic wil te lant uitriden.

1Si ghinc den bogaert omme

met een so droevighen sanc

tot bi haer vaders toren,

die sijder ghesloten vant:

‘och wachter, sei si, wachter mijn!

en woudt ghi mijn uit laten,

ten souder uw schade niet sijn.’

2‘Ken wil u niet uit laten,

ghi bent so schone wijf,

en of u iets misquame,

tsou costen mijn jongher lijf.’

‘mijn en sal niet miscomen,

u en sal niet misschien,

drie uertjes voor den daghe

dan sult ghi mi wederom sien.

3Drie uertjes voor den daghe

so sincter dit droevich liet,

dan sal ic weder comen

tot desen toren siet:

al dieder verholen te vrijen plach,

tis tijt maer datse scheiden,

ic sieder den lichten dach.’

4De sterren hoghe saten,

het maentjen so clare scheen,

de maghet liet haer dalen

op enen blauwen steen,

aldaer dat clare water spranc,

daer bi so stont een linde,

daer de nachtegael sat en sanc.

5‘O nachtegael, dein voghel,

woudt ghijder mijn bode wel sijn [138]

en vlieghen tot den ruiter,

den alderliefsten van mijn

en segghen dat hi comt alhier?

ic sal hem hier verwachten

bi desen toren schier.’

6En dat verhoorden een dwerrech,

die achter de berghen lach,

hi keerder hem soetjes omme

en hi boter haer goeden dach:

‘ic bender een bode tot u ghesent

van een so stouten ruiter,

ic weet niet of ghi hem kent?’

7‘En soudic hem niet kennen!

ic ken hem veel beter dan ghi.

had ic hem so wel niet ghekennet,

ten souder mijn schade niet sijn.’


8Den dwerrech nam de maghet

bi haer sneewitte hant,

hi leidese maer so verre

tot dat hi sijn moeder vant:

‘och moeder, dees maecht hoort mi alleen,

ic vontse ghister avont

op enen blauwen steen.’

9‘Vont ghise ghister avont

op enen blauwen stein,

so brenctse wederomme,

sen hoorter dats u, niet mijn;

so brenctse weder sonder verdrach!

daer sullen noch drie om sterven,

eer datter aencomt den dach.’

10Den dwerrech nam de maghet

bi haer sneewitte hant,

hi brachtse wederomme

daer hise eerstmael vant.

daer lach haer lief en hi was doot [139]

met tsweert al in sijn side,

van bloet so was hi root.

11‘Och lecht ghi hier verslaghen

al om den wille van mijn?

nu wil ic wederom sterven

al om den wille van dijn.’

si nam dat mes al bi den cnoop,

si stacket in haer hertje:

was dat gheen grote malloot?

12Den wachter op den toren,

hoe luide wast dat hi sanc:

‘in drieendertich jaren

noit nacht viel mi so lanc!

al dieder verholen te vrijen plach,

tis tijt maer datse scheiden,

ic sieder den lichten dach.’

13De moeder op haer bedde,

op haer bedde wast dat si lach,

si hoorde den wachter singhen

met een so droeven gheclach:

‘och man, wat leit is ons gheschiet

en onse lieve wachter

sinct een so droevich liet!’

14De moeder van haer bedde,

van haer bedde wast datse spranc,

si ghinc van bed tot bedde,

haer dochter si niet en vant:

‘och man, wat leit is ons gheschiet

en onse lieve dochter

en die en vindic niet.’

15Si namen den wachter ghevanghen,

si leiden hem op den disch,

si lieten hem houwen en kerven

ghelijc een brasemvisch.

och waer om hebben si dat ghedaen?

om dat gheen conincs kinderen

meer uit avont spelen souden gaen.

[140]

Oudt Amst. LB. bl. 49. (Hor. belg. 2, 105. Willems Nr. 65.)

Von dem deutschen Liede (Uhland Nr. 90. A.) sind handschriftliche und gedruckte Texte des 16. Jahrhunderts vorhanden; handschriftlich aus dem Anf. des 16. Jahrh., aber sehr lückenhaft bei Uhland Nr. 90. B., dann ein späterer (Cod. palat. 341. Bl. 103. bei Görres, Altt. Volksu. Meisterlieder S. 191–195); die ältesten gedruckten Texte sind zwei Nürnberger fliegende Blätter: bei Kunegund Hergotin (Wolff, Proben altholl. Volkslieder 8. 197–203) u. bei Valentin Newber (Wunderhorn 2. Ausg. 1, 299. ff.) Spätere Drucke sind nachgewiesen bei Uhland S. 1008.

In die Lücke (Str. 7.) gehört vielleicht was nur die Heidelberger Hs. enthält:

Ab zog sie iren schleier,

sie warf in uf baumes ast:

nu sihst du, vil edler ritter,

daß ich alhie was.

mich füert ein wilder zwerg hindan.

ach reicher got vom himel,

wie sol es mir ergan!

9, 4. wird klarer durch den hdschr. Text bei Uhland:

wis got wilkum, der sune mein

und auch die juncfrau fein!....

die füegt dir nit zu einem weib,

nu füer sie bald hinwider aus!

es gilt das leben dein.

Der Zwerg also entführte sie, um sie zu seinem Weibe zu machen. Dass Zwerge Jungfrauen entführen und sich mit ihnen vermählen, kommt auch sonst in Liedern und Sagen vor, s. Grimm Mythol. 262. 263.

Im Dänischen beginnt dasselbe Wachterlied: Jeg veed saa rig en ridder ff. und ist in alten Drucken und Handschriften vorhanden, s. Nyerup Udvalg af Danske Viser 1, 50–56.

¶ 1, 1. bogaert für boomgaert, Baumgarten (am Niederrhein Bungert)—2, 1. ken für ic en—9, 4. dats u noch mijn: dafür bei Willems: noch u noch mijn—11, 5. mes, Schwert—11, 7. malloot, Närrin, thörichtes Weib, aus mal, närrisch und hoot für hooft—15, 2. so auch im Liede vom Brennenberg, Uhland Nr. 75, 7. A. u. C.—15, 4. brasemvisch, braessem, Brachse.

Andere Fassung nach dem Deutschen (Uhland Nr. 90. A.), aber sehr lückenhaft (12 Strophen) im Antw. LB. 1544. Nr. 158. [141]

[Inhalt]

¶ Nr. 57.

Du bist mein Morgenstern!

1Het daghet in den oosten,

het lichtet over al.

wie verholen wil vrijen,

die en slape niet te lanc.

2Wie verholen wil vrijen

op goede ghestadicheit,

houd twachterken te vriende,

so en schiet hem ja gheen leit.

3Daer lach een waerde vrouwe

al op haer camer en sliep,

si was so seer versaghet,

si en conste gherusten niet.

4‘En versaecht u niet so sere,

mijn aldersoetste lief!

ic ben een jonghelinc schone,

ic heb u van herten lief.’

5‘Sidi een jonghelinc schone,

och wiste ic dat voorwaer,

ic sou mijn jonc herte dwinghen,

mijn truren waer al ghedaen.’

6Hi namse in sinen armen,

hi swancse al in dat gras.

daer laghen si twee verborghen

tot dat scheen den lichten dach.

7‘Wi twee wi moeten scheiden,

het moet ghescheiden sijn.

die wachter blaest sinen horen,

ic sie den dach int schijn.’

8‘Ic en weet van ghenen daghe

noch van ghenen manenschijn:

ghi sijt die morghensterre,

ghi verheucht dat herte mijn!’ [142]

9Och die dit liedeken dichte,

dat was een ruiter fijn,

hi hevet ghesonghen so lichte

te Campen al in den wijn.

Antw. LB. 1544. Nr. 75.—1, 2. sollte wol (wegen 8, 2.) heißen: de maen schijnt over al.

Die entsprechenden deutschen Lieder sind minder gut: Mone Anzeiger 7, 241. (Mittler Nr. 35.), davon verschieden Frkf. LB. 1582. Nr. 41.

[Inhalt]

¶ Nr. 58.

Sangessold.

1‘Ic sie die morghensterre,

mijns lievekens daer aenschijn,

men salse wecken met sanghe

die alderliefste mijn.’

2‘Wie isset die daer singhet

ende mi niet slapen en laet?

hi sal sijn singhen laten,

voorwaer segghe ic hem dat.’

3‘Dat ben ic ridder coene,

een ridder wel ghemeit,

wanneer suldijs mi lonen

alle mijn sanghes arbeit?’

4‘Coomt noch tavont spade

al voor mijns vaders hof!

al daer sal ics u lonen,

en secht daer niemant of!’

5Den dach die nam een einde,

die jonghelinc quam al daer,

met sinen blanken armen

woude hise ombevaen.

6‘Nu staet, joncheer, stille

en rijdt mi niet te nae!

ic moet noch eerste weten [143]

wat loon ic soude ontfaen.’

7‘Berghen ende lant, schoon joncfrouwe,

sal u vri eighen zijn

ende boven alle die daer leven

suldi die alderliefste sijn.’

8‘Sal ic boven alle joncfrouwen

dijn alderliefste sijn,

so suldi, ridder coene,

mijns lijfs gheweldich sijn.’

9Si namen daer malcander,

si ghinghen enen ganc

al onder een lindeken groene,

die nachtegael daer op sanc.

10Hi liet sijn mantel glijden

beneden in dat gras,

om dat sijn sporen vanden douwe

niet en souden werden nat.

11Daer laghen si twee verborghen

die lieve langhe nacht,

vanden avont totten morghen,

tot dat scheen den lichten dach.

Antw. LB. 1544. Nr. 96. (Uhland Nr. 76. C. Willems Nr. 67. ohne Str. 11.)—Dr. 10, 3. vergulde sporen.

Nach dem deutschen Liede aus dem Anfange des 16. Jahrh. (Uhland Nr. 76. A.) ist der “Held” verwundet; die Frau verbindet ihn und schenkt ihm ihr Ringlein. Er wirft es in Meeresgrund: ‘Als wenig du wirst gefunden, so wenig wird mein Herz gesund.’ Da holt die Frau ihr Messer hervor und ersticht sich: ‘Nun fleuß, nun fleuß, du Blut so roth, fleuß in des Meeres Grund! Es leben nimmermehre zwen rosenfarbe Mund!’—Aus einem späteren Liede (Uhland Nr. 76. B.) wird klar, warum er verwundet ist, nämlich um ihretwillen: ‘Bist du verwundet sehre wol durch den Willen mein, ich will dir’s lassen heilen, du edler Jüngling fein!’ Und das Ganze endigt nicht mit dem Tode der beiden Liebenden, sondern: ‘Ade! ich soll mich scheiden von der Allerliebsten mein, mein Rösslein will nimmer bleiben, ade! ich reite heim.’ So bildet sich denn der Uebergang zu unserm niederl. Liede, das denn auch Uhland unter Nr. 76. C. folgen lässt. Die Reime 2, 2. 4. laet: dat u. 10, 2. 4. gras: nat weisen auf eine deutsche Quelle zurück.

¶ 3, 2. wel ghemeit, stolz, keck und wohlgemuth, wie das [144]mhd. (Schmeller baier. Wb. 2, 646); auch mnl. z. B. Renout, s. Hor. belg. 5, 114. Bei Willems ist daraus gemacht worden wel gheweit—4, 4. of für af in der alten Sprache u. noch jetzt im Volke; der Dr. hat jedoch af.

[Inhalt]

¶ Nr. 59.

O schlimmer Tag!

1‘Rijc god, verleent ons avonture!’

sprac daer een frisch jonghelinc,

‘dat ic mach comen binnen der mure,

daer woont die alderliefste mijn.

rijc god, gheeft raet!

die wachter en is mijn vriendeken niet,

dat dunct mi quaet.’

2Die joncfrou niet so vast en sliep,

si hadde verhoort den jonghelinc,

seer haestelijc si ter veinster liep,

si bant een coordeken aen den rinc.

daer nae niet lanc,

doen si dat coordeken dale liet,

den rinc die clanc.

3Die wachter niet so vast en sliep,

hi hadde verhoort des rincs gheluit,

seer haestelijc hi ter tinnen liep,

hi stac sijn hooft ter veinster uit,

hi sprac: ‘wie is daer?’

die jonghelinc neder ter aerden viel

van groter vaer.

4Die joncfrou sprac met sinnen verstoort:

‘wat isser, wachter, dat u deert?

het sijn mijn veinsteren die ghi hoort,

die herren sijn droghe ende onghesmeert.

maect mi niet gram!

ic sie al nae den lichten dach

al oft hi iet quam.’ [145]

5Hi sprac: ‘joncfrou, en belghet u niet!

ic doe als een wachterkijn:

den lichten dach daer ghi nae siet,

dat is die alderliefste dijn.

stille heimelijc swijcht!

want quaem int claer, wi waren voorwaer

ons levens quijt.’

6Die jonghelinc sprac: ‘och wachter goet,

wilt ons niet melden door uw deucht,

daer mocht of comen groot onmoet.

wat schadet, dat wi twee sijn verheucht?’

hi sprac: ‘ic sal.

nu gaet al daert die liefste begheert,

maect gheen gheschal!’

7Al in den rinc sette hi sinen voet,

ghelijc hi dicwils hadde ghedaen.

si haelde hem op al metter spoet,

seer vriendelijc was hi daer ontfaen

in corter stont:

si custe hem meer dan duisent werven

aen sinen mont.

8‘Och willecome, seit si, soete lief!

mi en quam mijn daghen noit liever gast.

nu laet ons met ghenoechte sijn,

wi willen gaen drinken den coelen wijn.

wi worden ghewacht:

die wachter sal sinen horen blasen

als coomt den dach.’

9Een corte wile was daer niet lanc,

die wachter sanc sijn dagheliet.

in sinen armen dat hise nam,

het scheiden was hem een groot verdriet:

‘och leider dach!

ghi doet mi van der liefster scheiden

die ic oit sach.’

Antw. LB. 1544. Nr. 140.—Dr. 1, 1. auontuere ons

¶ 4, 2. deert, bekümmert, fehlt—4, 4. herre, harre, Fensterangel—4, 5. gram maken, böse machen, erzürnen—5, 1. [146] belghen, erzürnen—5, 6. quaem int claer, würd’ es offenbar, käme es heraus—5, 7. quijt, verlustig—6, 3. onmoet, Verdruss—6, 4. verheucht, vergnügt—7, 3. metter spoet, eilig—7, 6. duisent werven, tausendmal—8, 5. ghewacht, gehütet—9, 2. dagheliet, mhd. tageliet, das Lied, welches der Wächter bei Tagesanbruch singt—9, 5. lede, schlimm, unheilvoll—9, 7. oit, jemals.

[Inhalt]

¶ Nr. 60.

Währte die Nacht noch mal so lang!

1‘Ic had een alderliefste

die ic met oghen aensach.

om haer quam ic ghereden

van den avont al totten dach,

om haer quam ic ghereden

van den avont al totter tijt.

och woude si mi in laten

dat rein trousalich wijf!’

2Hi clopte also liselijc

met sinen hamere,

dat al die plancskens spronghen

van der camere.

‘staet op, mijn alderliefste!

staet op ende laet mi in!

ic swere u bi mijnder trouwen,

ic waer so gheerne bi di!’

3Dat meisken schoot aen een hemdeken wit,

ter duren dat si ghinc,

in haren blanken armen

dat si haer liefken omvinc.

‘nu weset wellecome,

mijn lief, mijns herten bruit!

wi willen ghenoechte hanteren

ende maken gheen gheluit!’ [147]

4Dat verhoorde die wachter

op hogher tinnen:

‘hier is een schoon frisch jonghelinc

ghecomen inne.

wat sal hi mi gheven?

twee hooskens ende een paer schoen,

oft ic sal van hem clappen,

wat si opter cameren doen.’

5‘Och swighet, wachter, stille!

laet dat verholen sijn!

ic sal u laten maken

van goude een vingherlijn.’

met enen siden snoer

dat meisken haer haer op bant;

haer mantelken liet si gliden,

haer ere en duerde niet lanc.

6Hi dede enen bode senden

daer hi den wachter vant.

wat gaf hi hem te lone?

een vingherlinc aen sijn hant.

dat meisken hief op een liedeken

ende si sanc:

‘rijc god, here van den hemel,

waer den nacht noch eens so lanc!’

7Die dit liedeken dichte

dat was een ruiter fijn,

hi hevet so wel ghesonghen

t Amsterdam al in den wijn,

hi hevet so wel ghesonghen

ter eren die liefste sijn.

god schein dees niders tonghen!

bi schoon vrouwen ist goet sijn.

Antw. LB. 1544. Nr. 86.

¶ 3, 1. Man schlief gewöhnlich ohne alle Bekleidung; bei den niedern Ständen war das in Deutschland noch bis zu Anf. des 18. Jahrh. üblich—4, 6. hoosken, die Bekleidung des Beins vom Knie bis zum Knöchel, daher später dann Strumpf; s. Schmeller Wb. 2, 250. Müller mhd. Wb. 1, 718, Frisch Wb. 1, 470.—4, 7. clappen, ausplaudern. [148]

[Inhalt]

¶ Nr. 61.

O möcht’ es niemals tagen!

1Daar lag een schoon vrouw maget

op haren slaapkamer en sliep,

en zij was alzoo zeer verslagen,

hei! gerusten en konde zij niet.

2‘Verslaat u niet zoo zeere,

mijn overschoon zoete lief!

ik bender een jonger held zeer schoone,

hei! van herten heb icker u lief.’

3‘Bent gijder een jonger held zeer schoone,

en wist ik dat voorwaar,

ik zou mijn jonger hert bedwingen,

hei! mijn treuren was alle gedaan.’

4‘Zou gijder uw jonger hert bedwingen

en was alle uw treuren gedaan,

zoo ziet zoo ver al in ’t noordoosten,

hei! daar komter den dageraad aan.’

5‘Het isser voorwaar den dageraad niet,

maar ’t isser de maan zijn schijn,

het zijn de sterren die ons lichten,

zij verheugen het herte van mijn.’

6‘Zijn dat de sterren die ons lichten,

verheugen zij ’t hertje van jou,

zoo keert u mooi meisje omme,

hei! ontfangter dat’s mijnen trouw!’

7‘Gij praat mijn veel van trouwen,

maar weinig van mijn eer,

en waar het niet geschied, zoete liefje,

hei! ’t geschiede nooit nimmermeer!’

8‘Had icker de sleutel van den dageraad,

ik wierpze al inne den Rijn,

op dat het nimmermeer zoude dagen,

tot dat de sleutel gevonden zou zijn!’ [149]

9Die onser dat nieuwe lied dichte,

dat was een trompettertje fijn,

hij heeft het maar alzoo welle gezongen,

hei! dat Keulen leit aane den Rijn.

Holländisch: Scheltema’s Samml., Anf. des 18. Jahrh.—Die Jungfrau liegt in Angst und Unruhe. Der Geliebte kommt und wird eingelassen. Er fürchtet den Anbruch des Tages. Sie beruhigt ihn, es sei noch Nacht. Er freut sich ihrer und wünscht, dass es nie tagen möge. 8, 1. “Hätt’ ich den Schlüssel zu der Morgenröthe!” Die Morgenröthe wird gedacht wie eingeschlossen in ein Gemach,—eine Vorstellung, die uns auch sonst in Volksliedern begegnet.

¶ 1, 1. maget, maagd—1, 3. verslagen, in Angst und Unruhe, verstört—3, 1. bent gij, zijt gij—4, 4. dageraad, Morgenröthe—5, 4. verheugen, erfreuen—7, 1. praten, schwatzen—7, 3. geschied, geschehen—7, 4. nooit, niemals.

[Inhalt]

¶ Nr. 62.

Es muss geschieden sein!

1Het viel een hemels douwe

voor mijns liefs vensterkijn,

ic en weet gheen schoonder vrouwe,

si staet int herte mijn,

si hout mijn herte bevanghen,

twelc is so seer doorwont,

mocht ic haer troost ontfanghen,

so waer ic gansch ghesont.

2Die winter is verganghen,

ic sie des meis virtuit,

ic sie die loverkens hanghen,

die bloemen spruiten int cruit;

in ghenen groenen dale

daer ist ghenoechlic sijn,

daer singhet die nachtegale

ende so menich voghelkijn. [150]

3Ic wil den mei gaen houwen

voor mijns liefs veinsterkijn,

ende schenken mijn lief trouwe,

die alderliefste mijn,

ende segghen: ‘lief, wilt comen

voor uw clein vensterken staen,

ontfaet den mei met bloemen,

hi is so schone ghedaen!’

4Tmeisken si was beraden,

si liet haer liefsten in,

heimelijc al stille

in een clein camerken.

daer laghen si twee verborghen

een corte wile ende niet lanc,

die wachter opter muren

hief op een liet, hi sanc:

5‘Och isser iemant inne,

die schaf hem balde van daen.

ic sie den dach op dringhen,

al in dat oosten op gaen.

nu schaft u balde van henen

tot op een ander tijt!

den tijt sal noch wel keren

dat ghi sult sijn verblijt.’

6‘Swighet, wachter, stille

ende laet uw singhen staen!

daer is so schonen vrouwe

in minen armen bevaen;

si heeft mijn herte ghenesen,

twelc was so seer doorwont.

och wachter goet ghepresen,

en makes niemant cont!’

7‘Ic sie den dach op dringhen,

tscheiden moet immer sijn,

ic moet mijn dagheliet singhen,

wacht u, edel ruiter fijn,

ende maect u rasch van henen

tot op een ander tijt! [151]

den tijt sal noch wel keren

dat ghi sult sijn verblijt.’

Antw. LB. 1544. Nr. 74. (Uhland Nr. 82. ohne Str. 4–7; so auch Willems Nr. 151.)—Dr. 1, 1. eens—1, 7. fehlt haer—4, 2. lief.—7, 7. comen.

¶ 2, 3. loverkens, Laubwerk—3, 1. houwen für houden.

[Inhalt]

¶ Nr. 63.

Es muss geschieden sein!

1Die winter is verganghen,

ic sie des meien schijn,

ic sie die bloemkens hanghen,

des is mijn hert verblijt.

so ver aen ghenen dale

daer ist ghenoechlic sijn,

daer singhet die nachtegale,

also menich woutvoghelkijn.

2Ic wil den mei gaen houwen

al in dat groene gras

ende schenken mijn boel die trouwe

die mi die lieveste was,

ende bidden dat si wil comen

al voor haer vensterken staen

ende ontfanghen den mei met bloemen,

hi is so wel ghedaen.

3Ende doe die suiverlike

sijn reden hadde ghehoort,

doe stont si trurentlike,

met des sprac si een woort:

‘ic heb den mei ontfanghen’

met groter eerwaerdicheit.

hi cust si aen haer wanghen:

was dat niet eerbaerheit?

4Hi nam si sonder truren [152]

al in sijn aermkens blanc.

die wachter op der muren

die hief op een liet ende sanc:

‘en is daer ieman inne,

die mach wel thuiswaert gaen.

ic sie den dach op dringhen

al door die wolken claer.’

5‘Och wachter op der muren,

hoe quelstu mi so hart!

ic ligghe in swaren truren,

mijn herte dat lidet smert.

dat doet die alreliefste

dat ic van haer scheiden moet,

dat claghic god den heren

dat ic si laten moet.

6Adieu mijn alreliefste,

adieu schoon bloemken fijn,

adieu schoon rosebloeme!

daer moet ghescheiden sijn,

hent dat ic weder come

die liefste, soudt ghi sijn,

dat herte in minen live

dat hoort jo altijt dijn.’

Weimar. Hs. 1537. Nr. 10.—Hs. 2, 1. empfanngen (gaen houwen)—2, 6. mien (haer)—2, 7. fangen (ontf.)—4, 5. emanntz (ieman)—5, 2. woe (hoe)—sonns ser (so hart)—5, 7. des (dat).

¶ 3, 4. met des, met dat, unterdessen—6, 5. hent, bis.

[Inhalt]

¶ Nr. 64.

Hätt’ ich den Schlüssel zum Tage!

1‘Den dach en wil niet verborghen sijn,

het is schoon dach, dat dunket mi. [153]

mer wie verborghen heeft sijn lief,

hoe node ist dat si scheiden!’

2‘Wachter, nu laet uw schimpen sijn

ende laet hi slapen die alderliefste mijn!

een vingherlinc root sal ic u schinken,

wildi den dach niet melden.’

3‘Och meldic hem niet, rampsalich wijf,

het gaet den jonghelinc aen sijn lijf;

hebdi den schilt, ic hebbe die speer:

daer mede maket u van hier!’

4Die jonghelinc sliep ende hi ontspranc,

die liefste hi in sijn armen nam:

‘en latet u niet so nae ter herten gaen!

ic come noch tavont weder.’

5Die jonghelinc op sijn vale ros trat,

die vrouwe op hogher tinnen lach,

si sach so verre noortwaert inne

den dach door die wolken op dringhen.

6‘Haddic den slotel van den daghe,

ic weerpen in gheender wilder Masen

oft vander Masen tot inden Rijn,

al en soude hi nemmer vonden sijn.’

Antw. LB. 1544. Nr. 19. (Uhland Nr. 78. Willems Nr. 66.) Dr. 3, 1. melt hem (meldic hem)—3, 3. speyr—3, 4. heyr.2, 3. für schinken vielleicht ghelden, und 4, 4. für weder weder aen (:gaen) zu lesen.

Uhland: 2, 2. laet ghi—3, 3. speir—3, 4. heir—6, 4. nemmeer. Willems: 2, 2. laet slapen (ende laet hi)—5, 1. trac (trat)— 5, 4. daer (door)—6, 2. worpse (weerpen).

¶ 1, 2. schoon dach, Tagesanbruch—1, 4. node, ungern—2, 1. schimpen, scherzen, spotten—3, 1. rampsalich, unglücklich.

Str. 6. Haddic den slotel vanden dach, als Melodie eines geistl. Liedes, Hor. belg. 10. Nr. 101. [154]

[Inhalt]

¶ Nr. 65.

Wie du mir, so ich dir.

1Een ruiterijen jonc van jaren,

hy vrijde een meisje soet,

hy vrijdese vierdehalf jare,

te comen in haer ghemoet.

hy bootse de trouw, en de minne was soet; :|:

als sy malcander saghen,—schoon lief!

veranderde beide haer bloet.

2Sy sprack met soete woorden:

‘’k hebt also wel verstaen,

ghy gaet op een ander vrijen,

ghy meuchter wel henen gaen.

gh’hebt al uw moeite voor niet ghedaen:

ghy comter my veel te selden, schoon lief!

daer om laet icker jou gaen.’

3‘Dat ick jou veel te selden kom,

is my van herten leet;

een ander lief wil ick vrijen,

de werelt is wijt en breet.

’k wil vrijen die mijner ghebeuren mach.

ghy meuchter my niet ghebeuren, schoon lief!

al vrijde ghy jaer en dach.

4Al staen ick voor jouw deurtje,

’k en bidder jou om gheen broot.

ghy meuchter my niet ghebeuren,

wel edele roosje root.

oorlof, mijn lief, ick schelder jou quijt!

jouw hertje dat sou wel breken, schoon lief!

dat ick noch langher beit.’

5Hy stacker sijn paert met sporen,

hy rieper so luide: ‘o mijn!

mijn vrijen is nu verloren,

de vrijsters die vrijen mijn! [155]

oorlof, het moeter ghescheiden sijn.

schenct ghy my de rode roosjes, schoon lief!

ick schenkje de coele wijn.’

Holländisch: Oudt Haerl. LB. 27. druk bl. 44. (Willems Nr. 74.) Als der Landsknecht sieht, dass die Geliebte ihn verschmäht, da spottet er selbst ihrer Liebe, und sind denn die Zeilen 3, 7. 4, 6. 7. 5, 4. ironisch zu nehmen. Er weiß sich zu trösten: Die Welt ist weit und breit, es gibt schon noch Mädchen, ich gebe dich auf (4, 5.); und wer mir die rothen Rosen (die Liebe) schenkt, dem schenke ich den kühlen Wein (Gegenliebe); darum auch 5, 6. sy des Drucks in ghy zu ändern. Das 5, 6. fehlende schoon lief (der in allen Strophen wiederkehrende Refrain, sogar 1, 6!) muss hinzu gefügt werden.

¶ 1, 4. ghemoet, Begegnung—3, 5. ghebeuren, zu Theil werden—4, 7. beiden, warten.

[Inhalt]

¶ Nr. 66.

Die beiden Gespielen.

1Wie wil horen een goet nieu liet

en dat sal ic ons singhen,

mer dat te Wittenberch is gheschiet

van also vreemde dinghen.

2Daer ghinghen twee ghespeelken goet

so verre aen gheen groen heide,

die een die voerde enen hupschen moet,

die ander weende sere.

3‘Ghespele, wel lieve ghespeelken goet,

waer om weent ghi so sere?

mer weent ghi om uws vaders goet

oft weent ghi om uw ere?’

4‘Ic en ween niet om mijns vaders goet,

ic en ween niet om mijn ere;

wi twee wi hebben enen lantscnecht lief,

rijc god, wie sal hem werden?’

5‘Ghespele, wel lieve ghespele goet, [156]

laet mi den lantscnecht allene!

ic sal u minen broeder gheven,

mijns vaders goet een dele.’

6‘Och dinen broeder en wil ic niet

noch dijns vaders goet een dele,

ic hebbe veel liever mijn soete lief

dan silver oft root gulden.’

7Die lantscnecht al onder der linden stont,

hi hoorde der reden een ende:

‘och rike god vans hemels troon!

tot wie sal ic mi wenden?

8En neme ic dan die rike,

so truert die suiverlike,

die rike wil ic laten varen

ende nemen die suiverlike.

9Een luttel goets is haest verteert,

dan heeft die liefde een ende,

dan sijn wi twee noch jonc ende sterc,

meer goets mach ons ghewerden.’

Antw. LB. 1544. Nr. 162. mit Weglassung der drei letzten Strophen (Uhland Nr. 115. B.) Strophe 7 von mir ergänzt.—Willems (Nr. 57.) hat diesen Text geändert “Naer afschriften der XVIe eeuw”, die er aber nicht näher angibt, auch wol nicht angeben konnte, weil sie nach meiner Ansicht gar nicht vorhanden sind. Er sucht die Assonanzen und schlechten Reime zu verbessern: so macht er 2, 4. die ander weende sere zu maer dandere die schreide (: heide); das Volksthümliche 5, 4. mijns vaders goet een dele zu mijns vaders goet in leene (: allene), so auch 6, 2. een dele zu in leene; dann 6, 4. aus gulden ein gar nicht vorhandenes guldine. Endlich verwandelt er 9, 2. dan heeft die liefde een ende in dan gaet die liefde sterven und 9, 4. meer goets mach ons ghewerden in dat doet ons goet verwerven. Der lantscnecht wird bei ihm zum ridder, die suverlike (die hübsche) 8, 2. zur armelike, und endlich fügt er noch eine neue Strophe am Schlusse hinzu, die ich für seine Zuthat halte:

Hi stac aen haer sneewitte hant

een vingherlinc root van goude.

‘hou daer, sprac hi, jonc maechdeken,

een onderpant van mijn trouwe!’

[157]

Er hält das deutsche Lied für eine “hoogduitsche vertaling” und hat doch danach nur selbst “vertaeld.”

Er gab ir von gold ein ringelein

an ir schneweiße hende:

‘sih da, du feins brauns megdelein!

von dir wil ich nit wenden.’

Willems hat die 1. Strophe weggelassen und eine 7. ebenfalls hinzugefügt, sie ist aber verschieden von meiner hinzugefügten. Während ich mich an das Deutsche gehalten habe, ist W. ganz davon abgewichen; bei ihm lautet sie:

Dat hoorde die ridder al daer hi stont,

dat hoorde hi onder den linden:

‘rijc god, tot wie van dese twee

sal ic mijn herte wenden?’

Das deutsche Lied aus dem Frkf. LB. 1582. Nr. 53. (bei Uhland Nr. 115. A.) lebt noch jetzt im Munde des Volks, s. Schles. Volkslieder Nr. 17.

[Inhalt]

¶ Nr. 67.

Der grausame Wüstling.

1Het soude een fier Margrietelijn

ghister avont spade

met haren canneken gaen om wijn,

si was daer toe verraden.

2Wat vantse in haren weghe staen?

enen ruiter stille:

‘nu secht mi, fier Margrietelijn!

doet nu minen wille, ja wille.’

3‘Uwen wille en doen ic niet,

mijn moerken soude mi schelden,

storte ic dan minen coelen wijn,

alleine soude ic hem ghelden.’

4‘En sorghet niet voor den coelen wijn,

wilt voor u selven sorghen:

die waert is onser beider vrient,

hi sal ons noch wel borghen.’ [158]

5Hi namse in sinen witten armen

heimelic al stille

al in een duister camerken,

daer schafte hi sinen wille.

6Smorghens omtrent der middernacht

si ghinc haer canneken soeken,

daer lach die mojaert ende hi loech:

‘het staet daer teinden mijn voeten.’

7‘Mer dat daer teinden uw voeten staet,

dat sal u noch langhe berouwen:

ic hebbe noch drie ghebroeders stout,

si sullen u dat hooft af houwen.’

8‘Alle uw ghebroeders stout

die sette ic in mijn deren,

ic sal alle dese somer lanc

met Grietken houden mijn scheren.’

9Ende hi nam enen sneewitten bal,

hi stacse al in haer kele,

hi schootse tot eender veinsteren,

hi schootse al in die Dile.

10Teghen stroom quam si ghedreven uit

aen sint Jans cappelle.

dat sach so menich fijn edelman,

so menich jonc gheselle, ja gheselle.

Antw. LB. 1544. Nr. 67.—Dr. 4. 2. mer sorghet voor v seluen—9, 3. eenderen.

¶ 3, 3. storten, verschütten—3, 4. ghelden, bezahlen—6, 3. mojaert, Wüstling, bei Plantin “bragard ou bragueur”, vgl. Hor. belg. 6, 241—loech, lachte—8, 2. in sijn deren setten, ganz das frz. prendre en pitié, Mitleid mit jem. haben—8, 4. scheren houden, Spott treiben, Hor. belg. 3, 153.—9, 4. Dijle, Fluss in Brabant. [159]

[Inhalt]

¶ Nr. 68.

Hänselein.

1Hanselijn over der heide reet,

hoe haestich wert hi ghevanghen!

hi wert al op een toren gheleit,

gheboejet wel also stranghe.

2Ende dat verhoorde een meisje jonc,

een meisje van seventien jaren;

si ghinc al voor haer moeder staen,

hei, daer nae al voor haer vader.

3‘Och vader, sei si, vader van mijn,

mijn alderghenadichste here!

wondt ghi mi dese ghevanghen man gheven

de vrome lantscnechtjes ter eren?’

4‘Dese ghevanghen man crijcht ghi niet,

want hi sal moeten sterven,

hi isser van seven lantsheren verwesen

also veer in vreemde erven.’

5Het meisje liet backen twee wittebroots wegghen,

daer in twee scherpe vilen,

si wierpse al in den toren was hooch:

‘hei, lantscnechtje, wilt jou los vilen!’

6Hi vijlde so menighen nacht ende dach,

so menighen stouten uren

tot datter den toren ontsloten was:

hei, men sacher noit lantscnecht truren!

7Si troc hem daer twee laersen an,

daer toe twee scherpe sporen,

si setten hem op haer vaders grau ros:

‘lantscnecht, gheeft de moet niet verloren!’

8Doen hi ter halver weghe quam,

hi keec so dicwils omme,

hi dochter wel om den toren was hooch,

maer noch meer omt meisken was jonghe. [160]

9‘Nu heb ic al de joncfrouwen lief

al omme de wille van ene,

si heefter behouden het leven van mijn,

och mochtic haren dienaer wesen!’

Oudt Amst. LB. bl. 44. (Hor. belg. 2, 135.) Oudt Haerl. LB. 16. en 26. druk.—Dr. 9, 4. sijn (wesen).

Willems (Nr. 62.), der das Lied nur aus den Hor. belg. kannte, hat sich arge Aenderungen erlaubt z. B.

3, 4. elc lantscnecht sal u eeren.

4, 4. ghenade sal hy niet verwerven.

5, 4. hout daer, om u los te vijlen.

6, 4. hy moester niet langher trueren.

8, 4. en dacht om ’t meisken so schoone.

¶ 1, 4. gheboejet, gheboeit, gefesselt—4, 4. erve, ererbtes Eigenthum, Grund und Boden, vreemde erven, fremde Lande— 5, 1. wegghe, cuneus, Keil, dann keilförmiges Gebäck, wie im Mhd. der wecke ebenfalls beides bedeutet, s. Schmeller Wb. 1, 20. Weigand deutsche Synon. Nr. 2232.—Willems hatte geändert: het meisken liet backen een wittebrood, Snellaert stellte die ursprüngliche Lesart wieder her—7, 1. laerse, leerse, ocrea—8, 2. dicwils, oft.

Wenn andere Volkslieder fast völlig erloschen, so erhielt sich von diesem wenigstens eine Umarbeitung eines seiner Zeit sehr beliebten Dichters, des J. J. van Asten. Sie steht in den Haerlemsche Winter-Bloempjes 1651. bl. 185. (wiederholt Le Jeune Nr. 56. und Hor. belg. 2. 136):

1Daer zoud er een ruitertje vroeg uitrijen,

’t was om een landsheer zijn dochter te vrijen

zoo veer aan geen groen heiden.

de landsheer doet hem gevangen geboeid

op een hoogen toren leiden.

2De ruiter heeft er zeer luide gezongen:

‘ik heb zoo menig stout ruiter gedwongen,

en nou zit ik hier gevangen;

de landsheer heeft gezworen mijn dood,

dat hij mij zel doen ophangen.’

3De landsheers dochter noch jong van dagen,

zij hoorde de ruiter zoo droevelijk klagen

en zij ging onder de muren:

‘stout ruitertje, dat jij sterven moet,

och! dat doet mijn jong hart truren.’

4‘Mooi meisje, kon jijder behouden mijn leven,

wat jij begeerde zoud’ ik jou geven [161]

en ik zou jou met mijn leiden

en voeren jou op mijn vadertjes slot,

daar ik nooit van jou zou scheiden.’

5‘Stout ruiter, jouw bidden is al verloren,

mijn vader die heeft jouw dood gezworen,

maar wilje mijn, zoetelief, trouwen,

ik hebje, stout ruiter, zoo zeere bemind,

datje zelt jouw lijf behouwen.’

6Zij liet haar vadertjes wachter ontbieden

en liet haar vadertjes komst verspieden,

en zij liet de ruiter ontbinden;

die zadelde daar een appelgraauw ros

en reed heen met zijn beminde.

[Inhalt]

¶ Nr. 69.

Ehre zerronnen, Ehe gewonnen.

Een out liedeken ende den eersten reghel singhet altoos-twewerf.

1Dat ruiterken in der schuren lach,

die schuer was cout, den ruiter was nat.

2‘Och lieve heer waert, decket mi!

die schuer is cout, seer vrieset mi.’

3Die waert sprac sijnder dienstmaecht toe:

‘gaet, decket den ruiter met haverstroo!’

4Dat meisken en dorstet laten niet,

si dede dat haer haer meester hiet.

5Si nam den ruiter in haren arm;

al was hi cout, si maecte hem warm.

6Doen die ruiter sijn willeken had ghedaen,

sprac hi: ‘schoon meisken, ghi moocht wel gaen!’

7‘Waer soude ic riden, waer soude ic gaen?

ic ben met uwen kinde bevaen.’

8‘Sidi met minen kinde bevaen,

so sult ghi riden ende ic sal gaen.’

9Hi settese voor hem op sijn paert,

hi voerdese tsijnder moeder waert. [162]

10‘Och lieve moeder, hier is mijn wijf!

ic hebse liever dan alle uw lijf.’

11Die moeder sette haer enen stoel,

die dochter worp daer een cussen toe.

12Die moeder leide een ei int vier,

die dochter twee, dat waren drie.

Antw. LB. 1544. Nr. 34.

[Inhalt]

¶ Nr. 70.

Der Landsknecht ist mir lieber.

1‘Och moeder, seide si, moeder!

nu gheeft mi goeden raet:

mi vrijdt een lantscnecht sere,

hi volcht mi altijt nae.’

2‘Vrijdt u een lantscnecht sere,

volcht hi u altijt nae,

so slaet uw oghen nedere

ende laet hem henen gaen.’

3‘Och moeder, seide si, moeder!

dien raet en ben ic niet vroet,

ic hebbe die lantscnecht liever

dan alle mijns vaders goet.’

4‘Hebdi den lantscnecht liever

dan alle uws vaders goet,

och des moet god ontfermen,

dat ic u oit ghedroech!’

5Hi namse al bi den handen,

bi haer sneewitte hant,

hi leidese also verre

al daer hijt schone vant.

6Wat gaf hi haer te lone

tot haren nieuwen jaer?

een kindeken in de wieghen

met sinen ghecrulden haer. [163]

7‘Ende gheeft ons god een cnape,

so cleinen cnapelkijn,

so willen wi hem leren schieten

die wilde clein voghelkijn,

8Ende gheeft ons god een maghet,

so cleinen maechdelijn,

wi willen haer leren breiden

van siden een huivelijn.’

Antw. LB. 1544. Nr. 129. Die noch fünf folgenden Strophen gehören nicht dazu, 10–12 finden sich auch sonstwo und merkwürdiger Weise sogar in dem verwandten deutschen Liede bei Erk Volksl. 1. Bd. Heft 6. Nr. 12.

Vgl. das deutsche Lied: Es wollt’ ein Mädel grasen, Schles. Volksl. Nr. 235.

¶ 3, 2. vroet sijn, verstehen—8, 3. breiden, stricken.

[Inhalt]

¶ Nr. 71.

Der Landsknecht weiß sich zu trösten.

1Daer staet een clooster in Oostenrijc,

het is so wel ghecieret

met silver ende rode gout,

met grauwen steen doormuret.

2Daer in so woont een joncfrou fijn,

die mi so wel bevallet,

rijc god, mocht ic haer dienaer sijn!

ic soudese met mi voeren.

3Ic voerdese in mijns vaders hof,

daer staet een groene linde,

daer op so singhet de nachtegael,

si singhet so wel van minnen.

4‘Och nachtegael, clein voghelkijn,

wildi uw tonghe bedwinghen,

ic salder al uw vederkijn

met goudraet doen bewinden.’ [164]

5‘Wat vraghe ic nae uw rode gout

oft nae uw loser minnen;

ic ben een clein wilt voghelken stout,

gheen man en can mi bedwinghen.’

6‘Sidi een clein wilt voghelken stout,

can u gheen man bedwinghen,

so dwinghet u die haghel, die coude snee,

die lovers van der linden.’

7‘Dwinghet mi de haghel, de coude snee,

die lovers van der linden,

als dan schijnt die sonne schoon,

so sal ic weder vreucht beghinnen.’

8Doen hi sijn sporen had aen ghedaen,

hi reet ten oostenwaert inne,

hi sach so menighen lantscnecht staen

in haer blanc harnas blinken.

9Hi is een weinich voort ghereden

al over die groene strate;

so wie sijn boel niet hebben en mach,

die moetse varen laten.

10Den ruiter sprac met moede vri,

doe hi sijn boel moest laten:

‘ic wil bliven den lantscnechten bi,

rijc god, comt mi te baten!’

11Die ons dit liedeken eerstwerf sanc,

hi hevet wel ghesonghen

met pipen ende trommelen gheclanc

in spijt der niders tonghen.

Antw. LB. 1544. Nr. 221. (Uhland Nr. 17. B. Willems Nr. 64.)—Dr. 4, 1. voghelken—4, 3. vederlin—8, 3. 10, 3. lansknecht—11, 4. des (der).

Strophe 4–7. ursprünglich ein besonderes, für sich bestehendes Lied, wie es sich so auch im Deutschen findet: Hor. belg. 2, 141. Simrock Volksl. Nr. 87. (Mittler Nr. 597). Es ist hier sehr passend eingefügt: es dient dazu, das erfolglose Werben des Landsknechts um die Hand einer feinen Jungfrau darzuthun; der Bescheid, den die Nachtigall ertheilt, ist auch sein Bescheid. Dieselben Verse kommen auch vor in einem schwedischen Liede (Svenska Folkvisor 2, 68) als Zweigespräch zwischen Ritter und einer in eine Nachtigall verwünschten Princessin: [165]

‘Och hör du liten Näktergal!

en visa jag beder dig qväda;

din’ fjädrar jag låter med guld beslå,

din hals med perlor bekläda.’

‘Jag passar ej på dina fjädrar af guld,

som jag för dig skulle bära,

i verlden är jag en fågel vild,

och ingen man månde mig känna.’

‘Är du i verlden en fågel vild,

och ingen man månde dig känna,

dig tvingar väl hunger, köld och snö,

som faller på vägen den breda.’

Unser niederländisches Lied findet sich sonst nicht; ein niederdeutsches ist damit verwandt (Uhland Nr. 17. A.), es hat aber nur einen ähnlichen Anfang und nimmt dann mit seiner 6. Strophe eine andere Wendung.

¶ 9, 3. so wie, so wie so, mhd. swer sô, jeder der—10, 4. te baten, zu Hülfe.

[Inhalt]

¶ Nr. 72.

Die Wirthstochter und der Reiter.

1Het quamen drie ruiters ghelopen

so verre int duitsche lant

met netten ende met cnopen, ja cnopen,

het waren die beste die men vant.

2Si quamen voor eender waerdinnen huis

al daer men tapte den wijn:

‘waerdinne! wi dronken so gaerne, ja gaerne,

wi en hebben gheen gheldekijn.’

3‘Waer op soude ic u borghen?

ghi coomt uit vreemde landen:

uw clederkens die sijn dinne, ja dinne,

ghi en hebbet ghelt noch panden.’

4Doen sprac dat joncwijf van den huis:

‘nu tappet den ruiters den wijn! [166]

al dat si verteren, ja teren

daer sal ic u borghe voor sijn.’

5Doen sprac die vrouwe van den huis:

‘en spreket niet so bout!

si souden u helpen verteren, ja teren

uw silver ende ooc uw gout.’

6Doen sprac dat joncwijf van den huis:

‘ic woude die joncste ruiter ware mijn

ende icker mede soude wandelen, ja wandelen

van Straesborch tot op den Rijn!’

7Die joncste ruiter tooch uit sijn net

ende worpt in der maghet schoot;

daer stont die edel ruiter, ja ruiter

in een wambeis van goude root.

Antw. LB. 1544. Nr. 58. (Uhland Nr. 148. Willems Nr. 100.) Bei Willems die Ueberschrift “Berooid, maer lief” (arm, aber lieb)—ganz verfehlt.

¶ 5, 2. bout, trotzig.

[Inhalt]

¶ Nr. 73.

Lieber Frau als Schwester.

1Daar quamen drie landsknechten

van Stralenburg over den Rijn, :|:

van strijden en van vechten

drie landsknechten

daar wouden zij meester van zijn.

2Zij quamen tot een waardinne:

‘waardinne, tapt ons er de wijn!

al wat wij hier verteeren

en versmeeren,

daar zal ik u borg voor zijn.’

3‘Waar om zoo zoud ik u borgen?

gij hebter geen geld noch pand,

als kaf en lichte veêren [167]

zijn uw kleêren,

gij komter uit bijster land.’

4De meid sprak tot de vrouwe:

‘vrou, tapter de gasten vrij wijn!

laat haar hart ophalen,

’k zal’t betalen

al watter verteerd zal zijn.’

5Doe sprak de waard met morren:

‘hoe spreekt ons maget zoo boud?

zij zullen domineeren

en verteeren

al uw zilver en rood goud.’

6‘Hoe zouden zij verteeren

mijn zilver en rood goud?

ik heb noch duizend kroonen

die zijn schoone

en ook van jaartjens oud.’

7Doen sprak er de jongste van drien:

‘’k wou dat er dat meisken was mijn!

ik zou haar vrolijk leiden

langs groen heiden

tot Stralenburg over den Rijn!’

8‘Zoudt gij mijn vrolijk leiden

tot Stralenburg over den Rijn,

maar eerst zoo moest ik weten

in ’t secreeten,

wat er uw vader mag zijn.’

9‘Woudt gij zoo garen weten,

wie dat er mijn vader mag zijn:

den hertog van Traveerne

drinkt zoo geerne

de rijnsche koele wijn.’

10‘Den hertog van Traveerne

is dat er de vader van dijn,

zoo mag ik dan wel klagen

al mijn dagen,

gij zijt er den broeder van mijn!’

11‘Om dat ik ben uw broeder, [168]

baart dat uw jong hertje rou?’

‘och ja, uw bruine oogen

mijn bedrogen:

ik meende te zijn uw vrou!’

Holländisch: Scheltema’s Sammlung, Anf. des 18. Jahrh. Dr. 5, 2. bont—8, 3. fehlt zoo.

¶ 2, 4. versmeeren, verschlemmen—3, 2. pand, lat. pannus, Kleider—3, 5. bijster, wild, hier armselig—4, 2. vrij1, immerhin, nur—4, 3. lass ihr Herz sich erquicken—5, 2. boud, keck—5, 3. domineeren, Geld verschwenden, ein Ausdruck, der schon im Anf. des 17. Jahrh. üblich war—11, 2. baren, verursachen—rou, Trübsal.

[Inhalt]

¶ Nr. 74.

Die Kaufmannstochter und der Landsknecht.

1Dat meisken opter laden lach,

si weende also sere:

‘hadde ic nu enen cnaep

die mi dat luitken sloech

ende ic een veelken met hem droech!’

2Dat verhoorde een jonghe cnaep,

een cnaep ende die was stout,

hi dede een veelken maken

van silver ende van rode gout:

‘ai mi lieve meisken! ghi valt mi seer bout.’

3Doen dat veelken ghemaket was,

hi ghinc voor sijns liefs dore:

‘schoon lief, sijt ghi daer binnen,

daer binnen, so coomt hier vore!

ai mi lieve meisken, hoe beval ic di?’

4‘Ghi bevalt mi uter maten wel,

met di vaer ic van hen

over die groen heide

vader ende moeder te leide:

ai mi lieve lantscnecht! ic ben bereit.’

5Als si op der heiden quam, [169]

die heide was lanc ende groot:

‘had ic nu ros ende waghen

die mi een weinich droech!

ai mi lieve lantscnecht! ic ben so moe.’

6‘Ros ende waghen en heb ic niet,

maer enen bedelaers sac:

mach ic u daer mede helpen,

ic hanghen u aen den hac:

ai mi lieve meisken! hoe bevalt u dat?’

7‘Ic ben gheen bedelerse

noch ooc gheen bedelaers kint,

ic ben eens coopmans dochter

te Covelens al op den Rijn:

ai mi lieve lantscnecht! ic vaer van di.’

8‘Sidi eens borghers dochter

te Covelens al op den Rijn,

so ben ic eens vischers sone

te Valkenborch al op die merct:

ai mi lieve meisken, hoe beval ic di?’

9Die ons dit goede liedeken sanc

ende wel ghesonghen had,

hi hevet wel ghesonghen,

god gheve hem een goet jaer!

een schoon vrou had hi met hem gaen.

Antw. LB. 1544. Nr. 31. (Uhland Nr. 254. B. Willems Nr. 81.) Dr. 1, 5. kindeken van (veelken met). Uhland hat diese Str. weggelassen—2, 2. ende fehlt—(4, 1. beual bei U.)—5, 4. een fehlt—5, 5. moede—7, 5. mi fehlt—8, 4. Walckenborch.

Im deutschen Liede (Anf. des 16. Jahrh. Uhland Nr. 254. A.) nimmt Alles eine schlimme Wendung: des Malers Töchterlein verliert Kleider und Ehre und kehrt zu ihrer trauernden Mutter heim. Das deutsche Lied ist auch nicht recht vollständig und verderbt, es sollten jedesmal Zeile 2, 4 und 5 reimen, das ist aber selten der Fall.

¶ 1, 5. veelken, Geigelein—2, 5. ghi valt mi seer bout, etwa: du machst dich sehr keck; wenn nicht am Ende zu lesen: bevalt mi? Im Deutschen: o we liebes medlin! ich bin dir holt—6, 4. hac, Ferse. [170]

[Inhalt]

¶ Nr. 75.

Der Reiter und schön Elschen.

1‘Wat mag daar wezen, wat mag daar zijn,

dat al de bladren verdorret zijn?’

2‘O moeder! ik bender geen maget rein,

ik draag bij den ruiter een kind zoo klein.’

3‘Draagt gij bij den ruiter zoo kleinen kind,

zoo ziet dat gij daar den vader van vindt.’

4‘Ik zie daar den vader voor mij staan,

en ik derf daar niet een oog op slaan.’

5‘Derft gij daar niet een oog op slaan?

gij dorst daar wel mede te bedde gaan!’

6‘O moeder! het geschiede bij nacht,

het was zoo donker dat niemand zag.’

7De landsknecht achter de deure stond,

hij hoorde des ouden wijfs valsche grond.

8‘Zoete liefje! woudt gij met mij rijden

of wilt gij bij uw vrouw moeder blijven?’

9‘Bij mijn vrouw moeder en blijf ik niet,

liever met den ruiter in zwaar verdriet.’

10De landsknecht had ze lief en waard,

hij zette mooi Elsje voor hem op ’t paard.

11Doe hij dat smalle pad ten halven kwam,

groote arbeid kwam mooi Elsje an.

12‘Zoet lief! wilt gij wat zachter rijden!

ik krijg zulke pijn al in mijn zijde.’

13De ruiter stak zijn paard met sporen

of hij mooi Elsje niet en hoorde.

14Doe hij dat smalle pad ten einde kwam,

zwaare arbeid kwam mooi Elsje an.

15‘En is hier niet een huisje dan,

daar ik een weinig in rusten kan?’

16De ruiter ging daar een huisje maken

van distelen, doornen en hooge staken. [171]

17Al in dat huisje was venster noch deur,

de ruiter hing daer zijn mantel veur.

18‘Zoet liefje! wilt gij wat van mij treden!

maar als ik ween, komt gij dan weder!’

19Eer dat zij weende was ’t meisje dood,

doe was de ruiter in grooten nood.

20De ruiter lei er zijn hoofd op een steen,

van rouwe brak er zijn hart aen tween.

Holländisch: Het Speelschuitje met vrolijke Naay-Meisjes, Amst. 1780. (Willems Nr. 231).—Dr. 7, 2. dat oude wijfs.

[Inhalt]

¶ Nr. 76.

Schön Elschen.

1‘Och Elsje, seide hi, Elsje,

wel lieve boele van mijn,

och mochtic bi jou slapen

al in den arrem van dijn?’

2‘Bi mijn meucht ghi wel slapen,

bi mijn meucht ghi wel sijn,

maer eerst so moest ic weten

wat datter mijn loontje sou sijn.’

3‘Woudt ghi dat gheerne weten

wat datter jouw loontje sou sijn,

tcasteel van Ripermonde,

daer sult ghi vroutje van sijn.’

4‘Sal ic daer vrou van wesen,

sal icker daer vroutje van sijn,

so treet al van jouw paerde

en doeter uw wille met mijn!’

5De ruiter trat van sijn paerde

al in dat groene gras,

hi speelde met dat moye meisje

so lanc dat si moede was. [172]

6Dat meisje keerde haer omme

en si liet over haer gaen

over haer sneewitte wanghen

so menighen droeven traen.

7De traentjes die si weende

die deden den ruiter so wee,

si vielen hem op sijn hertje

veel couder dan haghel of snee.

8Si vielen hem op sijn hertje

veel couder dan het ijs:

hi maecte van dat moye meisje

sijn echte ghetroude wijf, ja wijf.

Oudt Amst. LB. bl. 81. mit Weglassung von 3 Strophen nach Str. 5. (Hor. belg. 2, 145. Willems Nr. 68). Oudt Haerl. LB. 16. en 27. druk.—Dr. 1, 2. slaepboele.

¶ 1, 4. arrem, eine noch zu Vondel’s Zeiten übliche Dehnung, Vondel sagt auch berreg, wollef, hallifure s. Huydec. proeve 2, 83.—7. und 8. finden sich auch in einem andern Liede wieder—8, 4. echte ghetroude wijf, Ehefrau; s. darüber G. van Hasselt’s Arnhemsche Oudheden 1, 40–52 unter trouwen.

[Inhalt]

¶ Nr. 77.

Das ist dafür!

1Daer was lestmael een ruiter,

die in het wynhuis zat;

hy en deed er niets dan praten

van zyn schoon lief dat hy had:

‘en ik heb er een lief, een overschoone maegd,

’k zal zien by haer te geraken

tot dat zy my liefde draegt.’

2Het meisjen aen den trap

al van de kamer stond;

zy hoorde deze woorden

uit haer schoon lief zyn mond, [173]

en zy riep: ‘ach here god van hier boven,

geeft er my toch den zin

dat ik den ruiter niet en laet in!’

3Op eenen nacht men zag,

al op den middernacht,

op zyn schoon lief haer vensterken

daer gaf hy eenen slag,

en hy riep: ‘doet open, myn schoone vriendinne,

doet open, myn zoete lief,

en laet er my binne!’

4‘’k en doe er voorwaer niet open,

’k en laet er u niet in,

ze klinkt my nog in de ooren

uw trouwelooze min.

en hadt gy gister avond wat beter gezwegen,

gy hadt nog dezen nacht

in mynen arms gelegen.’

5‘Als ik gisteren avond

al in het wynhuis zat,

schoon lief, dan was ik dronken,

schoon lief, dan was ik zat.’

‘En ik ben hier verciert met roode zyde!

ruiter, myn wille staet vast,

als ’t u belieft, dan konde gy ryden!’

6‘Waer wil ik henen ryden,

waer wil ik henen gaen?

schoon lief, het is zoo donker,

alhier en schynt geen maen;

ja zoo donker, zoo donker al in den nacht,

dat ik schier niet kan vinden

waer myn jong hert naer tracht.’

7‘Wel is het dan zoo donker,

zoo donker in den nacht,

dat gy niet en kont vinden

waer dat uw hert naer tracht:

sa, neemt er het peerdeken by den toom

en laet het hier wat weiden

onder den lindeboom!’ [174]

8‘Ik stae hier als een keerel

en dat zeer hups en fyn,

van goude zoo blinkt myn degen,

myn zabel aen myn zy,

en van zilver zoo blinken myn sporen.’

‘Ruiter, myn wille staet vast,

al wat gy doet is moeite verloren.

9Staet gy daer als een keerle

en dat zeer hups en fyn,

ik ben er hier van binnen

frisch maegdeken allein.

myn gordyntje is gestrikt met roode zyde:

ruiter, het is verloren gestaen,

als ’t u belieft, dan konde gy ryden!’

10De ruiter wierd zoo gram

en dacht in zyn gemoed,

dat hy sprong op zyn peerdeken

en stampte ’t met zyn voet,

en hy riep: ‘adieu, schoon lief, tot eere!

gy zyt er eens myn lief geweest,

maer nu zyt gy ’t niet meere!’

Vlämisch: Fliegendes Blatt bei Willems Nr. 73. Der Text ist nicht sonderlich (z. B. 8, 1. Ick sta hier als een peerele (so auch 9, 1) En dat seer hups daer by), aber bei weitem besser als der in den Amsterd. VolksLB. u. der Brüsseler in Büsching und v. d. Hagen Volksl. S. 318–321. Die holländischen haben 3, 1. 2. die volksthümlicheren Verse:

Het was nacht, ’t was nacht,

’t was midden in de nacht

und 8, 1. 2. die richtige Lesart:

Hier staan ik als een kareltje

en dat zeer hups en fijn.

Das entsprechende deutsche Lied ist schon zu Anf. des 16. Jahrh. gedruckt, s. meine Schles. Volkslieder S. 138. u. Mittler, Volksl. Nr. 301., u. hat sich mündlich in vielen Lesarten erhalten, s. meine Nachweisungen in den Schles. Volksl. S. 138. Dazu sind neuerdings noch mehrere gekommen: Wunderhorn, Neue Ausg. 1, 33–35; aus Anhalt-Dessau bei Fiedler S. 170; vom Harze bei Pröhle, Volksl. Nr. 82 und aus Ober- und Niederhessen bei Mittler Nr. 303 und 304.

¶ 1, 3. praten, schwatzen—5, 4. zat, trunken. [175]

[Inhalt]

¶ Nr. 78.

Des Entehrers Strafe.

Stemme: Wi vinden claer beschreven.

1Als al de ekelen ripen,

so mest de boer sijn swijn.

ic heb een wilt gheschoten,

het heeft mi so langhe verdroten,

bi de liefste en mach ic niet sijn.

2Het soud een suiverlike

des avonts gaen om wijn,

savonts wel also late,

den ruiter quam haer te sprake,

en hi hietese wellecom sijn.

3Hi nam de suiverlike

bi haer sneewitte hant,

hi settese aen sijn side,

wat hi dede si moest het liden,

haer eerken en duerde niet lanc.

4Maer doen de stoute ruiter

sijn wille hadde ghedaen,

hi seide: ‘wel schone joncfrouwe!

hadt ghi uw eerken behouwen,

ghi mocht wel thuiswaert gaen.’

5‘Waer sal ic henen riden?

waer sal ic henen gaen?

hadt ghi mi maghet ghelaten,

een maechdeken van der straten,

ghi hadt veel beter ghedaen.’

6‘Had ic u maecht ghelaten,

een maecht so ic u vant,

ghi soudt fier sijn boven gheschreven,

ghi en waert gheen maecht ghebleven,

want den somer is noch lanc.’ [176]

7Die maecht die keerde haer omme,

enen ganc is si ghegaen,

si ghinc haer moeder vraghen,

of si over den ruiter wou claghen,

want hi had haer groot leit ghedaen.

8Men nam den stouten ruiter

ghevanghen ghelijc een dief

al tusschen twee heren cnapen,

schoon spreken mocht hem niet baten,

ghevanghen so moest hi sijn.

9Men dede den ruiter legghen

al op een pinebanc,

de pijnbanc was so cleine,

dat dede den ruiter weine,

dat hi lach onder sheren bedwanc.

10Men dede den ruiter cnielen

al voor dat blanke swaert.

ghesellen, wilt dit onthouwen!

dit comt van schone vrouwen,

laetse varen diese niet en begheert.

Oudt Amst. LB. bl. 13. Oudt Haerl. LB. 16. druk (Willems Nr. 85. ohne Str. 1.); 27. druk.—Dr. 4, 5. meught.

¶ 2, 1. suiverlijc, rein, unbefleckt, dann von hübschem Äußern, s. Weigand Synonymen 2. Ausg. 2, 569.—6, 3. du würdest hoch angeschrieben sein; Snellaert erklärt boven gheschreven: “boven geschrift, niet om te beschryven”—8, 4. baten, nützen—9, 4. wein, ween, Schmerz, s. de Vries Lekenspieghel 4, 682.—9, 5. bedwanc, Botmäßigkeit—10, 1. cnielen, knieen—10, 3. onthouwen für onthouden, behalten. [177]

[Inhalt]

¶ Nr. 79.

Die Strafe bleibt nicht aus.

1‘Wat benne wij slegte minnaars dom,

die zomtijds langs de weg gaan dwalen!

hoe lieflijk plakken wij een blom,

’t welk ons doet nederdalen!

2Nu heb ik eens edelmans dogter bemind:

dat is nu alzoo groot hertzeere.

ik heb haar mijn trouwtje menigmaal aangediend,

maar zij wou nimmermeere.

3Ik heb er gezworen doe eene eed,

zoo ik haar kreeg onder mijn handen,

al waar ’t haar lief dan ofte leed,

ik zou haar brengen in schanden.

4Nu heb ik haar buiten in dat veld

alleenig na mijnen zin gevonden,

waar ik haar met zulke groot geweld

haar eertjen heb geschonden.

5Dat meisken viel op beî haar knien

zugten en weenen en droevig kermen.

ik hadde een herte als een steen,

ik wist van geen ontfermen.

6Nu heb ik mijn booze wille volbragt,

dat valt mij, eilaas! indagtig.

ik en heb te voren niet wel gedagt,

helaas! nu valt zij klagtig.

7’s Morgens vroeg, het wierd schoon dag,

mijn kapitein kwam na mijn vragen,

toen ik der nog vaste in mijn ruste lag,

de deur wierd op geslagen.

8Nu moet ik een gevangen man zijn,

zitten op een zoo hoogen toren,

in boeijen gesloten, het doet er mijn pijn,

ik geef de moed niet verloren.’

9’s Morgens vroeg zonder respijt [178]

men hoorde de revelje slagen,

den Zwitzer wierd buiten de poorte geleid

een uurtje voor den dagen.

10Zij bragten hem aldaar voor ’t geregt,

alwaar veel france heeren waren.

‘mijn liefje, die mijn der ook te minnen plegt,

komt mij ter dood bezwaren.

11’t Is er mijn vader en moeder groot schand,

dat ik zoo ver hier kom verzeilen,

ik geboren uit Zwitserland

van driehonderd mijlen!’

12Hij trok zijn beste kleederen uit

en zei: ‘daar mijne vrome zoldaaten,

dat schenk ik u alle voor mijn laatste buit,

mijn trouwe kameraaten!’

13De Zwitzer moest knielen voor het graf,

men zag het bloedig slagzwaard blinken.

zij houden hem straks zijn hoofje af,

zijn jonk leven zag men krinken.

14‘Oorlof, gezellen, wie gij zijt,

en wilt dit lied dog wel onthouden!

ik sterf voor geen schelm of dief, ach wat een spijt!

maar om ’t gerijf van de jonkvrouwen.’

Holländisch: De opregte Zandvoorder Speelwagen, VolksLB.—Stammt aus dem vorigen Jahrhundert, als noch die Schweizer überall in fremde Kriegsdienste gingen, wie jetzt nur noch beim Papste und König von Neapel. Das Lied, so sehr es an die Kunstdichtung streift, hat doch ganz die Färbung des Volksliedes: vernachlässigten Versbau, schlechte Reime, veraltete Wörter u. dgl. Auffallend, dass der unglückliche Schweizer nicht nach Soldatenbrauch erschossen, sondern mit dem Schwerte hingerichtet wird.

¶ 1, 2. dwalen, irren—1, 4. nederdalen, sinken, zu Grunde gehen—2, 3. trouw, eheliches Versprechen—aandienen, ankündigen —5, 2. kermen, jammern—5, 4. ontfermen, erbarmen—6, 4. klagtig vallen, klagbar werden—8, 3. boei, Fessel—9, 1. respijt, Aufschub—10, 4. bezwaren, beschuldigen—11, 2. verzeilen, versegeln, stranden—13, 1. knielen, knieen—13, 4. krinken, krenken, dahin schwinden, vergehen—14, 4. d. h. weil ich mich mit den Jungfrauen eingelassen habe. gerijf, gerief, Nutzen, Gebrauch, Dienst. [179]

[Inhalt]

¶ Nr. 80.

Wie die That so der Lohn.

1Zekeren deugeniet van ’nen Wael,

sprak een weinig onze tael.

hy was wel meer als dertig jaeren

in de dievery ervaren.

Ach heer! ach heer!

wilt gy niet hangen, en steelt niet meer!

2Op eenen keer hy wierd verrast

en men pakte het Waeltjen vast,

dat zoo zeer begonst te beven

en te schricken voor zyn leven.

Ach heer! ach heer!

wilt gy niet hangen, en steelt niet meer!

3Als hy was op ’t Steen geraekt,

dan heeft men zyn proces gemaekt;

zyn vonnis dat wierd gelezen,

dat hy moest gehangen wezen.

Ach heer! ach heer!

wilt gy niet hangen, en steelt niet meer!

4Het was justement den toer

van eenen pater Minnebroer,

aen wie dat den Wael moest bichten,

die hem ook moest ooit gaen lichten.

Ach heer! ach heer!

wilt gy niet hangen, en steelt niet meer!

5‘L faut penser, mon koei kameraed,

dat kei rekt ten hemel kaet.

ce soir kei zult zoo verre keeren,

avec les anges kei zult soupeeren.’

Ach heer! ach heer!

wilt gy niet hangen, en steelt niet meer!

6Mon père,’ sprak den Wael al ras,

vous irez bien dedans mon place. [180]

zoo, Révérence, zoe moet ke weten,

que ce soir z’en kan ik niet eten.’

Ach heer! ach heer!

wilt gy niet hangen, en steelt niet meer!

7Den pater sprak met goed fatsoen:

‘amice, zou dat kere doen,

mais notre regel komt te belasten,

que ce soir zoo moet ik vasten.’

Ach heer! ach heer!

wilt gy niet hangen, en steelt niet meer!

8Het Waeltjen dat sprak niet meer,

den beul die stiet hem van de leer.

hy maekte noch eenige kapriolen,

maer heeft nooit niet meer gestolen.

Ach heer! ach heer!

wilt gy niet hangen, en steelt niet meer!

9Den pater had hem wel verstaen,

hy had lang op termyn gegaen,

hy wist den bal weer om te kaetsen,

want zy komen op alle plaetsen.

Ach heer! ach heer!

wilt gy niet hangen, en steelt niet meer!

Vlämisch: Büsching und von der Hagen, Samml. deutscher Volkslieder, Anhang Nr. 11. Aus Brüssel, 1795 aufgezeichnet. Der Text dort nicht sonderlich, die Erklärungen oft ganz falsch.—Str. 5–7. spricht der Wallone mit dem Pater vlämisch und französisch durch einander, das erstere mit franz. Aussprache: koei für goeje, goede; kei ke für gy, je; kere für geern; rekt für regt; kaet für gaet.

¶ 1, 1. deugeniet, Taugenichts—Wael, Wallone—2, 1. verrast, überrascht—3, 1. Steen, ein Gefängniss in Brüssel—3, 3. vonnis, Urtheil—4, 1. toer, das frz. tour, die Reihe—4, 3. bichten, biechten, beichten—4, 4. lichten, aufrichten, trösten—7, 1. fatsoen, frz. façon—7, 3. belasten, auferlegen—8, 2. beul, Büttel, Henker—leer, Leiter—9, 2. op termyn gaen, terminieren, Almosen sammeln—9, 3. den bal weer om kaetsen, den Ball zurückschlagen, sprichwörtlich wie das franz. renvoyer l’éteuf, einem nichts schuldig bleiben, ihm wiederum eins versetzen. [181]

[Inhalt]

¶ Nr. 81.

Der schwarze Räuber.

1Te Leiden op het galgeveld

een paal doen zij mijn wezen,

daar hebbe zij mijn straks aan gesteld

om te dansen met vreeze.

meester Hans die speelde lustig op,

hij gaf mijn al van dat geeselsop,

ik heb het zoo weinich geprezen.

2Nu ben ik weêr in zwaar verdriet,

ik quam op ’s heeren wegen,

de heere van Taagsveld ken mijn niet,

hij zag mijn aan ter dege,

hij heeft al door zijn loos beleid :|:

mijn op zijn wagen gekregen.

3Van Noorddorp wierd ik gebracht,

na Hartekum gezonden,

daar hebbe zij mij met goed verdacht

zeer wreed en strek gebonden.

zij brachten mijn ook zeer fraai ten toon

tot Alkmaar in de stad zeer schoon:

ik moest het al gehengen.

4Tot Alkmaar quam er een groot gerucht:

de ruiter is gevangen.

veel mensche quamen daar te vlucht,

een ieder had verlangen.

daar quamen menigte van liên

en dat was al om mijn te zien,

of ik straks zoude hangen.

5Des zaterdags brachte ze mijn weêr uit,

ik moest het weêr gehengen,

zij brachten mijn in Keesooms schuit

na Haarlem te brengen.

nu zit ik tot Haarlem ten toon [182]

en dat voor alle man even schoon:

ik moest het al gehengen.

6Nu zit ik tot Haarlem in het gat

al daar in ’s heeren banden,

ik woud ik weêr tot Alkmaar zat

al daar in ’s heeren handen.

maar liever wil ik op dit pas,

dat ik op de groene heiden was,

dan mocht ik spanceeren gangen!

Holländisch: Scheltema’s Sammlung, Anf. des 18. Jahrh. mit der Überschrift: “Een Nieu Liet, van de Swarte Ruyter, Op een aengename Voys.”

¶ 1, 6. geeselsop, Peitschensuppe, Geißelhiebe—2, 2. weil ich kam auf die große Heerstraße d. h. ich wurde wieder gefangen—2, 4. ter dege, gehörig, von oben bis unten—2, 5. loos beleid, schlimmer Anschlag—3, 3. verdacht, Bedacht—3, 4. wreed, grausam—strek für sterk—3, 5. fraai, hübsch—ten toon, zur Schau—3, 7. gehengen, sich gefallen lassen—4, 2. ruiter, Räuber, Wegelagerer, der auf der Landstraße raubt, darum im Engl. highwayman—5, 1. zaterdag, Samstag—6, 1. gat, Loch, Gefängniss—6, 5. op dit pas, dies Mal.

[Inhalt]

¶ Nr. 82.

Rosen lesen.

1‘Ic hebbe ghedraghen wel seven jaer

een pacsken van minnen, tvalt mi te swaer,

ic ben bedroghen.

ic waende den wilden valc hebben ghevanghen,

hi is mi ontfloghen.’

2‘Joncheer, wildi daer loon af hebben,

so coomt noch tavont tot minen bedde,

sijt seker dies:

mijn man die is van huis ghereden,

tis sijn verlies.’ [183]

3‘Joncfrouwe, ghi hebt so felle honden,

oft si mi beten diepe wonden,

waer u dat lief?

op uw mans bedde en come ic niet,

wat mijns gheschiet.’

4‘Jonchere, mijn honden sal ic doen binden—

aen gheen groen heide daer staet een linde,

in enen boomgaert

daer sullen wi twee ghenoechlic wesen

stout onvervaert.’

5In ghenen boomgaert dat hi quam,

in sinen armen dat hise nam.

si riep: ‘ay mi!

dat ic u oit so lief ghecreghe,

seer rouwet dat mi.’

6‘Joncfrouken, en roept niet so sere!

ghi sult een goede vrouwe wederom keren

tot uwen man,

ende secht, dat ghi waert rosen lesen

int soete dal.’

7‘Rooskens te lesen is bi manieren

in ghenen velden so menighertieren,

des seker sijt!

al soude mijn man sijn oghen uit criten,

hi is mijns quijt.’

Antw. LB. 1544. Nr. 90.

¶ 2, 5. verlies, Schade—3, 5. wat mijns gheschiet, was mir auch begegnen mag, s. Clignett bijdr. 141. Hor. belg. 4, 61.—5, 4. oit, jemals—6, 2. goet, unbescholten—7, 1. bi manieren, gemeiniglich—7, 2. menighertieren, mancherlei Art; über tier s. Hor. belg. 3, 138. unter goedertieren—7, 4. criten, weinen. [184]

[Inhalt]

¶ Nr. 83.

Der Liebes- und Raubritter.

1Ic reet mi uit op avonturen

so ver aen gheen groen wout,

daer is die vroude dure.

daer moetet mi een so weidelike meit,

ja rooskens woude si breken,

dat heeft si mi gheseit.

2Rooskens root aen enen cranse:

wie een stadich boelken heeft

die mach wel vrolic dansen,

ende des en hebbic arm ruiterken niet,

des moetic ruiten ende roven,

ende stelen als een dief.

3Ruiten ende roven is gheen schande,

dat doen die heren al

die besten van den lande,

daer om so waghen si haer lijf ende goet.

si leit mi in den herten

ja die mi singhen doet.

Weimar. Hs. 1537. Nr. 43.—Hs. 1, 4. wadeliche macktt—3, 2. fehlt al—3, 4. nach ende noch auch or.

¶ 1, 3. dure, mhd. tiure, selten, gar nicht zu haben—1, 4. moeten, begegnen—weidelijc, mhd. weidelîch, stattlich—2, 5. 3, 1. ruiten ende roven, plündern u. rauben; reiten, Raubzug thun, auch bei uns im 15. u. 16. Jahrh., s. Schmeller Wb. 3, 160.

Vgl. Uhland Nr. 146. [185]

[Inhalt]

¶ Nr. 84.

Pflanz deinen Mai da draußen!

1‘Och lichdi nu en slaept,

mijn uitvercoren bloeme?

och lichdi nu en slaept

in uwen eersten drome?

ontwect u, soete lief,

wilt door uw veinster comen!

staet op, lief, wilt ontfaen

den mei met sinen bloemen!’

2‘Wat ruischet daer aen die muer,

dat mi mijn ruste berovet?

die mi tscheiden maket suer

die leit hier op ghedoghe

in minen arm so vast,

wi en connens niet ontsluiten,

mijn beddeken heeft sinen last:

plant uwen mei daer buiten!’

3‘O suiverlike jeucht,

wilt nu uw rusten laten!

doet op dijn veinsterkijn

ende coomt uw lief ter spraken!

al om te vinden troost

so ben ic hier tot u ghecomen.

staet op, lief, wilt ontfaen

den mei met sinen bloemen.’

4‘Al stondi daer tot morghen,

ic en sal u niet in laten.

mijn boel leit hier verborghen,

ghi en condt mi niet vermaken.

mijn herteken op u niet en past

noch op gheen spel van luiten.

mijn beddeken heeft sinen vollen last:

plant uwen mei daer buiten!’ [186]

5‘Ic sie den lichten dach

al door die wolken dringhen;

ic sie die bloemkens schoon

al uit der aerden springhen;

ic sie die sterren claer,

die verlichten in den trone:

staet op, lief, wilt ontfaen

den mei met sinen bloemen!’

6‘Waent ghi dat ic nu slape?

het is anders dat ic dachte:

die mei houdt mi in wake,

daer nae myn herteken wachte

is niet als in der aerden wast,

rosenbloemen oft ander virtuiten.

mijn beddeken heeft sinen vollen last:

plant uwen mei daer buiten!’

Antw. LB. 1544. Nr. 132. Dr. 5, 7. ende wilt—6, 5. fehlt is.

¶ 1, 5. ontwecken, erwecken—2, 4. ghedoghe, Erlaubniss, Bewilligung—3, 1. jeucht (Dr. iuecht), Jugend—4, 5. niet en passen op, sich aus etwas nichts machen—5, 6. verlichten, erleuchten—6, 4. naer iets wachten, auf etwas warten—6, 6. virtuiten, heilkräftige Pflanzen.

[Inhalt]

¶ Nr. 85.

Pflanz deinen Mai wo du willst!

1Schoon lief, hoe ligt gy hier en slaept

in uwen eersten droome?

wil opstaen en den mei ontfaên,

hy staet hier al zoo schoone.’

2‘’k en zou voor geenen mei opstaen,

mijn vensterken niet ontsluiten:

plant uwen mei waer ’t u gerei,

plant uwen mei daer buiten!’

3‘Waer zou ’k hem planten of waer doen?

’t is al op ’s heeren strate, [187]

de winternacht is koud en lang,

hy zou zyn bloeyen laten.’

4‘Schoon lief, laet hy zyn bloeyen staen,

wy zullen hem begraven

op ’t kerkhof by den eglantier,

zyn graf zal roosjes dragen.

5Schoon lief, en om die roozekens

zal ’t nachtegaelken springen,

en voor ons beî in elken mei

zyn zoete liedekens zingen.’

Vlämisch: Willems Nr. 136. ohne Angabe der Quelle. Das Lied ist alt, es kommt bereits zu Ende des 16. Jahrh. zur Bezeichnung der Melodie eines geistlichen Liedes vor.

[Inhalt]

¶ Nr. 86.

Der einst der Liebste war!

1‘Die voghelkens in der muten

si singhen haren tijt.

waer sal ics mi onthouden?

ic ben mijns liefkens quijt.

waer sal ics mi onthouden?

ende ic haer so gaerne aensie!

al spreec ic u liefken so selden,

ic schenc u mijn hertken is fier.

2Ic ghinc noch ghister avont

so heimelic enen ganc

al voor mijns liefkens dore,

si wist mi cleinen danc.

staet op, mijn alderliefste,

staet op ende laet mi in!

ic swere u op al mijn trouwe:

ic en had noit liever dan di.

3Schoon lief, laet u ghedenken,

dat ic eens die liefste was [188]

ende lach in uwen armen,

nu ben ic een onwaert gast.

al hebdi mi nu begheven,

noch draghe ic enen hupschen moet.

die liefde bloeijet winter en somer,

dat de coele mei niet en doet.’

4Hi tooch van sinen handen

van goude een vingherlijn:

‘houdt daer, mijn alderliefste,

daer is die trouwe van mijn!

mer oft iemant vraghet,

wie u dat vingherlinc gaf,

antwoort hem met hupsche woorden:

die eens die alderliefste was.

5Ic hoorde ghister avont

so lustelijc enen sanc!

mijn liefken die gaet houwen,

ic en weets haer ghenen ondanc.

al heeft si mi nu begheven,

noch draghe ic enen hupschen moet:

die liefde bloeijet winter en somer,

dat de coele mei niet en doet.’

6Die dit liedeken heeft ghesonghen,

dat was een ruiter fijn,

sijn herteken ghinc int lichte

met schone vroukens fijn.

dit liet heeft hi ghesonghen

ter eren der liefste sijn

in spijt der nijders tonghen,

sinen naem is Jonghenstein.

Antw. LB. 1544. Nr. 28. (bei Willems Nr. 94. aus HB. 2, 143). Dr. 3, 4. nu ben ic gheworden

¶ 1, 1. mute, muite, Vogelkäfig, frz. la mue—1, 4. quijt sijn, verloren haben—1, 8. fier, trotzig, wohlgemuth—4, 2. 6. vingherlijn, vingherlinc, Ring—5, 3. houwen, huwen, heirathen—6, 7. in spijt; zum Ärger. [189]

[Inhalt]

¶ Nr. 87.

Liebesseufzer.

1Ic weet een vrouken wel bereit,

si heeft mijn herteken bevaen

met haerder ganser minlicheit,

ic en cans haer niet ontgaen.

haer moet ic jonste draghen:

haer wesen is so wel ghedaen,

si staet in mijn behaghen.

2Schoonder wijf en sach ic nie,

dies wil ic mi vermeten,

tis recht dat ic haer vrienschap bie,

want si doet mi mijn druc vergheten,

so rein sijn alle haer sinnen,

mi is te bat dat icse aensie

die alderliefste, die ic beminne.

3Haer mondeken, haer oochskens claer,

si blinken als cristal.

mocht icse spreken oft comen naer,

dat waer mijn begheren al.

mer lacen! neen, ic niet:

dat doen die quade clappaerts tonghen,

och! si brenghen ons int verdriet.

4Dat vrouken is mi te hoghe gheboren,

dies ic wel mach beschreien.

al heb icse in mijn herte vercoren,

het is al in eerbaerheiden.

och lacen! si acht mijns clein.

ic wil noch al in hopen leven

ende draghen minen druc allein.

5Die liefste en can ic niet begheven,

si staet so vast in mi

boven alle die daer leven,

het is recht, dat segghe ic di. [190]

och, woude si dat verstaen,

dat ic haer ghetrouwe boel soude sijn,

so waer alle mijn truren ghedaen.

6Och Venus vrouwe, siet aen minen staet

door alle joncfrouwen ere,

ghi sijt mijn troost, mijn toeverlaet,

ic bids u minnelic sere.

ghi sijt, mijn liefken, dies wel weert,

dat ic u diene mijn leven lanc,

schoon liefken als ghijt op mi begheert.

7Die dit liedeken heeft ghemaect,

het quam uit rechter minnen.

al en heeft hijt niet te recht gheraect,

men salt in beste versinnen.

het was so hupschen cnecht,

ter eren van schonen vrouwen

heeft hi dit liet ghedicht.

Antw. LB. 1544. Nr. 91.—Dr. 1, 3. gansscher—1, 5. ioncste moet ic—5, 3. al—6, 4. op eere (sere).

¶ 1, 1. wel bereit, passend für mich—2, 3. bie für biede—6, 1. staet, Zustand—7, 3. gheraect, getroffen.

[Inhalt]

¶ Nr. 88.

Liebesgedanken.

1‘Ik wou dat alle de boomkens bloeiden

die daar in de wilde woude staan,

behalven een klein boomken,

dat en kander geene loveren ontfaan.’

2Wat zoude ik loveren dragen,

ik en heb er geen wortelkijn.

mijn zoete lief is uit den lande,

hei! hoe zeere verlanget mijn!

3Ik en magze zien noch hooren spreken,

hei! quaa klappers die benijden dat’s mijn. [191]

ik wou dat alle de quaa nijders

en quaa klappers waren over den Rijn!

4En ik met mijn zoete waarde liefjen

waar gesloten in een duister kamerkijn,

hoe luttelijk zoude ik vragen,

hei! wanneer het schoon licht dag zoude zijn!

5Het daget in het Oostnoordoosten,

hei! dat doeter mijn jong hertje zoo wee:

te scheiden van mijn zoete liefjen,

hei! dat breekter mijn jong hertje aan twee.


6Ten einde van mijn liefjens hoofden

hei! daar staater noch een kofferkijn,

en daar leit inne besloten

hei! mijn zoete liefjens trouwetjen van mijn.

7Ten einde van mijn zoete liefjens voeten

hei! daar staater noch een flesje met wijn,

en daar en zal niemand uit drinken,

of het zal den alderliefste zijn.

8Ten einde van mijn liefs bogaarde,

hei! daar staander noch twee boomkens fijn,

den eenen draagt nooten muschaten,

hei! den ander die draagt nagelen fijn.

9Die nagelen smaken alzoo zoete,

o de nootjens bennen alzoo rond:

ik hooper noch t’ avond te kussen

hei! mijn zoete liefjens rooder mond.

10De nagelen, noote muschaten,

hei! dat isser zoo goed malenkruid,

dat zullen wij de mooie meisjes schenken

hei! wanneer zij zullen zijn de bruid.

Nordholländisch: Scheltema’s Samml., Anf. des 18. Jahrhunderts. Das Lied wird in der Ueberschrift ein “altes nordholländisches” genannt. Es scheint bei Verlobungen oder Hochzeiten gesungen zu sein. Gewürznägelein und Muscatnüsse wurden bei solchen Gelegenheiten der Braut geschenkt, wie der Schluss (10, 3. 4.) deutlich ausspricht. Das malenkruid findet dadurch auch seine Erklärung, es ist an kein malkruid [192](Bilsenkraut) der heutigen Sprache zu denken, sondern vielmehr ein altes maalkruid, dem maalschat entsprechend anzunehmen. Es fragt sich, ob sich nicht am Ende das Kraut in “Kraut u. Wein” Theophilus I. 265. (meine Ausgabe S. 41.) auch so erklären lässt?

Wenn nicht bessere Texte zum Vorschein kommen, wird das Verständniss dieses Liedes schwer zu erreichen sein.

Str. 6–9. finden sich auch häufig in deutschen Volksliedern.

¶ 1, 4. loveren, Mz. von loof, wie Laubern von Laub nicht mehr üblich—3, 2. klapper, Klaffer, Verläumder—4, 3. luttelijk, sehr wenig—9, 1. nagelen, Gewürznägelein, weil die Frucht die Gestalt der Nägel hat.

[Inhalt]

¶ Nr. 89.

Wie du mir, so ich dir.

1Het spruiten drie boomkens in ghenen dal

alleine,

boven breet, beneden smal.

so, mijn liefken, so!

2Boven breet, beneden smal,

daer op so rust die nachtegal.

3‘Och nachtegael, klein voghelkijn,

woudi daer minen bode sijn?’

4‘Hoe soudic uwen bode sijn,

ic ben so cleinen voghelkijn.’

5‘Al sidi clein, ghi vlieghet so snel,

ghi voert daer mine bootschap wel.’

6Hi nam dat briefken in sinen mont,

hi voeret al over dat groene wout.

7Hi gaf dat vensterken enen stoot:

‘slaept ghi, lief, of sijt ghi doot?’

8‘Ic slape also vaste niet,

ic hoor al wat mijn lief ontbiet.’

9‘Uw lief ontbiet u goeden prijs,

hi wil gaan trouwen een ander wijf.’ [193]

10‘Wil hi gaen trouwen een ander wijf,

so wil ic gaen trouwen enen anderen man,

besien wiet eerst berouwen sal.

11Nu biddic god ende onse lieve vrou,

dat het mijn liefken eerst, berou!’

Weimar. Hs. 1537. Nr. 35.—Hs. 1, 1. blumkens—3, 2. wolstw—4, 1. woe (hoe)—4, 2. sin (ben)—5, 1. sint gij (sidi)—6, 2. furennt—8, 2. entboett—11, 1. ende (an). Meine Lesart 1, 1. boomkens rechtfertigt sich durch Souterliedekens [Greek: ps] 66. Daer spruit een boom in ghenen dal.

Am Niederrhein lautet das Lied also:

Auf dem Kirchhof steht ein Rosenbaum,

Darauf setzt sich Frau Nachtigall.

‘Frau Nachtigall, klein Vögelein,

Willst du Herzliebchens Botschaft sein?’

‘Herzliebchens Botschaft kann ich nicht sein,

Ich bin ein klein Waldvögelein.’

‘Bist du klein, so bist du hell,

So trag meinem Lieb die Botschaft schnell!

Nimm du den Brief in deinen Mund

Und flieg dahin in einer Stund!’

Sie flog den Berg, das tiefe Thal,

Bis dass sie ans Schlaffenster kam.

Sie gab dem Fenster einen Stoß:

‘Schläfst du, mein Lieb, oder bist du todt?’

‘Ich schlafe nicht, ich bin nicht todt,

Ich höre was mir mein Lieb entbot.’

‘Er hat geschrieben einen Brief,

Er hat getraut ein ander Lieb.’

‘Hat er getraut ein ander Lieb,

So wünsch’ ich ihm viel Glück dazu.

Das erste Jahr ein Söhnelein,

Das andre Jahr ein Töchterlein,

Das dritte Jahr noch eins dabei,

Bis dass es fünfundzwansig sein.’

Vgl. Simrock Volksl. Nr. 86. u. (J. B. Longard) Altrheinländische Mährlein u. Liedlein Nr. 31.—Die ersten Strophen finden sich auch in einem hoch- und einem niederdeutschen Liede, s. Uhland Nr. 15. A. und B.

Ein Bruchstück hat sich noch jetzt davon erhalten. [194]

[Inhalt]

¶ Nr. 90.

Wenn’s weiter nichts is!

1Daer was een sneeuwwit vogeltje

al op een stekendoorntje.

2‘Wilt gy, mynheer, de bode zyn?’

‘Mynheer, de bod’ wil ik wel zyn.’

3Hy nam den brief in zynen bek,

hy vloog er mede over ’t hek.

4Hy vloog er mede tot zyn liefs deur:

‘en slaepje of waekje of zyt gy dood?’

5‘’k en slape noch ’k en wake niet,

ik ben getrouwd al een half jaer.’

6‘Zyt gy getrouwd al een half jaer!

het dochte my wel duizend jaer.’

Vlämisch: Willems Nr. 96. aus mündlicher Ueberlieferung.

¶ 1, 2. stekendoorntje, bei Kil. stekeldeuren, rhamnus, der Hagedorn.

[Inhalt]

¶ Nr. 91.

Von ihr bin ich geschieden.

1Ghestadighe minne draghe ic altijt,

dies lijdt mijn herte pijn.

mocht ic noch sijn van haer verblijt,

hoe vrolijc soude ic sijn!

tot haer soude ic mi keren,

gheen ander lief begheren,

want si is die alderliefste mijn.

2Ist niet een druckelijc leven

te derven die ic min? [195]

ic hadder mi toe begheven,

ic en was niet dan een kint;

ic dedet in corter uren

dat ic langhe moet besuren:

eilaes ic was so seer verblint!

3Doen ic laeste met oghen aensach

die mijn herteken heeft bevaen,

doen was ic vrolijc nacht ende dach,

ende nu ist al ghedaen:

van haer ben ic ghescheiden,

allen druc moet ic verbeiden,

ic mach wel trurich gaen.

4Mijn schip is mi ontdreven,

minen anker en leit niet vast,

mijn lief heeft mi begheven

recht als een onwaert gast.

eilaes tis buiten minen schulden!

nochtans moet ic mi verdulden,

al in mijn hert lide ic verdriet.

5Die dit liet heeft ghedicht,

dat was een ruiter van droefheit,

sijn lief is hem onthelt,

tis haest ghenoech gheseit,

eilaes van haer is hi ghescheiden,

allen druc moet hi verbeiden,

is hi niet ghenoech ghequelt?

Antw. LB. 1544. Nr. 53. (früher, aber unvollständig Hor. belg. 2, 144. Willems Nr. 153.)

¶ 1, 1. ghestadich, beständig—2, 1. druckelijc, betrübt—2, 6. iets besuren, für etwas leiden—3, 1. laeste, lest, neulich—3, 6. verbeiden, gewärtig sein—5, 3. onthelt, abgeneigt, von helden, hellen, neigen, geneigt sein. [196]

[Inhalt]

¶ Nr. 92.

Dann ist guter Rath theuer!

1Als de jonghe meiskens hijlicken,

wat isser dan bereit?

een huilende schreiende kindeken,

datter in de wieghe leit.

2Een huilende schreiende kindeken,

daer toe een dronken man:

mijn beursken isser also plat van gheldeken,

ghesellekens, wat raet ons dan?

3Daer twee goe liefkens kijven

al om een pennincsbroot,

de liefde isser also cleine,

de hongher isser also groot.

Holländisch: Oudt Amst. LB., Schluss eines Liedes: Het reder een riddertje uit jaghen.

¶ 2, 4. wat raet, was Raths? was zu thun?

[Inhalt]

¶ Nr. 93.

Ade, schön Hannchen!

1Om een die liefste die ic beminne

moet ic daechs voor haer deure staen.

si is so amoreus van sinne,

het sal mi aen mijn leven gaen,

si cost mijn herte so menighen traen,

want ic noit schoonder lief en vant.

adieu, schoon Janneken, tot op een wederkeren!

adieu! ic vare naet roomsche lant.

2Schoon soete lief, waert u bequame, [197]

dat ghi mi gaeft een troostelijc woort,

certein, gheen ander boelken ic en name,

al soudt mi ooc aen mijn leven gaen.

helpt mi, Maria, minen druc verslaen!

ic hebbe verloren mijn beste pant.

adieu, schoon Janneken, tot op een wederkeren!

adieu! ic vare naet roomsche lant.

3Dese niders tonghen gaen voor mijn oghen

ende achter minen rugghe stroyen si quaet;

si doen mijn jonghe jeucht verdroghen,

dat sal ooc aen mijn leven gaen,

het cost mijn herte so menighen traen

hier ende elders aen elken cant.

adieu, schoon Janneken, tot op een wederkeren!

adieu! ic vare naet roomsche lant.

4Princerselijc lief, hoe moochdi mi vergheten?

ende ic was altijt so ghereet,

ende dat ghi mi dus wilt versteken,

dat valt mijn herteken al te wreet.

mijn lijf, mijn goet was voor u bereet,

want ic noit schoonder lief en vant.

adieu, schoon Janneken, tot op een wederkeren!

adieu! ic vare naet roomsche lant.

Antw. LB. 1544. Nr. 123.—Dr. 3, 6. fehlt—2, 3. Ic en soude certeyn geen ander boelken kiesen—3, 5. herteken.

¶ 2, 5. verslaen, stillen, besänftigen—3, 6. elders, anderswo—aen elken cant, allenthalben—4, 2. ghereet, bereitwillig, dienstfertig—4, 3. versteken, verstoßen—4, 4. het valt mi wreet, es fällt mir schwer.

[Inhalt]

¶ 94.

Ich scheide, aber nie von dir.

1Ic sal ende ic moet scheiden,

bedroevet is al mijn moet. [198]

so schiede mi nie so leide,

ic hope tsal worden goet.

so vaer ic over die heide,

al is die winter cout.

bruinroot wil ic mi cleiden,

mijn lief ende ic moet scheiden,

daer toe dringt mi ghewout.

2Soete liefken, en wilt niet sorghen,

dat ic u sal varen laen.

grote liefde draghic verborghen,

ic en dor niet tot u gaen,

dat ic u gherne spreke:

dat breket dat herte mijn.

soet liefken, weest mi ghestadich!

ic wil niet van u scheiden:

ghi sijt die liefste mijn.

Weimar. Hs. 1537. Nr. 19. Die 4 Strophen stehen in keinem rechten Zusammenhange (s. Weimar. Jahrb. 1, 180.), weshalb ich 2 Strophen wegließ und zwar die ganze 2., und von der 1. die zweite, von der 3. die erste Hälfte.

[Inhalt]

¶ Nr. 95.

Liebesklage.

1Die mei is so ghenoechliken tijt!

het spruten ghelu bloemkens aen der heiden.

ic hebbe verloren alle mijn jolijt,

mijn ghepeis is so menigherleide.

Ic en was nie van goeder herten vro, vro, vro,

van goeder herten also vro,

mi en waer leet, misquaem u iet.

2Sal ic langhe in druc moeten leven,

schoon waerde lieveken, ic ende ghi?

mi dunct dat mi alle aderen beven,

ende mijn leden begheven mi.[199]

Ic en was nie van goeder herten vro, vro, vro,

van goeder herten also vro,

mi en waer leet, misquaem u iet.

3Siet op mi, trousalich wijf!

suldijs mi nu ter noot af gaen?

herte, moet, sin ende daer toe lijf

sullen tot uwer ghenaden staen.

Ic en was nie van goeder herten vro, vro, vro,

van goeder herten also vro,

mi en waer leet, misquaem u iet.

4Staet mi in staden, schoon lief!

om uwen wil draghe ic grau ende grijs.

siet op mi! en kendi mi niet?

siet op mi, so moochdijs worden wijs.

Ic en was nie van goeder herten vro, vro, vro,

van goeder herten also vro,

mi en waer leet, misquaem u iet.

5Seven jaer heb ic gheploghen

om te vercrighen een ghestadich lief.

ic hebbe gheleghen in swaren doghen:

en suldi mijns ontfermen niet?

Ic en was nie van goeder herten vro, vro, vro,

van goeder herten also vro,

mi en waer leet, misquaem u iet.

6Ic siese hier gaen voor mijn oghen:

och, op mi en achtse niet.

och, leider qualic can ict ghedoghen,

dat een ander heeft mijn lief.

Ic en was nie van goeder herten vro, vro, vro,

van goeder herten also vro,

mi en waer leet, misquaem u iet.

Antw. LB. 1544. Nr 32.—Dr. 5, 3. tormenten (doghen).

¶ 1, 3. jolijt, Freude—1, 4. ghepeis, ghepeins, das Denken—2, 1. druc, Traurigkeit—3, 2; ter noot, in der Noth—5, 1. pleghen, sich mühen—5, 3. doghen, Leiden—6, 3. qualijc, übel—ghedoghen, erdulden. [200]

[Inhalt]

¶ Nr. 96.

Dein eigen will ich sein!

Mijn hert altijt heeft verlanghen

naer u, die alderliefste mijn.

uw liefde heeft mi omvanghen,

uw eighen wil ic sijn.

Voor al die werelt ghemene,

so wie dat hoort oft siet,

hebdi mijn herte allene:

daer om, lief, en begheeft mi niet!

In der Burgundischen Bibliothek zu Brussel sind drei Liederbücher mit Musik vorhanden, welche einst Margareta von Oestreich († 1530) besaß. Es sind lauter französische Lieder, darunter nur ein hochdeutsches und ein niederländisches. Weil Margarete diese Lieder sammeln und zierlich schreiben ließ, berechtigt noch nicht, sie auch für Verfasserin derselben zu halten, wie bisher geschieht, s. Belgisch Museum 1, 198. Das obige Lied ist aus einer solchen Sammlung entlehnt, findet sich aber auch in einer Hs. zu Kamerijk (Willems Nr. 161.) u. Doornik (Mone’s Anzeiger 5, 352.) und gewiss auch noch anderswo. Willems hat im Belgisch Museum 1, 204. ein Facsimile davon gegeben, aber trotzdem in seinen Volksl. Nr. 15. den Text der Musik zu Liebe völlig verändert.

Hs. 3. ontvanghen (omvanghen, in den andern Texten: bevanghen).

[Inhalt]

¶ Nr. 97.

Keine Ruh bei Tag und Nacht.

Ghequetst ben ic van binnen,

doorwont mijn hert so seer,

van uwer ganscher minnen

ghequetst so lanc so meer.

waer ic mi wend, waer ik mi keer,

ic en can gherusten dach noch nachte; [201]

waer ic mi wend, waer ic mi keer,

ghi sijt alleen in mijn ghedachte.

Aus einer Sammlung vlämischer Lieder in Doornik. Warum Willems Nr. 16. das Lied ebenfalls der Margareta von Oestreich zuschreibt, weiß ich nicht. In den Souterliedekens 1540 ist die Anfangszeile als Mel. des 101 [Greek: ps] angegeben.

[Inhalt]

¶ Nr. 98.

Ach, gedenke mein!

1Hi sprac: ‘lief, wiltu mijns ghedinken,

dinen orlof willic ontfaen,

mijn hertebloet willic u schinken,

dijn goetlicheit willic di laen.

och, ghedinc mijns!’

2Si sprac: ‘hebbic dat wel verstaen?

ach leider! moetwi ghescheiden sijn?

dijn hertebloet willic ontfaen

ende legghent nevens dat herte mijn.

och, ghedinc mijns!’

3Hi sprac: ‘ken mach niet langer beien

van dies ic in mijn herte doghen.’

wel droefelic ghinc si doe schreien,

die tranen spronghen haer uten oghen:

‘och, ghedinc mijns!’

4Doen hise so droefelic sach schreien,

doen droefde hem sijn herte binnen,

doen en wilde hi niet langher beien,

hi sprac met enen droeven sinnen:

‘och, ghedinc mijns!’

5Hi nam een mesken in sijn hant,

hi sprac: ‘hout van den bloede mijn!

so waer ghi comt in enech lant

dat u ghedinke waer af dat si.

och, ghedinc mijns!’ [202]

6Doen si dat mes ghetoghen sach,

si sprac: ‘saltu di selven steken?

wat sal ic doen? o wi, o wach!

mi dunct mijn herte sal mi breken.

och, ghedinc mijns!’

7Die joncfrouwe bleef in groten sorghe.

dat was in also corter stont,

hi nam aen hare sint Janne te borghe:

die tranen vielen haer in den mont.

och, ghedinc mijns!

8Si stac hem een vingherlijn aen der hant,

dat was al van finen goude,

so waer hi quame in enech lant,

dat hi haers ghedinken soude.

och, ghedinc mijns!’

9Die joncfrouwe was hem ghescheiden,

ende si bleef in groten rouwe.

si sprac: ‘onse here god moet u gheleiden,

ende u beschermen onse soete vrouwe!

och, ghedinc mijns!’

10Die joncfrouwe ghinc op hare camer saen,

haer selven ghinc si daer ontcleiden,

een suver cleet heeft si ane ghedaen,

een heilech leven ghinc si doe leiden.

och, ghedinc mijns!

Aus einer Hulthemschen Hs. des 15. Jahrh. bei Willems Nr. 58.—Willems: 3, 1. Si sprac en mach niet langher beiden—3, 3. screiden—4, 3. beiden—10, 2. ontwinden (ontcleiden).

¶ 1, 2. orlof, mhd. urloup, die Erlaubniss wegzugehen; der Weggehende empfängt den Urlaub dessen, der ihn entlässt—1, 4. laen f. laten—3, 1. verstehe ich so: Er (nicht sie wie bei Willems) sprach: ich kann nicht länger warten mit dem was ich im Herzen leide, ich muss den Abschied sagen, vgl. 4, 3.—ken für ic enbeien für beiden, wie 4, 3.—5, 2. hout, nimm! hier hast du!—5, 3. so waer, mhd. swar, wohin irgend—7, 3. er trank Johannesminne, s. darüber Hor. belg. 10, 97.—8, 1. vingherlijn, Ring—10, 1. saen, sofort—10, 3. suver cleet, hier wol ein noch nicht getragenes Kleid—10, 4. leven leiden, Leben führen. [203]

[Inhalt]

¶ Nr. 99.

Dein für immer!

1Ic sech adieu, wi twee wi moeten scheiden,

bi u laet ic dat herte mijn,

al waer ghi sijt, daer salt ooc sijn.

tsi vroud of pijn, :|:

altoos sult ghi die liefste sijn.

2Adieu adieu adieu! tmoet immer wesen,

adieu adieu! alst wesen moet.

ic ben ghewont, ic secht u bloot,

mijn hert lijdt noot,

ghi sijt mijn medicijn.

3Cost ic u eer of doocht bewisen,

dat sal ic doen nae mijn vermach,

bi u te bliven nacht ende dach

sonder verdrach,

sonder besweer te sijn.

4Och weerde boel, ic moet u altijt eren

ende dienen u in al mijn tijt,

so worde ic alles trurens quijt

ende lief, in jolijt

uw eighen dienre wil ic sijn.

5Belieft u wat, soet lief, dat laet mi weten,

ghi sult mi vinden altoos bereit,

met u te liden goet ende quaet,

als ghi wel weet,

ghi sult die liefste bliven.

Ewich uw eighen,

stadich sonder scheiden.

Weimar. Hs. 1537. Nr. 15.—Hs. 3, 1. or (d. i. haer für u)— 5, 5. vielleicht zu lesen: ghi blijft altoos die liefste mijn.

3, 1. cost ic, könnte ich—3, 2. vermach für vermoghen —3, 4. sonder verdrach, unablässig. [204]

[Inhalt]

¶ Nr. 100.

Dein für immer!

Ic sech adieu, wi twee wi moeten scheiden,

tot op een ander tijt,

tot dan sal ic, dan sal ic troost verbeiden,

ic laet bi u dat herte mijn,

want waer ghi sijt daer sal ic sijn,

tsi vreucht of pijn,

altijt sal ic dijn eighen sijn.

Een duytsch Musijck-boeck enz. Loven by Peeter Phalesius 1572. (Willems Nr. 156.) Ähnlicher Anfang eines 6strophigen Liedes im Antw. LB. 1544. Nr. 100.

[Inhalt]

¶ Nr. 101.

Es ist zu spät.

1Ic draghe in minen herte

mijn liden is also groot

van den avont tot den morghen,

doorwont ben ic totter doot.

2Ic dor des nieman claghen

wes lidet dat herte mijn,

alleine moet ic dat draghen:

och leider, ic vinde gheen troost.

3Och blischap sonder minnen

heeft si mi vake ghedaen;

als ic was uit haren oghen,

so was ic al verraden.

4Si was in minen oghen

ghelijc die son int wout, [205]

mer achter minen rugghen

als een verdorrent hout.

5Haer lose netken can si spreiden

so dic ende menichfout;

mit allen winden can si waijen

ghelijc die wederhaen doet.

6Ic wildes niet gheloven:

het wert mi vake ghesecht,

hoe dat is al verloren

dat men aen creaturen lecht.

7Ic wildes niet gheloven,

ic dede mijn selves raet;

des ben ic nu bedroghen,

och leider, het is te laet.

8Dit liedeken is ghesonghen,

och wilt dit wel verstaen,

so nemt daer een exempel,

hoe men dit sal omgaen.

Weimar. Hs. 1537. Nr. 17.—Hs. 1, 4, derwonntttoe der (totter)—2, 1. nemans—4, 4. verdorentt—6, 2. wirtt—6, 3. 8, 4. woe (hoe)—6, 4. lecktt.

Zwischen Str. 2 und 3 noch zwei Strophen, die aber in völligem Widerspruche mit allen übrigen; ich habe sie mitgetheilt im Weimar. Jahrbuche 1, 115. Die prosaische Schlussstrophe hätte auch noch füglich wegbleiben können.

¶ 5, 2. dic, oft—6, 2. vake, oft.

[Inhalt]

¶ Nr. 102.

Ein wohlgebornes Kind.

1Het ghinghen twee ghespelen

breken ende lesen bloemen.

daer bi daer stont dat groene wout,

daer songhen die voghelkens jonc ende out,

daer laghen die twee verhouden. [206]

2Die ene ghespele ter anderen sprac:

‘ghespele, nu wilt mi raden!

hier is enen ouden man,

die is creupel ende daer toe lam,

die mi so gheerne name.’

3‘Nemet ghi enen sulken man,

so is uw sorghe sware.

nemet enen jonghelinc,

een so wel gheboren kint,

die is u best ghename.’

4Die jonghelinc in der doren stout,

die schone was daer inne:

‘mach daer niet een jonghelinc,

een so wel gheboren kint

comen in uwen sinne?’

5‘Ja, die in mijn sinnekens comen sal,

die is noch ongheboren.

nu rijdt, goet ridder, waer ghi wilt!

alle dat goet dat ghi aen mi spilt,

dat is ooc al verloren.’

6‘Ende want dat al verloren is,

dat sal u noch wel rouwen,

ende sal ic al mijn grote goet,

minen vrischen hoghen moet

verteren met schonen vrouwen.’

Weimar. Hs. 1537. Nr. 39.—Hs. 1, 4. singenn—5, 4. leckt (spilt).

¶ 5, 4. spillen, spilden, verschwenden.

[Inhalt]

¶ Nr. 103.

Liebesausflug.

1In Oostlant wil ic varen,

mijn bliven en is hier niet lanc, [207]

met ener schoner vrouwen,

si heeft mijn hert in bedwanc.’

2Hi nam dat maechdeken bi der hant,

al bi der witter hant,

hi leidese op een einde,

daer hi een beddeken vant.

3Daer laghen si twee verborghen

den lieven langhen nacht

van savonts tot den morghen,

tot dat scheen den lichten dach.

4‘Wel op, ridder coene!’

sprac si, dat meisken fijn,

‘keert u herwaerts omme,

mi wect een wilt voghelkijn.’

5‘Hoe soude ic mi omkeren,

mijn hooft doet mi so wee!

en waer dat niet gheschiet,

ten schiede nemmermeer:

6Had ic nu drie wenschen,

drie wenschen also eel,

so soude ic nu gaen wenschen

drie rosen op enen steel.

7Die ene soude ic plucken,

die ander laten staen,

die derde soude ic schenken

der liefster die ic haen.

8Aen ghene groene heide

daer staen twee boomkens fijn,

die ene draecht noten muschaten,

die ander draecht naghelkijn.

9Die naghelen die sijn soete,

die noten die sijn ront:

wanneer so sal ic cussen

mijns liefs roden mont?’

10Die ons dit liedeken sanc,

so wel ghesonghen haet,

dat heeft ghedaen een lantscnecht:

god gheve hem een goet jaer!

[208]

Antw. LB. 1544. Nr. 97.—Dr. 1, 4. si heeft mijn herteken bevaen.—Ursprünglich wol zwei Lieder: Str. 2–5 gehören zusammen, u. dann wieder Str. 1, 6–9. Die Reime staen: haen (hebbe) u. haet (heeft): jaer, so wie das in deutschen Liedern übliche sich (4, 2. sprach sich ein mägdlein fein), weisen auf eine deutsche Quelle zurück.

[Inhalt]

¶ Nr. 104.

Liebesausflug.

1‘Na Oostland wil ik varen,

daar woont er mijn zoete lief,

over berg en over dalen,

schier over der heiden,

daar woont er mijn zoete lief.

2Al voor mijn zoeteliefs deurtje

daar staan twee boompjes klein,

den een draagt nooten van muskaten,

schier over der heiden,

den anderen draagt nagelen fijn.

3De nooten zijn zoo ronde,

kruidnagelen ruiken zoo zoet:

ik meende dat mij vrijdde een ruiter,

schier over der heiden,

nou is het een arme bloed.’

4Hij nam ze bij der handen,

bij haar sneeuwwitte hand,

hij leidde ze alzoo verre,

schier over der heiden,

daar zij een bedje vand.

5Daar lagen zij twee verborgen

die lieve lange nacht

van den avond tot den morgen,

schier over der heiden,

tot scheender den lichten dag.

[209]

Holländisch: Thirsis Minnewit I, 101.—Dr. 2, 2. fijn.—Le Jeune Volksz. Nr. 63. “Uit een blaauwboekje.” 1, 1. Oosterland— 7, 3. nachtegalen—7, 5. vliegen—Auch in “De Oprechte Sandtvoorder Speel-Wagen” 1719, bl. 13. (Hor. belg. 2, 170.) und in den Altd. Wäldern 2, 45.

Vlämisch: Willems Nr. 19. Str. 6–9.—3, 3. 5. My vrydt er een ridder verkoren, een ridder zoo stout en zoo vroed. Sehr verdächtig!

Die beiden ersten Strophen finden sich wieder in einem schwedischen geistlichen Liede als Einleitung, s. Svenska Folkvisor 1, 235.

Till Österland vill jag fara,

där bor aldrakärasten min,

öfver berg och djupa dalar,

allt under så grönan lind.

Allt för min kärastes hydda,

där står två trän så grön,

som alltid äro beprydda

med frukter som lukta så skön.

Den ena bär muskotte blommor,

den andra neglikor små. ff.

[Inhalt]

¶ Nr. 105.

Die bessere Stätte.

1Naer Oostland willen wy ryden,

naer Oostland willen wy meê,

al over die groene heiden,

frisch over die heiden,

daer isser een betere steê.

2Als wy binnen Oostland komen

al onder dat hooge huis,

daer worden wy binnen gelaten,

frisch over die heiden,

zy heeten ons willekom zyn.

3Ja, willekom moeten wy wezen,

zeer willekom moeten wy zyn.

daer zullen wy avond en morgen, [210]

frisch over die heiden,

nog drinken den koelen wyn.

4Wy drinken den wyn er uit schalen

en ’t bier ook zoo veel ons belieft;

daer is het zoo vrolyk te leven,

frisch over die heiden,

daer woont er myn zoete lief.

Vlämisch: Willems Nr. 19. an der Spitze der geschichtlichen Lieder, mit der Überschrift: “Uitwykelingslied (XIIe of XIIIe eeuw.)” Willems bemerkt dazu: ‘Aus dem Munde des Volks in Brabant stückweise gesammelt, Musik und Worte. Man singt jährlich dies Lied dort bei den Bauern um Johanni im Monat Juni bei dem sogenannten Overhalen (Einholen) der Bauerndienstmägde, und somit als ein Übersiedelungslied. Dies Einholen geschieht in Wagen, die mit Blumen und Flittergold geschmückt sind und von vier oder sechs Pferden gezogen werden, die so schnell traben als sie nur können. Die singende Gesellschaft sitzt im Wagen auf den Kleiderkisten der neugemietheten Dienstboten, und diese werden bei jedem Wirthshause am Wege und bei der Ankunft im Pachthofe vom Mannsvolke beschenkt. Wenige Bauern können mehr als drei oder vier Strophen, gewöhnlich nur die erste, weil der Wagen sehr oft stillhält zu einem Tränke u. man beim Weiterfahren immer wieder das Lied von vorn beginnt, doch alle erklären und singen, dass sie nach Ostland fahren, ohne eigentlich zu wissen wo Ostland liegt; einige halten es für das Rosenland. Gewiss ist, dass man dies Lied seit undenklichen Zeiten in den brabantischen Kämpen hört und es leidet somit keinen Zweifel, dass uns dasselbe aus den Zeiten überliefert ist, als tausende Vläminger und Brabanter nach Ostland d. i. nach dem Norden von Deutschland auswanderten und dort Niederlassungen für den Ackerbau gründeten. Bis in unsere Tage haben sie dort ihre vlämischen Rechte und vlämische Sprache (vom 12. und 13. Jahrh. her) mehr oder minder bewahrt.’ Willems verweist nun auf die bekannten Schriften von Eelking, Hoche und Wersebe über die niederländischen Niederlassungen in Deutschland.

Trotzdem halte ich das Lied für weiter nichts als ein ursprüngliches, später bezüglich gemachtes Liebeslied,1 welches bei der von Willems erwähnten Gelegenheit nebst andern Liedern gesungen wird, denn die 5. Strophe [211]

Ik hebbe de groene straten

zoo dikwyls ten einde gegaen

ist der Anfang eines anderen Liedes, so wie die 6. Strophe nebst den folgenden wieder zu einem ganz anderen Liede gehört. Schon Snellaert hat dies gefühlt und in seinen “Oude en nieuwe liedjes” Nr. 75. Willems’ Str. 5–13. als besonderes Lied mitgetheilt, freilich mit dem nicht dazu gehörigen Anfange:

Ik hebbe de groene straten.

¶ 1, 1. Oostland erklärt Willems seiner Deutung des Liedes zu Liebe durch Küstenländer der Ostsee. Oostland, oosterland ist jede einem Volke östlich gelegene Gegend; so nannten die Niedersachsen das mit ihnen östlich grenzende Land Osterland, die Osterfürsten sind die sächsischen u. meißnischen Herzöge; ebenso verstanden die Baiern unter Osterland hauptsächlich nur Österreich. u. Osterfranken hieß in der alten Sprache das östliche Franken.—Das Streben, alles in ein graues Alterthum zurückzuführen, um dadurch den Glanz des Volksstammes, dem man eben angehört, zu erhöhen, scheint mir nur dann gerechtfertigt, wenn sich unbestreitbare Beweise dafür ergeben, sonst lasse man die Sache lieber dahingestellt sein, denn für das Verständniss wird dadurch oft doch nichts gewonnen und jede Forschung verwirrt und erschwert.


1 Gewiss war die ursprüngliche Lesart: Naer O. wil ik varen, naer Oostland wil ik gaen. Den Anfang hatte dies Lied gewiss mit vielen andern Liebesliedern gemein, s. vorher Nr. 103.

[Inhalt]

¶ Nr. 106.

Die gebundene Nachtigall.

1De zon is ondergegangen,

de sterren blinken zoo klaar;

’k wou dat ik met mijn liefste,

schier over der heiden,

in een boomgaardje waar!

2‘De boomgaard is gesloten

en daar mag niemand in

dan de fiere nachtegaal,

schier over der heiden,

die vliegt er van boven in.’

3Wij zullen den nachtegaal binden

zijn hoofdje al aan zijn voên, [212]

dat hij niet meer zal klappen,

schier over der heiden,

wat twee zoete liefjens doen.

4‘Al hebt gij mij dan gebonden,

mijn hartje is mijnder gezond,

ik kan noch evenwel klappen,

schier over der heiden,

wat twee zoete liefjens doen.’

Holländisch: Thirsis Minnewit 1, 101. Dr. 3, 3. geen meer.—Le Jeune Volkszangen Nr. 63. “Uit een blaauwboekje.” Dr. 2, 3. nachtegalen—2, 5. vliegen—3, 1. Men zal (Wij zullen)—3, 3. geen meer—4, 5. Van twee zoetliefjes doorwond.

Vlämisch: Willems Nr. 19. Str. 10–13. Dr. 3, 1. 2. Ik zal u, o nachtegael binden, uw hoofd aen uw voetekens doen—4, 5. wat gy met uw liefste bestond. Sehr verdächtig!

Schlussstrophen des Liedes: Na Oostland wil ik varen, daar woont er mijn zoete lief. Offenbar ein besonderes Lied, das jenem angehängt wurde, weil es nach derselben Melodie gesungen wird—wie es bereits Mone Übersicht S. 215 bemerkt hat.

¶ 3, 2. voên für voeten—3, 3. klappen, ausplaudern.

[Inhalt]

¶ Nr. 107.

Liebeslust und Leid.

Vreucht en deucht mijn hert verheucht,

nochtans so moet ic treuren.

troost mi, lief, als ghi wel meucht,

en laet mi troost ghebeuren!

soete lief, uw claer aenschijn

dat verheucht het herte mijn.

liefde te draghen en is gheen pijn,

als liefde met liefde gheloont mach sijn.

Een duytsch Musijck-boeck enz. Loven by Peter Phalesius 1572. (Willems Nr. 157.) Man hat sich mit dieser schönen Strophe nicht begnügt, [213]es wurden bald andere dazu gedichtet, die aber ganz entbehrlich sind. Snellaert theilt bei Willems bl. 367 noch zwei der Art mit aus einer hdschr. Samml. vom J. 1574.

[Inhalt]

¶ Nr. 108.

Liebe zu allen Zeiten.

1Den winter is een onweert gast,

dat merc ic aen den daghe.

ic had een boelken ende dat was waer

int openbaer:

si en was mi niet ghetrouwe,

des lijdt mijn herteken rouwe.

2Het gaet ten vastelavont waert,

nu lenghen ons de daghen,

mijn lief boot mi een cranselijn

van peerlen fijn,

of ict soude willen draghen

totten daghen.

3Daer nae comt ons die lieven tijt,

so spruiten ons die bloemkens,

si springhen uit so menigherlei,

coel is den mei,

ic hore den nachtegaal singhen

van minnen.

4Wat achte ic op den voghelen sanc

oft op quade niders tonghen!

mijn lief boot mi haer armkens blanc,

ic weets haer danc;

ic en salts mi niet beroemen,

mach ic daer in comen.

Antw. LB. 1544. Nr. 25. (Uhland Nr. 41. B. Willems Nr. 152.)—Dr. 1, 2. dat fehlt—2, 5. ic (ict)—2, 6. dage.

Stimmt ziemlich mit dem zum Niederdeutschen neigenden Texte bei Uhland Nr. 41. A.; aus derselben Quelle wol Deutsches Museum [214]1780. II. S. 282. (Büsching u. v. d. Hagen Volksl. Nr. 17.) Nach letzterem “mündlich” d. h. bearbeitet im Wunderhorn 1, 39.

Der alte Druck hat noch folgende Strophen, die aber ein ungehöriger Zusatz sind u. deshalb auch bei Uhland fehlen:

Ghi sijt mijn lief, weet dat voorwaer,

ic vare nae Oostenrike.

schoonder wijf en sach ic nie

als icse aensie,

waer vint men haers gheliken,

haers gheliken?

Oorlof, schoon lief van Aerdenborch!

wi twee wi moeten scheiden.

ic eet mijn corenken groene,

ic hebs van doene.

Maria wil ons gheleiden

als wi scheiden.

[Inhalt]

¶ Nr. 109.

Liebe zu allen Zeiten.

1Die winter is een onweert gast,

dat merc ic bi den douwe.

ic hadde een schoon lief uitvercoorn,

ende dat is waer:

si was mi toch niet ghetrouwe,

sal haer rouwen.

2Te paeschen is die vasten uit,

so lenghen ons die daghen.

mijn lief gaf mi een cranselijn

van peerlen fijn,

dat wil ic so lustelic draghen

al mijn daghen.

3Daer nae comt ons die coele mei,

die doet ons vrouden bringhen;

hi brenghet ons bloemkens menigherlei,

coel is die mei, [215]

ic hoor die nachtegael singhen

ende springhen.

4Wat achtic op der voghel sanc

ende op die clapperstonghen!

mijn liefken gaf mi haer armkens blanc,

ic weets haer danc,

daer in so mach ic rusten,

want mijt luste.

Weimarer Hs. Nr. 31.—Hs. 4, 4. ich wes ors danck—5, 5. (Maria)—5, 6. won (want). Die Hs. hat noch folgende zwei Strophen:

Adieu, adieu, mijn schone lief!

wi twee wi moeten scheiden,

du heefst mijn hert in sorghen ghebracht

dach ende nacht.

Maria wil ons gheleiden,

want wi scheiden.

Die ons dit lietjen eerstwerf sanc,

si heeft so wel ghesonghen;

dat heeft ghedaen een joncfrou fijn

bi den coelen wijn.

si was haer boelken niet trouwe,

sal haer rouwen.

[Inhalt]

¶ Nr. 110.

Ade, Antwerpen!

1Adieu Antwerpen, ghenoechlijc plein,

van u so moet ic scheiden.

ic laet daer in het liefste grein:

god wil mijn boel gheleiden!

2Als ic uten lande varen moet

al binnen den eersten jare:

hoe dic verwandelt mijn bloet,

ic sterve een martelare.

3Als ic vaer over die see,

van rouwe wil ic sterven, [216]

dat doet mijn jonc herte wee,

ic sal te male bederven.

4Och Venus vrouwe, voeret minen schilt,

aen u roepe ic ghenade,

helpt mi dat ic mijn boel ghewin

ende staet mi nu te stade!

5Dat jaer is lanc, mijn loon is cranc,

mijn hope heb ic verloren.

had ic mijn boel bi der hant,

gheen goet en core ic daer voren!

6Och lacen, si en acht niet meer op mi,

des lijdt mijn herte rouwe;

si heeft een ander liever dan mi,

si was mi noit ghetrouwe.

7Die dit liedeken heeft ghedicht,

hi hevet wel ghesonghen

ter eren van sijn soete lief:

god schein der niders tonghen!

Antw. LB. 1544. Nr. 12. (Hor. belg. 2, 142. Willems Nr. 154).

¶ 1, 1. plein, frz. plaine, Platz—1, 3. grein, Herzchen, Liebchen. Plantin: “een Greynken. Joly mignon. Glaphyrus.”—2, 3. dic, oft—3, 2. rouwe, Betrübniss—4, 4. te stade staen, mhd. ze staten gestân, helfen—5, 1. cranc, gering, schlecht—7, 4. schein für schende.

[Inhalt]

¶ Nr. 111.

Maiblümchen.

1Te mei haddic een bloemken

in mijn hertjen vercoren,

dat is mi desen couden winter

afghevroren.

2Dat bloemken licht verborghen

onder den couden snee: [217]

sal ic van u scheiden, goet lief,

dat doet mi wee.

3Sal ic van u scheiden, goet lief,

dat valt mi swaer:

so settic al mijn hopen ende troost

int niewe jaer.

4Dat niewe jaer dat comet

met vrouden an.

ic hope dat si mijn boelken

noch wel worden sal.

Weimar. Hs. Nr. 38.

[Inhalt]

¶ Nr. 112.

Das Einladen kann nicht schaden.

1‘Ic clommer den boom al op

die mi te hoghe was,

de takjes braken aen stucken

en ic viel in het gras.

2Lief, wilt ghi met mi riden?

lief, wilt ghi met mi gaen?

ic salder jou henen leiden

daer de ghele goutroosjes staen.’

3‘Ic wilder niet met jou riden,

ic wilder niet met jou gaen,

mijn moeder souder mi schelden,

mijn vader sou mi slaen.’

4‘Waer om sou moeder jou schelden?

waer om sou vader jou slaen?

ghi hebt de ghele goutroosjes

voorwaer gheen leet ghedaen.’

Thirsis Minnewit 3, 99. mit Weglassung der beiden letzten Strophen (Uhland Nr. 22. B. Willems Nr. 95). So muss der Text heißen [218]und er stimmt dann mit dem niederdeutschen bei Uhland Nr. 22. A—Thirsis Minnewit fügt aber jeder Strophe noch eine fünfte Zeile hinzu und zwar 1. en met een quam daer mijn soete lief aen riden—2. en daer sal ic jou trouwe tot mijn vrouwe—3. en ic sou also seer gheslaghen worden—4. ghi hebt uw eertje also wel behouwen.

[Inhalt]

¶ Nr. 113.

Freud’ und Leid.

1‘Ik klommer den boom al op

en die mijn te hooge was.

de takjes braken aan stucke

en ik viel in het gras,

en met een quam daar mijn zoete lief aan rijden.’

2‘Lief, wilt gij met mijn rijden,

lief, wilt gij met mijn gaan,

ik zalder jou heenen leiden,

daar de geele goudroosjes staan

en daar zal ik jou trouwen voor mijn vrouwe.’

3‘Ik wilder niet met jou rijden,

ik wilder niet met jou gaan,

mijn moeder zouder mijn schelden,

mijn vader zou mijn slaan

en ik zou alzoo zeer geslagen worden.’

4‘Waarom zou moeder jou schelden,

waarom zou vader jou slaan?

gij hebt de geele goudroosjes

voorwaar geen leed gedaan

en gij hebt uw eertje alzoo wel gehouwen.’


5‘Ik lagger te nacht en sliep

al inne mijn zoete liefs arm,

ik moester wederom uit.

hei, ’t was heet, ’t was koud, ’t was warm!

van de alderliefste moest ik scheiden. [219]

6O scheiden, bittere scheiden,

als het immers wezen moet!

hoe noo is dat wij scheiden

al van dat ’s herten bloed!

hei, hoe noo is dat wij scheiden van de liefsten!

Holländisch: Scheltema’s Sammlung, Anf. des 18. Jahrh.

¶ 1, 3. takjes, Zweige—4, 5. gehouwen für gehouden—6, 2. immers, allerdings—6, 3. noo für noode, ungern.

[Inhalt]

¶ Nr. 114.

Das Krüppelchen und die feine Maid.

1Te Uitert voor die poorte

daer woont een meisken fijn,

dat woude niemant hebben,

het soude een creupelken sijn.

Dat creupelken heeft goet ghelt, goet ghelt,

dat meisken is fijn.

2Met dien quam daer een schoenmaker:

‘meisken, woudi mi?’

‘neen ghi, seide si, peckedraet!

ghi sijt mi ooc veel te quaet,

het sal een ander sijn.’

Dat creupelken heeft goet ghelt, goet ghelt,

dat meisken is fijn.

3Met dien quam daer een snijder:

‘meisken, woudi mi?’

‘neen ghi, seide si, spetluis!

ghi sijt mi ooc veel te vaker te huis,

het sal een ander sijn.’

Dat creupelken heeft goet ghelt, goet ghelt,

dat meisken is fijn.

4Met dien quam daer een backer:

‘meisken, woudi mi?’

‘neen ghi, seide si, kijkinoven! [220]

ghi sijt mi ooc veel te sere bestoven,

het sal een ander sijn.’

Dat creupelken heeft goet ghelt, goet ghelt,

dat meisken is fijn.

5Met dien quam daer een coster:

‘meisken, woudi mi?’

‘neen ghi, seide si, clinkerdiclanc!

uw clepel is u veel te lanc,

het sal een ander sijn.’

Dat creupelken heeft goet ghelt, goet ghelt,

dat meisken is fijn.

6Met dien quam daer een creupelken:

‘meisken, woudi mi?’

‘ja, seide si, huppenstup!

ghi sijt mi ooc also nut,

het sal gheen ander sijn.’

Dat creupelken heeft goet ghelt, goet ghelt,

dat meisken is fijn.

Weimar. Hs. Nr. 37.—Hs. 1, 2. meskenn—2, 2. wolstw und so immer—2, 3. nenij.

¶ 3, 3. spetluis, Spitzlaus—3, 4. vake, oft—6, 3. huppenstup, etwa: Hüpfenschritt; huppen, hüpfen und stup, stip, der Schritt; so heißt flandrisch der Widehopf huppetup.

[Inhalt]

¶ Nr. 115.

Bleib bei Deinesgleichen!

1Het eerste dachjen int nieuwe jaer

doen was het op een ander tide,

dat daer een uiltje op een grauwe stene sat,

het spreide sijn vederen also wide.

2Den uil heft op sijn vleughels al

ende vlooch so veer int wilde woude,

dat heeft den arent so haestich vernomen, [221]

hi volchde dat uiltje also boude.

3Doen hi al in dat wilde wout quam,

daer sat den uil ende proncte:

‘o uile, seide hi, uile, ghi lelike voghel!

wat laet ghi u selver dunken?’

4‘Dat ic mijn selver dunken laet,

dat dunct mijn te wesen grote ere:

eens jaers was ic een verschoven voghel,

nu vrijdt mijn een lantshere.’

5Hi greep dat uiltjen bi sijn becke

ende hi schudde hem al sijn pluimen.

‘och uile, seide hi, uile, lelike voghel!

dat wilde wout dat sult ghi ruimen.’

6‘Had ic dat van te voren gheweten,

doen ic sat op enen grauwen stene,

ic en hadde noit op den arent ghedocht,

al hadde vergult gheweest sijn bene.’

7Nu rade ic alle meisjens jonc

dat si haer eertjen wel betrachten

en datse so niet vrijen haer waerste lief,

op datse den uil niet en slachten.

Oudt Haerl. LB. 16. en 27. druk, ohne die letzte Str.—Dr. 6, 3. Ick hadt mijn Dochter geen Uyl gegeven—7, 3. fehlt so.

Das deutsche Lied (nach meiner Mittheilung aus Schlesien in Prutz, Deutsches Museum 1852. Nr. 15.) war früher nur mundartlich bekannt: kuhländisch bei Meinert S. 69. (Mittler Nr. 583.) troppauisch in Fau stin Ens, das Oppaland 3, 89. Danach wirbt der Adler, der schönste Vogel um die Eule, die eine arme Waise ist.

Aber

Und wie sie kommen in Adlers Land,

In Adlers sein Geniste,

Da gab’s der Federn gar so viel,

Aus andern Vögeln gerissen.

Ei seht nur, seht, ihr Mädel jung!

Und lasst euch nicht verführen:

Die Knäblein die am schönsten sind,

Die sind die größten Lügner.

¶ 4, 3. verschoven, verstoßen—5, 2. schudden, schütteln—5, 4. ruimen, verlassen—7, 1. ‘Hätte ich das vorher gewusst!’ [222]können doch nur Worte der Eule sein, die sich in den Adler verliebt hatte u. schnöde von ihm behandelt wurde; 7, 3. musste deshalb damit in Uebereinstimmung gebracht werden u. ich glaube, durch meine Lesart ist das erreicht—7, 4. slachten, nacharten, gleichen.

[Inhalt]

¶ Nr. 116.

Scheiden thut weh.

1Rijc god, wie sal ic claghen

dat heimelijc liden mijn?

mijn boel is mi verjaghet,

scheiden is mi gheworden pijn.

mijn boel is mi verjaghet,

scheiden is mi gheworden cont.

dus drave ic over gheen heiden,

mijn herte is mi seer ghewont.

2Ic bat si so minnelike

met witten armen blanc,

dat si bi mi woude bliven,

die somer en is niet lanc.

si en mach bi mi niet bliven,

si en mach bi mi niet sijn,

si wil over gheen groen heiden—

adieu alderliefste mijn!

3Moet ic nu van haer scheiden,

dat doet mijnder herten so wee.

dus vaertse over gheen heiden,

tot dat icse wederom sie.

adieu mijn alderliefste!

mijn herte blijft mi doorwont.

ic en mach altijt bi u niet wesen,

blijft ghi nu doch altijt ghesont!

4Een bitter cruit is scheiden:

dat proeve ic wel nu ter tijt.

wie noit van sijn liefken en scheide, [223]

hi en weet van gheender pijn.

mijn liefken vaert over gheen heiden,

ic en mach bi haer niet sijn.

adieu, mijn alderliefste!

het moet nu ghescheiden sijn.

Antw. LB. 1544. Nr. 142. Die zweite Strophe musste geändert werden; wie sie im Drucke ist, verwirrt sie das ganze Lied, sie lautet dort:

Hi bat mi so minlike,

met witten armen blanc,

dat ic bi hem woude bliven,

die somer en is niet lanc.

ic en mach bi u niet bliven,

ic en mach bi u niet sijn,

ic wil over gheen groen heide

tot die alderliefste mijn.

[Inhalt]

¶ Nr. 117.

Scheiden größre Pein als süß Beisammensein.

1Tis al verkeert dat plach te sijn:

ghenoecht, solaes, mijns herten vreucht.

dat heeft ghedaen haer scheidens pijn.

god wilse bewaren die suver jeucht!

herte ende sin is onverheucht:

god heeft mijn liefste boel ghehaelt.

al is den wijn claer int aenschijn,

in mijn herte is hi verschaelt.

2Die nachtegale ende die leuwerken,

die bloemkens die aen der heiden staen,

trompen, luten ende harpen

en moghen van mi gheen vreucht ontfaen,

dat scheiden hevet mi al ghedaen.

ic ben een haveloos ruiterken,

in Venus prisoen ben ic ghevaen:

dus moet ic truren al tleven mijn. [224]

3Rijc god, ic ben mijns levens moe,

int herte lide ic heimelijc doghen,

eet ic, drinc ic, wat ic doe,

dat is met twee beweende oghen.

hoe soude ic connen vreucht betoghen?

god heeft benomen mijn liefste ghenoot.

die liefde had ic so diepe ghesoghen,

tis mi rouwe tot in mijn doot.

4Tvergaderen en was noit so soet,

het scheiden en is veel meerder pijn.

die niet en weten minen noot,

hoe souden si kennen dat herte mijn?

want hier te sijn is cort termijn:

al ligghen wi hier in blanken armen,

ten einde moet al ghescheiden sijn.

god wil haer lieve siele ontfermen!

5Och rijc heer god, en waert gheen sonde,

over u riepe ic veel meer dan moort.

ghi hebt mijn liefste lief ghevonden,

weest doch haerder armer sielen confoort,

ghenadich god, ic bidde u voort.

om haren wille mijn herte sneeft,

op rechter minne was ic ghestoort,

ic bidde u dat ghijt mi vergheeft.

6Mi heeft ghedroomt so menighen droom:

dat niet en is dat mach noch sijn.

al in die stat van Room

daer leit begraven die liefste mijn

op godsacker, alst is aenschijn.

daer droeghense die ruiters van der banc.

ic schencte hem lieden den coelen wijn,

si wistens mi also groten danc.

Antw. LB. 1544. Nr. 148.—Dr. 3, 7. die liefste—4, 4. soude hi (souden si).

¶ 1, 2. ghenoecht, Vergnügen—1, 5. onverheucht, ohne Freude—1, 8. verschaelt, schal geworden—2, 3. trompe, Trompete (jetzt Maultrommel u. Jagdhorn)—2, 6. haveloos, arm, jetzt schmutzig, vgl. Huyd. proeve 1, 17.—3, 2. doghen, Leiden[225]—3, 5. betoghen, zeigen, an den Tag legen—3, 6. ghenoot, Genossin—4, 1. het vergaderen, das Beisammensein—7, 4. confoort, Trost—5, 6. sneven, vergehen—6, 5. aenschijn, offenbar—6, 6. ruiters van der banc, Kriegsgenossen, Kameraden, banke, der Tisch, daher bancbroeders, bancghesellen, die mit einem an Einem Tische sitzen, mit einem essen und trinken.

[Inhalt]

¶ Nr. 118.

Treu bis in den Tod.

1Het ghinghen drie ghespeelkens goet

spaceren in dat wout,

si waren alle drie bervoet,

den haghel ende snee was cout.

2Die een die weende sere,

die ander hadde hupschen moet,

die derde begonste te vraghen,

wat heimelijc boelschap doet.

3‘Wat hebt ghi mi te vraghen,

wat heimelijc boelschap doet?

het hebben drie ruitersche cnechten

gheslaghen mijn lief ter doot.’

4‘Hebben drie ruitersche cnechten

gheslaghen uw lief ter doot,

een ander boel sult ghi kiesen

ende draghen hupschen moet.’

5‘Soude ic een ander boel kiesen,

dat doet mijnder herten so wee:

adieu, mijn vader ende moeder!

ghi en siet mi nemmermeer.

6Adieu, mijn vader ende moeder

ende mijn joncste susterkijn!

ic wil gaen ter linden groene,

daer leit die alderliefste mijn.’

Antw. LB. 1544. Nr. 80. (Hor. belg. 2, 110. Willems Nr. 69.) Am Schlusse noch diese hier nur störende Strophe: [226]

Die dit liedeken dichte,

dat was een ruiter fijn,

sinen budel was seer lichte,

daer om drinct hi selden wijn.

¶ 3, 3. ruitersche cnechten, Landsknechte—4, 3. kiesen, wählen.

[Inhalt]

¶ Nr. 119.

Ein Anderer soll die Rosen brechen.

1Het was een gheselleken was goet van prijs,

hi had een boelken in sinen sin,

hi bat haer om die stadighe min,

oft si sijn vriendinneken woude sijn.

‘schone joncheer, ten mach niet sijn,

daer en is niet meer dan een allein

die van minen rooskens root

plucken sal die bladerkijn.

ic hoop, hi sal noch weder comen

die vervrout dat herte mijn.’

2‘Schone joncfrou, haddic den slotel,

in uwen boomgaerden so woudic gaen,

die rooskens woudic breken sijn,

die bladerkens woudic laten staen.’

‘schone joncheer, tis wel te verstaen,

ghi en moghet niet ane gaen,

daer en is niet meer dan een allein

die van minen rooskens root

plucken sal die bladerkijn.

ic hoop, hi sal noch weder comen

die vervrout dat herte mijn.’

3‘Schone joncfrou, in sulker maten

legghic mijn hooft in uwen schoot:

troost ghi mi niet in corter stont,

van rouwen moetic bliven doot.’ [227]

‘schone joncheer, ten doet gheen noot,

dat ghi blivet van rouwen doot,

daer en is niet meer dan een allein

die van minen rooskens root

plucken sal die bladerkijn.

ic hoop, hi sal noch weder comen

die vervrout dat herte mijn.’

4‘Schone joncfrou, ghi sijt so stout

ende driest in uwen sin:

ic hebbe wel hogher berch sien dalen

dan oft uw toornken nederviel.’

‘schone joncheer, dat weet ic wel,

dat mijn toornken vallen sel,

daer en is niet meer dan een allein

die van minen rooskens root

plucken sal die bladerkijn.

ic hoop, hi sal noch weder comen

die vervrout dat herte mijn.’

Weimar. Hs. 1537. Nr. 45.—Hs. 1, 8. hie (die)—1, 10. der freuitt (vervrout)—2, 1. schlotten (slotel)—2, 4. haenn (staen).

¶ 4, 3. dalen, niedergehen, sinken.

[Inhalt]

¶ Nr. 120.

Ein Anderer soll die Rosen brechen.

1Een jonc herteken goet van prise

ghinc voor een joncfrouwe staen,

hi seide: ‘joncfrouwe, met goeden avise,

mochte ic in uwen boomgaert gaen?

ic soude van den bladerkens plucken

ende die rooskens laten staen.’

si seide: ‘jonc here, dat is wel verstaen,

mer ten sal also niet sijn,

daer en is maer een allein [228]

die van minen boomken rein

plucken sal een bladekijn.’

2Hi seide: ‘wel overschone joncfrouwe,

laet mi in uwen boomgaert gaen

ende ic sal van die rooskens plucken

ende die bladerkens laten staen.’

si seide: ‘jonc here, dat waer wel ghedaen,

mer ten mach also niet sijn,

want daer en is maer een allein

die van minen boomken rein

plucken sal een bladekijn.’

3Hi seide: ‘wel overschone joncfrouwe,

en verantwoordet niet so fel!

ic hebbe veel hogher berghen sien dalen

dan dat torreken datter neder daelt.’

si seide: ‘jonc here, ic gheloves wel,

mer ten sal also niet sijn,

daer en is maer een allein

die van minen boomken rein

plucken sal een bladekijn.’

4Hi seide: ‘wel overschone joncfrouwe,

ic legghe mijn hooft in uwen schoot:

moochdi mi nu gheen troost gheven,

so blive ic van trouwe doot.’

si seide: ‘jonc here, ghi en hebt gheen noot,

ghi verliest uwen tijt,

daer en is maer een allein

die van minen boomken rein

plucken sal een bladekijn.’

Antw. LB. 1544. Nr. 42.—Dr. 3, 3. berghen sien hoogher dalen.

¶ 1, 3. met goeden avise, etwa: lasst euch sagen—3, 2. fel, arg, hart. [229]

[Inhalt]

¶ Nr. 121.

Mein Liebster muss ein Jüngling sein!

1Een oude man sprac een meisken an:

‘schoon lief, wildi beteren mijn verdriet?’

‘neen ic, seidese, lieve Jan!

van uwen biere en dorst mi niet.

tis beter dat ghi van mi vliet,

ghi doet doch al verloren pijn:

mijn boelken moet een jonc man sijn.’

2‘Schoon lief, ic soude mi gheerne paren,

waert uw beliefte nu ter tijt.’

‘spreect een oude quene van seventich jaren,

out ende verrompelt also ghi sijt!

aen u en is doch gheen profijt,

ghi en tapt niet dan verschaelden wijn:

mijn boelken moet een jonc man sijn.’

3‘O waerde suver joghet,

herte ende sin hanghet al aen di.’

‘stelt u te vreden oft ghi moghet,

wi en dienen niet te samen, ic ende ghi.

out ende versleten dunct ghi mi,

wat soudt ghi schriven in mijn francijn?

mijn boelken moet een jonc man sijn.’

4‘Schoon lief, wilt doch doen mijn avijs,

so sal ic u maken van goede rijc.’

‘een jonc man staet bat in minen prijs,

ghelijc soect altijt sijn ghelijc.

wat soudt ghi doghen op enen tijt

dan dronken drinken als een swijn?

mijn boelken moet een jonc man sijn.’

5‘Ic mach wel claghen mijn verdriet,

ic minne ende en worde niet ghemint.’

‘nu swighet, seit si, lurefaes!

vrijt elders daer ghi troost ghewint. [230]

ic hebbe bemint een jonghelinc,

mijn herte verblijt in sijn aenschijn:

mijn boelken moet een jonc man sijn.’

Antw. LB. 1544. Nr. 37.

¶ 2, 3. quene, Frau, ahd. quena, mhd. kone; im Mnl. schon mit dem Nebenbegriff alte Frau, deshalb auch mit dem Zusatze oude quene—2, 4. verrompelt, voller Runzeln—3, 6. francijn, Schreibpergament, membrana francica—4, 1. avijs, advijs, Meinung, Rath—4, 5. doghen, taugen—op enen tijt, einmal, einst—5, 3. lurefaes, Lumpenkerl; bei Kil. ”lorenfaes, lorenfant. Ignavus homo, homo parvi pretii, homo frivolus”—5, 4. elders, anderswo—5, 6. verbliden, fröhlich werden—aenschijn, Anblick.

[Inhalt]

¶ Nr. 122.

Es war mir ja nicht leid.

1Het jaer doe ic een out wijf nam,

si was berompen.

ic conde haer niet ghehelpen

der ouder trompen.

2Ic ghinc wel hen ter kerken,

ic claechde god mijn noot:

help rike god van hemel,

och waer dat out wijf doot!

3Ende doe ic weder van kerken quam,

dat oude wijf was doot:

help rike god van hemel!

verwonnen is al mijn noot.

4Ic spande aen minen waghen

wel vijfentwintich ros,

daer met so ghinc ic jaghen

al naer den kerkhof.

5Ende doe ic op den kerkhof quam,

dat graf was haer bereit.

ende soudic daer om truren?

het was mi jo niet leit.

[231]

Weimar. Hs. 1537. Nr. 36.—Hs. 2, 1. fehlt wel—2, 4. fehlt och—5, 2. fehlt was haer.

Der niederländische Text stimmt mit dem hochd. eines fliegenden Blattes der Kunegund Hergotin (Weimar. Bibl.), gedruckt in meinen Schles. Volksliedern S. 231. zu Nr. 199. Ein anderer alter Text aus einem hdschr. Liederbuche ist gedruckt in M. M. Mayer, Des alten Nürnbergs Sitten und Gebräuche 2. Abth. 1. Heft. (Nürnb. 1835.) S. 47. Hienach u. nach dem Fl. Bl. hat Uhland Nr. 292. seinen Text aufgestellt.

¶ 1, 2. berompen, voller Runzeln—1, 4. trompe, Maultrommel, Brummeisen.

[Inhalt]

¶ Nr. 123.

Es ist nicht so böse gemeint.

1‘Ik wil van dezen avond

nog eens uit vrijen gaan:

om mijn zoete lief te spreken,

of mijn jonger hert zal breken,

moet ik voor haar venster staan.

2Slaapt gij of waakt gij,

mijn lief, mijn toeverlaat?

of legt gij in een droome,

zoo peist dog aan een perzoone,

die hier voor uw venster staat!’

3‘Ik slaaper en ik waaker

maar alzoo vaste niet.

ik hoor wel aan uw treuren,

gij meugt mij niet gebeuren,

ik en ben de liefste niet.’

4‘Klappers en klappeyen

die zaaien haren zaad.

ik zal u wel verwinnen,

zoete lief, verkeert uw zinnen,

want ik zoek eenigen raad.’

5‘Klappers en klappeyen

hebben ’t u niet gedaan. [232]

gaat bij uw lief verheven

en die zal u wel troost geven!

blijft dog hier niet langer staan!’

6‘Lief, doet uw deurtjen open

al zonder quaad vermoen!

’t is alzoo kleine zaake,

ei lief, staat mij te spraake,

want gij zult mijn vriendschap doen.’

7‘Ik en wil mijn deurtjen

voor u niet open doen,

nog mijn venster niet ontsluiten,

stouten ruiter, staat er buiten,

kiest een ander die ’t gaarn doen.’

8‘Zoo mag ik dan wel wandelen,

zoo mag ik dan wel gaan

en dolen op der straaten.

lief, gij woudt mij niet inlaten,

en wat heb ik misdaan?’

9‘Wilt gij dan zoo gaan wandelen

en wilt gij dan zoo gaan?

keert nog eens herwaarts omme,

lief, ic zal u wel bij komen,

blijft nog een weinig staan!’

Holländisch: Thirsis Minnewit I. D. bl. 139.

¶ 2, 4. peizen, peinzen, denken—4, 1. klappers en klappeyen, Klatscher u. Klatscherinnen—5, 3. verheven, erhaben, edel—6, 2. quaad vermoen, böser Verdacht, Argwohn.

[Inhalt]

¶ Nr. 124.

Rosalinde.

1‘Liefste Rosalinde, waerom weende gy?

zeg my, wat is d’ oorzaek van uw droef geschrey?

mooglyk dat ik u zou kunnen maken bly! [233]

waerom zucht gy, waerom ducht gy?

zeg het my!’

2‘Jongman, ach myn droefheid is al veel te groot:

ik beween myn vaders en myn moeders dood!

’k zit hier nu alleen, ik ween, ik zucht, ik kryt.

vader, moeder, zuster, broeder

ben ik kwyt.’

3‘Zoete Rosalinde, ’t doet my-zelven pyn:

’k wenschte dat uw droefheid wezen mocht de myn,

dat wy zamen zuchten moesten in ’t gemeen,

ik zou helpen, ik zou stelpen

uw geween.’

4‘Jongman, ik bedank u, dat gy in myn smart

tracht te zyn de trooster van myn lydend hart;

maer gy troost met woorden, en ik kryg daerom

myn beminde doode vrinden

niet weêrom.’

5‘Is het dat myn trouwe dienst aen u behaegt,

ik zal uw beschermer wezen, zoete maegd.

d’ echte man, waer m’ ouders om verlaten moet,

is u nader dan uw vader

en uw bloed.’

6‘Zoetjens wat, o jongman! meent gy dat een maegd

zoo terstond tot iemand wederliefde draegt?

van de jagers wordt het wild verfoeyd,

dat zich vangen laet of langen

zonder moeyt.’

7‘Denk toch, Rosalinde, dat myn hart u mint

meer dan eenig vader mint zyn eigen kind!

’k heb u lang verkoren om te zyn myn vrouw:

Rosalinde, myn beminde,

geef m’ uw trouw!

8Eer de tiende maend zal zien haer zonneschyn,

liefste, zult gy moeder en ik vader zyn,

en zoo zult gy wederkrygen van den Heer

vader, moeder, zuster, broeder,

en nog meer!’

[234]

Vlämisch: Willems Nr. 138. aus “Den eerlycken Pluck-Voghel” 2. druk (Antw. 1728). Snellaert bemerkt dazu, dass die Veränderungen im Texte von Willems herrühren, gibt aber nicht an, worin dieselben bestehen.

¶ 1, 4. duchten, sich fürchten—2, 3. kryten, schreien—3, 4. stelpen, stillen—5, 3. echte man, Ehemann—6, 1. zoetjens, sacht, gemach!—6, 3. verfoeyen, verabscheuen.

[Inhalt]

¶ Nr. 125.

Das Mäuselein.

1Het was op eenen avond laet,

dat ik gong wandelen al langs de straet,

en de maen die scheen er zoo duister,

jae jae jae duister,

dat ik schier geen sterreken en zag.

2‘Or doeget open, myn engelin,

or doeget op, laet uwen minnaer in!

ik heb hier zoo lang staen wachten,

jae jae jae wachten,

dat ik schier vervroren ben.’

3‘Ik doen er voorwaer niet op,

ik en laet er geenen minnaer in,

gy moest er my dan ook zeggen,

jae jae jae zeggen,

of gy my bemint alleen.’

4‘Ik bemin u maer alleen,

zoete lieveken, ook anders geen.

ik heb hier zoo lang staen wachten,

jae jae jae wachten,

dat ik schier vervroren ben.’

5Maer ’s nachts, maer ’s nachts, maer ’t middel van de nacht,

op haer slaepvensterken quam haer een slag,

en de moejer die dat hoorde,

jae jae jae hoorde:

‘lieve dochter, wat is dat?’ [235]

6‘Moejer, ’t is dat katjen klein,

dat daer speelt met het muiselyn

en de muis die is er gevangen,

jae jae jae gevangen,

en zy heeft er recht moeite gekost.’

Vlämisch: Büsching u. von der Hagen, Sammlung deutscher Volkslieder, Anhang Nr. 1. Aufgezeichnet 1795 in Brüssel und in ganz schlechter Schreibung mitgetheilt. Das Lied hat viel Mundartliches: 1, 2. gong f. ging; 2, 1 und 2. doeget f. doet; 5, 3. moejer f. moeder.—6, 2. muiselyn, ich möchte dies Diminutiv bezweifeln, das gewöhnliche ist muiseken oder das alte muisekyn; Wörter mit -lyn finden sich nur in der alten Sprache u. dort auch nur sehr selten; vgl. Grimm Gr. 3, 676.—Bei v. d. Hagen steht 2, 1. für engelin ein unverständliches engâerdin, das am Ende ein vervlämschtes franz. en-coeurken sein könnte, wie denn or weiter nichts ist als auch das frz. or, nun wolan!—3, 1. ist der Vers im Original sehr lang: ik doen er voorwaer myn slaepkamerken niet open.

¶ 2, 3. wachten, warten—6, 5. moeite, Mühe.

[Inhalt]

¶ Nr. 126.

Was Gott will geschieht.

1Het windje dat uit den oosten waait,

dat waait tot allen tijden:

al die er in zijn liefs armen leit,

die mag hem wel verblijden,

Lief mondelijn rood!

die hoeft er niet meer te vrijden.

2Hij ging er voor zijn liefs venstertje staan

met een zoo droeve zinne:

‘slaapt gijder of waakt gij, mijn zoete lief?

staat op en laat mijn inne!

Lief mondelijn rood!

en mij dunkt, ik hoor jouw stemme.’

3Het meisje uit haar slaap ontsprong: [236]

‘wie klopt hier alzoo laate?

gij meugt wel weder naar huis toe gaan,

gaan t’ huis wat leggen slapen,

Lief mondelijn rood!

ik zalder u niet inlaten.’

4‘Staat daar een ander in uw hert geprent,

van de min word ik versmeten.

mogt ik eens weten, wie het mij doet!

het wordt mij dikmaals verweten,

Lief mondelijn rood!

wat hebben wij een schoone tijd versleten!’

5Zij zei: ‘jongman, houd goede moed,

kiest een ander jong van jaren!

als de liefde van een kant komen moet,

zoo valt het zwaar te dragen.

Lief mondelijn rood!

mogt ik vangen dat ik jage!’

6‘Dat gij jaagt dat vangtje wel,

lief, en wilt daarom niet treuren!

al waren wij duizend mijlen van een,

dat god voegt zal gebeuren,

Lief mondelijn rood!

laten wij daarom niet treuren!’

Holländisch: Thirsis Minnewit 1. D. bl. 24. und Volksliederbücher.

¶ 4, 1. geprent, gedruckt, hier: eingedrückt—4, 2. versmeten, verstoßen—4, 4. wordt verweten, wird zum Vorwurf gereichen— 4, 6. den tijd verslijten, die Zeit verbringen—5, 3. d. h. wo keine Gegenliebe ist—kant, Seite—6, 3. van een, von einander —6, 4. gebeuren, geschehen. [237]

[Inhalt]

¶ Nr. 127.

Was soll ich nun beginnen?

1Ghenade mach hi verwerven,

van sinen liden boet,

god gheef hem een salich sterven,

die den vroukens wenschet goet

al om een joncfrou fijn,

die is boven al die daer levet

die liefste int herte mijn.

2Help god, hoe mach dat wesen!

mijn hertjen dat lidet pijn,

ten can jo niet ghenesen

met enighe medicijn,

ten ware dat mi die joncfrou rein

in haren armen liet rusten:

god weet wel wien ic mein!

3Rustichlic is si van leden,

haer aenschijn wel ghedaen,

daer toe van goeden seden,

die ic in mijn hertjen haen.

si is daer al mijn troost aen steit:

och woude si dat bekennen,

verwonnen waer al mijn leit.

4Ten is niet langhe gheleden

dat ic die liefste sach,

lustelic quam si ghetreden,

ic boot haer enen goeden dach,

daer schoude ic haer schoon aenschijn:

dat was tot minen liden

die beste medicijn.

5Al woude mijn hertjen tebreken

in also corter stont,

mochtic die joncfrou spreken,

si maecte mi wel ghesont. [238]

mer lacy neen, si acht mi niet!

hier om so moet ic truren

ende bliven in dit verdriet.

6Quaet rat van Avonturen,

hoe vaettu mi dus hart!

hoe laettu mi dus truren

ende liden so grote smert!

slaestu niet om in corter tijt,

so beghere ic niet te leven

in deser warelt wijt.

7Wes sal ic nu beghinnen?

die liefste en acht mi niet.

mi dunket ic moet verwinnen

wes mi van haer gheschiet.

slaet op, schoon lief, dijn oghen claer,

laet mi dijn aensicht schouwen

voor al mijn lidens vaer!

Weim. Hs. 1537. Nr. 24.—Hs. 2, 1. 6, 3. woe (hoe)—3, 1. Rostelich—7, 3. annschawen (verwinnen)—7, 7. baer (vaer).

¶ 3, 1. rustichlic, frisch, wohlgefällig—3, 2. aenschijn, Angesicht—5, 5. lacy, och lacen, allaes, Clignett bijdr. 326. Grimm Gr. 3, 297. vom roman. lasso, müde, unglücklich, s. Diez etymol. Wb. 201.—6, 1. Ueber das Rad der Fortuna, Avonture, Glücksgöttin s. Hor. belg. 8, 19.—7, 7. vaer, Gefahr.

[Inhalt]

¶ Nr. 128.

Angenehme Ruh!

1‘Wij willen nog niet scheiden,

het is nog een paar uurtjes te vroeg,

den tijd willen wij verbeiden

van nu tot morgen vroeg.

waar heefter mijn liefje zoo lange geweest?

ik heb om harent wille

zoo zeer verslagen geweest.’ [239]

2‘Hebt gij om harent wille

zoo zeer verslagen geweest:

gaat maar na huis toe stille

en toont u onbevreesd.

want het rouwt mijn en ’t is mijn leed,

dat u dat mooije meisje

zoo zeer bedrogen heeft.’—

3‘Ik ging nog gister avond

zoo heimelijk aan den dans,

al voor mijn zoete liefs deurtje

die ik er gesloten vand.

ik roerde, ik klopte aan den ring:

staat op, mijn alderliefste,

staat op en laat mij in!’

4‘Ik doe voor u niet open

en laat u ook niet in,

mijn deurtje is gesloten

en daar mag niemand in.

daar leiter een ander veel liever als gij,

gaat t’ huiswaart leggen slapen

en peinster niet meer om mij.’

5‘Is daar een ander lief inne,

dat ik u niet spreken mag,

blijft bij malkander in minne

en slaapt te zaam tot den dag!

ik zal weder na huis toe gaan:

mijn koejen zijn ongemolken,

en mijn werk leit ongedaan.’

Holländisch: Thirsis Minnewit 1. D. bl. 55. Die ersten 4 Zeilen kommen daselbst bl. 29. in einem Hochzeitsliede vor und lauten also:

wij willen nog niet scheiden,

het is nog tijds genoeg,

wij willen nog wat beiden

tot aan den morgen vroeg.

¶ 1, 3. verbeiden, warten—1, 3. verslagen, in Angst und Unruhe—2, 4. onbevreesd unerschrocken. [240]

[Inhalt]

¶ Nr. 129.

Abkühlung.

1‘Waakt op, waakt op, ’t is meer dan tijd!

wij hebbe verslapen dat’s beide ons tijd,

en ik hoorde des wachters stemme,

schiet mijnder tot uwen klein venster uit,

ik zalder zoo lustig zwemmen.’

2Die maagd die heeft het zoo haast verstaan,

zij is na haar slaapkamer gegaan,

na haar slaapkamer zeer rasse.

zij schoot hem tot haren klein venster uit

in een zoo diepen grafte.

3Doe hij er dat graftje ten halven quam,

zijn vaders hooge toorn dat hij er vernam,

van graauwe steenen de muuren.

‘gants zelden is dat van vrouwen gekomen:

het zwemmen valt mij zoo zuure!’

4Doe hij er dat graftje ten einde quam,

zijn kleederen onder zijn arrem hij nam

en hij sprong op ’s heeren straten.

hij klopten aan een klein venstertje aan,

daar heeren en krijgslui zaten.

5Zijn vrienden riepen verblijd van geest:

‘o knaapje, waar hebje zoo lange geweest?

wij hebben van u niet vernomen,

of heeft u een heere hier overgebracht?

wij meenden, gij waart verloren.’

6Die ons dit nieuwe lied heeft gedicht

het was een knaapje, zijn hertje was licht,

hij heeft het zoo wel gezongen;

hij heeft het al van zijn zelfs gedicht

spijt alle quaa nijderstongen.

Holländisch: Scheltema’s Sammlung, Anf. des 18. Jahrh. Das Lied [241]hat die Ueberschrift: “Een oud vermakelyk Minnaers Lied, Op een aengename Voys.”

¶ 2, 5. graft, gracht, Wassergraben—6, 5. spijt, sonst in spijt van, trotz, zum Trots von.

[Inhalt]

¶ Nr. 130.

Der Ostindienfahrer.

1Wie wil hooren een nieuw lied?

hoort toe, ik zal ’t u gaan verklaren

al van een oostindischvaar met zijn lief,

hoe zij beide in zorge waren.

2‘Zoete lief, als gij na Oostindien vaart,

hoe lang zal de reis duren?

mocht ik u om ’t jaartje eens wederzien

en zoo goelijken avonturen?’

3‘Zoete lief, dat mag alzoo niet zijn:

zet mij derd’half jaar uit zinne,

en draagter stadig liefde tot mijn

en kijkt te met zeewaart inne!’

4‘Of ik er al zeewaart inne kijk,

ik en mag u zien of spreken.

als gijder uw buidel vol daalders draagt,

zult gij mij dan ook vergeten?’

5‘Schoon lief, betrout gij mij dat wel toe?

zoud’ ik doen als de ontrouwe?

ik hebber geen liever op aarden als jou,

hei! de fleur van schoon jonkvrouwen!’

6Die ons dit nieuw lied heeft gedicht,

die hevet zoo wel gezongen;

hij heeft ’t al van zijn liefjen gedicht

en spijt alle quaanijderstongen.

Holländisch: Scheltema’s Sammlung, Anfang des 18. Jahrhunderts.

¶ 1, 3. vaar für vaarder, Fahrer—2, 4. goelijk, angenehm—3, 3. stadig, gestadig, beständig—3, 4. te met, mitunter, dann und wann—6, 4. spijt, trotz. [242]

[Inhalt]

¶ Nr. 131.

Grüßen Sie Ihre Frau Mutter!

1Bonjour, ma petite mignonne!

jert van hier, gy rotten Wael!

quelle réponse que vous me donnes!

ik zeg, spreekt een ander tael!

je ne sais parler Flamande:

loopt dan nae de galge toe!

je suis natif de Normande.

ik ben uw praetjens moê.

2Mon père a beaucoup de bètes,

gy zyt zeker van ’t getal!

il a un château bien nette,

misschien als een verkenstal—

il a cent tonneaux de terre,

al en had hy niet een zier.

croyez-moi il est riche mon père!

loopt maer, stoffer, jert van hier!

3Weet gy nu nog iet te praten?

non, madame, je demande pardon.

gaet, haelt er een by de Waelen!

mais ceux-là ne sont pas bons.

wel hoe konde gy dan dogen?

parbleu, je ne suis pas femme!

ik zal uwen kost niet mogen.

adieu, adieu, madame!

4Gaet maer in uw land vertellen,

hoe gy hier gevaren zyt,

gy en moet my niet meer kwellen,

men wordt hier genoeg gevryd.

Va-t’en donc futile Flamande,

parce que vous êtes bien trop lourd.

je m’ en vais dans la Normande,

où je trouve mieux d’amour.

[243]

Vlämisch: Nieuwen Lied-boek genaemt het Brabandsch Nagtegaeltjen. t’ Antwerpen By Josephus Thys, bl. 33. mit der Überschrift: “Waele gezang.” Auch im Deutschen sind dergleichen Wechselgesänge vorhanden: statt der fremden Sprache aber ist eine beliebige deutsche Mundart gewählt. So singt der Liebhaber hochdeutsch und das Bauermädchen oberdeutsch:

Liebe Kleine, holder Engel!

Dich als Göttin bet’ ich an.

Du kannst geben mir das Leben,

Lindre meines Herzens Brand!

Trudel heß ich, gar nicht weß ich

Was ’ne Göttin für e Thier ff.

s. Walter’s Samml. (Lpz. 1841.) Nr. 29.—In einem andern Liede singt der Liebhaber ebenfalls hochdeutsch und der Nachtwächter niederdeutsch:

Dunkel ist schon jedes Fenster ff.

s. Erk, Volkslieder 2. Bd. 6. Heft Nr. 34.

Das Französische ist sehr fehlerhaft, ganz wie es die gemeinen Wallonen zu sprechen pflegen, hier um eine noch lächerlichere Wirkung hervorzubringen. Im Dr. 2, 5. cent tonnerre de terre.

¶ 1, 2. 2, 8. jerren, sjerren, entspricht unserm: sich fortscheren, wird nur noch in der Volkssprache gehört. Es bedeutet auch fortscheren machen, schmeißen. In einem Lustspiele: De weergadeloze Bedrieger ontmaskerd heißt es bl. 42. ik sjer ze al t’zaam liever uit de schuit in ’t water.—rotte Wael, stinkender Wale, eine uralte Schimpfbenennung der Wallonen, s. Hor. belg. 6, 230—2, 6. niet een zier, nicht ein Härchen, Stäubchen. Vgl. meine Anmerk. zu Reineke Vos 1386—2, 8. stoffer, Großsprecher, Windbeutel—3, 5. dogen, alt für deugen, taugen—4, 3. kwellen, quälen, belästigen—4, 4. es wird hier um einen genug gefreit.

[Inhalt]

¶ Nr. 132.

Der Ritter ohne Furcht und Tadel.

1Ende doen ic door dat wout reet,

daer moetet mi een slecke.

was ic niet een coene man?

ic dorst mijn mest wel trecken! [244]

Nu moghi horen, hoe coene dat ic si

op alle mijn ghelt!

wie wat van mi hebben wil,

die come int velt!

2Ende moete mi dan een velthoen,

ic dorst dat wel bedwinghen,

ende steke het dat hooft al door den tuin,

ic dorst daer wel over springhen!

Nu moghi horen, hoe coene dat ic si

op alle mijn ghelt!

wie wat van mi hebben wil,

die come int velt!

3Ende waer ic dan ghewapent

van hoofden tot den voeten,

ende moete mi dan een vette capoen,

ic dorsten ooc wel groeten!

Nu moghi horen, hoe coene dat ic si

op alle mijn ghelt!

wie wat van mi hebben wil,

die come int velt!

Weimar. Hs. 1537. Nr. 47.—Hs. 1, 4. dorfft (dorst) und so immer—1, 5, wie (hoe)—2, 2. beginnen (bedwinghen)—2, 3. ain stekʒ hem (ende steke het)—2, 3. 3, 3. an, ann (ende).

¶ 1, 2. moeten, begegnen—slecke, Schnecke—1, 4. mest, Messer—2, 1. velthoen, Rebhuhn.

[Inhalt]

¶ Nr. 133.

Klunkerig und Gemalin.

1Klompertjen en zijn wijfjen,

Die zouën vroeg opstaan,

Om eiertjens te verkoopen,

En naar de markt te gaan.

2Ze waren halleverwegen,

Halleverwegen den dijk, [245]

Daar braken al haar eiertjens,

En ’t botertjen viel in ’t slijk.

3Het speet er niet om de eirtjens,

Maar om er mooien doek,

Die ze gisteren nog gemaakt had

Van Klompertjens besten broek.

Holländisch: Bauernlied in Camera obscura van Hildebrand (Nicol. Beets) 3. druk 1. Deel (Haarlem 1851.) bl. 76.

[Inhalt]

¶ Nr. 134.

Mutter gib mir einen Mann!

1‘Moeder, lieve moeder,

nu gheeft mi enen man,

die mi desen couden winter

so waermkens decken can!

Alle mijn leden beven, beven,

alle mijn leden beven mi.’

2‘Och dochter, lieve dochter,

ghi wacht noch wel een jaer!’

‘moeder, lieve moeder,

het valt mi veel te swaer.

Alle mijn leden beven, beven,

alle mijn leden beven mi.’

3‘Och dochter, lieve dochter,

ghi wacht noch wel een maent!’

‘och moeder, liefste moeder,

nu siet aen mijn ghedaent!

Alle mijn leden beven, beven,

alle mijn leden beven mi.’

4‘Och dochter, lieve dochter,

ghi wacht noch wel een weec!’

‘och moeder, liefste moeder,

nu siet aen mijn ghebrec! [246]

Alle mijn leden beven, beven,

alle mijn leden beven mi.’

5‘Och dochter, lieve dochter,

nu wacht die maeltijt uit.’

‘och moeder, liefste moeder,

hoe gherne waer ic die bruit!

Alle mijn leden beven, beven,

alle mijn leden beven mi.’

6‘Och dochter, lieve dochter,

waer crighe ghi dan die keur?’

‘och moeder, lieve moeder,

die man staet voor die deur!

Alle mijn leden beven, beven,

alle mijn leden beven mi.’

7‘Och dochter, lieve dochter,

die man is u te groot,

ende crijcht hi u op het bedde,

hi ketelet u ter doot.’

‘Alle mijn leden beven, beven.

alle mijn leden beven mi.

Weimar. Hs. 1537. Nr. 34.—Hs. 1, 5. 6. alle mein glider Leffen Leffen alle mein Lietiens Leffen mich—3, 4. glatt (d. i. ghelaet für ghedaent)—5, 4. wie (hoe)—6, 2. kor—7, 3. denn (het).

¶ 2, 2. wachten, warten—3, 4. ghedaent, Gestalt, körperliche Beschaffenheit—5, 2. maeltijt d. h. bis zur nächsten Malzeit, het etmael, einen Tag von 24 Stunden—6, 2. keur, Wahl.

[Inhalt]

¶ Nr. 135.

Aus dem Regen in die Traufe.

1Ic quam tot enen danse

daer menich joncfrouken was,

ende daer vant icse alleine

die seer bedroevet was.

ic boot haer vriendelike [247]

mijn groete, si loondes mi,

haer soete woorden bevielen mi.

2‘Mijn moerken is ghestorven,

die mi ten besten riet;

een ander hebbe ic verworven,

des lijdt mijn herte verdriet.

si gaven mi enen ouden man,

al om des goedekens wille

ghinc ic dat houwelic an.

3So coomt hi voor mijn bedde,

al voor mijn beddeken staen,

sijn coussen ende ooc sijn schoenen

heeft hi al uit ghedaen.

hi heeft so veel masselen aen sijn been,

ende dan moet ic hem gaen verwermen

den leliken ouden man.

4Dan sit hi aen den dische,

hi heeft van als ghenoech,

van wiltbraet ende ooc van vische

veel meer dan hijs behoeft,

hi sit ende babbelt al waert een gans:

hi en heeft in alle sinen mont

och! niet meer dan enen tant.

5Dit claghe ic u, lieve ghespele,

och lieve ghespeelken goet,

dat ic mijn jonghe leven

aldus versliten moet

ende al met enen ouden man,

dan moet icker bi te bedde gaen

die gheneuchte noch vreucht en can.’


6‘Die oude man is ghestorven,

den ouden en die is doot.

enen jonghen heb ic verworven,

hi gheeft mi slaghen so groot.

dan denke ic op den ouden man:

och, vonde ic weder sijns ghelijc,

nemmer meer en schede icker van!’

[248]

Antw. LB. 1544. Nr. 85.—Dr. 2, 4. herteken—6, 7. scheyde. Das deutsche Lied, in sehr verdorbener Lesart in den “Bergkreyen” von O. Schade Nr. 50, schließt nicht mit der Sehnsucht der jungen Frau nach dem alten Manne, sondern:

der alt man was gestorben tot,

die frau het ein jungen erworben,

dem alten genad got!

¶ 2, 1. moerken, Mütterchen—2, 7. houwelic, Heirath—3, 5. massel, schwarzer Fleck—3, 7. lelijc, hässlich—4, 4. behoeven, nöthig haben—4, 5. babbelen, babbeln, plappern—5, 4. sijn leven versliten, sein Leben verbringen.

[Inhalt]

¶ Nr. 136.

Die Mädchen von Kieldrecht.

1Te Kieldrecht, te Kieldrecht,

daer zyn de meiskens koene:

zy vryen tot den middernacht

en slapen tot den noene.

ik maei: is dat niet fraei?

en slapen tot den noene.

2Als ze opstaen, als ze opstaen,

dan kyken ze in de wolken;

zy zeggen: ‘wel hoe laet is ’t al?

myn koe staet ongemolken.

ik maei: is dat niet fraei?

myn koe staet ongemolken.’

3Als ze uitgaen, als ze uitgaen,

komt haer de koster tegen:

‘wel koster, zeg hoe laet is ’t al?

wat uer is ’t daer geslegen?

ik maei: is dat niet fraei?

wat uer is ’t daer geslegen?’

4‘Het uer dat daer geslegen is,

dat kunt gy wel bemerken:

de hoogmis is al lang gedaen [249]

en ’t volk komt van der kerken.

ik maei: is dat niet fraei?

en ’t volk komt van der kerken.’

5En als zy komen in de weî,

zy zeggen: ‘koeiken blare!

ik ben hier met myn lieveken,

en zal u dat niet varen?

ik maei: is dat niet fraei?

en zal u dat niet varen?’

Vlämisch; Willems Nr. 124. Snellaert Liedjes Nr. 64.—¶ 1, 4. noen, Mittag—5, 2. blare, schwarze Kuh mit einer Blässe, s. Hor. belg. 6, 223.

[Inhalt]

¶ Nr. 137.

Das kommt davon!

Stem: Van daech ist nu.

1De mey, de mey, de mey,

de ghenoechlijke tijt!

maer als de vrijers uit vrijen gaen,

uit vrijen gaen, uit vrijen gaen,

dan zijn de meisjes bly.

2Dan gaen sy naer de doelen

en al over de ossesluis.

des morghens als den dach comt aen,

den dach comt aen, den dach comt aen,

so comen sy wederom thuis.

3Dan beghint de moeder te kijven

en te roepen also seer.

‘ei lieve moeder, en roept so niet,

en tiert so niet, en tiert so niet!

jouw kijven en is gheen eer.’

4‘Soud ick niet luide roepen?

mijn dunct, ick heb ghelijc:

sy segghen dat gh ’er een kindeken draecht, [250]

een kindeken draecht, ghy benter gheen maecht,

jouw eertje benje quijt.’

5‘Soud ick een kindeken draghen,

moy meisje sonder man!

de coele wint uit den oosten,

de coele wint uit den westen,

die waeyter gheen kindeken an.’

6‘De coele wint uit den oosten

die heeft het jou niet ghedaen,

maer jouw dansen en jouw springhen,

by de jonghe vrijers singhen,

en jouw avont spelen gaen,

dat heeft het jou ghedaen.’

Holländisch: Oudt Amsterd. LB. bl. 80. Oudt Haerl. LB. 16 en 27 druk.

¶ 2, 1. doelen, Schützenplatz, wo nach dem Ziel, doel, geschossen wird—3, 4. tieren, lärmen—4, 2. ghelijc hebben, Recht haben—4, 4. ghy bent für sijt.—

[Inhalt]

¶ Nr. 138.

Rosentanz.

1Nu wil ik eens ommegaan,

roozen aan mijn hoedje!

en zien of ik ze vinden kan,

roozen, roozebloemen aan mijnen hoed!

hadden wij geld, wij hadden moed!

roozen aan mijn hoedje!

2Ik zei: schoon lief geeft mij de hand

roozen aan mijn hoedje!

en treedt met mij aan dezen dans! enz.

3Ik zei: schoon lief, wij moeten knielen!

roozen aan mijn hoedje!

ik hoop, het zal ons wel gelieven. enz. [251]

4Ik zei: schoon lief, wij moeten kussen!

roozen aan mijn hoedje!

ik hoop, het zal ons wel gelusten. enz.

5Ik zei: schoon lief, gij dient mij niet!

roozen aan mijn hoedje!

al benje wat zwart, gij smet mij niet. enz.

6Ik zei: schoon lief, wij moeten scheiden!

roozen aan mijn hoedje!

ik hoop, ’t zal ons wel geleiden. enz.

Holländisch: Haerl. LB. 27. druk 1716.—Im Druck 1, 2. u. 6. hoedeken und so immer—4, 3. gelucken (gelusten).

Hat eine auffallende Ähnlichkeit mit dem Reigentanzliede, wie es in der Gegend um Bonn gesungen wird:

1Jungfer, gebt mir die weiße Hand

Und geht mit mir an diesen Tanz!

Rosenblumen auf meinen Hut!

Hätt’ ich Geld, und das wär’ gut;

Blumen an mein Hütchen!

2Jungfer, ihr sollt tanzen

In diesem Rosenkranze!

3Jungfer, springt wacker auf die Schuh’!

Morgen woll’n wir sie lappen thun.

4Jungfer, ihr sollt küssen!

Das thät die Jungfer lüsten.

5Jungfer, ihr sollt nichen (nicken)!

Das thät die Jungfer strichen (ihr lieb sein).

6Jungfer, ihr sollt scheiden!

Das thät der Jungfer leide.

Nach meiner Mittheil. nebst Melodie in Erk, Volkslieder 2 Bd. 4/5. Heft Nr. 78.—Das niederl. Lied mag aus Deutschland herübergekommen sein. 6, 3. hat nur Sinn, wenn man geleiden für ein altes leeden, leid sein nimmt, wie es der deutsche Text verlangt.

Auch in den südlichen Niederlanden ist dieser Reigentanz heimisch gewesen, aber seine Bedeutung längst erloschen; in Kortryk singen nur die Mädchen: [252]

[Inhalt]

¶ Nr. 139.

Rosentanz.

1Zou ik niet mogen ingaen? ingaen?

rosabloemen op mynen hoed!

waren wy, waren wy alzoo zoet!

rosabloemen op mynen hoed!

Rosa myn alderzoet!

2Zou ik niet mogen kiezen? kiezen?

rosabloemen enz.

3Zou ik niet mogen kussen? kussen?

rosabloemen enz.

4Zou ik niet mogen wafels bakken? wafels bakken?

rosabloemen enz.

5Zou ik niet mogen uutgaen? uutgaen?

rosabloemen enz.

Snellaert bei Willems bl. 297.

Noch bruchstücklicher das Lied, welches Willems von unbekannter Hand erhielt, Nr. 127.

1Rosa, willen wy dansen?

danst Rosa, danst Rosa!

rosabloemen op haren hoed,

zy hadde geld, maer weinig goed.

danst, Rosa zoet!

2Rosa, willen wy kussen?

kust Rosa, kust Rosa! enz.

3Rosa, willen wy kroonen?

kroont Rosa, kroont Rosa! enz.

[253]

[Inhalt]

¶ Nr. 140.

Das Paterchen.

Tanzlied.

1Daar ging een patertje langs de kant,

hei, ’t was in de mei!

hij vatte zijn zoetelief bij de hand.

hei, ’t was in de mei zoo blij,

hei, ’t was in de mei!

2Pater, gij moet knielen gaan,

hei, ’t is in de mei!

nonnetje, gij moet blijven staan.

hei, ’t is in de mei zoo blij,

hei, ’t is in de mei!

3Pater, spreid uw zwarte kap,

hei, ’t is in de mei!

daar uw heilige non op stap.

hei, ’t is in de mei zoo blij,

hei, ’t is in de mei!

4Pater, geef uw non een zoen,

hei, ’t is in de mei!

dat moogje nog wel zesmaal doen,

zesmaal, zesmaal, zesmaal doen!

hei, ’t is in de mei!

5Pater, beur uw non weêr op,

hei, ’t is in de mei!

en dans nu met uw kermispop!

hei, ’t is in de mei zoo blij,

hei, ’t is in de mei!

6Pater, gij moet scheiden gaan,

hei, ’t is in de mei!

en moet uw nonnetje laten staan!

hei, ’t is in de mei zoo blij,

hei, ’t is in de mei!

7Nonnetje, wilt nu kiezen gaan, [254]

hei, ’t is in de mei!

neem nu een’ anderen pater aan!

hei, ’t is in de mei zoo blij,

hei, ’t is in de mei!

Holländisch: nach mündlicher Ueberlieferung in Le Jeune, Volkszangen bl. 113.

¶ 2, 1. knielen, knieen—3, 3. stappen, schreiten, treten—4, 1. zoen, Kuss—5, 3. kermispop, geputzte Jungfrau.

[Inhalt]

¶ Nr. 141.

Das Paterchen.

1Daer ging een pater langs het land, :|:

hy had een nonneken by der hand.

hei, ’t was in de mei zoo zei,

hei, ’t was in de mei!

2Sa pater, gy moet knielen gaen,

maer nonneken, gy moet blyven staen!

3Sa pater, spreid uw zwarte kap,

daer uwe heilige non op stapp’!

4Sa pater, geeft uw non een zoen!

dat moogdy nog wel driemaal doen!

5Sa pater, heft uw nonneken op,

en danst weêr vrolijk met uw pop!

6Sa pater, gy moet scheiden gaen,

maer nonneken, gy moet blyven staen!

7Sa nonneken, wilt nu kiezen gaen

en neemt een’ anderen pater aen!

Hei, ’t is in de mei zoo zei,

hei, ’t is in de mei!

Vlämisch: nach mündl. Ueberlieferung in Willems Liederen Nr. 124.

¶ 1, 3. das de mei zoo zei soll de zachte mei bedeuten! zei ist gar kein Wort, wahrscheinlich ist es nur ein Jauchzer, der hier nicht hoezee, sondern des Reimes wegen hoezei lautet. In Kortryk und anderswo in Flandern singt man: hei, bezinne de mei zoo zei. [255]Daraus will man auf ein vorreformatorisches Alter des Liedes schließen, denn das soll heißen: “gedenk aen de zachte mei als een’ hoogtyd”. Wahrscheinlich ist es weiter nichts als ein missverstandenes: hei, wees inne de mei zoo bly!—Während in Belgien Bursch und Mädchen mitten im Kreise der Tanzenden niederknieen, nimmt in Friesland der Bursch das Mädchen auf den Schoß. Dergleichen Verschiedenheiten finden sich gewiss noch manche, ich möchte aber nicht aus dieser wie Snellaert folgern, ‘was gewiss in Brauch kam, seit dort die Reformation das Knieen aus der Mode gebracht.’

[Inhalt]

¶ Nr. 142.

Das Paterchen.

Tanzlied.

1Ei wy zingen de mei, sasa,

ei wy zingen de mei!

paterken, neemt een nonneke meê!

ei wy zingen de mei, sasa,

ei wy zingen de mei!

2Ei wy zingen de mei, sasa,

ei wy zingen de mei!

paterken, doet uw kappeken af!

ei wy zingen de mei, sasa,

ei wy zingen de mei.

3Ei wy zingen de mei, sasa,

ei wy zingen de mei!

paterken, gheeft het nonneken een zoen!

ei wy zingen de mei, sasa,

ei wy zingen de mei!

4Ei wy zingen de mei, sasa,

ei wy zingen de mei!

paterken, laet het nonneken staen!

ei wy zingen de mei, sasa,

ei wy zingen de mei!

Vlämisch: Wodana door J. W. Wolf bl. 79. mit der Bemerkung: Das Paterchen steht in der Mitte des rundtanzenden Kreises der Burschen [256] und Mädchen; nach dem Schlusse der letzten Strophe tritt das Paterchen unter die Tänzer und das Lied beginnt wieder von vorn nur mit dem Unterschiede, dass man nun singt: nonneke, neemt een paterken meê! worauf das in der Mitte stehende Mädchen sich einen Burschen erkiest.’ Das ei bazinne de mei hat Wolf in ei wy zingen de mei geändert, weil er es nicht anders zu erklären wusste, und das scheint mir auch ganz richtig.

[Inhalt]

¶ Nr. 143.

Nönnchen willst du tanzen?

1‘Zeg, kwezelken, wilde gy dansen?

ik zal u geven een ei.’

wel neen ik, zeî dat kwezelken,

van dansen ben ik vry.

’k en kan niet dansen,

’k en mag niet dansen:

dansen is onze regel niet,

begyntjes of kwezelkens dansen niet.

2‘Zeg, kwezelken, wilde gy dansen?

ik zal u geven een koe.’

wel neen ik, zeî dat kwezelken,

van dansen word ik te moe.

’k en kan niet dansen,

’k en mag niet dansen:

dansen is onze regel niet,

begyntjes of kwezelkens dansen niet.

3‘Zeg, kwezelken, wilde gy dansen?

ik zal u geven een paerd.’

wel neen ik, zeî dat kwezelken,

’t en is my ’t dansen niet waerd.

’k en kan niet dansen,

’k en mag niet dansen:

dansen is onze regel niet,

begyntjes of kwezelkens dansen niet. [257]

4‘Zeg, kwezelken, wilde gy dansen?

ik zal u geven een man.’

wel ja ik, zeî dat kwezelken,

’k zal al doen wat ik kan.

ik kan wel dansen,

ik mag wel dansen:

dansen is onze regel wel,

begyntjes en kwezelkens dansen wel.

Vlämisch: Willems Nr. 123. Wird noch in verschiedenen Gegenden von Brabant und Flandern gesungen.

In schlesischer Mundart aus Rawicz in meinen Schles. Volksliedern Nr. 118. und aus der Hainauer Gegend bei Erk Volksl. 2. Bd. Heft 4/5. Nr. 42. 43.

Das Lied ist in Deutschland alt: ich habe es aus dem Ende des 16. Jahrh. nachgewiesen, für das Nönnchen tanzt aber ein “Münchlein”, wie auch in dem schles. Liede, dessen letzte Strophe also lautet:

‘Kappelmünch, willst de tanzen?

Eich wâr der gân ’ne Moiad.’

O Harr, eich koan schau tanzen,

Eich hoa ock so gesoiat.

Ei insem Lande es das wull,

De Kappelmünche tanzen all,

Und tanzen koan eich wull!

[Inhalt]

¶ Nr. 144.

Tanz, Nönnchen tanz!

1Dans, nonneken, dans!

Dan zal ik je geven een muts.

Neen, zei dat aardig nonneken,

Ik heb er een van me zus.

’k wil niet dansen, ’k zal niet dansen,

Dansen is mijn order niet;

Nonnen, papen, papen, nonnen,

Nonnen, papen dansen niet. [258]

2Dans, nonneken, dans!

Dan zal ik je geven een huis.

Neen, zei dat aardig nonneken,

Daar ben ik niet van thuis,

’k wil niet dansen, ’k zal niet dansen,

Dansen is mijn order niet;

Nonnen, papen, papen, nonnen,

Nonnen, papen dansen niet.

3Dans, nonneken, dans!

Dan zal ik je geven een zoen.

Neen, zei dat aardig nonneken,

Daar wil ik het niet voor doen.

’k wil niet dansen, ’k zal niet dansen,

Dansen is mijn order niet;

Nonnen, papen, papen, nonnen,

Nonnen, papen dansen niet.

4Dans, nonneken, dans!

Dan zal ik je geven een man.

Toen zei dat aardig nonneken:

’k zal dansen al wat ik kan.

’k wil wel dansen, ’k zal wel dansen,

Dansen is mijn order wel;

Nonnen, papen, papen, nonnen,

Nonnen, papen dansen wel.

Holländisch: Camera obscura van Hildebrand (Nicol. Beets) 3. druk 1. Deel (Haarlem 1851.) bl. 77. 78.

[Inhalt]

¶ Nr. 145.

Tanz, tanz, Nönnelein!

1‘Danst, danst, kwezelken!

ik zal u geven een peerd.’

daer sprak dat loddelyk kwezelken

‘dat is het dansen niet weerd;

ik en kan niet dansen, [259]

ik en kan niet springen,

dansen is onzen regel niet,

nonnen en paters dansen niet.’

2‘Danst, danst, kwezelken!

ik zal u geven een koe.’

daer sprak dat loddelyk kwezelken:

‘ik ben het dansen moê;

ik en kan niet dansen,

ik en kan niet springen,

dansen is onzen regel niet,

nonnen en paters dansen niet.’

3‘Danst, danst, kwezelken!

ik zal u geven ’ne man!’

daer sprak dat loddelyk kwezelken:

‘ik zal al doen wat ik kan:

ik kan wel dansen,

ik kan wel springen,

dansen is onsen regel ook,

nonnen en paters dansen ook.’

Vlämisch: Wodana door J. W. Wolf bl. 81.

[Inhalt]

¶ Nr. 146.

Mailied.

1De koude winter is nu verdwenen,

den zoeten zomer die komt er al aen:

daer ziet gy al de bottekens en boomen

te bloeyen staen.

5Onze lieve vrouwe de weerdige bruid,

zy liet haer vallen al op het kruid,

alle de bloemkens die spruiten daer uit,

de dobbele pioene

die staet er alzoo zoene:

10ay! wie heeft er de mei van doene? [260]

De vischkens in het watere,

de vogelkens in de weî,

al die zingen te samen de groene mei.

Vlämisch: mündlich aus Ostflandern, nach Seeland zu. Junge Leute, den Mai in der einen, den Korb an der andern Hand, singen dies Lied am Abend vor dem ersten Mai vor den Häusern und reichen von dem Mai jedem einen Zweig der ihnen Eier oder sonst etwas schenkt; je größer die Gabe, je größer der Zweig. Während nun die einen im Hause sammeln, singen die anderen draußen den Schluss: De vischkens in het watere ff.

¶ 3. botteken, Knospen, frz. bouton—8. pioene, Pfingstrose, frz. pione, pivoine—9. zoene, zum Küssen—10. van doene, nöthig.

[Inhalt]

¶ Nr. 147.

Der Mann will nicht nach Hause.

1‘Wel man, gy moet naer huis toegaen,

uw vrouw die is ziek.’

‘Is zy ziek, laet-ze ziek,

zy maekt in my geen verdriet,

en ik gaen niet meer naer huis.’

2‘Wel man, gy moet naer huis toegaen,

uw vrouw is berecht.’

‘Is-ze berecht, laet-ze berecht,

zy is buiten alle recht,

en ik gaen niet meer naer huis.’

3Wel man, gy moet naer huis toegaen,

uw vrouw die is dood.’

‘Is zy dood, laet-ze dood,

zy is buiten alle nood,

en ik gaen niet meer naer huis.’

4‘Wel man, gy moet naer huis toegaen,

uw vrouw is in de kist.’

‘Is-z’ in de kist, laet-z’ in de kist, [261]

als zy maer wel gespekkeld is,

en ik gaen niet meer naer huis.’

5‘Wel man, gy moet naer huis toegaen,

uw vrouw is in het graf.’

‘Is-z’ in het graf, laet-z’ in het graf,

dan ben ik buiten alle straf,

en nu gaen ik terstond naer huis.’

Vlämisch: aus Dendermonde, mitgetheilt durch Julius de St. Genois in Mone’s Anzeiger 1835. Sp. 337. Lesarten aus der Umgegend von Brüssel, Aelst und Ninove: 3, 5. en zet-ze op het stroot—4, 4. als zy maer uit den wereld is.

Das vlämische Lied stimmt mit dem hochd. in Büsching und von der Hagen Volksl. Nr. 15., dort aber geht der Mann endlich nach Hause als er hört:

Die Braut liegt in deinem Bett.

In den übrigen deutschen Liedern ist es eine tanzlustige Frau, die nach Haus beschieden wird, aber nur erst dann geht als es heißt:

Ein Andrer da? Hopsassa!

Nun kein Tänzel mehr, bedank mich schön!

Jetzt, jetzt werd’ ich gleich heime gehn.

In vielen Gegenden Deutschlands u. zwar mundartlich, österreichisch Ziska und Schottky, Österr. Volksl. 2. Ausg. S. 60; baierisch Erk Volksl. 1. Bd. 4. Heft Nr. 61; fränkisch von Ditfurth Fränk. Volksl. 2. Th. Nr. 201; schwäbisch Büsching und von der Hagen Volksl. Nr. 123; pfälzisch Mone Quellen und Forschungen S. 161; westfälisch Mone daselbst S. 158.

¶ 2, 3. is berecht, hat die letzte Ölung empfangen—4, 4. gespekkeld für gespykerd, zugenagelt.

[Inhalt]

¶ Nr. 148.

Treue Liebe bis in den Tod und—eine vergnügliche Nacht!

1Ik heb de groene straetjens

zoo dikwils ten einde gegaen!

dat ik myn lief moet verlaten,

dat hebben myn vrienden gedaen. [262]

2Ik zal haer nooit niet verlaten,

al waren zy nog zoo gram;

ik zal haer gedagtig wezen

tot dat er ik sterven zal.

3Niet langer als gisteren avond

stond ik voor myn zoete liefs deur,

en ik zeid’ haer: wel Bethje doet open!

doet open! ik staen er hier veur.

4‘’k en doen er voorwaer niet open,

’k en laet u voorwaer niet in.

gaet na huis en legt u tot slapen!

daer is hier een ander lief bin’.’

5Is er nu een ander lief binnen,

dat ik u niet spreken en mag,

zoo wensch ik u dan voor het leste

nog eenen plaisierigen nagt.

Vlämisch: Nieuwen lied-boek genaemt het Brabandsch Nagtegaeltjen. t’Antwerpen By Johannes Thys bl. 34. mit der Ueberschrift: Liedeken der Groene Straetjens.

[Inhalt]

¶ Nr. 149.

Peter und Käthel.

1Wie wil hooren een nieuw lied,

hoe Pier met Lyn ging trouwen?

het houwelyk was maer geschied,

het was hun al berouwen.

den eersten dag ’t was al gelach,

men zag er niet dan slempen,

en Pier en Lyn zeer vrolyk zyn

met bassen en met trompen.

2Den tweeden dag weêr vrolykheid

met allerhande bieren;

zy kregen daer veel schoonigheid

om ’t huis meê te versieren: [263]

haer zuster Maei gaf een schapraei,

Klaes die gaf pot en pannen,

en Jakkemyn gaf nicht Katlyn

een vat met kopren banden.

3Jan-oom gaf kiekens in het kot,

Dries-oom die gaf een verken,

Martyn gaf eenen mostaerdpot,

een schup om meê te werken,

en Janne-moei gaf hun een koei,

Arjaen gaf hun een tange,

en Pierken Wal gaf hun een’ val

om muizen meê te vangen.

4Pier, zoo de bruiloft was gedaen,

begon te kommandeeren

waer dat de meubels zouden staen,

en ging het huis uitkeeren.

Katlyn die zeî: ‘wat bruidt gy my?

dat zyn geen mans affeeren!

laet my dit doen op myn fatsoen

gelyk ik zal begeeren.’

5Pier hing het zoutvat in de schouw,

en Lyn begon te kyven,

en zeî dat zy dat niet en wou

en dat ’t daer niet zou blyven.

Lyn nam het af, en Pier die gaf

haer twee goede souffletten,

en zeî: ‘gy pry, hoe! zult gy my

hier wetten komen zetten?’

6Lyn als een duivelin zoo kwaed,

zeî: ‘moet ik dat hier lyden!

zoo gy my maer nog eens en slaet,

’k en zal u ook niet myden.’

Pier zeî: ‘zwyg stil! gy zult den wil

van myn gebod ontvangen:

ik draeg de broek! in dezen hoek,

daer zal het zoutvat hangen!’

7Lyn die trok haren man in ’t regt,

en deed terstond hem dagen [264]

dat hy moest komen voor ’t geregt,

om hem daer af te vragen

of wel een man verbieden kan,

of hy kan kommandeeren,

waer hangen moet het keukengoed:

men ging aen ’t procedeeren.

8Zy procedeerden langen tyd:

daer werd zoo sterk geloopen,

tot dat zy waren alles kwyt

en ’t al moesten verkoopen,

den heelen bras al wat er was,

het zoutwat, pot en pannen,

daerby de koei van Janne-moei

en ’t vat met kopren banden.

Vlämisch: Snellaert Liedjes Nr. 70. ohne Angabe der Quelle.—

¶ 1, 3. houwelyk, holl. huwelijk, mhd. hîleich, Heirath.2, 5. schapraei, Küchenschrank.3, 1. kot, Stall.4, 5. bruiden, holl. bruijen, quälen.5, 1. schouw, Schornstein.5, 8. wet, Gesetz.6, 7. broek, Hose. hoek, Winkel, Ecke.7, 2. dagen, vorladen.8, 5. bras, Plunder.

[Inhalt]

¶ Nr. 150.

Schlechte und gute Waare.

1Ik heb een wagen

vol geladen

vol van oude wyven.

als zy kwamen op den markt,

begonnen zy te kyven,

zy keven alhier en keven aldaer.

oude wyven is slechte waer:

’k wil niet meer laden

op mynen wagen

van die oude wyven.

2Ik heb een wagen

vol geladen [265]

vol van oude mannen.

als zy kwamen op den markt,

gingen zy t’samenspannen,

zy spanden alhier, zy spanden aldaer.

oude mannen is slechte waer:

’k wil niet meer laden

op mynen wagen

van die oude mannen.

3Ik heb een wagen

vol geladen

vol van oude dochters.

als zy kwamen op den markt,

deden zy niet als krochen,

zy krochten alhier, zy krochten aldaer.

oude dochters is slechte waer:

’k wil niet meer laden

op mynen wagen

van die oude dochters.

4Ik heb een wagen

vol geladen

vol van oude heeren.

als zy kwamen op den markt,

deden zy niet als zweeren,

zy zweerden alhier, zy zweerden aldaer.

oude heeren is slechte waer:

’k wil niet meer laden

op mynen wagen

van die oude heeren.

5Ik heb een wagen

vol geladen

vol van jonge dochters.

als zy kwamen op den markt,

werden zy al verkocht,

verkocht alhier, verkocht aldaer.

jonge dochters is goede waer:

’k wil nog laden

op mynen wagen

van die jonge dochters.

[266]

Vlämisch: Wodana. Museum voor nederduitsche oudheidskunde door J. W. Wolf (Gent 1843.) bl. 182–184. Mittheilung des Herrn Jaek Vande Velde, wahrscheinlich aus der Gegend von Dendermonde.

¶ 2, 6. spannen, streiten—3, 5. krochen, jammern.

[Inhalt]

¶ Nr. 151.

Besser in der Schmiede als an der Wiege.

1Wie wil hooren een historie

al van eenen jongen smid,

die verbrand had zyn memorie,

daeglyks by het vuer verhit,

kloppende, kloppende met zynen hamer,

kloppende, kloppende met geweld

op zyn aembeld. :|:

2’k Geef den bras van al het smeden—

ik ga naer den franschen zwier,

’k wil my tot de trouw begeven,

’k heb nooit schooner vrouw gezien,

nimmermeer, nimmermeer met mynen hamer,

nimmermeer, nimmermeer met geweld

op myn aembeld.

3’t Is de schoonste van de vrouwen,

maer nooit was er zoo’n serpent;

nooit kan zy heur bakkes houên,

nooit is zy eens wel kontent.

was ik nog, was ik nog met mynen hamer,

was ik nog, was ik nog met geweld

op myn aembeld!

4Nooit mag ik een pintje drinken,

nooit mag ik eens vrolyk zyn,

nooit mag ik iemand beschinken

met een glaesje bier of wyn.

was ik nog, was ik nog enz.

5Wordt er somtyds eens gewasschen,

dan moet ik het kind gaêslaen,

dan moet ik op’t eten passen, [267]

zeep en styfsel halen gaen.

was ik nog, was ik nog enz.

6Aen de wieg moet zyn gezongen:

alles dient tot myn verdriet,

anders greist de kleine jongen,

of ik moet zingen een lied.

was ik nog, was ik nog enz.

7’k Geef den bras van al het trouwen:

wierd ik maer een weeuwenaer,

’k zou my in een hoeksken houên

en my stellen uit gevaer.

was ik maer, was ik maer met mynen hamer,

was ik maer, was ik maer met geweld

op myn aembeld!

Vlämisch: Willems Liederen Nr. 121. und Snellaert Liedjes Nr. 67. aus Antwerpen, wo es ein noch allgemein bekanntes Lied ist.

¶ 1, 7. aembeld, Anboss. 2, 1. etwa: ich gebe nichts darauf, mache mir nichts daraus, vgl. 7, 1.—2, 2. zwier, Mode. 4, 1. pintje, Seidel. 5, 2. gaêslaen, Achtung geben. 5, 4. styfsel, Stärke. 6, 3. greisen, holl. grijnzen, grijnen, weinen. 7, 3. hoeksken, Winkelchen.

[Inhalt]

¶ Nr. 152.

Der junge Küfer.

Een aerdig kuiper vol genugt

bedreef een raere vieze klugt,

volbragt zyn lief haer vaders raed

en wierd daer door een man in staet.

1Lest een kuipertje ips en fyn

kwam by eenen heer te werken,

om zyn vaten groot en klein

met goeje banden te versterken,

maer hy was van liefde krank,

hy zong eenen bedroefden zang: [268]

kuipertje, kuipertje, goede gezel,

kuipt en maekt er jou kuipje wel!

2Als papaken dit had verstaen,

ging dat kuipertje ondervraegen.

’t kuipertje deê een kort vermaen

van de oorzaek van zyn klaege,

dat hy minden een dogterken teer,

maer hy vreesden den vader zeer.

kuipertje, kuipertje, goede gezel,

kuipt en maekt er jou kuipje wel!

3‘Is den vader dan zoo fel?’

sprak papaken hoog verheven.

’t kuipertje zei: ‘dat weet ik wel:

het zou kosten myn jong leven,

wist hy dat ik by haer quam,

hy zou worden boos en gram.’

kuipertje, kuipertje, goede gezel,

kuipt en maekt er jou kuipje wel!

4Zonder te denken op zyn kind

sprak papaken met verstande:

‘kuipertje, myn lieven vrind,

brengt dees maegd in geene schande!

neemtze stillekens by der hand,

voertze naer een ander land!

kuipertje, kuipertje, goede gezel,

kuipt en maekt er jou kuipje wel!

5Als gy dan vertrokken zyt,

tragt de liefde te behouwen,

en dat gy niet lang en beidt

om dees jonge maegd te trouwen.’

’t kuipertje dagt ter selven tyd:

g’ hebt dat aen geen dooven gezeid.

kuipertje, kuipertje, goede gezel,

kuipt en maekt er jou kuipje wel!

6Daer was nog een ledig vat,

dat hy naer zyn huis moest dragen,

om nieuw banden dit of dat

of om een bomgat in te zagen; [269]

daer in deê hy van ’t fynste hooi

voor zyn juffrouw ips en mooi.

kuipertje, kuipertje, goede gezel,

kuipt en maekt er jou kuipje wel!

7Als papaken was uit stad,

juffrouw nam duizend ducaten,

en hy stak haer in dat vat,

daer en was niet veel te praten,

maer hy droeg z’ op zynen rug

uit den huis zonder gerugt.

kuipertje, kuipertje, goede gezel,

kuipt en maekt er jou kuipje wel!

8‘T kuipertje heeft niet lang gebeid,

maer hy nam zyn lief vol weerde,

want daer stond een chees bereid

met twee kloeke snelle peerden,

daer meê reden zy heel plaizant

van Antwerpen nae Holland.

kuipertje, kuipertje, goede gezel,

kuipt en maekt er jou kuipje wel!

9Als hy was tot Amsterdam,

trouwden zy in korten tyden.

en papaken dit vernam,

ging daer spoedig heenen ryden.

hy sprak: ‘kuiper, gy zyt eenen dief,

want gy steelt myn dogterken lief!’

kuipertje, kuipertje, goede gezel,

kuipt en maekt er jou kuipje wel!

10‘Ik en heb haer niet verkragt,

ik en heb haer niet gestolen;

ik heb uwen raed volbragt,

anders had ik moeten dolen.’

hy sprak: ‘kuipertje, vol practyk,

my dunkt, gy hebt nog wel gelyk.’

kuipertje, kuipertje, goede gezel,

kuipt en maekt er jou kuipje wel!

11‘Sa dan, kuipertje!’ sprak papa,

‘wilt myn dogter estimeeren. [270]

ik wil zeggen aen mama,

dat men u zal avanceeren.’

’t kuipertje dankte papa zeer:

van eenen kuiper wierd een heer.

kuipertje, kuipertje, goede gezel,

kuipt en maekt er jou kuipje wel!

12Oorlof kuipertjes tot besluit,

die dit klugtje wilt onthouwen,

neemt daer vry een lesken uit:

kondt gy zoo een juffrouw trouwen,

dan raekt gy van kuipen vry.

ieder een vischt op zyn gety.

kuipertje, kuipertje, goede gezel,

kuipt en maekt er jou kuipje wel!

Vlämisch: Antwerpener Samml. von J. Thys Nr. 25.—Druck 12, 4. 5. konde zoo een Jouffrouw trouwen, dan zoo raekte van Kuypen weg. In welchem Verhältnisse das vlämische Lied zu der Arie: Un tonellier vieux et jaloux, in dem frz. Singspiele: Le Tonellier steht, weiß ich nicht; die Melodie soll dieselbe sein, s. v. d. Hagen in Büsching u. v. d. Hagen Volksl. S. 420.

¶ Überschrift 1. genugt, genoegen, Vergnügen—2. vies, wunderlich—klugt, Schwank—4. man in staet, Mann von Stande. 1, 1. lest, laatst, letzt—ips, hups, hübsch—1, 4. goeje, goede—1, 7. kuipertje, kuiper, Küfer, Bötticher, Büttner, Fassbinder, einer der kuipen, Fässer aus Holzdauben macht—2, 3. kort vermaen doen, kurz erwähnen—2, 6. vreezen, fürchten—3, 1. fel, grausam—3, 2. hoog verheven, sehr edelmüthig—5, 1. vertrekken, verreisen—5, 2. behouwen, behouden, behalten—5, 03. beiden, warten—6, 4. bomgat, Spundloch—7, 6. zonder gerugt, ohne Aufsehn zu machen—8, 3. chees, frz. chaise—8, 4. kloek, muthig, so een kloek soldaat, ein tapferer Soldat—8, 5. 9, 4. ryden, zu Wagen fahren—10, 1. verkragten, schänden—10, 4. dolen, umherirren—10, 5. practyk, List, Schelmerei—10, 6. gelyk hebben, Recht haben—12, 2. onthouwen, onthouden, behalten—12, 3. les, Lehre—12, 6. Sprichwort: jeder fischt zu seiner Zeit, wenn’s ihm rechte Zeit zu sein scheint d. h. jeder nimmt seinen Vortheil wahr. [271]

[Inhalt]

¶ Nr. 153.

Schweig still und lass dein Fragen sein!

1Waar staat jou vaders huis en hof,

Adelijn, bruin maagdelijn,

mooi meisje fijn?

‘aan geen groen heide, aan geen groen lof,

daar staat mijn vaders huis en hof.

zwijgt al stil! ei lieve, laat uw vragen zijn!’

2Hoe kom ik op uw kamerkijn,

Adelijn, bruin maagdelijn,

mooi meisje fijn?

‘neemt jou toffeltjes in jou hand,

kousvoeteling maakt zoo zoeten gang!

zwijgt al stil! ei lieve, laat uw vragen zijn!’

3En of het deurtje kraakt,

Adelijn, bruin maagdelijn,

mooi meisje fijn?

‘wij zullender een pont zeep inslaan,

dan zal’t wel zonder kraken opgaan!

zwijgt al stil! ei lieve, laat uw vragen zijn!’

4Hoe kom ik op uw beddeken,

Adelijn, bruin maagdelijn,

mooi meisje fijn?

‘neemt gij de deken en ik het laken,

zoo zullen wij wel te bedde raken!

zwijgt al stil! ei lieve, laat uw vragen zijn!’

5Hoe raak ik by u onder,

Adelijn, bruin maagdelijn,

mooi meisje fijn?

‘slaat jou armtjes om de mijn,

dan zal’t sint Jan in de zomer zijn!

zwijgt al stil! ei lieve, laat uw vragen zijn!’

[272]

Holländisch: Oudt Haerlems Liedt-Boeck 27. Druck 1716. bl. 75. mit noch einer 6. Strophe, die aber nicht mittheilbar ist.

Deutsch: Wo find’ ich denn deins Vaters Haus? in: Newes Teutsches Musicalisches Fröliches Convivium. Durch Melchior Francken. Coburgk 1621. Nr. 33. Quelle für Wunderhorn 2. Ausg. 2. Th. S. 434. Uhland Volksl. Nr. 258. Simrock Volksl. Nr. 187. und Kretzschmer Volksl. 2. Th. Nr. 147. (hier verändert).—Ein anderer älterer Text in Henrici Steuccii Newe—weltl. Lieder (Wittemb. 1602.) Nr. 21, u. daraus in Idunna u. Hermode 1816. S. 52.—Kuhländisch Meinert Fylgie S. 110; Bonnisch Simrock Volksl. Nr. 188; Kölnisch Mone Quellen u. Forschungen S. 160.—Oberwendisch: Volkslieder der Wenden von Haupt u. Schmaler 1. Th. S. 202. Nr. 185.

[Inhalt]

¶ Nr. 154.

Liebesunterricht.

1Meideken jong, meideken fier,

waer staet uw vaders huiseken hier?

‘ginders aen de groene weî,

voor de deure staet een mei!’

sprak dit loddelyk meisje.

2Meideken jong, meideken fier,

hoe geraken wy in dit huiseken hier?

‘trekt by het koordeken van de klink,

dat het deurken open springt!’

sprak dit loddelyk meisje.

3Meideken jong, meideken fier,

hoe geraken wy in dit beddeken hier?

‘voor het beddeken staet een plank,

springt daer op en wacht niet lang!’

sprak dit loddelyk meisje.

4Meideken jong, meideken fier,

wat doen wy in dit beddeken hier?

‘legt uw hoofdeken op myn kussen,

dat zal uw jong harteken lusten!’

sprak dit loddelyk meisje. [273]

5Meideken jong, meideken fier,

waer steek ik nu myn voetjens hier?

‘steekt uw voetjens by de myn,

het zal sint Jans midzomer zyn!’

sprak dit loddelyk meisje.

6Meideken jong, meideken fier,

waer leg ik nu myn handjes hier?

‘legt uw handekens op myn hart,

het zal verdragen met u pyn en smart!’

sprak dit loddelyk meisje.

Vlämisch: Wodana door J. W. Wolf. (Gent 1843). bl. 186. 187. Mittheil. Herrn Jaek Vande Velde mit der Bemerkung: ‘Dies Lied wird zu Dendermonde unter der Krone (onder de Kroon) gesungen. Die Burschen und Mädchen halten sich alsdann fest bei der Hand und tanzen im Kreise herum.’—5, 4. Het zal t’sint Jansmis zomer zyn.

[Inhalt]

¶ Nr. 155.

Liebesunterricht.

1Meisken jong, myn maegdeken teêr?

hoe komt men in dit huizeken neêr?

‘trek aen het koordeken van de klink,

dat het deurken openspringt!’

sprak dat lodderig meisje.

2Meisken jong, myn maegdeken teêr,

waer leg ik myne kleederen neêr?

‘achter myn beddeken is een hoek,

werp daer in uw kleed en broek!’

sprak dat lodderig meisje.

3Meisken jong, myn maegdeken teêr,

hoe kom ik in dit beddeken neêr?

‘daer voor myn beddeken staet een bank,

spring er op en wacht niet lang!’

sprak dat lodderig meisje. [274]

4Meisken jong, myn maegdeken teêr,

waer leg ik myn voetekens neêr?

‘leg uwe voetekens by de myn!

’t zal Sint-Jans-Dag kermis zyn.’

sprak dat lodderig meisje.

5Meisken jong, myn maegdeken teêr,

waer leg ik myn handekens neêr?

‘leg uw handekens op myn hert!

’t zal verdryven pyn en smert.’

sprak dat lodderig meisje.

Vlämisch: Willems Nr. 234, mündlich aus Gent.

¶ 1, 5. lodderig dasselbe was loddelyk, verliebt—2, 3. hoek, Winkel—2, 4. broek, Hose.

[Inhalt]

¶ Nr. 156.

Mein Mann ist zu Haus.

1Wie drommel klopt hier aan mijn huis?

is het een rot of is ’t een muis?

mijn man is ’t huis, mijn man is ’t huis,

mijn man, mijn man, mijn mannetje!

slaap, mijn zoete kinnetje,

en doet uw oogjes toe!

2Als het regent, dan is het nat,

dan gaat er mijn man niet uit de stad.

mijn man is t’huis, mijn man is t’huis,

mijn man, mijn man, mijn mannetje!

slaap, mijn lieve kinnetje,

en doet uw oogjes toe!

3Als het regent, dan is ’t vuil weêr,

gaat na je huis, en komt morgen weêr!

mijn man is t’huis, mijn man is t’huis,

mijn man, mijn man, mijn mannetje!

slaap, mijn zoetje lammetje,

en doet uw oogjes toe! [275]

4‘Vrouwtje lief, wat zingt gij dan?’

Och mijn alderliefste man,

mag ik niet zingen wat ik kan?

mijn man is t’huis, mijn man is t’huis,

mijn man, mijn man, mijn mannetje!

slaap, mijn zoete kinnetje,

en doet uw oogjes toe!

5Onder mijnen wenteltrap

daar staat er een bord met wijn getapt,

mijn man is t’huis, mijn man is t’huis,

mijn man, mijn man, mijn mannetje!

slaap, mijn kleine kinnetje,

en doet uw oogjes toe!

Holländisch: Apollo’s St. Nicolaasgift aan Minerva, Leiden s. a. Vorher dasselbe Lied in hochdeutsch sein sollenden Versen: Wier theufel Kloft dar an mier hous.—In der Gegend von Hannover wird dasselbe Lied noch plattdeutsch gesungen.

¶ 1, 1. drommel, Teufel, Ausruf bei Verwunderungen (sonst dafür auch nikker, dukker, droes, duivel, duivekater). drommel wol das ahd. dremil u. gleichbedeutend mit hellerigel, vgl. Grimm Myth. S. 149.—3, 1. vuil, schmutzig—5, 2. bord, Teller.

[Inhalt]

¶ Nr. 157.

Wenn’s alle Tage doch Sonntag wär’!

1De zondag is wel na mijn zin,

hij komt zoo gemakkelijk in;

ik slaap met rust zoo lang ’t my lust

zonder misbaar:

ik wou dat ’t altijd zondag waar!

2Zondags staat alle handwerk stil,

dat gaat zoo fraai na onzen wil;

elk tot zijn vriend gaat waar ’t hem dient,

den een tot d’aêr:

ik wou dat ’t altijd zondag waar! [276]

3Het werken is een groot verdriet

voor hem die geeren en werkt niet;

’t is hem een plaag ook alle daag

en al het jaar:

ik wou dat ’t altijd zondag waar!

4Zondags gaan ook de visschers uit

met emmer, korf al om den buit,

om vangen met schakel, werpnet:

den hengelaar,

hij wou dat ’t altijd zondag waar!

5De vrouwtjens toogen dan haar vlijt

om zondags te wezen verblijd;

elk in zijn huis of bij zijn bruid

of zijn minnaar:

ik wou dat ’t altijd zondag waar!

6De knechten zijn dan ook bereid

om te gaan al met de meid,

ginds ende weêr na haar begeer

in ’t groen eenpaar:

ik wou dat ’t altijd zondag waar!

7Oorlof hier mede voor het lest,

het dunkt mij altijd zondags best,

dan is er vreugd al bij de jeugd,

al bij malkaêr:

ik wou dat ’t altijd zondag waar!

Holländisch: Oudt Haerl. LB. 27. druk 1716. bl. 49. mit Weglassung einiger Strophen (Willems Nr. 249.) Gehört der neueren Zeit an.

¶ 1, 4. misbaar, Lärm—2, 4. aêr für ander—4, 3. schakel, Klebegarn, Fischernetz—4, 4. hengelaar, Angelfischer—5, 1. toogen in Seeland und Flandern für toonen, zeigen. [277]

[Inhalt]

¶ Nr. 158.

Die Faschingswoche.

1’s Maendags en ’s maendags

dan ging ik om een pintjen, om een pintjen:

ik dronk er twee, ik dronk er dry,

’k dronk er tot vyf-en-twintig by.

‘Doen ze? doen ze? doen ze, Jan?

hebben zy dat gedaen?’

Ja, zei Jan.

2’s Dingsdags en ’s dingsdags

dan was het vastenavond, vastenavond:

myn wyf is op den toer gegaen,

en ik ging met een andere.

‘Doen ze? doen ze? doen ze, Jan?

hebben zy dat gedaen?’

Ja, zei Jan.

3’s Woensdags en ’s woensdags

dan ging ik om een kruisken, om een kruisken:

wat wilt gy dat ’k een halven dag

ga timmeren of ga buisschen.

‘Doen ze? doen ze? doen ze, Jan?

hebben zy dat gedaen?’

Ja, zei Jan.

4’s Donderdags en ’s donderdags

dan was ’t de dag van eten, dag van eten:

zy stelden my al de beentjes voor,

en ’t vleesch was afgeëten.

‘Doen ze? doen ze? doen ze, Jan?

hebben zy dat gedaen?’

Ja, zei Jan.

5’s Vrydags en ’s vrydags

dan was de dag van slapen, dag van slapen:

myn wyf was uit kommeeren gegaen,

myn bed was noch te maken.[278]

‘Doen ze, doen ze, doen ze, Jan?

hebben zy dat gedaen?

Ja, zei Jan.

6’s Zaterdags en ’s zaterdags

dan was ’t de dag van renten, de dag van renten:

ik bragt geen enkel oortjen t’huis,

wy vielen aen ’t battementen.

‘Doen ze, doen ze, doen ze, Jan?

hebben zy dat gedaen?’

Ja, zei Jan.

7’s Zondags en ’s zondags

dan was ’t de dag des Heeren, dag des Heeren,

dan deed ik myn schoon hemdeken aen,

daerop myn beste kleêren.

‘Doen ze, doen ze, doen ze, Jan?

hebben zy dat gedaen?’

Ja, zei Jan.

Vlämisch: Willems Nr. 250 ohne Angabe der Quelle (Snellaert Liedjes Nr. 53.)

¶ 2, 3. op den toer gaen, spazieren gehn—3, 1. woensdag, Mittwoch—3, 2. kruisken, das Aschenkreuz, welches der Geistliche am Aschermittwoch jedem Pfarrkinde auf die Stirne streicht—3, 4. buisschen, Holz spalten. Plantin: ”buysschen, klonen, klunderen. Coigner, frapper, buquer. Adigere, cuneare, pulsare, tundere.”—5, 3. kommeeren, auf die Gevatterschaft gehen, sich auszuschwatzen und die Zeit zu vertreiben—6, 3. oortjen, ein Viertelstüber—6, 4. battementen vom frz. ébattement, sich belustigen, spielen u. dgl.

Das Lied war schon im 17. Jahrh. bekannt. Snellaert besitzt ein fliegendes Blatt vom J. 1638 “Nieu kluchtigh liedeken van den Geusen Haes op uyt Calloy, op de wyse: Hebbense dat ghedaen, doense, doense” S. Willems bl. 548. [279]

[Inhalt]

¶ Nr. 159.

Wir sind allzumal Narren.

1Wi groeten mijn heer met groter eer

van Keienborch verheven

sonder iet meer, wi groeten hem seer:

god laet hem langhe leven!

van ons gheslacht so isser veel,

men canse niet ghetellen,

wat batet dat ict swijch oft heel?

wi sijn bestroit met dat tuilsche meel,

wi draghen cappen met bellen.

2Wi sijn al mal, tis ons gheval,

wi willent ooc wel weten,

int aertsche dal maken wi gheschal,

ons wijsheit is versleten,

wi en kennen groen wit swert noch root,

waer vint men meerder dwasen?

onse sotheit is so groot,

si blijft ons bi tot in der doot,

wi en connen niet dan rasen.

3Die sommighe gaen striken, men machse kiken,

si willen ons verachten,

voor ons gheliken so willen si wiken,

si sijn van ons gheslachten,

te Botterdam sijn si ghedoopt,

te Dixmuien sijn si gheboren,

waer ghi gaet oft waer ghi loopt,

ghi vindter sotten opghehoopt,

int bont gaen si versmoren.

4Si gaen bragheren met bonte cleren,

si sijn seer opgheblasen,

men moetse eren ghelijken heren,

waer vint men meerder dwasen?

om datse hebben so groten goet, [280]

doen si al wise werken,

wat men met sulken dwasen doet?

het schijnt dat mense prisen moet,

dus en can ment niet wel merken.

Antw. LB. Nr. 169.

¶ 1, 2. Keienborch, Narrenburg, keie, Narr—1, 8. tuilsche meel, Grillenmehl; zijnen tuil tuilen noch jetzt: seiner Laune, seiner Grille nachhängen, oder wie es Kiliaen übersetzt: furere suum furorem—1, 9. cappen met bellen, Schellenkappen—2, 1. mal, närrisch—gheval, Geschick—2, 3. gheschal maken, Lärm machen—2, 6. meerder, größer—dwaes, Narr—3, 6. Dixmuien in Westflandern muss sehr im Rufe der Narrheit gestanden haben; so heißt es in einem Liede (Antw. LB. Nr. 17); Wi sijn van Dixmuiden slecht ende ruiden lelike luiden.—3, 9. bont, Pelzwerk, s. das mhd. bunt Müller Wb. 1, 135—4, 1. bragheren, stolzieren.

[Inhalt]

¶ Nr. 160.

Prost Neujahr!

1Ik hoor wat nieuws in deze tijd, :|:

|: het is ons Jantje, dat noble kwantje

komt bij de meid. :|

2Ik hoord hem praaten al van de min;

hij zoekt een kooltje, ja bij mijn zooltje,

al na zijn zin.

3Wie zou het looven van deze kwant?

heeft hij de vinger, hij maakt het slimmer

en neemt de hand.

4Gij vangt nu aan in’t nieuwe jaar:

’k wensch gij meugt vatte nog zeer veel schatte

al binnen ’t jaar!

5Ik scheid er met mijn liedje uit:

geeft mijn twee duiten, ik zal’t niet stuiten,

wel lieve bruid!

Holländisch: Apollo’s St. Nicolaasgift, Leiden s. a. mit der Weise: Du liegst mir Tag und Nacht im Sinn. [281]

¶ 1, 2. kwantje, Bürschchen—3, 1. looven für gelooven—5, 2. duit, früher kupferne Scheidemünze, zwei Pfennig an Werth—stuiten, hindern.

[Inhalt]

¶ Nr. 161.

Pierlala.

1Komt hier al by en hoort een klucht!

ik zing van Pierlala,

een drollig ventjen vol genucht,

de vreugd van zyn papa.

wat in zyn leven is geschied,

dat zult gy hooren in dit lied,

’t is al van Pierlala, sa sa!

’t is al van Pierlala.

2Hoe zeer werd Pierlala bemind

van vader, moeder saêm!

zy zeiden hem: ‘hoort toe, lief kind!

gy zyt ons erfgenaem,

gy wordt haest meester van ons goed,

daerom ziet toe wat dat gy doet!’

c’est bon!‘ zei Pierlala, sa sa!

c’est bon!‘ zei Pierlala.

3‘Papaken, maekt u maer van kant,

dat ik uw schyven heb,

ik zal my dragen zeer galant

gelyk een watersnep,

’k wil met den bek in ’t natte zyn,

verheugen my in bier en wyn.

allons!‘ zei Pierlala, sa sa!

allons!‘ zei Pierlala.

4Als Pierlala nu was alleen,

wou hy uit vryen gaen,

hy dacht ik heb genoeg voor tween,

’k kan met een vrouw bestaen, [282]

en ziende een meisken naer den zwier

zei: ‘wilde trouwen, loddelyk dier?

zegt ja!’ zei Pierlala, sa sa!

‘zegt ja!’ zei Pierlala.

5‘Ik hebbe geld en goed genoeg

voor u,’ zei Pierlala;

waerop dat aerdig meisken loeg

en zei al spoedig: ‘ja,

’k wil dat gy blyk van liefde doet,

’k wil hebben uw oprecht gemoed.’

mon coeur!‘ zei Pierlala, sa sa!

mon coeur!‘ zei Pierlala.

6Hy trouwde met een zotten kop,

en heeft zyn geld verteerd,

en toen zyn schyven waren op,

sprak hy: ‘ik heb geleerd

hoe dat van trouwen komt profyt,

ziet daer, ik ben myn schyven kwyt,

’t is op!’ zei Pierlala, sa sa!

‘’t is op!’ zei Pierlala.

7Als hy zyn geld nu had verbruid,

toen wist hy geenen raed;

waer hy om troost ging, elk was uit:

door nood werd hy soldaet.

en als hy exerceerde dan

en aenlei op den halven man:

‘dat ’s raek!’ zei Pierlala, sa sa!

‘dat ’s raek!’ zei Pierlala.

8Ziet, Pierlala stond eens op wacht

met zijn geladen roer,

hy zag in ’t duister van den nacht

den duivel of zyn moêr.

hy riep al bevend: ‘qui va là?

maer ’t spook en vraegde daer niet na.

mon Dieu!‘ zei Pierlala, sa sa!

mon Dieu!‘ zei Pierlala.

9Hy klom van angst op eenen boom,

maer viel weêr op den grond, [283]

en liep van daer in zynen schroom

zoo veel hy loopen kond’;

zag een weerdinneken in haer deur

met eenen witten voorschoot veur:

‘hier in!’ zei Pierlala, sa sa!

‘hier in!’ zei Pierlala.

10‘Sa tapt al gauw een kanne bier

of wel een pintje wyn!

daer greep my zoo een leelyk dier,

’k bezwyk van angst en pyn.’

’t weerdinneken zette hem by ’t vier

en kookte een zuipen met plezier:

c’est bon!‘ zei Pierlala, sa sa!

c’est bon!‘ zei Pierlala.

11Want Pierlala had nu weêr geld,

zyn moeiken die was dood,

hy dacht: kon ik nu zyn hersteld

en raken uit den nood,

ware ik uit de soldatery!

wat middel om te worden vry?

voyons!‘ zei Pierlala, sa sa!

voyons!‘ zei Pierlala.

12Toen hy het zuipen g’eten had,

sprak hy: ‘wat ben ik krank!

’k heb aen myn hart ’k en weet niet wat,

’k en leef geen ure lang!’

hy maekte dan zyn testament

voor vriend en magen hem bekend,

‘ik sterf!’ zei Pierlala, sa sa!

‘ik sterf!’ zei Pierlala.

13En Pierlala lag in de kist

al met zyn billekens bloot,

want niemand anders dacht of wist

of Pierlala was dood.

hy werd begraven met de trom,

de klokken luidden bom bom bom.

‘’t gaet fraei!’ zei Pierlala, sa sa!

‘’t gaet fraei!’ zei Pierlala. [284]

14Veel volk er naer de kerke kwam,

men riep: ‘’t is Pierlala!’

zyn lyk men van de bare nam

en legde ’t by papa.

de vrienden zeiden toen: ‘kom, kom!

de dooden keeren niet weêrom!’

‘ik wel!’ zei Pierlala, sa sa!

‘ik wel!’ zei Pierlala.

15Als hy nu was in ’t graf, den tyd

van nog geen halve uer,

en hoorde dat men ging verblyd

en dat men sloot de deur,

hy schopte ’t deksel van de kist

en kroop er uit dat ’t niemand wist.

‘’k herleef!’ zei Pierlala, sa sa!

‘’k herleef!’ zei Pierlala.

16En Pierlala ging recht naer huis

en vond zyn naeste bloed,

zyn vrienden die met groot gedruis

daer twisten om zyn goed.

elk die hem zag die stond verbaesd,

hy greep den besem met der haest:

‘hier uit!’ zei Pierlala, sa sa!

‘hier uit!’ zei Pierlala.

17Als Pierlala nu was hersteld,

verzoend’ hy met zyn vrouw,

hy kwistte voorts niet meer zyn geld,

maer leefde stil en trouw.

en als men somtyds by hem kwam

en sprak: ‘zyt toch op ons niet gram!’

‘’t is uit!’ zei Pierlala, sa sa!

‘’t is uit!’ zei Pierlala.

Vlämisch: Willems Nr. 129. (Snellaert Oude en nieuwe Liedjes Nr. 57 ohne Str. 5). Willems bemerkt dazu: ‘Dies Lied in Vlämisch-Belgien jetzt noch ziemlich allgemein bekannt, ist aufgekommen seit den Einfällen der Franzosen unter Ludwig XIV. Der Text desselben nimmt bei jedem neuen und wichtigen Ereignisse eine neue Gestalt an, doch jedesmal ersteht Pierlala aus seinem Grabe und spricht sein Urtheil aus [285]über die vorhandenen Zustände. Er zeigt sich dann wie ein wälscher Epimenides, der den Vlaminger besucht um ihn vor drohender Gefahr zu warnen. Sein Kehrreim besteht dann meistentheils in einigen französischen Wörtern.’

Das Lied hat auch seinen Weg nach Deutschland gefunden, aber sehr bruchstücklich, s. Erk Volkslieder 2. Bd. 4/5. Heft Nr. 14. Doch auch in dieser Gestalt ist es sehr beliebt worden; Erk hat es später vierstimmig gesetzt in s. Volksliedern für Männerstimmen 2. Heft Nr. 77.

¶ 1, 1. klucht, Schwank—1, 3. genucht, Lustigkeit—2, 4. erfgenaem, Erbe—3, 1. zich van kant maken, sich davon machen, sterben—3, 2. schyven hebben, Scheiben d. i. Geld haben—4, 5. zwier, Mode—4, 6. loddelyk, reisend, hübsch—5, 3. loeg, lachte—6, 1. zotte kop, Närrin—7, 1. verbruien, durchbringen—7, 6. und das Gewehr anlegte auf den halben Mann d. h. mitten auf den Mann schießen wollte—7, 7. raek, Glück, vgl. Stoke 2, 511, 3. 244.—8, 2. roer, Feuerrohr, Gewehr—8, 4. moêr für moeder—9, 3. schroom, Schrecken—9, 6. voorschoot, Schürze—10, 1. gauw, schnell—10, 2. pintje, Schoppen—10, 4. bezwyken, vergehen—10, 6. zuipen, Suppe, gewöhnlich Weinsuppe mit Eiern und Zucker—11, 2. moeiken, Mütterchen—12, 6. maag, der Verwandte—13, 1. kist, Sarg—13, 2. billekens, das Gesäße, nates—13, 7. fraei, hübsch—15, 3. verblyd, vergnügt—15, 5. schoppen, wegstoßen—15, 7. herleven, wieder lebendig werden—16, 1. recht, geraden Wegs—16, 2. bloed, Verwandtschaft—16, 3. gedruis, Lärmen—16, 5. verbaesd, bestürzt—17, 3. kwisten, verschwenden.

[Inhalt]

¶ Nr. 162.

Junker Jan.

1Jan myne man zou ruiter worden,

kon hy g’raken aen een peerd:

’k pakke den brandel uit den heerd,

daer heeft Jan myne man een peerd.

Hupsa, jonker Jan,

die wel ruiter worden kan!

2Jan myne man zou ruiter worden,

kon hy g’raken aen een zaêl: [286]

’k breek een ei, ’k geef hem de schael,

daer heeft Jan myne man een zaêl.

Hupsa, jonker Jan,

die wel ruiter worden kan!

3Jan myne man zou ruiter worden,

kon hy g’raken aen ’nen toom:

’k neem myn hemde, scheur den zoom,

daer heeft Jan myne man ’nen toom.

Hupsa, jonker Jan,

die wel ruiter worden kan!

4Jan myne man zou ruiter worden,

kon hy g’raken aen een spoor:

’k breke ’nen pot en ’k geef hem d’oor,

daer heeft Jan myne man een spoor.

Hupsa, jonker Jan,

die wel ruiter worden kan!

Vlämisch: F. A. Snellaert, Oude en nieuwe liedjes (Gent 1852.) Nr. 69. Früher schon in Genter Mundart mitgetheilt durch Serrure in Mone’s Anzeiger 1838. Sp. 385.—1, 2. geraken, gelangen—2, 2. zaêl für zadel—3, 3. scheuren, zerreißen—4, 3. oor, die Öhre, der Henkel.

Vollständiger und zugleich sinnreicher “Bruder Malcher” in schlesischer Mundart in meinen Schles. Volksliedern Nr. 261, woselbst auch andere mundartliche Texte nachgewiesen sind.

[Inhalt]

¶ Nr. 163.

Das arme Häslein.

1Ik arrem haesken in ’t wilde woud,

ik worder gejaecht en voortgestout.

voor alle lieden

zoo moet ik vlieden.

ben ik niet een arm onnozel dier?

ter wereld en hebbik geen quartier.

2Ik en eete niet als gras en groen, [287]

hoe kan ik dan minder schade doen?

met groene bladen

ik my verzade,

en drinke eens op myn pleizier

schoon water uit een klaer rivier.

3Den dichte haeg en het groene wild

dat zyn myn toevlucht en myn schild,

daer ik met luste

neme myn ruste,

en maeke myn beddeken aldaer

onder den blauwen hemel klaer.

4De jagers die zoeken my zoo te vaen:

veel honden jagen my achter aen,

in boschen en hoeken

zy alle my zoeken,

zy bennen op my zoo zeer verwoed

en dorsten nae myn onnozel bloed.

5Dan loop ik den berg op zeer snel,

ik wachte my voor de honden fel;

maer in’t nederdalen

zy my achterhalen,

zy vangen my met groot geweld:

denkt eens, hoe dat beestje dan is ontsteld!

6Wel als de honden my hebben gevaen,

dan zeggen zy: wiens honden hebben het gedaen?

den een zegt de zyne,

den andere de myne.

maer wie het gedaen heeft of niet,

dat arme haesken is in het verdriet.

7Zy rucken, zy plucken my alzoo zeer,

zy schenden, zy breken myn ledekens teer,

zy brommen, zy morren,

zy grommen, zy knorren,

zy zyn op my zoo zeer verstoord,

en door de honden wordik vermoord.

8Den schutwind die bewaret my,

tot dat den jager komt daer by,

die metter spoed, [288]

zeer kloek van moed,

my hangt met mynen grauwen rok

lustig omhoog aen zynen stok.

9Den jager alsdan staende voet

met groot geluid myne uitvaert doet.

tot mynen gedinken

zyn trompe moet klinken.

de honden over my groot en klein

lustelyk zingen in ’t gemein.

10Ik arrem haesken, ik schep weêr moed,

om dat ik word gegeeten van het edel bloed.

by hare banketten

zy my op tafel zetten

en drinken eens een glasken wyn:

wat konder nobelder dierken zyn?

11Oorlof gy jagers van het groene woud!

wanneer gy eet van mynen bout,

sa lustig wilt drinken

tot mynen gedinken,

ter eeren van dit haesken jent!

hier hoorje nou myn testament!

12Ik plag te loopen in’t groene veld,

myn hertken dat was altyd ontsteld.

daer stond ik te klagen

al in de groen hagen

en dat al by eenen watervliet,

en hier besluit ik myn verdriet.

Den Heer tegen den Kok.

O sentum, sentum,

akker elementum,

keertum en wentum,

akketentum en brentum,

dat ik van middag vrentum.

Vlämisch und holländisch. Mir liegen zwei Texte vor: beide weichen von einander sehr ab und sind noch überdem sehr verdorben; beide sind ferner zu vielen Strophen ausgesponnen, wodurch das Ganze nur verloren hat. Den vlämischen Text gibt van Duyse mit Weglassung mehrerer Strophen, aber doch noch in 15, aus der Sammlung des Genter [289]Volksbuchdruckers van Pamele in “De Eendragt” 1852. Nr. 23. und bemerkt: ”’t Is waer, ’t aerdig beestje is deerlyk in den van Pamelschen druk gehavend, maer ’t schynt ons geen hexenwerk om ’t wat beter op zyne pooten te stellen,” was er jedoch nicht gethan hat. Den holl. Text fand ich in: De vrolijke Jonkman, Te Amst. bij de Erve H. Rijnders, 17 Strophen. Ich habe versucht, aus beiden Texten das Lied herzustellen u. zwar in seiner Einfachheit, die es wahrscheinlich ursprünglich hatte.

Es verdankt jenen Zeiten seine Entstehung, als noch Hetz- u. Treibjagden u. die Falknerei zu den Lieblingsvergnügungen der Fürsten und des Adels gehörten. Wahrscheinlich wurde es noch in späterer Zeit zur Belustigung der Weidgenossen, wenn sie eben nach Vollendung der Jagd beim Schmause saßen, gesprochen oder gesungen. Daher denn auch im Holländischen am Schlusse das Jägerlatein.

Die deutschen Texte stimmen hin und wieder so merkwürdig überein, dass man eine ursprünglich gemeinsame Quelle annehmen sollte. Vgl. den schlesischen Text Deutsches Museum 1852. II. S. 169, dann den mitteldeutschen bei Erk, Liederhort Nr. 57c., den schwäbischen daselbst Nr. 57d. und den rheinischen bei Kretzschmer 2. Th. Nr. 288. Z. B.

Ich armer Has im weiten Feld,

Wie wird mir doch so grausam nachgestellt!

Bei Tag und bei Nachten,

Da thut man nach mir trachten,

Man tracht mir nach dem Leben mein:

Wie bin ich doch ein armes Häselein!

Was bin ich für ein kleines Waldthier!

Was mach’ ich denn für einen Schaden allhier?

An einem kleinen Blättichen

Da thu’ ich mich ersättigen.

Ich halte mich auf in meinem Revier

Und trinke das Wasser für mein Pläsir.

Und kriegen mich dann die Hunde zu sehn,

Muss ich ein Gänglein mit ihnen gehn;

Durch hohe Berg’ und tiefe Thal

Da jagt man Marten1 überall, ff.

Ich lauf den Berg hinauf geschwind,

Vorbei als wie der Wind.

Doch jenseits in dem Grunde

Erwischen mich die Hunde. ff.

Und greift mich endlich dann das Wind,

Der Jäger mich an seinen Sattel bindt. ff. [290]

Und haben die Herren ein hohes Fest,

Da heben sie mich auf bis zu allerletzt.

Bei allen Tractamenten

Da thun sie mich verwenden.

Auf mich trinken sie den rheinischen Wein:

Wie bin ich ein so delicates Häselein!


1 Im Reineke Fuchs heißt Martin der Affe u. Lampe der Hase.

[Inhalt]

¶ Nr. 164.

Zamenspraak tusschen een Priester en Koster en andere zingende Persoonen.

Op de stemme als ’t begint.

[Inhalt]

1.

Priester.

Waar bistou, Lambert mijn knecht?

Koster.

Hier ben ik, heer, uw getrouwe knecht

Priester.

Gaat in ’t westen, gaat in ’t zuiden:

wat brengen ons de kerkeluiden?

Koster.

De kerkeluiden hebben ons welle bedocht,

zij hebben ons penningje gebrocht.

Alle zingen.

Een belletje klincklancklorum.

ora pro nobis! morgen eten wij stokvis,

overmorgen labberdaan,

zondag zullen wij te gast gaan,

[Inhalt]

2.

Priester.

Waar bistou, Lambert mijn knecht?

Koster.

Hier ben ik, heer, uw getrouwe knecht.

Priester.

Gaat in ’t westen, gaat in ’t zuiden:

wat brengen ons de kerkeluiden?

[291]

Koster.

De kerkeluiden hebben ons welle bedocht,

zij hebben ons een hoentje gebrocht.

Priester.

Een hoentje kaacketorum.

Alle zingen.

Een belletje klincklancklorum. Enz.

[Inhalt]

3.

Priester.

Waar bistou, Lambert mijn knecht?

Koster.

Hier ben ik, heer, uw getrouwe knecht.

Priester.

Gaat in ’t westen, gaat in ’t zuiden:

wat brengen ons de kerkeluiden?

Koster.

De kerkeluiden hebben ons welle bedocht,

zij hebben ons een eentje gebrocht.

Priester.

Een eentje queckorum,

een hoentje kaacketorum.

Alle zingen.

Een belletje klincklancklorum. Enz.

[Inhalt]

4.

Priester.

Waar bistou, Lambert mijn knecht?

Koster.

Hier ben ik, heer, uw getrouwe knecht.

Priester.

Gaat in ’t westen, gaat in ’t zuiden:

wat brengen ons de kerkeluiden?

Koster.

De kerkeluiden hebben ons welle bedocht,

zij hebben ons een gans gebrocht.

Priester.

Een gans een quans,

een eentje queckorum,

een hoentje kaacketorum.

Alle zingen.

Een belletje klincklancklorum. Enz.

[292]

[Inhalt]

5.

Priester.

Waar bistou, Lambert mijn knecht?

Koster.

Hier ben ik, heer, uw getrouwe knecht.

Priester.

Gaat in ’t westen, gaat in ’t zuiden:

wat brengen ons de kerkeluiden?

Koster.

De kerkeluiden hebben ons welle bedocht,

zij hebben ons een zwijn gebrocht.

Priester.

Een zwijn een quijn,

een gans een quans,

een eentje queckorum,

een hoentje kaacketorum.

Alle zingen.

Een belletje klincklancklorum. Enz.

[Inhalt]

6.

Priester.

Waar bistou, Lambert mijn knecht?

Koster.

Hier ben ik, heer, uw getrouwe knecht.

Priester.

Gaat in ’t westen, gaat in ’t zuiden:

wat brengen ons de kerkeluiden?

Koster.

De kerkeluiden hebben ons welle bedocht,

zij hebben ons een schaap gebrocht.

Priester.

Een schaap een quaap,

een zwijn een quijn,

een gans een quans,

een eentje queckorum,

een hoentje kaacketorum.

Alle zingen.

Een belletje klincklancklorum. Enz.

[Inhalt]

7.

Priester.

Waar bistou, Lambert mijn knecht?

Koster.

Hier ben ik, heer, uw getrouwe knecht.

[293]

Priester.

Gaat in ’t westen, gaat in t’ zuiden:

wat brengen ons de kerkeluiden?

Koster.

De kerkeluiden hebben ons welle bedocht,

zij hebben ons een kalf gebrocht.

Priester.

Een kalf, vreet half!

een schaap een quaap,

een zwijn een quijn,

een gans een quans,

een eentje queckorum,

een hoentje kaacketorum.

Alle singen.

Een belletje klincklancklorum. Enz.

[Inhalt]

8.

Priester.

Waar bistou, Lambert mijn knecht?

Koster.

Hier ben ik, heer, uw getrouwe knecht.

Priester.

Gaat in ’t westen, gaat in ’t zuiden:

wat brengen ons de kerkeluiden?

Koster.

De kerkeluiden hebben ons welle bedocht,

zij hebben ons een koe gebrocht.

Priester.

Een koe, loopt toe!

een kalf, vreet half!

een zwijn een quijn,

een gans een quans,

een eentje queckorum,

een hoentje kaacketorum.

Alle zingen.

Een belletje klincklancklorum.

ora pro nobis! morgen eten wij stokvis,

overmorgen labberdaan,

zondag zullen wij te gast gaan.

Holländisch: Scheltema’s Sammlung, Anf. des 18. Jahrhunderts. Das bistou (bist du) weist auf Deutschland hin, und da findet sich denn [294]auch dasselbe Lied in anderen Fassungen, es lässt sich schon am Anfange des 16. Jahrhunderts nachweisen.

Es ist ein Spottlied auf die Umzüge der Geistlichen. Zu gewissen Zeiten, zu Neujahr, am Drei-Königs-Tage oder um die Fastnacht, pflegte der Kirchherr in Begleitung seines Küsters, wie es in Norddeutschland noch vor 50 Jahren (“Pastor sammelt”) üblich war, von Haus zu Haus seine Gefälle einzusammeln. Die bestanden dann meist in Lebensmitteln, u. da gab es Brot, Eier, Käse, Speck, Schinken, Würste, allerlei Geflügel, auch wol Wein.

Der älteste Text, freilich nur unvollständig, lautet nach einer Aufzeichnung zu Anfange des 16. Jahrhunderts (Magdalenen-Bibl. zu Breslau):

Knecht Ruprecht, was wollen wir sagen oder singen?

die pauren die wollen uns nichts mer bringen.

Herr, die pauren die haben sichs wol bedacht,

sie haben uns ein gute ente gebracht.

ein ente ein quater,

ein han . . . . . . ,

ein gans ein flans,

ein schwein, stich drein!

ein lamb ein laterum,

ein ku ein gutterum,

ein pfert ist wert.

Den flachs den sol man spinnen,

den wein den sol man trinken,

eim schoͤnen fraulen sol man winken.

Ein fuder nüsselein gebracht:

die nüsselein die sol man krachen,

aus den schalen ein feuerlein machen.

Einen spätern vollständigen Text gibt Erk im Wunderhorn 4. Bd. S. 56–60. aus einem hdschr. LB. um 1610. Die letzte Strophe lautet:

Hui Knecht Ruprecht!

O Herr, bin ich so ein armer Knecht!

Was soll ich singen und sagen?

Die Bauren wöllen uns nichts mehr eintragen.

Die Bauren hant sichs wol bedacht,

Sie haben uns ein Metzen Koren gebracht.

Ein Metzen Koren bringen sie erst morgen,

Ein Fuder Heu, dass mans morgen meih,

Ein Ross im Moos, Ein Kuh, schlag zu!

Ein Schwein, stich drein! Ein Schaf ein Läsere, [295]

Ein Enten schnadere, Ein Gans ein Flans,

Die Hennen peccatorion,

Ein Pfenning gling glang glorion,

Exorion!

Das Lied ist noch nicht erloschen, es lebt noch im Munde des Volke fort. Ein kleines Liederbuch: “Deutscher Miniatur-Liederkranz”, in den 40r Jahren dieses Jahrhunderts gedruckt “Guben, Verlag von F. Fechner” 12o enthält unser Lied unter Nr. 230 in sieben Strophen. Es ist aber auf die Bettelmönche, die Terminanten übergegangen. Die letzte Strophe:

Erster Mönch.

Was wollen wir singen, was wollen wir sagen?

Zweiter Mönch.

Die Bauern woll’n nichts mehr ins Kloster tragen!

Erster Mönch.

Da haben sie sich noch eins bedacht

Und haben uns eine Kuh gebracht.

Chor.

Eine Kuh, schlag zu! Ein Schwein, schlacht’s ein!

Ein Kalb, nimm’s halb!

Eine Gans mit ihrem breiten Fuß,

Eine Ente, eine Schnickel-schnackel-schnoribus,

Eine Henne, ein Kikel-kakel-koribus,

Einen Pfennig, einen Kling-klang-kloribus,

Von dem man singen und sagen muss.

Ora pro nobis!

[Inhalt]

¶ Nr. 165.

Dickethun ist mein Reichthum.

1Het zou er een boer zijn dochter uit geve,

wat gaf hij het meisje in’t eerste jeer?

een koe en ’t vale hennetje,

dat vloog het meisje toe.

2Het zou er een boer zijn dochter uit geve,

wat gaf hij het meisje in’t tweede jeer?

twee kalveren met een os,

een koe en ’t vale hennetje,

dat vloog het meisje toe. [296]

3Het zou er een boer zijn dochter uit geve,

wat gaf hij het meisje in ’t derde jeer?

drie ros, twee kalveren met een os,

een koe en ’t vale hennetje,

dat vloog het meisje toe.

4Het zou er een boer zijn dochter uit geve,

wat gaf hij het meisje in ’t vierde jeer?

vier zwanen met een zwijn,

drie ros, twee kalveren met een os,

een koe en ’t vale hennetje,

dat vloog het meisje toe.

5Het zou er een boer zijn dochter uit geve,

wat gaf hij het meisje in ’t vijfde jeer?

vijf vogelen met een vink,

vier zwanen met een zwijn,

drie ros, twee kalveren met een os,

een koe en ’t vale hennetje,

dat vloog het meisje toe.

6Het zou er een boer zijn dochter uit geve,

wat gaf hij het meisje in ’t zeste jeer?

zes hoenderen, vijf vogelen met een vink,

vier zwanen met een zwijn,

drie ros, twee kalveren met een os,

een koe en ’t vale hennetje,

dat vloog het meisje toe.

7Het zou er een boer zijn dochter uit geve,

wat gaf hij het meisje in ’t zevende jeer?

zeven paarden waren fijn,

zes hoenderen, vijf vogelen met een vink,

vier zwanen met een zwijn,

drie ros, twee kalveren met een os,

een koe en ’t vale hennetje,

dat vloog het meisje toe.

8Het zou er een boer zijn dochter uit geve,

wat gaf hij het meisje in ’t achtste jeer?

acht leêge wagen, zij waren onbeladen,

zeven paarden waren fijn,

zes hoenderen, vijf vogelen met een vink, [297]

vier zwanen met een zwijn,

drie ros, twee kalveren met een os,

een koe en ’t vale hennetje,

dat vloog het meisje toe.

Holländisch: Scheltema’s Sammlung, Anfang des 18. Jahrhunderts. Das Lied geht noch weiter, aber aus dem Bäuerlichen ins Abenteuerliche, es folgen negen steene kerken, tien zwarte nonnen, elf vette papen und tweelf landesknechten, die deden niet dan vechten.

¶ 8, 3. leêg für ledig.

[Inhalt]

¶ Nr. 166.

Die Patriotchen.

1Wat zullen ons Patriootjens eeten,

als zy in ’t leger zyn?

gebraden hoenderkens met pasteten

zullen ons Patriootjens eeten.

kapitein, luitenant, vaanderik, sergeant,

tambour, korporaal—

Patriootjens, kameraadjens.

2Waar op zullen ons Patriootjens slapen,

als zy in ’t leger zyn?

op een beddeken met schoone laken

zullen ons Patriootjens slapen,

kapitein, luitenant, vaanderik, sergeant,

tambour, korporaal—

Patriootjens, kameraadjens.

3Waar met zullen ons Patriootjens spelen,

als zy in ’t leger zyn?

met kaarten en schoone maasken

zullen ons Patriootjens spaasken.

kapitein, luitenant, vaanderik, sergeant,

tambour, korporaal—

Patriootjens, kameraadjens.

[298]

Holländisch: Büsching und von der Hagen, Sammlung deutscher Volkslieder, Anhang Nr. 9. Zwar dort aus Brüssel, aber doch in Holland entstanden: es ist ein Spottlied auf die holländische Staatenpartei, die sogenannten Patrioten, die im J. 1787 den Einmarsch der preußischen Truppen nicht zu hindern vermochten und erlagen. Es ist gewiss im preußischen Heere zuerst gesungen worden, wie es denn auch wol dort entstanden ist: spaasken ist gar kein holländisches Wort, und maaskens müsste meisjes, pasteten pasteien heißen.

Merkwürdig, dass dies Lied in den Jahren 1813–15 an der Niederelbe wieder auftauchte: damals sang es die englisch-deutsche Legion. Daher denn auch der wunderliche Anfang:

Ein Schifflein sah ich fahren,

Darinnen waren geladen

Drei brave Compagnien Soldaten.

Die übrigen Strophen erinnern an das Patriotenlied:

Was sollen die Soldaten essen?

Gebratene Fische mit Kressen,

Die sollen die Soldaten essen.

Was sollen die Soldaten trinken?

Den besten Wein, der zu finden,

Den sollen die Soldaten trinken.

Wo sollen die Soldaten schlafen?

Bei ihrem Gewehr und Waffen

Da sollen die Soldaten schlafen.

Wo sollen die Soldaten tanzen?

Vor Haarburg auf der Schanzen

Da müssen die Soldaten tanzen.

Wie kommen die Soldaten in den Himmel?

Auf einem weißen Schimmel

Da reiten die Soldaten in den Himmel.

Wie kommen die Offiziers in die Höllen?

Auf einem schwarzen Fohlen

Da wird sie der Teufel alle holen.

Die Melodie des holl. Textes steht im Melodien hefte zu Büsching u. von der Hagen 1807, die des deutschen am besten in Erk, Volksl. 2. Bd. 3. Heft Nr. 22.

Das Merkwürdigste ist nur noch, dass aus der deutschen Melodie die der im J. 1830 von Delavigne gedichteten Parisienne hervorging, die Übereinstimmung beider ist wenigstens mehr als zufällig. [299]

[Inhalt]

¶ Nr. 167.

Rob dob derob dob dob!

1De trom maakt ieder ’t hart vol moed,

die als een braaf soldaat

voor ’t vaderland zijn lijf en bloed

fris avonturen gaat.

wanneer tambour reveille slaat,

om brandewijn roept soldjermaat:

rob dob derob dob dob,

rob dob derob dob dob,

wij geven het niet op.

2Het schoonste leven is in ’t veld,

daar vlamt men op den buit,

daar speelt men heer met weinig geld,

al had men niet een duit.

de boer moet geven wat hij heeft,

waarvan de heer soldaat dan leeft.

rob dob enz.

3Een krijgsman leeft gelijk een heer

met groote deftigheid;

hij ziet zoo moedig als een beer,

hij vlamt maar op den strijd,

hij schroomt voor geen bebloeden kop,

hij zet zijn huid geweldig op.

rob dob enz.

4Waar dat hij komt, hij speelt den baas,

wie schrikt niet voor zijn stem?

het krijgsmuzijk is tromgeraas,

dat geeft zijn ijver klem.

schalmeijen, trommen en trompet,

die roepen krijgsman aan ’t banket,

rob dob enz.

5De marsepein van menig pond,

hoewel wat hard van stof, [300]

spouwt Hans uit zijn metalen mond,

wie lust die eet daar of.

het klein banket is kruid en lood,

de handgranaten wittebrood.

rob dob enz.

6De bommen zijn ons venezoen,

maar magtig droog van korst;

’t was beter een gebraden hoen,

al was ’t ook wat bemorst.

zoo leeft een krijgsman in het veld,

en vreest voor vijand noch geweld.

rob dob enz.

7De gansche wereld is zijn huis

en de aard geheel zijn bed.

het donderend kanongespuis

is muzijk van ’t balet.

zijn koele waaijer is de wind,

zoo dat men zijns gelijk niet vindt.

rob dob enz.

8De hemel is zijn nachtgordijn,

zijn nachtlicht is de maan,

behalve die der sterren schijn,

zijn wekker is de haan.

een krijgsman is een wonderkwant,

hij is een baas van ’t gansche land.

rob dob enz.

9En komt het leger tot den strijd,

soldaat die vloekt en zweert,

hij schiet, hij houwt, hij steekt, hij snijdt,

hij doet wat hij begeert.

hij moordt of geeft bij wijl kwartier,

naar dat hij valt op krijgsmanier.

rob dob enz.

10En komt hij dan in ’t garnizoen,

zoo leeft hij als een vorst,

want daar is voor hem niets te doen,

hij teert en smeert de borst.

’t is evenveel van waar men ’t haalt, [301]

wanneer de trom slaat is ’t betaald.

rob dob enz.

11En heeft hij dan zijn tijd vergist,

zoo dat hij sterft de dood,

men hangt zijn degen op de kist,

en geeft hem menig schoot,

men draagt hem eerst een straatjen om,

hij wordt begraven met de trom:

rob dob derob dob dob,

rob dob derob dob dob,

wij geven het niet op.

Holländisch: VolksLB. bei Le Jeune, Volkszangen Nr. 52. Das Lied gehört noch ins 17. Jahrh., als sich das Söldnerwesen auch in den Niederlanden zum Soldatenstande ausgebildet hatte. Der Kehrreim mit seinen fünf Schlägen der Trommel, der sich wiederholt, ist noch ein Nachklang aus dem Brauche deutscher Landsknechte. Bei diesen war der Trommelschlag: top top topp topp topp, und das Volk sang dazu:

Hut dich, Baur, ich komm!

Mach dich bald davon! u. dgl.

S. Hirsch de origine Landsknechtorum in Miscellanea Lips. Nova Vol. IX. P. 1. 1752.

¶ 1, 6. soldjermaat, soldeniermaat, Söldnergeselle—2, 2. 3, 4. vlammen op iets, begierig auf etwas sein—3, 2. deftigheid, Würde—3, 4. maar, nur—3, 5. schroomen, erschrecken—3, 6. opzetten, daran setzen, wagen—4, 1. den baas spelen, den Herren machen—4, 4. klem, Nachdruck—5, 1. marsepein, marssepain, Marcipan—6, 1. venezoen, frz. venaison, Wildbret—6, 4. bemorst, beschmutzt—7, 3. gespuis, Gekrach—8, 3. behalve die, außer denen—8, 5. wonderkwant, Blitzkerl—9, 6. naar dat, nachdem—10, 4. teeren en smeeren de borst, schwelgen, sich gütlich thun—11, 1. vergissen, betrügen d. h. durchbringen—11, 3. kist, Sarg. [302]

[Inhalt]

¶ Nr. 168.

Juchhe, lasst uns trinken!

1Al ben ic van den schamel ghesellen,

ei nochtans so willic vrolic sijn

van tienen, van vieren, so wil ict stellen

en drinken den hupsen coelen wijn.

Hi, laet ons drinken en clinken

en laet ons maken den dobbelen haen!

mijn keelken moet wijnken drinken,

al sou mijn voetken baervoets gaen.

2Wel eten, wel drinken dat doet mi specken,

verstaghet al minen sin:

een potteken drinken, een potteken lecken

daer staet al mijn leven in.

Hi, laet ons drinken en clinken

en laet ons maken den dobbelen haen!

mijn keelken moet wijnken drinken,

al sou mijn voetken baervoets gaen.

3Met luilic werken en vromelic broesen

daer hanghet al mijn leven an,

en wijnken drinken met dobbelen croesen,

dit doen ic altijt waer ic can.

Hi, laet ons drinken en clinken

en laet ons maken den dobbelen haen!

mijn keelken moet wijnken drinken,

al sou mijn voetken baervoets gaen.

4Sinte Noiwerc heb ic vercoren

tot minen alderbesten patroon,

ic heb hem dapperlic Hulde ghesworen,

in leechdom eer ic sinen persoon.

Hi, laet ons drinken en clinken

en laet ons maken den dobbelen haen!

mijn keelken moet wijnken drinken,

al sou mijn voetken baervoets gaen. [303]

5Sinte Luijaert heb ic om ghedraghen

en sinte Noiwerc heerlic gheviert,

ic hebse ghedient bi nachte bi daghen,

sinte Reinuits heeft mi bestiert.

Hi, laet ons schinken en clinken

en laet ons maken den dobbelen haen!

mijn keelken moet wijnken drinken,

al sou mijn voetken baervoets gaen.

6Dus ben ic vast te schepe gheseten,

int luisich schip van sinte Reinuits

en metter ghilde mijn daghen versleten,

dus gheeft mi elken toch wat cruits.

Hi, laet ons schinken en clinken

en laet ons maken den dobbelen haen!

mijn keelken moet wijnken drinken,

al sou mijn voetken baervoets gaen.

7Oorlof Bacchus, prince ghepresen!

ic vaer te platte borse nae mijn hol.

oorlof, lieve prince te desen!

ic drinc so gheerne mijn buicsken vol.

Hi, laet ons schinken en clinken

en laet ons maken den dobbelen haen!

mijn keelken moet wijnken drinken,

al sou mijn voetken baervoets gaen.

Antw. LB. Nr. 174.

¶ 1, 1. schamel, arm—1, 3. stellen, anordnen—1, 6. d.i. lasst uns den Ersten spielen, den Matador machen. Kiliaen: ”haen. Homo imperiosus, gallus enim suo generi imperitat. Den haen maken. Omnia pro imperio agere: cristas erigere.” Vgl. das frz. le coq du village.—2, 1. specken, spicken, feist machen—2, 2. verstaghet für verstaet: versteht was ich meine—3, 1. luilic werken, faullenzen—vromelic broesen, tüchtig in Saus und Braus leben—3, 3. croes, Krug, Krause—4, 1. Noiwerc, noit werc, niemals Arbeit—4, 4. leechdom d. i. ledichdom, Müssiggang—5, 1. Luijaert, Faullenzer (etwa Sanct Faulhart)—om draghen umtragen wie man die Bilder der Heiligen bei Processionen trägt—5, 4. Reinuits, rein uit, trink rein aus—bestieren, regieren, leiten—6, 1. schip, Anspielung auf eine Geschichte wie die Wiener Meerfahrt—6, 2. luisich, leusich, losich, lässig, faul—6, 3. ghilde, [304]gulde, Trinkgesellschaft der Zunftgenossen—6, 4. wat cruits scheint mir: etwas Geld d. h. bei jedem Zuge werde ich etwas reicher, cruis eigentlich der Vordertheil der Münze, daher cruis of munte werpen dann die Münze selbst, wie aus der Redensart bei Plantin noch hervorgeht: cruis noch heller, croix ne pile, ne obolus quidem.

[Inhalt]

¶ Nr. 169.

Wie man’s treibt, so geht’s.

1Gheldeloos, ghi doet mi pijn,

al mijn vreucht doet ghi verdroghen!

ic soude so gaerne vrolijc sijn,

woudt minen buidel ghedoghen.

2Het was mi van te voren gheseit,

ic en wouder niet nae horen.

hadde ic een pennincsken wech gheleit,

dat mochte ic nu oorboren.

3Ic plach te sitten op die bierbanc:

waer is den tijt ghevaren?

al buiten sweechs leit minen ganc,

niet hebben doet veel sparen.

4Doen ic goet gheldeken had in mijn tas,

doen ghinc ic metten goey ghesellen,

mer nu mijn ghelt is al verteert,

nu moet ic boomkens tellen.

5Wanneer ic in die taverne come,

ter tafelen ben ic haest gheseten,

dan make ic mi van achter uit,

dat die goey ghesellekens niet en weten.

6Pot ende canne het is al verteert,

waer sal ics meer gaen halen?

die vrouwe die mi te borghen plach

die moet ic nu wel betalen.

7Eten ende drinken is mijn motijf:

te sitten metten vollen balghe, [305]

als ict ghebrenghen can int lijf,

voor die dore en staet gheen galghe.

8Het was mi van te voren gheseit,

ic salder noch langhe op dinken.

als ic mijn buicsken hebbe ghevult,

so gae ic te Walem drinken.

Antw. LB. 1544. Nr. 51.—Dr. 8, 4. duncken (drinken).

¶ 2, 4. oorboren, oorbaren, nützen—4, 2. 5, 4. goey für goede, nach der Volksaussprache—4, 4. d. i. früher konnte ich Geld zählen—5, 3. achter uit, zur Hinterthüre hinaus—7, 1. motijf, Vorsatz—8, 4. Walem, Waelhem in Brabant.

[Inhalt]

¶ Nr. 170.

Nichts haben heißt sparen.

Ach gheldeloos, ghi doet mi pijn,

ghi doet mijn vreucht verdroghen.

ic sou so gherne vrolic sijn,

mijn beurse wilt niet ghedoghen.

ic plach te sitten bi den banc:

waer is den tijt bevaren?

daer buiten maec ic minen ganc:

niet hebben doet wel sparen.

Livre septième des chansons vulgaires de divers autheurs, à quatre parties, Anvers, P. Phalese (Willems Nr. 238).

¶ 5. banc, die Bank, worauf, u. der Tisch, woran man sitzt, bi den banc, beim Gelage; daher bancbroeder, bancgheselle bancboeve, Trinkgenosse. [306]

[Inhalt]

¶ Nr. 171.

Immer lustig!

1Ende wil wi tavont ghenoechlic sijn

ende drinken den rijnschen couden wijn!

als dat wintjen wait—

wi willen niet scheiden,

wi willens verbeiden,

als dat haentjen crait.

2Nu wil wi hebben een vrischen moet,

verteren een weinich van onsen goet!

als dat wintjen wait—

wi willen niet scheiden,

wi willens verbeiden,

als dat haentjen crait.

3Och haddic vijfentwintich bedden,

te meie woud icker niet een pluimken van hebben!

als dat wintjen wait—

wi willen niet scheiden,

wi willens verbeiden,

als dat haentjen crait.

4Haddic mijn vrientjen in minen arm,

ware si cout, ic maecte si warm!

als dat wintjen wait—

wi willen niet scheiden,

wi willens verbeiden,

als dat haentjen crait.

Weimar. Hs. 1537. Nr. 42.—Hs. 2, 6. fehlt dat.

¶ 3, 2. pluimken, frz. plume, Federchen. [307]

[Inhalt]

¶ Nr. 172.

Erst bezahlt und dann gezecht.

1Het wijntje dat is er zoo zoet van smaak,

het heeft er ons aan den drank gemaakt.

den eenen zal men houden, den ander zal men slaan,

wij zullen alle drie met het g’lag door gaan.

2’t Waardinnetje in de kamer quam

met eenen blank zwaard al in haar hand,

met eenen blank zwaardetje en eenen roer,

zoo sprong dat waardinnetje over de vloer.

3Zij zeide: ‘sa gasten, ’t en mag er zoo niet zijn!

voor u en is er geen biertje of geen wijn,

voor u en is er geen biertje of geen wijn,

of daar moest eerst een goudguldentje zijn.’

4De jongste in zijn binnebeursje schoot,

hij haalde daar uit drie kroonen waren rood,

hij haalde daar uit drie kroonen waren rood,

die worp hij ’t waardintje in haar schoot.

5Hij zeide: ‘waardinnetje, daar is er jouw geld!

’t isser niet te veel, maar ’t isser wel geteld,

’t isser niet te veel, maar ’t isser wel genoeg:

kom, laat er ons drinken tot morgen vroeg!’

Holländisch: Thirsis Minnewit 1. D. bl. 106.

[Inhalt]

¶ Nr. 173.

Wein Medicin allein.

1In de eeuw van Adams tijden

was den wijngaard onbekend:

niemand kon de ranke snijden,

wijngaardswerk was niet bekend. [308]

nu weet men de konst te vinden

van het snijden en het binden,

wijn wijn wijn is medicijn,

wijn doet ons nu vrolijk zijn.

2Men zag haast aan alle kanten

van des werelds druiven zoet,

ieder een die ging hem planten

aan de zoete watervloed,

om te mengen hun verheugen,

om te drinken groote teugen,

wijn wijn wijn is medicijn,

wijn doet ons nu vrolijk zijn.

3Wijn is goed voor vieze grieken,

die in ’t voorhoofd zijn gewond;

wijn is dienstig voor veel zieken,

en ook voor die zijn gezond;

wijn doet zingen, wijn doet springen,

wijn doet al te bedde bringen,

wijn wijn wijn is medicijn,

wijn doet ons nu vrolijk zijn.

4Wijn is goed voor veel gebreken,

is den stok van d’ ouderdom,

wijn die doet de stemme spreken,

groote klappers maakt hij stom,

wijn doet veelderhande dingen,

wijn doet dansen, wijn doet springen,

wijn wijn wijn is medicijn,

wijn doet ons nu vrolijk zijn.

5Wijn stelt zeer veel instrumenten,

wijn doet pijp ensnaaren slaan;

speelmans, messieurs, studenten,

sangers, kosters, kapelaan

laten hooren hunne stemmen,

als in wijn hun tongen zwemmen,

wijn wijn wijn is medicijn,

wijn doet ons nu vrolik zijn.

6Wijn is goed voor de zoldaten,

om te scheppen verse moed. [309]

wijn is goed voor advocaten,

want hij d’ herssens open doet.

wijn doet al de wereld dansen,

Duitsen, Waalen, Geuzen, Fransen,

paap, non, quezel en bagijn,

wijn die doet ons vrolik zijn.

7Wilt gij eenen vriend tracteeren

aan de tafel of den dis,

gij zult voor een vrek passeeren,

zoo daar geenen wijn en is.

wilt gij een gezondheid drinken,

zonder wijn en zal ’t niet klinken.

wijn wijn wijn is medicijn,

wijn die doet ons vrolijk zijn.

8Oorlof, wagt u wel van ’t drinken!

schenkt de roemer niet te vol!

’t zop mogt in uw voeten zinken

en dan maakt het herssensdol

en doet roepen als de knoeten:

ach mijn handen! ach mijn voeten!

maatig wijn is medicijn,

maar te veel dat is vernijn.

Holländisch: Thirsis Minnewit 1. D. bl. 53. Der Druck hat 5, 6. Als hun tong in de wyn swemme.

¶ 1, 2. wijngaard, Weinstock—2, 5. verheugen, Vergnügen—3, 1. vies, wunderlich, grillenhaft—5, 1. stellen, in Gang bringen—5, 2. snaar, Saite—6, 4. herssens, jetzt de harssenen, Gehirn—6, 6. Geus, Bettler, ursprünglich Spottbenennung der Reformierten—6, 7. quezel, Betschwester—7, 2. dis für disch—7, 3. vrek, Filz, Geizhals—8, 2. roemer, Römerglas—8, 5. knoet, Lümmel, Flegel, Tölpel, dasselbe was heutiges Tages noch in der Studentensprache Knote, obschon zunächst nur der Handwerksgesell so genannt wird—8, 8. vernijn für venijn, venenum, Gift. [310]

[Inhalt]

¶ Nr. 174.

Tabakslied.

1Isser iemand uit Oostindien gekomen,

die er wat van weet?

heeft hy daer niet van den toebak vernomen?

geeft my bescheed!

is hy wel goed voor ’s menschen bloed?

of hy deugd doet? zegt het my vroed!

2Al de vroukens zyn er zeer vileinig

tegen den toebak,

en zy achten zyn deugd zeer weinig,

geven hem een lak:

zy zeggen er van, dat daardoor de man

verdroogen kan—is daer iet van?

3Zou de toebak kunnen doen verdooven

der mannen vuer?

d’ Indiaensche vrouwkens hem wel gedoogen

dag ende uer.

al even koen haer mans daer doen

avond en noen ’t vrouwensermoen.

4Toebak drinken is een goed medecyne:

stelt u te vreê!

d’ asschen is goed voor de tandepyne,

wryft ze daer meê!

zoo is den rook voor den man ook,

al is ’t maer smook, beter dan look.

5Alle dingen doet in goede maten

naer ’s wyfs bevel!

al te veel waer’ zeker beter gelaten,

dat weten wy wel.

zoo drinkt dan hier naer uw pleizier

een pyp of vier by wyn of bier!

Vlämisch. Dies Tabakslied ist nicht so jung wie es aussieht: es stammt mindestens aus dem zweiten Jahrzehend des 17. Jahrhunderts. [311] Willems Nr. 60 entlehnte es aus einem handschriftlichen Liedekensboek met emblemata vom J. 1635. Der Anfang kommt zur Bezeichnung der Melodie bereits vor in Nederlandtsche Gedenck-clanck. Door Adrianum Valerium (Tot Haerlem 1626. 4o.) bl. 164. Damals wurde erst das Tabakrauchen allgemeiner, seit englische Kriegsvölker im J. 1620 aus ihren kleinen irdenen Pfeifen rauchend Holland durchzogen waren. S. Rusdorf, Consilia et negotia politica p. 284.

¶ 1, 6. vroed zeggen, kundthun—2, 1. vileinig, garstig, aufgebracht, das frz. vilain—2, 4. lak geven, eins anhängen—3, 1. verdooven, dämpfen, schwächen—3, 3. gedoogen, erlauben—4, 1. toebak drinken, so auch in Deutschland früher, und noch jetzt in vielen Gegenden des Südens, im baier. Gebirge (Schmeller Wb. 1, 493.), im badischen Oberlande (Hebel’s allemann. Gedichte). Wie wir jetzt rauchen u. schmauchen sagen, so die Holländer rooken en smooken—4, 3. tandepyn, Zahnschmerz—4, 4. wryven, reiben.

[Inhalt]

¶ Nr. 175.

Bauernlied.

1Wy boeren en boerinnen,

wy werken dag en nacht,

wy ploegen en wy spinnen,

en wy zingen uit ons magt:

Lieve heer, kost en kleêr,

hemelryk, en dan niet meer!

2Wy spitten en wy spaeyen

geheele dagen lang,

wy zaeyen en wy maeyen

in groot geneugt met dezen zang:

Lieve heer, kost en kleêr,

hemelryk, en dan niet meer!

3Wy eeten alle dagen

’s morgens boekweite-pap,

zoo vullen wy ons magen

en wy zingen even rap:

Lieve heer, kost en kleêr,

hemelryk, en dan niet meer! [312]

4Wy eeten zoete boter,

melk is voor onzen dorst,

dan zyn wy veel devoter

en wy zingen uiter borst:

Lieve heer, kost en kleêr,

hemelryk, en dan niet meer!

5Wy decken zelden tafel,

een stuxken uit ons hand

dat smaekt ons als een wafel

en wy zingen langs den kant:

Lieve heer, kost en kleêr,

hemelryk, en dan niet meer!

Vlämisch: Passi, Paesch, en Pinxter-gezangen enz. t’ Amsterdam 1722. blz. 97. Aus dem 17. Jahrh. Steht unter den “Stigtelyke Wereltsche Liedekens”, mit der Weise “Lantur lu”.

¶ 2, 1. spitten en spaeyen, spaden, das Land umgraben—3, 2. boekweite-pap, Buchweizenbrei—3, 4. rap, flink—5, 4. langs den kant, am Ufer entlang.

Der Text bei Willems Nr. 242, dessen Quelle von ihm nicht angegeben worden, hat sieben Strophen, für Str. 3. diese:

Wy gaen met houten blokken,

en dikwils zonder hoed;

wy gaen met pye zokken,

maer wy zingen wel gemoed:

geef, lieve heer, enz.

und am Schlusse noch folgende zwei:

Wy gaen een pintje drinken

des zondags naer de noen;

wy dansen en wy klinken

en wy zingen in het groen:

geef, lieve heer, enz.

Gy edel en gy ryken,

wy zeggen ’t u zeer vry:

wy willen u niet wyken,

gy en zingt niet half zoo bly:

geef, lieve heer, enz.

Alle drei Strophen wol spätere Zusätze. In: De alder-nieuwste Leyssem-liedekens, Antw. Verhulst 1684 hat das Lied acht Strophen, vgl. Snellaert bei Willems bl. 503. [313]

[Inhalt]

¶ Nr. 176.

Vivat der Bettelsack!

1Veel geld, veel goed, wat zou dat baten?

het geeft bekommernis, een ongerust gemoed.

wat baten pracht en hooge staten,

daer men ’t toch al verlaten moet?

ik houw my vast aen minder last,

het kleinste pak is myn gemak.

vivat den bedelzak!

2De schooyers leven zonder zorgen,

het is al zuiver winst wat zy tot ’s avonds doen.

zy slapen rustig tot den morgen,

al noemt men hem schavuit, kapoen.

zy leven vast in kleinen last,

het minste pak is hun gemak.

vivat den bedelzak!

3De beedlaers stellen druk bezyen,

geen angst, geen bange zorg en steekt in hunnen kop,

zy zien door niemand zich benyen,

zy teeren daglyks alles op.

zy hebben vast den minsten last,

het kleinste pak, het grootst gemak.

vivat den bedelzak!

Vlämisch: Willems Nr. 240, ohne Angabe der Quelle. Stammt aus neuerer Zeit.

¶ 1, 1. baten, nützen—1, 3. staten, Stände—2, 1. schooyer, Bettler—2, 3. rustig, ruhig—2, 4. schavuit, eigentlich Schuhu, dann Lumpenkerl—kapoen, Capaun, wahrscheinlich mit einer verächtlichen Nebenbedeutung wie im Deutschen—3, 1. druk, Ungemach—bezyen, by zyden, bei Seite. [314]

[Inhalt]

¶ Nr. 177.

Danklied.

1Nu laat ons allegaâr dankbaar zijn

ons heer, ons god, ons vader,

die ons alhier van brood, van wijn

verzaâd heeft allegader,

van vlees, van vis, van ander spijs,

bereid zoo menigerhande wijs!

bemint hem in dit leven!

hij zal u niet begeven.

2Den zoone gods gebenedijd,

die willen wij mede loven,

die ons van zonden heeft bevrijd,

toen wij waren verschoven,

die ons zoo minlijk heeft verzaâd,

en in der nood niet af en gaat,

op hem zet uw betrouwen,

’t en zal u niet berouwen.

3Zoo danken wij ook den heiligen geest,

van zijnder visitatie,

want had hij bij ons niet geweest,

ons vreugd was tribulatie;

hij is ons trooster in verdriet,

zonder hem en vermogen wij niet.

wilt hem uw hert bereiden,

hij zal niet van u scheiden.

4Zoo danken wij onze lieve bruid,

dat zij bij ons wil blijven,

en drinken dit bekerken nog eens uit,

die heer die wil ’t al op mij schrijven.

den boog mag niet gespannen staan,

ik hoop het zal ons wel vergaan,

’t is nu geen tijd van scheiden,

wij willen ons gaan vermeiden. [315]

5Die waard willen wij danken zeer,

dat hij heeft laten koken;

hij heeft zoo wel bewaard zijn eer,

want ons heeft niet ontbroken.

zoo bidden wij dit gezelschap zoet,

vrolijk te wezen met herten vroed.

dat wij hier zijn gekomen,

dat wordt in dank genomen.

6Zoo willen wij ook vergeten niet

die van hier zijn gescheiden,

datze den heer uit alle verdriet

in zijn rijk wil geleiden.

zoo als wij doen zal ons geschien,

wanneer wij uit dit leven vlien.

hierom zoo wilt voor dezen

een Paternoster lezen.

Holländisch: Thirsis Minnewit III. D. bl. 113. und Passi gezangen, Amsterd. 1712, worin Str. 4. fehlt, jedoch einige bessere Lesarten sind, die ich daraus entlehnt habe. Passi gezangen: 1, 7. und 8. waer van wy hem nu zeere danken met grooter eere.—Minnewit: 6, 7. 8. daarom zoo wilt na dezen wel doen en vrolijk wezen. Schon die Überschrift “oud gracy lied” zeigt an, dass es ein altes Lied ist. Es wurde wahrscheinlich zu Ende des Hochzeitschmauses gesungen.

¶ 2, 4. verschoven, verstoßen—4, 5. der Bogen kann nicht gespannt stehen, sprichw. d. h. man kann nicht immer arbeiten—5, 6. vroed, verständig.

[Inhalt]

¶ Nr. 178.

Bauer, sei klug und bleib bei deinem Pflug!

1‘Sidi een crigher oft sidi een boer?

hoe siedi uit uwer cappen so suer?

wildi een crijchsman werden,

so neemt vijfhondert gulden met u!

den crijch sal ic u leren.’

2Hansken swoer enen dieren eet:

‘al waert mijn vader ende moeder leet, [316]

den crijch en sal ic niet laten:

ic wil gaen ruiten, roven, stichten brant

al op des heren straten.’

3Hansken dede sijns selfs raet,

hi vercochte caf ende haversaet,

hi woude al nae den crighe;

corte cleideren dede hi aen

al nae die ruitersche ghise.

4Hi clopte voor een schipmans dore:

‘sidi daer binnen, so comter vore

ende voert mi overt water!

ic ben een rijc boermans sone,

den crijch en can ic niet ghelaten.’

5Die schipper was een goet ghesel,

hi voerde hem overt water snel,

dat water was onghehure:

‘rijc god, waer ic thuis ghebleven

in mijns vaders schure!’

6Doen Hansken quam ter halver see,

sijn hooft dede hem so wee,

den coop was hem berouwen:

‘rijc god, waer ic thuis ghebleven!

mijns vaders acker woude ic bouwen.’

7Doen Hansken over dat water quam,

een stroom in sinen bec dat hi vernam,

doen wast hem seer berouwen:

‘haddic den ploechsteert metter hant,

mijns vaders acker soude ic wel bouwen!’

Antw. LB. 1544. Nr. 13. (Uhland Nr. 171. C. Willems Nr. 103.)—Dr. 1, 1. Bistu (Sidi)—bistu (sidi)—1, 3. crijschmanzijn (werden)—3, 2. haueraet—4, 2. Bistu (sidi)—5, 3. ongeduere—5, 4. tsoheyme (thuis)—6, 4. tsoheyme (thuis)—7, 2. stram (Uhland scram) (stroom.)

Ursprünglich ein niederdeutsches Lied, vgl. Uhland Nr. 171. A. nach einem Fl. Bl. in Bragur 2, 312. ff., das auch wol schon früh hochdeutsch vorhanden war. Daher erklären sich dann die deutschen Wörter bistu, zeheime und das 5, 3. missverstandene ungeheure.

¶ 2, 4. ruiten ende roven, eine im 16. Jahrh. gewöhnliche Redensart: verwüsten, plündern und rauben, vgl. Kiliaen—3, 5. [317] ghise, frz. guise, Weise—5, 3. onghehure, mhd. ungehiure (im Nd. dat mêr gans ungehuͤre), unheimlich—7, 2. einen Strom in seinem Maul (bec, Schnabel, Maul) er verspürte, d. h. er wurde seekrank. strâm im Nd. dasselbe was strôm.

[Inhalt]

¶ Nr. 179.

Der Kuckuck und die Nachtigall.

1De koekoek in den mei

die hoorde den nachtegael fluiten

en op zyn stemmeken tuiten.

hy zeî: ‘gy klein gebras!

5wat komt al dit stoffen te pas?

gy zyt hoveerdig,

myn stem is ook weerdig

geprezen, maer ziet, ik en roem daerop niet.

dus zwygt, dus zwygt, dus zwygt,

10eer dat gy van my veel verwytingen krygt!’

maer de nachtegael sprak:

‘koekoek, houdt uw gemak!

want gy zyt tegen my veel te zwak.

als ik kom tierelieren,

15verheugen zich menschen en dieren,

maer gy, maer gy, maer gy,

’t is koekoek! geheel de maend mei,

maer gy, maer gy, maer gy

maekt niet éen vogelken bly;

20al die u aenhooren, die zouden zich stooren.

dus kruipt in den hoek, gy droeve koekoek!

of als ge uw bek nog niet en stilt

en dat ge u voor my niet vernederen wilt,

zoo roep ik de vogels te gaêr,

25om ons te vonnissen onder malkaêr.

welaen! welaen! welaen!’

die koekoek die sprak: ‘zoo gezeid, zoo gedaen!’

en zy zyn henen gegaen. [318]

2De vogels kwamen te saêm,

en als zy nu waren gezeten,

zoo liet men den nachtegael weten,

dat hy met zyn stemmeken gauw

5het eerste kauwetteren zou.

hy zong met veel iever,

hoe langer hoe liever,

hy miek met zyn bek menig aerdigen trek.

hy zong, hy klong, hy sprong,

10hy draeide zyn steertjen en wrong zyne tong.

maer de koekoek op ’t lest

deed ook wonder zyn best,

doch ’t en was niet als koekoek! koekoek!

’t was koekoek! ’t een op het ander,

15de vogels bezagen malkander,

maer ziet, maer ziet, maer ziet,

’t was koekoek! en anders ook niet.

maer ziet, maer ziet, maer ziet,

zy kregen op ’t leste verdriet.

20de koekoek was bly, want hy meende dat hy

al de vogels getrokken had op zyne zy’.

het vonnis was dat de nachtegael

was fraeyer van toonen en zoeter van tael,

maer ’t koekoeksken van over lang

25vaster in maet en kloeker in zang.

hier meê, hier meê, hier meê

vertrok elk vogelken naer zyne steê

en zoo was alles in vreê.

Vlämisch: Willems Nr. 258. Obschon sehr künstlich und schwerlich je im Munde des Volks, doch sehr volksthümlich. Der Dichter hat, wie es scheint, den Streit der Harmoniker u. Melodiker zu schlichten versuchen wollen. In einem deutschen Liede des 16. Jahrh. nimmt die Sache eine andere Wendung, da ist zwischen Nachtigall u. Kuckuck der Esel Richter.

Der Kuckuck drauf anfing geschwind:

Kuckuck! sein Gsang durch Terz, Quart, Quint,

Und thät die Noten brechen;

Er lacht auch drein nach seiner Art. [319]

Dem Esel gfiels, er sagt: ‘nun wart,

Ein Urtheil will ich sprechen.

Wohl sungen hast du, Nachtigall;

Aber, Kuckuck, du singst Choral

Und hältst den Takt fein innen.

Das sprich ich nach meim hohn Verstand,

Und kostets gleich ein ganzes Land,

So lass ich dichs gewinnen.’

S. meine Gesellschaftslieder Nr. 178.

¶ 1, 4. klein gebras, etwa: armer Wicht—1, 5. stoffen, großthun—1, 10. verwytingen, Zurechtweisung—1, 12. zyn gemak houden, sich still verhalten—1, 20. stooren, erzürnen—1, 25. vonnissen, Urtheil sprechen—2, 5. kauwetteren, kauwetten, schmettern—2, 8. miek für maekte, so biek für bakte—2, 10. wringen, winden—2, 24. van over lang, bei weitem—2, 27. vertrekken, heim gehen.

[Inhalt]

¶ Nr. 180.

Der Riese geht um.

(De reus gaet om.)

1Die zeidt: wy zyn van reuzen gekomen,

zy liegen daer om.

keert u eens om, reusken, reusken!

keert u eens om, reuseblom!

2Sa moeder, zet den pot op ’t vier!

de reus is hier.

keert u eens om, reusken, reusken!

keert u eens om, reuseblom!

3Sa moeder, snydt een boterham!

de reus is gram.

keert u eens om, reusken, reusken!

keert u eens om, reuseblom!

4Sa moeder, tapt van ’t beste bier!

de reus is gier. [320]

keert u eens om, reusken, reusken!

keert u eens om, reuseblom!

5Sa moeder, stopt nu maer het vat!

de reus is zat.

keert u eens om, reusken, reusken!

keert u eens om, reuseblom!

Vlämisch: Willems Nr. 128. mit folgender Anmerkung: ‘Dies Lied wurde seit undenklichen Zeiten gesungen; jetzt hört man es besonders bei großen Feierlichkeiten, wenn bei den Umgängen in meist allen Städten, sogar in einigen Dörfern Ostflanderns u. Brabants das Volk den Riesen umherführt. Die berühmtesten Riesen sind die von Antwerpen und Wetteren. Zu Kortryk erscheint von Zeit zu Zeit mit großem Gepränge eine Riesin, Mevrouw van Amazonië, doch man kennt dort das Lied nicht. Diese Gewohnheit kann wol zusammenhangen mit der Überlieferung dass wir von Riesen abstammen, worüber man Picardt, Oudheden van Drenthe bl. 28 zu Rathe ziehen kann.’

Den Antwerpener Riesen beschreibt mir mein Freund Preller, der ihn oft gesehen hat, also: es ist ein riesiger Mann von Holz in Tracht eines römischen Feldherrn mit Helm und Schuppenharnisch, bloßen Armen und Beinen, in sitzender Stellung auf einer Art Triumphwagen im Rococo-styl. Der Kopf ist beweglich u. wird von einem Kerl im Innern des Bildes gedreht.

Die von Willems gegebene Variante des Kehrreims u. der ersten Strophe scheint mir der ursprüngliche Text zu sein, Willems hat dafür:

Al die daer zeidt: de Reus die kom’!

zy liegen daer om.

keere weêrom, Reusken, Reusken!

keere weêrom, reuzegom!

Das reuzegom wol nur selbstgemacht, obschon es wie bruidegom (ahd. gomo, Mann) vorkommen könnte!

¶ 3, 1. boterham, Butterbrot—4, 2. gier, begierig—5, 2. zat, trunken. [321]

[Inhalt]

¶ Nr. 181.

Martinslied.

1Martijn!

turref in de murref in de maaneschijn,

gooi in de mos, gooi in de wijn!

hier woont sunte Martijn.

2Martijn had een schaartje,

dat wou niet knippen,

Martijn had een messie,

dat wou niet snijen,

Martijn had een touwetje,

dat wou niet knoopen.

geef me-n-een turrefie of een houtjen

en laat me daarmeê loopen.

3Hier woont ’n rijkman,

die veul geven kan,

veul kan i geven,

zalig zel i leven,

zalig zel i sterreven,

de hemel zal i erreven,

god zal em loonen

met honderdduizend kroonen,

met honderdduizend rokkies an!

hier komt sunte Martijn an.

Holländisch: De Navorscher 1. jaarg. bl. 64. So sangen sonst die Kinder zu Amsterdam in den ersten Tagen des Novembers vor den Thüren und sammelten Torf und Holz und Geld. Am Martinstage zündeten sie dann ein Feuer an, wobei sie tanzten und sangen. In Leiden lautete das Lied (Navorscher 1. jaarg. bl. 227):

Sinte Maarten is zoo koud,

geef m’een turfjen of een hout,

om mij wat te warremen

met mijn blanken arremen!

geef wat, houd wat!

’t ander jaartje weêr wat.

[322]

Wenn sie nichts bekamen, sangen sie:

Een zakje met zemelen,

een zakje met kruid—

hangt de gierige duivel uit.

Neben dem Amsterd. u. Leidener Texte wird noch ein anderer mitgetheilt, 10 Zeilen, die sich theilweise in jenen wiederfinden, Navorscher 1. jaarg. bl. 9.

¶ 1, 2. murf, in der Volksspr. Mund—2, 1. schaartje, Scheere—2, 2. knippen, schneiden.

[Inhalt]

¶ Nr. 182.

Niclasliedchen.

1Sint Niklaas, kapoentje!

leg wat in mijn schoentje!

al wat er niet inne kan,

leg dat dan maar achter an,

achter an dat glaasje!

’k dankje, sint Niklaasje!

2Sint Niklaasje bibabon

gooi wat in de regenton!

gooi wat in de huizen

voor al de ratten en muizen!

geef wat, houd wat!

een ander jaartje weêr wat.

3Sinte Nicolaes, nobele baes,

brengt wat in myn schoentje,

een appeltje of een citroentje,

een nootje om te kraken,

dat zal wat beter smaken,

een pintje om te drinken,

dat zal wat beter klinken! [323]

4Sint Niklaas, goed heilig man,

trek je besten tabbert an,

rijd er meê naar Amsterdam,

van Amsterdam naar Spanje,

twee appeltjes van Oranje,

twee peertjes van den besten boom,

’t kind zal hebben een gouden kroon,

een gouden kroon van dokkeblâren,

’t kind zal naar Oost-Inje varen,

van Oost-Inje weêr naar Sluis,

zoo komt dan het kind weêr t’huis.

5Sint Niklaasje, heilig man,

trek je mooije tabbert an,

rijd er meê naar Amsterdam,

van Amsterdam naar Spanje,

drie appeltjes van Oranje,

drie peertjes van een peerenboom,

sint Niklaas is mijn oom.

Hossebosse, paardje,

met jou vlossen staartje:

zóó rijden de heeren

met haar’ bonte kleêren;

zoo rijden de vrouwen

met haar’ bonte mouwen;

zoo rijdt de akkerman

met zijn paardjen achteran.

Nr. 1. 2. 4. 5. aus dem Navorscher 1. jaarg. bl. 361, Nr. 3. aus Wodana bl. 195.

¶ 2, 2. gooijen, schütten—3, 2. schoentje, Schühchen—3, 4. kraken, aufknacken—3, 6. pintje, Mäßchen—4, 2. tabbert, Rock—4, 6. peertje, Birne—4, 8. dokkebladeren, Pestwurzel, cacalia—4, 10. Sluis in Seeland. Für kind der Name des Kindes—5, 8. hossebossen, zuck zuck machen, zuckeln, traben. Im Druck steht hossen blossen paardje—5, 9. vlos, los wie Wolle. [324]

[Inhalt]

¶ Nr. 183.

Neujahrslied.

1Dag vrouw, dag man, dag al te gaêr!

ik kom u wenschen een nieuw jaer.

deur dik, deur din ik kom loopen:

heb ge niet een wafertje of twee?

ik en gaen ze niet verkoopen.

2’t Is een goed vrouwtje die me dat geeft,

’t is te wenschen dat ze nog ’t naeste jaer leeft.

goed vrouwtje, goed vrouwtje,

heb ge niet een wafertje of twee?

ik steken ze al in mijn mouwtje.

Vlämisch: Chants populaires des Flamands de France, par de Coussemaker Nr. 33. aus Dünkirchen.

¶ 1, 4. wafertje, wafeltje, Waffel—2, 5. mouwtje, Ermel.

[Inhalt]

¶ Nr. 184.

Ammenlied.

1Daar was er eens een mannetje,

dat was niet wijs,

en die bouwde-n-een huisje

al op het ijs,

en hij wou dat hij een hoentje had.

tjiptjip mijn hennetje,

’s avonds in de korte kooi

en ’s morgens in het rennetje.

2Toen wou hij dat hij een haantje had.

kokkelekaan zoo heet mijn haan,

tjiptjip mijn hennetje enz. [325]

3Toen wou hij dat hij een schaapje had.

blê heet mijn schaapjé,

kokkelekaan heet mijn haan enz.

4Toen wou hij dat hij een kalf had.

ducdalf zoo heet mijn kalf,

blê heet mijn schaapjé enz.

5Toen wou hij dat hij een koe had.

nametoe zoo heet mijn koe,

ducdalf zoo heet mijn kalf enz.

6Toen wou hij dat hij een paard had.

vlasstaart zoo heet mijn paard,

nametoe zoo heet mijn koe enz.

7Toen wou hij dat hij een wagen had.

welbehagen zoo heet mijn wagen,

vlasstaart zoo heet mijn paard enz.

8Toen wou hij dat hij een knecht had.

alberecht zoo heet mijn knecht,

welbehagen zoo heet mijn wagen enz.

9Toen wou hij dat hij een meid had.

wel bereid zoo heet mijn meid,

alberecht zoo heet mijn knecht enz.

10Toen wou hij dat hij een vrouw had.

zeer getrouw zoo heet mijn vrouw,

wel bereid zoo heet mijn meid enz.

11Toen wou hij dat hij een kind had.

wel bemind zoo heet mijn kind,

zeer getrouw zoo heet mijn vrouw,

wel bereid zoo heet mijn meid,

alberecht zoo heet mijn knecht,

welbehagen zoo heet mijn wagen,

vlasstaart zoo heet mijn paard,

nametoe zoo heet mijn koe,

ducdalf zoo heet mijn kalf,

blê heet mijn schaapjé,

kokkelekaan zoo heet mijn haan,

tjiptjip mijn hennetje,

’s avonds in de korte kooi

en ’s morgens in het rennetje.

[326]

Holländisch: De Navorscher 2. jaarg. bl. 90, mündlich aus Aardenburg in Seeland.

¶ 1, 8. rennetje, ein umgitterter Gang für die Hühner, der durch eine Fallthür mit dem Hühnerbehälter (de korte kooi) in Verbindung steht; das Ganze heißt het kippenhok—4, 2. ducdalf, Duc d’Alba—5, 2. nametoe d. i. na mij toe, nach mir zu, komm zu mir!—6, 2. vlasstaart, Flachsschweif—8, 2. al berecht, richte alles aus!

[Inhalt]

¶ Nr. 185.

Weihnachtslied.

1O nacht, o blyde nacht,

o nacht vol wonderheden!

Messias, lang verwacht,

komt nu tot ons getreden.

hy omkleedt zynen troon,

hy komt uit ’s hemels woon

hier op het aerdsche dal

voor onze zonden al.

2Maria, zuivre maegd,

in weenen en in zuchten

heeft naer logiest gevraegd,

ze en wiste niet waer vlugten:

in Bethleëm in den stal

voor ons verlossing al

gebaerd heeft een klein kind

in grooten kouden wind.

3Joseph heeft dan met vlyt

voor onzen grooten koning

een krebbeken bereid

al in een beesten woning.

op een weinig hooi en strooi

tusschen ezel en koei

lag ’t kindje Emmanuël,

de vorst van Israël. [327]

4De herderkens verheugd

van vreugde zy opsprongen,

zy hebben daer met vreugd

den Gloria gezongen.

drie koningen van ver,

gekomen door een ster,

zy hebben met ootmoed

het kindeken gegroet.

Vlämisch: Willems Nr. 191, wird noch jetzt gesungen zur Weihnachtszeit in der Umgegend von Gent.

[Inhalt]

¶ Nr. 186.

Weihnachtslied.

1In ’t stalleken van Bethlehem

is deze nagt geboren

den koning van Jerusalem,

Messias uitverkoren;

hy leit in hooi, hy leit in strooi,

in doekskens klein gewonden,

o mensch, om uwe zonden.

2De engels zingen met jolyt:

den grooten heer der heeren

zy glorie nu en t’ aller tyt,

wilt zynen lof vermeeren.

komt, lieven mensch, want uwen wensch

die is geheel vol komen,

uw zond wordt weg genomen.

3Gaet met de herders vlytelyk

dit kleine kind aenbidden

en zoekt geen uitvlugt arm of ryk,

ziet god leit in een kribbe

zeer armelyk, om’t hemelryk [328]

u eeuwelyk te geven,

daer gy altyd zult leven.

Vlämisch: Oude en nieuwe lof-sangen, t’ Amst. 1718. blz. 52.

¶ 2, 6. vol komen, erfüllt.

[Inhalt]

¶ Nr. 187.

Weihnachtslied.

1Maria die zoude naer Bethlehem gaen,

kersavond voor den noene,

sint Joseph zoud al met haer gaen,

om haer gezelschap te houden.

2Het hageld’, het sneeuwde, het maekte kwaed weêr,

de rym lag op de daken,

sint Joseph tegen Maria sprak:

‘Maria, wat zullen wy maken?’

3Maria die zeî: ‘ik bender zoo moê,

laet ons een weinig rusten!

laet ons een weinig verder gaen,

aen een huizeken zullen wy rusten!’

4Zy kwamen een weinig verder gegaen

tot aen een boereschure,

waer heere Jesus geboren werd,

en zy sloten noch vensters noch deuren,

5Sint Joseph die moeste om waterken gaen,

en de Leye was toe vervrozen

. . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . . . . .

6Cecilia kwam daer gegaen

al met haer handekens reine,

zy sloeg haer oogen ten hemelwaert

als zy hoorde dat kleen kindje weenen.

7Dat kleen kindje weende op Marias schoot,

komt engels van hier boven!

komt, kroont dees maegd, ’t is meer als tijd,

want zy heeft er den heere ontvangen.

[329]

Vlämisch: mündlich aus Kortryk, wo es noch jedes Jahr auf den Straßen gesungen wird, Willems Nr. 189.

¶ 1, 4. gezelschap houden, Gesellschaft leisten. Das ou klingt in den westl. Gegenden wie oe—2, 2, rym, Reif—5, 2. Leye, Fluss in Flandern.

[Inhalt]

¶ Nr. 188.

Weihnachtslied.

1Laet uw schaepkens, herderkens,

hoort de stem van d’ engelkens!

zy verkonden met hun monden

u voorwaer hier de alderbeste maer.

2Sa dan, spoedt u naer den stal

by den grooten god van al!

wilt hem zoeken daer in doeken,

herderkens want god is geworden mensch!

3Herderinnekens, spoedt u wat,

trekt naer Bethlehem naer de stad!

een verkoren kind geboren

in de nacht, hier zoo lang van u verwacht.

4Komt met zuiker, brood en zaen!

wilt wat pappeken maken gaen!

herderinne, treed dog binne

by het kind! want het u zoo zeer bemint.

5Ach hoe is het hier gesteld!

hier en is geen brood nog geld.

ach de leden zyn doorsneden

van dit kind door het snyden van de wind!

6Die het al geschapen heeft

hier van groote koude beeft,

god den heere zonder kleêre

in het hooi leit hier op een bussel strooi.

7Ziet het os en ’t ezelken

die verwermt het kindeken! [330]

ziet het beven, zuchtjens geven

in dees kou en daer en is vier nog schouw.

8Corydon, och lieven maet,

wel wat hout dog kappen gaet!

haelt dog torven met heel korven!

ras brengt hout! want dat kindjen is zoo koud.

9Amarillis stookt wat vier!

want het veel te koud is hier.

haelt wat kolen, ’t is u bevolen,

ras komt aen! want men ’t kind moet bakeren gaen.

10Nymphkens die zoo zeer bemind,

komt, wermt de doekjens van het kind!

komt gy lieden, pappeken zieden!

komt ras aen! Joseph zal het roeren gaen.

11Brengt een wiegsken uit de stad,

en komt wiegt het kindjen wat!

uwen heere kryt zoo zeere.

zingt sa sa, Jesus kindjen na na na!

12O gy lieve moederken,

geeft hem dog een mammeken!

ziet het dorsten naer uw borsten,

zuiver maegd, want zyn hertjen naer u jaegt.

13Oorlof Jesus, liefste kind,

die zoo zeer den mensch bemint,

wilt ons geven in dit leven

nu te gaer een goed zalig nieuwe jaer!

Vlämisch: Oude ende Nieuwe Lof-sangen, Amst. 1718. bl. 45–47. Aus dem 17. Jahrh.

¶ 1, 4. maer, maere, Botschaft—4, 1. zaen, Sahne, Schmant, Rahm—7, 4. schouw, Schornstein, Kamin—8, 1. maet, Geselle—8, 2. kappen, abhauen—9, 1. vier stooken, Feuer anmachen—9, 4. het kind bakeren, das Kind in Windeln wickeln, erwärmen—11, 3. kryten, schreien. [331]

[Inhalt]

¶ Nr. 189.

Weihnachtslied.

1Maekt plaets, o herderkens, komt uit den stal!

ziet eens uit oostland dit groot getal!

’t loopt al naer Bethlehem al nae den stal.

ziet de dry koningen met groot getal!

de sterr’ op ’t kribbeken blyft stille staen,

en zy schamen hun niet in te gaen.

wellekom, koningen, wellekom al,

wellekom, wellekom in dezen stal!

doet offerhanden en laet wierook branden

voor ’t kindeken zoet!

het zal ’t u loonen met eeuwige kroonen

voor tydelyk goed.

wellekom, koningen, wellekom al!

wellekom, wellekom in dezen stal!

2Haer kroonen worpen zy voor ’t kindeken,

de voetjens kussen zy aen ’t kribbeken.

en zeggen: wellekom in ’t stalleken!

het kleine kindeken dat lacht hun aen.

ziet hoe het grabbelt in de gulde schael!

ziet eens hoe vlytig dat zyn oogskens staen!

wellekom, koningen, wellekom al enz.

3Naer d’offerhande ziet het kindeken

geeft zynen zegen aen de koningen

met zyn gebenedyd handeken;

daer naer het keert hem om, het krege dorst,

het worpt hem aen zyn moedersborst,

trekt daer een teugsken uit voor zynen dorst.

de koningen ziende het zuigende kind,

zy roepen: den koning, den koning drinkt!

den stal is vol vreugden, en iegelyk zingt:

den koning die drinkt!

wilt u ook verheugen en zingen met vreugden:[332]

den koning die drinkt!

den koning die drinkt! den koning die drinkt!

den koning die drinkt! den koning die drinkt!

Vlämisch: De alder-nieuwste Leyssem Liedekens, Antw. 1684. bl. 51. Oude en Nieuwe Lof-sangen, Amst. 1718. bl. 39. (danach bei Willems Nr. 203.)

Ob das: Den koning die drinkt, eine tiefere Bedeutung hat, weiß ich nicht. Bei dem folgenden Liede findet sich folgende Anmerkung: “Deslyons, Doctoor der Sorbonne, schreef een geleerd tractaet: Paganisme du roi boit. In de Gazette van Gent stond voor eenigen tyd een feuilleton: Oorsprong van: Den koning drinkt.”

[Inhalt]

¶ Nr. 190.

Unser König trinkt.

1Wy zyn dry koningen ryk aen magt,

en wy gaen zoeken dag en nacht

al over berg en over dal,

om te vinden waer wy van wisten,

regt over berg en over dal,

om te vinden den god van al.

2Jaspar, Melchior, Balthasar

kwamen by dit kindeken daer;

zy knielden met ootmoed,

offeranden, wierrook branden,

zy knielden met ootmoed

voor dit kindeken Jesuken zoet.

3Geheel de stal die was vol vreê,

’t kindeken en de beestekens meê.

dan roepen zy dat ’t klinkt:

vivat, vivat, vivat!

dan roepen zy dat ’t klinkt:

vivat, vivat! onze koning drinkt!

Vlämisch: Wolf’s Wodana bl. 187. 188. mündlich. [333]

[Inhalt]

¶ Nr. 191.

Weihnachtslied.

1Dry koningen groot van macht

reizende by dag en nacht

door bergen en bosch en dal,

om te zoeken in de hoeken

door bergen en bosch en dal,

om te zoeken den heer van al.

2Gaspard, Melchior, Balthazar,

dry koningen al te gaêr,

ze gingen al met ootmoed

met offranden, wierook branden,

ze gingen al met ootmoed

met offrand voor ’t kindje zoet.

3Zoete kindje, weet je wel,

in dees winters koude fel

wie dat er voor de deure staet?

’t zyn dry koningen met belooningen,

wie dat er voor de deure staet?

zeg, dat ze maer binnen gaen.

4Komt maer binnen, komt maer in!

’t gaet wel naer ’t Jesuken zin.

’t Jesuke die lacht en grimt,

ziet dat schaepje, ’t eet wel papje!

’t Jesuke die lacht en grimt,

’t Jesuke is een zoete kind.

5’t Joseph maekt uw keuksken net,

vaegt uw vloerken, maekt uw bed,

maekt dat zoete, zoete, zoet,

hooi en strooi, vive le roi!

maekt dat zoete, zoete, zoet,

maekt dat mooi om ’t kindje zoet.

Vlämisch: de Coussemaker, Chants populaires Nr. 31, mündlich aus Dünkirchen. [334]

[Inhalt]

¶ Nr. 192.

Dreikönigslied.

1Daer kwamen dry koningen uit verre landen,

nu wiegen, nu wiegen, nu wiegen wy—

om god te doen een offerande.

doen waren zy vro.

2Zy kwamen van oosten, zy kwamen van verre,

nu wiegen, nu wiegen, nu wiegen wy—

al door de klaerheid van eender sterre.

des waren zy vro.

3Maer toen zy binnen Jerusalem kwamen,

nu wiegen, nu wiegen, nu wiegen wy—

de klaerheid der sterre zy niet vernamen.

des waren zy droef.

4Toen zy over tafel waren gezeten,

nu wiegen, nu wiegen, nu wiegen wy—

toen kwam gods engel al in secreten.

des waren zy vro.

5Gy heeren en moget niet langer beiden!

nu wiegen, nu wiegen, nu wiegen wy—

Herodes die doet zyn peerd bereiden.

des waren zy droef.

6Wel op, gy heeren, laet staen uw eten!

nu wiegen, nu wiegen, nu wiegen wy—

Herodes is op zyn peerd gezeten.

des waren zy droef.

7Toen zy buiten Jerusalem kwamen,

nu wiegen, nu wiegen, nu wiegen wy—

de klaerheid der sterre zy weder vernamen.

bly waren zy toen.

8Zy volgden de sterre in korten stonden

nu wiegen, nu wiegen, nu wiegen wy—

tot Bethlehem, daer zy ’t kindeken vonden.

bly waren zy toen. [335]

9Den eenen ging voren den anderen staen,

nu wiegen, nu wiegen, nu wiegen wy—

om eerst te komen offeren gaen.

des waren zy vro.

10Zy vielen daer t’saemen op der aerden,

nu wiegen, nu wiegen, nu wiegen wy—

zy loofden den koning van grooter waerden.

des waren zy vro.

11Zy offerden myrrhe, wierook en goud,

nu wiegen, nu wiegen, nu wiegen wy—

zy loofden dat kindeken menigvoud.

des waren zy vro.

Vlämisch: Chants populaires par E. de Coussemaker Nr. 29. mündlich aus Furnes. Dr. 11, 3. menig fonds. Auch in holländ. Gesangbüchern, hie u. da nur etwas abweichend, vgl. Oude en Nieuwere Kerstliederen, bewerkt door Alberd. Thijm Nr. 81.

Aus dem Kehrvers: nu wiegen wy, muss man schließen, dass dies Lied früher in den Kirchen beim sogenannten Kindelwiegen gesungen wurde, s. meine Geschichte des deutschen Kirchenliedes 2. Ausg. S. 416. ff.

[Inhalt]

¶ Nr. 193.

Dreikönigslied.

1Wij komen getreden met onze starre,

Lauwerier de Cransio

wij zoeken heer Jesus, wij hadden hem gaarne.

Lauwerier de knier

zijn Karels konings kinderen,

Pater bonne Franselijn,

Jeremie.

2Wij kwamen al voor Herodes zijn deur,

Herodes den koning kwam zelver veur.

3Herodes die sprak met valscher hart:

‘hoe ziet er de jongste van drie zoo zwart?’ [336]

4Al is hij wat zwart, hij is wel bekend,

hij is de koning uit Orient.

5Wij kwamen den hoogen berg op gaan,

daar zag men de star zoo stille staan.

6O starre, je moet er zoo stille niet staan,

je moet er met ons na Bethlehem gaan.

7Te Bethlehem inne de schoone stad

daar Maria met haar klein kindeken zat.

8Hoe kleinder kind en hoe grooter god,

een zalig nieuwjaar verleen ons god!

Holländisch: De Marsdrager, of nieuwe Toverlantaren 1754. (Hor. belg. 2, 69). Auch vlämisch vorhanden, s. Snellaert zu Willems bl. 436. Dasselbe Lied, zu 30 Strophen ausgesponnen, in französisch Flandern: Chants populaires par E. de Coussemaker Nr. 28. Dahin gehört auch Nr. 30. daselbst.

Vgl. das deutsche Lied in meiner Geschichte des deutschen Kirchenliedes 2. Ausg. Nr. 259.

[Inhalt]

¶ Nr. 194.

Dreikönigslied.

1Wij komen hier heen met onze sterre,

wij zoeken heer Jesus, wij hadden zoo gerre.

2Wij kwamen al voor Herodes zijn deur,

Herodes de koning kwam zelve veur.

3Herodes de koning sprak met een valsch hart:

‘hoe ziet er de jongste van de drieën zoo zwart?’

4Al is hij wat zwart, hij is wel bekend,

het is er de jongste uit Orient,

5Het is er de jongste uit vreemden landen,

daar alle die sterren zoo stil staan branden.

6Wel sterre sta stil en verroer je niet meer,

het is er een teeken van god den heer.

7Wel sterre je moet er zoo stille niet staan,

gij moet er met ons naar Bethlehem gaan, [337]

8Naar Bethlehem die schoone stad,

daar Maria met haar klein kindeke zat.

9Hoe kleinder kind, hoe grooter god,

daar alle de joden meê hebben gespot.

10Wij hebben gezongen al voor dit huis,

geef ons er de penning al met een goed kruis!

11Al is het geen kruis, laat het wezen een munt,

geeft gij er de penning die gij er ons gunt!

Holländisch: De Navorscher 1. jaarg. bl. 169, mündlich aus Noordwijk in Südholland. Kinder singen dies Lied und begleiten es mit Rommelpotten.—Dr. 1, 2. wij zoeken Herodes, wij hebben zoo gerre.

¶ 10, 2. kruis, die rechte, die Vorderseite der Münze, früher meistens mit einem Kreuze bezeichnet; daher kruis oft munte worpen, Kil. und noch jetzt, unser Kopf oder Schrift, frz. jouer à croix ou à pile.

[Inhalt]

¶ Nr. 195.

Dreikönigslied.

1Caspar, Melchior en Balthazaer,

zy gingen alle drie te gaêr,

maer ’t was om te gaen zoeken

het kindjen in de doeken

liggende in eenen verworpen stal

voor ons groote zondaren al.

2Geheel den stal die was vol vreugd,

alle de beestjens knielden daer neêr,

den ezel en den os

die waren vry en los,

ze warmde dat kindeken

al in zyn teêre ledekens.

Vlämisch: Willems bl. 436, mündlich aus Kortryk durch Snellaert. [338]

[Inhalt]

¶ Nr. 196.

Weihnachtslied.

1Zijt welkom lang verwachte leeuw

uit Jacob’s, Juda’s groot geslacht geboren,

tot stutting van Jehova’s toren

zoo overlang gewenscht van eeuw tot eeuw!

o werelds heiland groot van macht,

zijt duizendvoudig welkom in der nacht!

de dag ontzag uw komst en is geweken,

de zon verdween en is bezweken,

toen uw schijnsel scheen.

2Zijt welkom licht der middernacht,

voor dat gij ons in ’t duister komt verschijnen

en doet de duisterheid verdwijnen,

en licht ons middagklaar met groote kracht!

zijt welkom Tetragrammaton,

zijt welkom licht, veel meerder als de zon,

zijt nog tien duizend malen wellekomen,

o licht van licht, tot schijn der vromen

in der nacht gesticht!

3Zijt welkom machtig koningszoon,

uit Davids ouden koningsstam gesproten,

beroemdste adel van de grooten,

zijt welkom uit uw vaders hoogen troon!

doet op uw poort, Jerusalem!

uw koning is alreeds te Bethlehem,

’t is David’s rechte nazaat; ziet, uw koning

leit in een stal, geen slechter woning

is er in dit dal.

4Zijt welkom groote wereldsvorst,

zijt welkom die uw slaven komt bezoeken,

gelijk een kind in slechte doeken

omwonden en sober uitgedorst.

helaas! ik heb geen welkom gaaf, [339]

want ziet, ik ben maar uwen armen slaaf

en zijt gij zelf die daar ik moet van leven;

het is mij smart, ’k heb niet te geven

als alleen mijn hart.

5Hoe nu, grootmachtig vorst, hoe nu?

verlaat gij ’t rijk? veracht gij zoo de troonen,

om in mijn hart zoo klein te wonen?

ei, wacht een weinig, bid ik, ’t is te ruw;

ei, laat het eerst uw dienaar zijn

en zuiver maken, ’k zal uw helper zijn.

o wonder, ’t is in weinig oogenblikken

wel na mijn zin—ei, wilt niet schrikken,

komt er nu vrij in!

6Maar ach! helaas! ik ben te slecht,

ik ben niet waardig om zoo grooten koning

t’ ontvangen in zoo slechten woning;

maar ach! ik bid, heb deernis met uw knecht!

ik bid, spreek maar een eenig woord,

opdat het na uw zin mijn ziele hoort!

mijn hart zal door dat woord zoo heerlijk wezen

als geen paleis ooit was voor dezen;

ei, voldoet mijn eisch!

7Nu machtig koning, is ’t bekwaam,

zoo laat mij toe om na ’t geluk te trachten,

u in mijn harte te verwachten!

ei, komt er in, in uwen eigen naam,

ei, zoo mijn vorst, ei, zoo mijn heer!

hoe minlijk doet gij uwes knechts begeer!

hoe kan mij grooter hemelsvreugd ontmoeten?

gij schenkt uw slaaf een hemelszoeten,

ja veel grooter gaaf.

8Zijt welkom vorst Athanatos,

zijt welkom goeden koning Adonia,

zijt welkom vredevorst Sodia,

zijt welkom wereld-heiland Ischyros,

zijt welkom heer Homousion,

zijt welkom grooten Tetragrammaton,

zijt welkom grooten overal-regeerder, [340]

o Emanuël, ja nog veel meerder,

held Ezechiël!

9Gij die des hemels hoog bestier

verlaat om ’t heil der wereldlijke menschen,

die na haer zielen welvaart wenschen,

erbarmt u over mij ellendig dier!

blijft altijd bij mij tot mijn end

en hoedt mij voor des vijands helsch torment!

ei, laat ons door den Satan niet verleiden!

blijft bij ons, heer, opdat wij scheiden

mogen nimmermeer!

10O goddelijke majesteit,

op kersnacht uit een suivre maagd geboren,

die nooit haar maagdom heeft verloren;

o grooten priester in der eeuwigheid,

zijt welkom in uw eigen goed!

wij vallen nu voor uwe krib te voet,

en schoon gij schijnt een kind, o heer der heeren,

gij zijt ons lot, ik wil u eeren

als mijn groote god.

11Gij komt van passe met uw macht,

om in ons hart een vredevuur te stichten

en ons in ’t duister te verlichten;

dat is, o heer, de rechte tijd bij nacht:

de nacht der boosheid door uw licht

verdwijnt en klaart zich, wijl het duister zwicht,

den heldren dageraad die moet verschijnen,

de donkerheid die moet verdwijnen,

wijlze uw schijnsel mijdt.

12Verlicht, o kind van Bethlehem,

ons hart en ziel, ons gansch gemoed en zinnen,

opdat wij u te recht beminnen,

en leid ons in het hoog Jerusalem!

laat in mijn hart uw kribbe zijn,

en blijft in eeuwigheid altijd bij mijn,

laat u de zorg voor mij zijn aanbevolen!

mijn hart is teêr, maar zal niet dolen,

zoo gij ’t hoedt, o heer.

[341]

Holländisch: De Smakelyke Vermakelyke Minnebroers Sak, Amsterdam 1799, bl. 125–128.—Dr. 3, 2. fehlt Davids ouden—4, 4. soberlijk (sober)—6, 9. eis—9, 2. wereldsche.

Wie die Perle im Schlamme liegt das reine schöne Lied mitten im Schmutze von Liedern voll der frechsten Gemeinheit und rohesten Sinnlichkeit. Es scheint der Mitte des 17. Jahrhunderts anzugehören und einer besonderen Richtung der religiösen Poesie wie sie etwas früher in Deutschland hervorgerufen wurde durch die beiden wunderbaren Lieder Philipp Nicolai’s vom J. 1598: Wie schön leucht uns der Morgenstern, und: Wachet auf! ruft uns die Stimme. Vgl. Gervinus, Gesch. der deutschen Dichtung 4. Aufl. 3. Bd. S. 37. 38.

Le Jeune, Volkszangen 1828. bl. 41. kennt unser Lied, stellt es aber andern geistlichen gleich, aus denen der Mangel eines guten Geschmacks, besonders wegen Eiumengung fremder Wörter, hervortritt.

Snellaert hat es aus den Hor. belg. 2, 55. aufgenommen bei Willems Nr. 204. In Betreff der griechischen Beiwörter des Erlösers in Str. 2 und 8 bemerkt er, dass in einigen Kirchen vor Weihnachten eine Octave gefeiert wird, worin während der Predigt und des Lobgesanges ein Transparent auf dem Hochaltare ausgestellt ist und dass darin täglich ein Attribut des Heilands, der Bibel entlehnt, angezeichnet steht. Zu diesen Attributen gehören die hier vorkommenden Beiwörter.

Jos. Alb. Alberdingk Thijm hat in die mit seinem Bruder herausgegebenen “Oude en Nieuwere Kerst-Liederen” (Amst. 1852) unser Lied unter Nr. 32 aufgenommen. Da es ihm lediglich auf kirchliche Zwecke ankam, so hat er sich allerlei Änderungen erlaubt. Str. 6 und 7 hat er in Eine verschmolzen u. Str. 8 ganz weggelassen. Hie und da hat er ganz neue Verse gemacht:

4, 4. gewonden, op de knieë die u torst
9, 4. ontsteekt in mij uw hoogste liefdevuur
10, 3. op alle vrouwen uitverkoren

¶ 1, 1. verwacht, erwartet—1, 3. stutting, stuiting, Hemmung—1, 4. eeuw, Jahrhundert—1, 7. ontzien, fürchten—2, 6. meerder, größer—3, 6. alreeds, bereits—4, 4. sober uitgedorst, elend verdürstet—6, 4. deernis, Erbarmen—6, 9. eisch, Verlangen—7, 7. ontmoeten, begegnen (bei Willems und Thijm hij für mij)—9, 1. bestier, bestuur, Regierung—11, 6. zwichten, weichen—11, 7. dageraad, Morgenröthe, Tagesanbruch—12, 8. dolen, irren. [342]

[Inhalt]

¶ Nr. 197.

Jesus und Johannes.

1Lestmael op eenen zomerschen dag,

maer hoort wat ik bevallyks zag

van Jesus en sint Janneken!

zy speelden met een lammeken

al in dat groen geklaverd land,

met een papschoteltjen in hun hand.

2Hun witte vette voetjens die waren bloot,

hun lippekens als korael zoo rood;

die zoete vette praterkens

die zaten daer by de waterkens;

het zonneken scheen daer alzoo heet,

zy deden malkaer in ’t melksken bescheed.

3D’een troetelde het lammeken zyn hoôt,

en d’ander kittelde het onder den poot.

het lammeken ging springen,

sint Janneken ging zingen,

zy huppelden en truppelden door de weî,

en dees twee krollebollekens dansten alle beî.

4En als het dansen was gedaen,

zoo moest het lammeken eten gaen,

en Jesus gaf het wat brooiken,

sint Janneken gaf het wat hooiken:

ter wereld en was er nooit meerder vreugd

dan dees twee couzyntjens waren verheugd.

5Sint Janneken zyn klein neefken nam

en zette hem boven op het lam:

‘schoon manneken, gy moet ryden!

ik zal u naer huis gaen leiden,

want moederken zoude zyn in pyn,

waer dat wy zoo lang gebleven zyn.’

6Zy zaten en reden al overhand,

en rolden en tuimelden in het zand, [343]

en deze twee klein jongeskens

die deden zulke sprongeskens!

en al de kinderkens zagen ’t aen,

tot dat ze ten lesten zyn t’huis gegaen.

7De moeder maekte op staende voet

van suiker en melk een pappeken zoet.

daer zaten de twee papbaerdekens!

daer aten de twee slabbaerdekens!

zy waren zoo vrolyk en zoo bly,

geen konings banket en heeft er by.

8Na tafel dankten zy Onzen Heer

en vielen op hun kniekens neêr.

Maria gaf hun een kruiseken,

daertoe een suikerhuiseken,

en zong hen stillekens in den slaep,

en naer het stalleken zoo ging het schaep.

Vlämisch: Fliegendes Blatt aus Antwerpen bei Willems Nr. 134. Ein nur wenig davon abweichender Text in Wolf’s Wodana bl. 184–186 nach einer alten Ausgabe des “masker van de wereld”, worin mitunter bessere Lesarten. Bei Willems 2, 3. paterkens—4, 3. broeyken—4, 4. hoeyken—7, 3. daer zaten toen die p.—7, 4. daer aten die sl.—Steht auch in Passi, Paesch, en Pinxter-Gezangen, Amst. 1722, ziemlich ebenso. 8, 3. 4. Maria zag ’t met vreugden aen, en heeft haer beî te rust doen gaen.—Neuerdings auch noch in Chants populaires des Flamands de France par E. de Coussemaker Nr. 39, stimmt fast ganz mit Willems Nr. 134, nur 7, 6. met hun moederken aen hunne zy, und 3, 1. für hoôt hoor, Ohr!

¶ 1, 5. geklaverd, mit Klee bewachsen—2, 3. praterkens, Schwätzer—3, 1. troetelen, liebkosen—3, 1. hoôt für hoofd, Kopf, mnl. Stoke 3, 294; bei de Coussemaker in hoor verwandelt, was dann oreille übersetzt wird—3, 5. weî für weide—3, 6. beî für beidekrollebol, holl. krulbol, Krauskopf—4, 3. brooiken für broodken—4, 4. hooiken, Heu—6, 1. overhand, holl. overhands, nach der Reihe, eins ums andre—7, 3. papbaerdeken, Pappbärtchen—7, 4. slabbaerdeken, Sabberbärtchen—7, 6. heeft er by, kommt ihm bei, gleicht ihm. [344]

[Inhalt]

¶ Nr. 198.

Die himmlische Nachtigall.

1Ic wil mi gaen vermeiden

in Jesus liden groot,

van daer en wil ic niet scheiden,

int leven noch in die doot.

2Tis een prieel met bloemen

bedaut met menighen traen:

och mochtic daer in comen!

mijn truren waer al ghedaen.

3Men hoort den nachtegael singhen

al onder den scherpen doren,

sijn herte is vol van minnen,

die wilt die mach het horen.

4Een liedeken heeft hi gheheven

al onder den doren groen:

‘o vader, willet hen vergheven!

si en weten niet wat si doen.’

5Die schaker bat om vrede,

hi mocht wel hebben prijs;

die nachtegael sinct: ‘noch heden

suldi sijn int paradijs!

6O vrouwe, siet hier dinen sone!

Joannes, die moeder dijn!

ic hebse u bevolen,

wilt haer behoeder sijn!’

7Hi sanc wel also hoghe:

‘mijn god, waer om laetstu mi?’

sijn herte wert hem droghe,

te drinken begheret hi.

8Men schanc hem daer te drinken

edic met galle ghemenct,

sijn hooft dat liet hi sinken,

hi sprac: ‘vervult is alle dinc. [345]

9O vader, in uwen handen

beveel ic minen gheest.’

met also soeten sanghe

voer hi in een ander foreest.

10Hi liet die violette

al onder den cruice staen,

die hem te Nazarette

so ootmoedelic hadde ontfaen.

11Hi liet die open rose

aent cruice hanghen so root,

haer bladerkens liet si risen:

die nachtegael bleef van minnen doot.

Liedekens ende Leysenen, Antw. 1539. bl. xca (Hor. belg. 2, 50. Willems Nr. 206). Vgl. das ältere Lied: Och hoe lustelic is ons die coele mei ghedaen, Hor. belg. 10, Nr. 104.

¶ 1, 1. sich vermeiden, sich erfreuen, Hor. belg. 8, 3.—2, 1. prieel, Anger, Hor. belg. 8, 2.—8, 2. edic, Essig—9, 4. foreest, Forst, das frz. forêt—11, 3. risen, fallen; auch unser reisen, mhd. rîsen in derselben Bedeutung: das Laub reist von den Bäumen, s. Schmeller baier. Wb. 3, 129.

[Inhalt]

¶ Nr. 199.

Die Sultanstochter.

1Hoort toe al die van liefde zijt,

het lust mijn geest te zingen

een lied van liefde en vriendelijkheid,

van groote schoone dingen.

een Soudansdochter hoog van staat,

gekweekt in duistere landen,

ging ’s morgens met den dageraad

door gaarden en waranden.

2Zij zag de schoone bloempjes staan

van velerhande krachten. [346]

hierdoor is in haar opgegaan

een welbron van gedachten:

‘wie mag de bloemenmaker zijn,

zoo wijslijk in ’t ontvouwen

der edele blaadjes schoon en fijn?

mogt ik hem eens aanschouwen!

3Hoe lief heb ik hem in ’t gemoed!

wist ik hem maar te vinden,

’k verliet mijn vaders rijk en goed

en ging met mijn’ beminden!’

des middernachts stond Jesus daar

en riep: ‘o maagd, doet open!’

dit werd zij op haar bed gewaar

en kwam zeer haast geloopen.

4Zij heeft haar venster opgedaan:

daar zag zij voor haar oogen

den allerliefsten Jesus staan

met schoonheid overtogen.

zij zag hem zoet en vriendelijk aan

en neeg tot op der aarde,

en sprak: ‘waar komt gij toch van daan,

o jongeling hoog van waarde?

5O jongeling van schoonheid rijk,

wiens harte zou niet branden?

nooit zag ik ergens uws gelijk

in al mijn vaders landen.’

‘Ja kuische maagd, die ik wel ken,

uw liefde is te roemen.

nu zult gij weten wie ik ben:

den maker van de bloemen.’

6‘Zijt gij’t, mijn allerschoonste heer?

mijn liefste, mijn beminde?

hoe zocht u mijn gemoed zoo zeer,

of ik u eens mogt vinden!

nu houdt mij erf noch vaderland,

met u zal ik het wagen.

geleid mij met uw schoonste hand,

waar ’t u ook zal behagen!’ [347]

7‘O maagd, wilt gij met mij op reis?

zoo moet gij ’t al verlaten,

uw vader en zijn schoon paleis

en al uw hooge staten!’

‘Uw schoonheid is mij dit wel waard,

mijn lief, mijn uitverkoren!

niets is er op de gansche aard

zoo schoon als gij geboren.

8Nu leid mij henen waar ’t u lust,

o schoonheid nooit volprezen!

in u stel ik mijn hart gerust,

uw eigen wil ik wezen.’

Hij nam de maagd bij hare hand,

zij ging aan zijne zijde

ver uit haar heidensch vaderland

door beemden en door weiden.

9Zij spraken menig vriendelijk woord

al gaandeweegs te zamen,

toen bragt begeerte ’t vragen voort:

‘hoe is toch uwe name?’

‘Mijn naam, o maagd, is wonderschoon,

zijn kracht kan ’t hart genezen,

in mijn heer vaders hoogen troon

daar staat hij schoon te lezen.

10Tot mij alleen uw liefde wendt,

dient mij met hart en zinnen!

mijn naam is Jesus, wel bekend

bij al die mij beminnen.’

Zij zag haar lief zoo minlijk aan,

zij neeg tot op der aarde

en bood hem haar getrouwheid aan

en hield hem hoog in waarde.

11‘Wie mag mijn liefs heer vader zijn?

vergeef mij ’t vrije vragen,

o schoonste bruigom! zeg het mijn,

is ’t anders uw behagen.’

‘Mijn vader is zoo rijken man:

zijn rijk gaat alzoo verre, [348]

hemel en aard hij buigen kan,

de zon, de maan, de sterren.

12Tien honderd duizend engelen schoon

die liggen steeds gebogen

bij mijn heer vaders hoogen troon

met neêrgeslagen oogen.’

‘Ach, is uw vader dan zoo groot

en aller vromen hoeder!

o liefste dien ik liefde bood,

wie is toch uwe moeder?’

13‘Nooit was er op de gansche aard

een maagd zoo rein van leven:

zij heeft mij wonderlijk gebaard

en maagd is zij gebleven.’

‘Ach, is uw moeder eene maagd,

zoo schoon en uitgenomen,

verschoon uw dienstmaagd dat ze vraagt,

van waar zijt gij gekomen?’

14‘Ik kome uit mijns vaders rijk,

vervuld met zoo veel vreugden,

die nergens hebben haar gelijk

in schoonheid en in deugden;

daar duizend jaaren is één dag,

daar duizend duizend jaaren,

dat is ’t dat weelde heeten mag,

veel deugd’ en vreugden baaren.’

15‘Och heer, dat staat mij wonder aan,

mijn allerschoonste koning!

laat ons toch haastig heenen gaan

naar uw heer vaders woning!’

‘O maagd, dient mij opregt en rein,

mijn rijk zal ik u geven,

daar zult gij eeuwig bij mij zijn,

in groote vreugde leven.’

16‘Zij gingen alzoo rein en kuisch

door beemden en door weiden,

en kwamen aan een geestlijk huis,

daar wilde Jesus scheiden: [349]

‘mijn allerliefste jongeling schoon,

woudt gij mij nu begeven?

nooit hoorde ik zoo droeven toon:

dan moet ik immers sneven.’

17Hij sprak haar zijne meening uit

met vriendschap en met minnen:

‘verwacht mij hier, o waarde bruid!

nu moet ik gaan hier binnen.’

Hij is ten huizen ingegaan,

zij stond hem te verbeiden;

zij liet zoo menig droeven traan,

omdat hij was gescheiden.

18Als nu de dag ten avond kwam,

zoo peinsde haar verlangen,

dat zij haar liefste niet vernam,

hij beidde veel te lange,

toen trad zij nog een weinig voort,

gedreven door de minne,

en klopte en riep: ‘doet op de poort!

mijn liefste is hier binnen.’

19De poort die werd haar opgedaan,

de poortier kwam daar voren,

hij zag de jonkvrouw voor hem staan

zoo schoon en hoog geboren:

‘zegt mij, o maagd, wat gij begeert?

hoe gij hier komt alleene?

zegt mij, o maagd, wat dat u deert

en waarom gij moet weenen?’

20‘Och! die dien ik zoo teer bemin,

die is mij hier ontgangen:

hij trad tot uwe poorte in,

hij beidt mij veel te lange.

och! noodig hem toch weder uit,

zeg dat hij mij kom vinden,

eer dat mijn hart van droefheid stuit:

hij is mijn hoog beminde.’

21‘Och, maagd! de geen die u hier liet,

is hier niet in gekomen, [350]

uw waarde lief die is hier niet,

ik heb hem niet vernomen.’

‘Och, vader! wat ontkent gij mij?

mijn lief die ik beminne,

het laatste woordje dat hij zei,

dat was: ik ga hier binnen.’

22‘Zeg gij dan hoe uw liefste hiet,

of ik hem eens mogt weten?’

‘Och, vader! dat en weet ik niet,

zijn naam is mij vergeten,

mijn liefste is een koningszoon,

zijn rijk strekt alzoo verre,

zijn kleed is hemelsblaauw en schoon

bestrooid met gouden sterren.

23Zijn aangezigt is melk en bloed,

zijn haren zijn van goude,

zijn wezen is zoo wonderzoet

als ooit een mensch aanschouwde,

hij kwam uit zijn heer vaders rijk,

om mij met hem te leiden.

nooit zag ik ergens zijn gelijk,

maar ach! hij is gescheiden.

24Zijn vader eenen schepter draagt

van hemel en van aarde,

zijn moeder is een reine maagd

zoo schoon en hoog van waarde.’

Die poortier, die zijn stem verhief,

sprak: ‘Jesus onzen heere!’

‘Ja, vader! zeid’ zij, dat ’s mijn lief,

dien ik zoo zeer begeere.’

25‘Wel maagd, is dit uw bruidegom,

dien zal ik u wel wijzen:

kom, allerzoetste dochter! kom,

gij moet niet verder reizen.

kom dan, o zoete bruid! treed aan,

kom binnen onze wanden,

en zeg, waar komt gij dan van daan,

gewis uit vreemde landen?’ [351]

26‘Ik ben een vorstelijke maagd,

gekweekt in hooge staten;

om hem, daar mijn gemoed naar vraagt,

heb ik het al verlaten.’

‘Voor al dat gij verlaten hebt,

zult gij veel meerder vinden

bij hem die alle schoonheid schept,

bij Jesus uw beminden.’

27Zij diende god van harten zeer,

zij had een groot verlangen

naar Jesus haar beminden heer,

hij beidde veel te lange.

toen zij haar leven had volend

en van hier zoude scheiden,

kwam Jesus daar weder present,

hij wilde haar geleiden.

28Hij nam zijn bruid bij hare hand

met vriendelijke minne,

en bragt haar in zijn vaderland,

daar is zij koninginne.

al wat het hart begeeren mag,

dat werd haar daar gegeven

daar duizend jaaren zijn één dag,

zoo lustig is dat leven.

Holländisch: Volksliederbücher. Der Stoff ist uralt und rein biblisch und oft schon poetisch behandelt worden: das Werben der gottgeweihten Seele um ihren Bräutigam Christus, um die Liebe Gottes. Die Sage von der Sultanstochter scheint jedoch erst dem Anfange des 16. Jahrhunderts anzugehören. Sie ist damals wenigstens erst in Prosa gedruckt worden:

Een suverlick exempel, hoe dat Jesus een heydensche maghet een Soudaens dochter wech leyde wt haren lande. Gheprent tot Delft bi mi Frans Sonderdanck. (In der Kön. Bibl. im Haag, s. darüber J. van Vloten im Konst- en Letterbode 1850. bl. 140.)

Nach dieser prosaischen Erzählung ist später in Holland ein langes Lied gedichtet worden u. zwar in kunstgerechter Form, wie den Text die holländischen Volksliederbücher der spätesten Zeit vielleicht noch am getreuesten aufbewahrt haben. Späterhin mochte dieser Text, als er sich auch nach den südlichen Niederlanden verbreitete, in der Überlieferung, [352]weil er zu lang war, unvollständig werden u. erhielt daher nach dem Schlusse zu, andere Strophen, die zwar ein volkstümlicheres Aussehen gewannen, aber eben deshalb doch nicht für älter oder gar für ursprünglich gelten dürfen. So ist es merkwürdig, dass von den beiden Texten in den “Passi, Paesch, en Pinxter-gezangen (t’ Amsterdam, By Gerardus Bloemen 1722)”, einer Liedersammlung, die aus alten u. neuen Liederbüchern zusammengestellt wurde, der erste Text bl. 84. 85. ganz mit unseren Strophen 1–11 übereinstimmt, nachher aber nicht weiter geht als bis wo Jesus Abschied nimmt:

Hij nam die schoone bij der hand

en sprak met zoete zinnen:

‘oorlof, schoon maagd, verbeid mijn hier,

ik moet nu gaan hier binnen.’

Ob nun auch das ursprüngliche Lied hier abschloss, lässt sich nicht recht ermitteln. In den übrigen Texten kommen allerdings noch Strophen vor, die einem kunstmäßigen Liede angehören, z. B. in dem zweiten Texte der Passi—gezangen bl. 86–91.

Zijn oogen staan zeer vriendelijk,

hij is zeer schoon van spraaken,

hij quam al uit zijns vaders rijk,

hij wilde mij ontschaaken.

Schoon maget, is uw lief zoo schoon

en alzoo hoog geprezen,

al waar hij uit des hemels troon,

hij en mogt niet beter wezen.

Schon frühzeitig muss das ursprüngliche Lied eine völlige Umdichtung im Volke erfahren haben. Eine solche scheint mir denn auch die unter den Liedern des Tonis Harmansz (Tennis Harmsen) van Wervershoef vorkommende, denn schwerlich hat sie ihn zum Verfasser, sie wäre sonst durchweg gereimt und nicht in so volkstümlicher Sprache (s. die Proben im Konst- en Letterbode 1850. bl. 138. 139. Modernisiert in Alberdingk Thijm, Oude en Nieuwere Kerstliederen 1852. Nr. 133; die dazugefügte Melodie nach verschiedenen mündlichen und schriftlichen Mittheilungen; sonst ist als Mel. angegeben: Een boerman had een dochterken, oder: O Holland schoon). Aus diesem Texte scheinen die vlämischen der großen Offenen Blätter bei C. van Paemel in Gent (gedruckt bei Willems Nr. 130.) und bei Josephus Thys in Antwerpen Nr. 22. (s. Mone Übersicht S. 229.) hervorgegangen zu sein.

Mein Text ist der schon früher Hor. belg. 2, 55–66 aus Le Jeune Volkszangen bl. 147–157 mitgetheilte; diesmal habe ich Str. 19, 5–8 eine bessere Lesart aufgenommen u. die frühern Strophen 27, 28 und 31 weggelassen, wodurch das Ganze eher gewonnen als verloren hat. [353]

Unabhängig von den niederländischen Texten ist der deutsche nach einem alten Fl. Bl. im Wunderhorn 1, 15–17, fünfzehn vierzeilige Strophen. Neben diesem einfachen u. gewiss ursprünglichen Texte sind noch zwei ausführlichere vorhanden, einer von 17 achtzeiligen Strophen aus der Klosterneuburger Hs. Nr. 1228 (16. Jahrh.) in Mone’s Anzeiger 8, 331. ff. und danach bei Uhland Volksl. Nr. 331; und ein zweiter von 27 achtzeil. Strophen in Corner’s Groß Catholisch Gesangbuch, Fürth 1625. Nr. 293, wiederholt in Aurbacher’s Anthologie deutscher kathol. Gesänge 1831. Nr. 100.

Das Lied findet sich auch noch in anderen germanischen Sprachen: dänisch in Nyerup, Udvalg 1, 35–41; schwedisch in Svenska Folkvisor 2, 73–83, modernisiert von Atterbom im Poetisk Kalender för 1816. 14–19. Ja sogar wendisch ist es vorhanden: Volkslieder der Wenden von Haupt u. Schmaler 1. Th. S. 290–293.

¶ 1, 6. gekweekt, erzogen—1, 7. dageraad, Morgenröthe—1, 8. warande, frz. garenne, Thiergarten, Park—2, 4. welbron, Quellbrunn—2, 6. ontvouwen, entfalten—8, 8. beemd, Wiese—13, 6. uitgenomen für uitneemend, außerordentlich—14, 7. weelde, Wonne—14, 8. im Druck varen—16, 8. sneven, ursprünglich fallen, dann, wie sneuvelen, umkommen, s. Huydec. Pr. 3, 137. ff.—17, 3. verwachten, erwarten—17, 6. verbeiden, erwarten—18, 4. beiden, ausbleiben—20, 7. stuiten, stocken, stille stehen—21, 5. ontkennen, verkennen—24, 5. verheffen, erheben.

[Inhalt]

¶ Nr. 200.

Die vier Pilger.

1Hoort vrienden, luistert naer dit lied,

gy christelyke scharen!

wat dat vier gasten is geschied

die kameraden waren:

zy maekten samen eenen band

om te bezoeken ’t heilig land

en niet weêrom te keeren,

zy zagen ’t graf des Heeren.

2Hun blyden tocht is haest vergaen

in groote tribulatie, [354]

want eenen schrik kwam hun daer aen

door duivelsche temtatie:

twee tigers kwamen met getier,

de gasten riepen alle vier:

‘o God, wat komt ons tegen

op dees bedroefde wegen!’

3‘Laet my alleen op deze baen!’

sprak een met groot bezwaren,

‘’k en ben te biechten niet gegaen

den tijd van negen jaren,

voorwaer myn zonden zyn zoo groot,

reist gylie met u dryen voort,

want God die mocht u plagen

voor myn voorleden dagen.’

4Toen spraken d’ander dry getrouw:

‘en wilt niet droevig wezen!

de litanie van Ons Liev’ Vrouw

zullen wy voor u lezen.’

de tigers zijn verdwenen ras,

en daar het hun begeerte was

zy trokken voort te samen

tot z’ in Jerusalem kwamen.

5Zy kregen daer na biecht en boet

het vleesch en bloed des heeren,

want hun berouw oprecht en goed

bleek ook in ’t wederkeeren.

de gast weleer vol zonden groot

bleef dicht by Barcelone dood,

daer lag hy bloot van leden,

een geest kwam op getreden.

6Hy sprak: ‘o gasten! wilt nu saen

uw dooden vriend begraven,

doch doet hem eerst dit schoon hemd aen,

reist dan langs bosch en hagen,

en vreest niet meer voor ongeval,

ik weet wie u bewaren zal.

de litanie blyft lezen

gelyk gy deedt voor dezen!’

[355]

Vlämisch: van Paemel’s Liedersamml., und daraus abgekürzt bei Willems Nr. 132.

¶ 2, 5. getier, Getobe—3, 6. gylie, gy lieden, ihr Leute, d. i. ihr—3, 8. voorleden, vergangen—4, 5. verdwenen, verschwunden—6, 1. saen, sogleich Huydec. op St. 1, 375. mhd. sâr, sân, Fundgr. 1, 388.—6, 5. ongeval, Unglück.

[Inhalt]

¶ Nr. 201.

Die Himmelsbraut.

1Daer was eens een maegdeken jong en teêr,

zy bemindege zeer

haren god en haren heer,

zy bad gedurig zonder ophouden:

‘heere, laet my u eens aenschouwen!’

2Jesus heeft aen haer gevraegd:

‘zuivere maegd

die my zulke liefde draegt!

hebt gy my liever als uw leven,

wilt my dan het seffens geven.’

3Het maegdeken met vlytigheid

heeft gezeid:

‘heere, daertoe ben ik bereid:

van liefde moet myn hertjen breken,’

en terstond is zy bezweken.

4‘Wie klopt er hier op dat deurken,

en die hier zoo lustig zyt?’

‘en ’t is een zoo proper maegdeken

en ’t zou zoo geren binne binne bin,

en ’t zou zoo geren binne binne bin,

haren bruidegom is er in.’

5‘Is ’t een zoo proper maegdeken

en zou het zoo geren bin,

en staet op, myn engelkens altesam

en gaet, haelt de schoone maegd binne binne bin, [356]

en gaet, haelt de schoone maegd binne binne bin!

haren bruidegom is er wel in.’

6En als de schoone maegd binnen kwam

en daer was er al een vreugd!

en de engelkens dansten daer hand aen hand,

heere Jesus droegere den roozenkrans,

en Maria die ging voore voore voor,

en het maegdeken wierd gekroond.

Vlämisch: Wodana door J. W. Wolf bl. 76, mündlich aus Gent.

¶ 1, 2. bemindege in der Genter Mundart für beminde—2, 5. seffens, teffens, zugleich, auf ein Mal—3, 5. bezwyken, sterben—4. hier beginnt eine andere Melodie.

[Inhalt]

¶ Nr. 202.

Die Himmelsburg.

1Het staet een casteel, een rijc casteel,

een casteelken op hogher tinnen,

daer singhen die enghelen so soeten lof,

heer Jesus woont daer binnen.

2Tot desen castele quamen wi gaerne,

conden wi daer toe gheraken;

het blinct daer al van puren gouwe,

die muren ende ooc die daken.

3Tot desen castele comen wi niet,

wi moeten vromelic striden;

die wilde see vlac ende diep

die moeten wi overliden.

4De bose gheesten comen ons aen,

met temptacien willen si ons verladen;

si hebben daer so menighen te gronde gheseilt

met hare valsche raden.

5Si wenschen ons dicke in den gront,

si souden ons gherne verdrinken; [357]

wi ankeren ons herte in Jesus wonden,

wi latent daer inne sinken.

6Laet ons die wilde see overvaren

met also blide sinnen!

god die here wil ons ghesparen,

dat wi dat casteel ghewinnen!

Liedekens ende Leysenen, Antw. 1539. bl. XXI.b (Hor. belg. 2, 49. Willems Nr. 208).

¶ 3, 2. vromelic, tapfer—3, 3. vlac, seicht—3, 4. overliden, überfahren, das frz. passer—4, 2. overladen, überladen, belasten (dass das Schiff zu Grunde geht)—4, 3. gheseilt, gesegelt—5, 1. dicke, oft.

[Inhalt]

¶ Nr. 203.

Der heilige Franciscus.

1Wi willen heden vrolic sijn

op desen hoghen dach

met onsen vader Franciscus,

die men niet volprisen en mach,

want hi is waerlic groot:

o heilighe vader Franciscus,

staet ons bi in onser noot!

2Hi dede uit sijn clederen,

die hi te draghen plach,

hi werpse voor sijns vaders voeten,

de werelt was hem een caf.

want hi is waerlic groot:

o heilighe vader Franciscus,

staet ons bi in onser noot!

3Franciscus sach op sinen voet

ghelijc dat doet die pauwe,

hi liet sinken sinen hoghen moet

ende dede aen die cleder grauwe.

want hi is waerlic groot: [358]

o heilighe vader Franciscus,

staet ons bi in onser noot!

4Hi is seer goedertieren

in sinen ommeganc,

sijn hertken bloeit van binnen

ghelijc een wijngaertranc.

want hi is waerlic groot:

o heilighe vader Franciscus,

staet ons bi in onser noot!

5Doen dese heilighe vader

dus vast in duechden ghinc,

wert hi so vierich in Christus minne

dat hi die vijf wonden ontfinc.

want hi is waerlic groot:

o heilighe vader Franciscus,

staet ons bi in onser noot!

6Hi is seer goedertieren

van duechden op aertrijc,

van binnen ende ooc van buten

so en is niemant sijns ghelijc.

want hi is waerlic groot:

o heilighe vader Franciscus,

staet ons bi in onser noot!

7Nu is hi op ghevaren

hier boven int hemelsche lant,

al in dat choor der seraphinnen

bi Christus rechter hant.

want hi is waerlic groot:

o heilighe vader Franciscus,

staet ons bi in onser noot!

8Nu latet ons hem bidden

met groter innicheit,

dat hi ons wil verwerven

die duecht der ootmoedicheit.

want hi is waerlic groot:

o heilighe vader Franciscus,

staet ons bi in onser noot!

[359]

Liedekens ende Leysenen, Antw. 1539. bl. XV.a (Hor. belg. 2, 48).

¶ 2, 4. een caf d. i. gar nichts—4, 1. 6, 1. goedertieren, liebreich, vgl. Hor. belg. 3, 138—8, 4. ootmoedicheit, Demuth.

[Inhalt]

¶ Nr. 204.

Das Geuzemädchen.

1Wie wil horen een liet eerbaer?

en dat sal ic gaen singhen

al van een meisje van seventien jaer,

die de waerheit wou volbringhen.

2Si wiert tAntwerpen binnen ghebracht,

ghevanghen en cort ghedwonghen,

maer doe si voor de poorte quam,

si heeft vrimoedich ghesonghen:

3‘Och broeders, wilt vast op Christum staen

en wilt daervan niet keren!

dat ic so swaer ghebonden moet gaen

is om het woort des Heren.’

4In de vierschaer bracht mense ras,

om dat meisken tondervraghen.

om datse so jonc van jaren was,

si meendense te vervaren.

5Maer doe si voor de heren quam,

hoort wat si ghinc ghewaghen:

‘och mijn heren, hoe sidi op mi so gram!

heb ic u iet ontdraghen?’

6Wat sprac de godlose partij,

om dat meisken te verbloden?

‘neen, ghi moet aflaten uw ketterij,

of wi sullen u doden.’

7‘Och mijn heren! dat wil ic gaerne doen,

cont ghi mi anders betoghen:

de woorden die Christus ghesproken heeft coen

daer nae sal ic mi poghen.’ [360]

8De heren antwoorden nae haer verstant,

haer sententie si daer hoorde,

dat si sou worden aen een stake verbrant,

en dat met corte woorden.

9‘Och mijn heren! ghi sijt van herten quaet,

hoe condi dat ghedoghen,

te niet te brenghen dat vroulijc saet

claghic met wenende oghen.’

10Met dien quam daer een capitein,

die de werelt wou becleiden,

vijf hondert goutgulden boot hi voor haer,

mocht hise met hem leiden.

11‘In niemant en hebbic ghene lust,

do werelt wil ic verlaten,

mijn siel is in den here gherust:

gaet wandelen uwer straten!’

12Nae de merct wiert si gheleit,

te branden aen een stake.

si boot den scherprechter haren mont,

si custe hem aen sijn caken.

13Hi stac het vier int houte coen,

si riep so luit: ‘o heer verheven!

al die mi dese tormenten aen doen,

o heer, wilt hun vergheven!’

14Si stont te branden in het vier,

si riep al met verlanghen:

‘o hemelsche vader! nu scheidic van hier,

wilt doch mijn siel ontfangen!’

Nach einem LB.: ’t Nieuw Groot Harpje, im Besitz des Hrn. J. J. Nieuwenhuijzen zu Amsterdam, mitgetheilt bei Willems Nr. 230.

¶ 4, 1. vierschaer, das peinliche Gericht, das ursprünglich aus vier Personen, einem Richter und drei Schöffen bestand, hier das Ketzergericht. Die Inquisition nannte sich die heilige vierschaer—4, 2. ondervraghen, verhören—4, 4. vervaren, einschüchtern—5, 2. ghewaghen, sagen, s. Hor. belg. 3, 137.—5, 4. ontdraghen, entwenden—6, 2. verbloden, blöde, zaghaft machen—7, 2. betoghen, betonen, beweisen—7, 4. poghen, trachten—8, 3. stake, Pfahl—9, 2. ghedoghen, zugeben—9, 3. vroulijc saet, weiblich [361]Wesen—10, 2. der die Welt wollte bekleiden, soll wol heißen: der die Schmach der Welt bedecken wollte—11, 3. is in den here gherust, ruht im Herrn, verlässt sich auf Gott—12, 4. caken, Wangen.

[Inhalt]

¶ Nr. 205.

Wallfahrerlied.

1Komt, pelgrims, komt, volght my naer!

wy willen onse reise beghinnen,

wy sullen gaen groeten te Kevelaer

die soete koninghinne.

2Komt, volght my naer met kloeken moet

en neemt van daegh een couragie,

op dat wy altemael te voet

voldoen ons pelgrimagie.

3Wy syn doch pelgrims allegaer,

wy hebben hier gheen vaste steden;

’t is hier al droefheit voor en naer,

so langh wy sijn beneden.

4Hoe menigh son is opghestaen,

die my met droefheit sach bevanghen!

hoe dickwils vont de bleke maen

noch tranen op mijn wanghen!

5Wat is het leven van ons al

dan hier eens komen, dan weer scheiden?

den wegh loopt door het tranendal,

die ons naer huis sal leiden.

6O vaderlant, o vaderlant!

wanneer sult ghy my eens ontvanghen?

tot u ist dat mijn herte brant

en sucht met groot verlanghen.

7Och datter eenen enghel waer

die mijn stappen wilde schrijven!

al viel de reis my noch so swaer,

dat sou mijn swakheit stijven. [362]

8Wel aen dan, pelgrims, kloeken moet,

sa altemael goet couragie!

op dat wy altemael te voet

voldoen ons pelgrimagie.

Een Geestelijck Lust Hofken, Kevelaer 1683. bl. 283; auch bei Le Jeune Nr. 78, aber etwas geändert.

¶ 2, 1. kloek, tapfer—6, 4. suchten, seufzen—7, 2. stap, Fusstritt—7, 4. stijven, stärken.

[Inhalt]

¶ Nr. 206.

Leb wohl, o Kevelaer!

1Adieu, adieu! wy scheiden,

adieu, o Kevelaer!

al trecken wy ter heiden,

wy laten therte daer.

Adieu, o maghet soet,

die ons bewaren moet!

2Wy sullen ons ghesellen,

als wy sijn weerghekeert,

tot uwen lof vertellen,

hoe ghy hier wordt gheeert.

Adieu, o maghet soet,

die ons bewaren moet!

3Die aen de Samber wonen

en die van Kempenlant,

om eer aen u te tonen,

sijn daer ghelijker hant.

Adieu, o maghet soet,

die ons bewaren moet!

4Wy hebben daer ghelaten

van die sijn boven Rijn,

als ook van die u haten

en die beneden sijn. [363]

Adieu, o maghet soet,

die ons bewaren moet!

5De Maes moet ook belijden,

dat sy siet op de baen

de pelgrims tallen tijden

so vlijtigh naer u gaen.

Adieu, o maghet soet,

die ons bewaren moet!

6Adieu, adieu! wy scheiden,

adieu dan Kevelaer!

adieu! wy gaen ter heiden,

maer laten therte daer.

Adieu, o maghet soet,

die ons bewaren moet!

Een Gheestelijck Lust Hofken, Kevelaer 1683. bl. 261. (Hor. belg. 2, 54. Willems Nr. 217).

¶ 4, 4. beneden, unten d. i. am Niederrhein—5, 1. belijden, bekennen. [364]

[Inhalt]

Liederanfänge.

Kolophon

Korrekturen

Die folgenden Korrekturen sind am Text angewendet worden:

Seite Quelle Korrektur
XIII, 186, 202, 202, 202, 255 [Nicht in der Quelle]
XXXI ie ic
XXXVI een en
XLV [Nicht in der Quelle] :
7, 77, 165, 248, 352 . ,
9 vogelsspys vogelspys
17, 31, 49, 208, 301, 365 [Nicht in der Quelle] .
49, 153, 264, 264, 264, 264, 264, 264, 264, 264
76 was Was
98, 104, 203 [Nicht in der Quelle]
202, 202 [Nicht in der Quelle]
220, 261 , .
267 ’h ’k
268 [Weggelassen]
293 t’ ’t
323 naa naar
325 zoe zoo
353 funfzehn fünfzehn





End of the Project Gutenberg EBook of Niederländische Volkslieder, by 
Hoffmann von Fallersleben

*** END OF THIS PROJECT GUTENBERG EBOOK NIEDERLÄNDISCHE VOLKSLIEDER ***

***** This file should be named 35806-h.htm or 35806-h.zip *****
This and all associated files of various formats will be found in:
        https://www.gutenberg.org/3/5/8/0/35806/

Produced by Jeroen Hellingman and the Online Distributed
Proofreading Team at https://www.pgdp.net/ for Project
Gutenberg. (This book was produced from scanned images of
public domain material from the Google Print project.)


Updated editions will replace the previous one--the old editions
will be renamed.

Creating the works from public domain print editions means that no
one owns a United States copyright in these works, so the Foundation
(and you!) can copy and distribute it in the United States without
permission and without paying copyright royalties.  Special rules,
set forth in the General Terms of Use part of this license, apply to
copying and distributing Project Gutenberg-tm electronic works to
protect the PROJECT GUTENBERG-tm concept and trademark.  Project
Gutenberg is a registered trademark, and may not be used if you
charge for the eBooks, unless you receive specific permission.  If you
do not charge anything for copies of this eBook, complying with the
rules is very easy.  You may use this eBook for nearly any purpose
such as creation of derivative works, reports, performances and
research.  They may be modified and printed and given away--you may do
practically ANYTHING with public domain eBooks.  Redistribution is
subject to the trademark license, especially commercial
redistribution.



*** START: FULL LICENSE ***

THE FULL PROJECT GUTENBERG LICENSE
PLEASE READ THIS BEFORE YOU DISTRIBUTE OR USE THIS WORK

To protect the Project Gutenberg-tm mission of promoting the free
distribution of electronic works, by using or distributing this work
(or any other work associated in any way with the phrase "Project
Gutenberg"), you agree to comply with all the terms of the Full Project
Gutenberg-tm License (available with this file or online at
https://gutenberg.org/license).


Section 1.  General Terms of Use and Redistributing Project Gutenberg-tm
electronic works

1.A.  By reading or using any part of this Project Gutenberg-tm
electronic work, you indicate that you have read, understand, agree to
and accept all the terms of this license and intellectual property
(trademark/copyright) agreement.  If you do not agree to abide by all
the terms of this agreement, you must cease using and return or destroy
all copies of Project Gutenberg-tm electronic works in your possession.
If you paid a fee for obtaining a copy of or access to a Project
Gutenberg-tm electronic work and you do not agree to be bound by the
terms of this agreement, you may obtain a refund from the person or
entity to whom you paid the fee as set forth in paragraph 1.E.8.

1.B.  "Project Gutenberg" is a registered trademark.  It may only be
used on or associated in any way with an electronic work by people who
agree to be bound by the terms of this agreement.  There are a few
things that you can do with most Project Gutenberg-tm electronic works
even without complying with the full terms of this agreement.  See
paragraph 1.C below.  There are a lot of things you can do with Project
Gutenberg-tm electronic works if you follow the terms of this agreement
and help preserve free future access to Project Gutenberg-tm electronic
works.  See paragraph 1.E below.

1.C.  The Project Gutenberg Literary Archive Foundation ("the Foundation"
or PGLAF), owns a compilation copyright in the collection of Project
Gutenberg-tm electronic works.  Nearly all the individual works in the
collection are in the public domain in the United States.  If an
individual work is in the public domain in the United States and you are
located in the United States, we do not claim a right to prevent you from
copying, distributing, performing, displaying or creating derivative
works based on the work as long as all references to Project Gutenberg
are removed.  Of course, we hope that you will support the Project
Gutenberg-tm mission of promoting free access to electronic works by
freely sharing Project Gutenberg-tm works in compliance with the terms of
this agreement for keeping the Project Gutenberg-tm name associated with
the work.  You can easily comply with the terms of this agreement by
keeping this work in the same format with its attached full Project
Gutenberg-tm License when you share it without charge with others.

1.D.  The copyright laws of the place where you are located also govern
what you can do with this work.  Copyright laws in most countries are in
a constant state of change.  If you are outside the United States, check
the laws of your country in addition to the terms of this agreement
before downloading, copying, displaying, performing, distributing or
creating derivative works based on this work or any other Project
Gutenberg-tm work.  The Foundation makes no representations concerning
the copyright status of any work in any country outside the United
States.

1.E.  Unless you have removed all references to Project Gutenberg:

1.E.1.  The following sentence, with active links to, or other immediate
access to, the full Project Gutenberg-tm License must appear prominently
whenever any copy of a Project Gutenberg-tm work (any work on which the
phrase "Project Gutenberg" appears, or with which the phrase "Project
Gutenberg" is associated) is accessed, displayed, performed, viewed,
copied or distributed:

This eBook is for the use of anyone anywhere at no cost and with
almost no restrictions whatsoever.  You may copy it, give it away or
re-use it under the terms of the Project Gutenberg License included
with this eBook or online at www.gutenberg.org

1.E.2.  If an individual Project Gutenberg-tm electronic work is derived
from the public domain (does not contain a notice indicating that it is
posted with permission of the copyright holder), the work can be copied
and distributed to anyone in the United States without paying any fees
or charges.  If you are redistributing or providing access to a work
with the phrase "Project Gutenberg" associated with or appearing on the
work, you must comply either with the requirements of paragraphs 1.E.1
through 1.E.7 or obtain permission for the use of the work and the
Project Gutenberg-tm trademark as set forth in paragraphs 1.E.8 or
1.E.9.

1.E.3.  If an individual Project Gutenberg-tm electronic work is posted
with the permission of the copyright holder, your use and distribution
must comply with both paragraphs 1.E.1 through 1.E.7 and any additional
terms imposed by the copyright holder.  Additional terms will be linked
to the Project Gutenberg-tm License for all works posted with the
permission of the copyright holder found at the beginning of this work.

1.E.4.  Do not unlink or detach or remove the full Project Gutenberg-tm
License terms from this work, or any files containing a part of this
work or any other work associated with Project Gutenberg-tm.

1.E.5.  Do not copy, display, perform, distribute or redistribute this
electronic work, or any part of this electronic work, without
prominently displaying the sentence set forth in paragraph 1.E.1 with
active links or immediate access to the full terms of the Project
Gutenberg-tm License.

1.E.6.  You may convert to and distribute this work in any binary,
compressed, marked up, nonproprietary or proprietary form, including any
word processing or hypertext form.  However, if you provide access to or
distribute copies of a Project Gutenberg-tm work in a format other than
"Plain Vanilla ASCII" or other format used in the official version
posted on the official Project Gutenberg-tm web site (www.gutenberg.org),
you must, at no additional cost, fee or expense to the user, provide a
copy, a means of exporting a copy, or a means of obtaining a copy upon
request, of the work in its original "Plain Vanilla ASCII" or other
form.  Any alternate format must include the full Project Gutenberg-tm
License as specified in paragraph 1.E.1.

1.E.7.  Do not charge a fee for access to, viewing, displaying,
performing, copying or distributing any Project Gutenberg-tm works
unless you comply with paragraph 1.E.8 or 1.E.9.

1.E.8.  You may charge a reasonable fee for copies of or providing
access to or distributing Project Gutenberg-tm electronic works provided
that

- You pay a royalty fee of 20% of the gross profits you derive from
     the use of Project Gutenberg-tm works calculated using the method
     you already use to calculate your applicable taxes.  The fee is
     owed to the owner of the Project Gutenberg-tm trademark, but he
     has agreed to donate royalties under this paragraph to the
     Project Gutenberg Literary Archive Foundation.  Royalty payments
     must be paid within 60 days following each date on which you
     prepare (or are legally required to prepare) your periodic tax
     returns.  Royalty payments should be clearly marked as such and
     sent to the Project Gutenberg Literary Archive Foundation at the
     address specified in Section 4, "Information about donations to
     the Project Gutenberg Literary Archive Foundation."

- You provide a full refund of any money paid by a user who notifies
     you in writing (or by e-mail) within 30 days of receipt that s/he
     does not agree to the terms of the full Project Gutenberg-tm
     License.  You must require such a user to return or
     destroy all copies of the works possessed in a physical medium
     and discontinue all use of and all access to other copies of
     Project Gutenberg-tm works.

- You provide, in accordance with paragraph 1.F.3, a full refund of any
     money paid for a work or a replacement copy, if a defect in the
     electronic work is discovered and reported to you within 90 days
     of receipt of the work.

- You comply with all other terms of this agreement for free
     distribution of Project Gutenberg-tm works.

1.E.9.  If you wish to charge a fee or distribute a Project Gutenberg-tm
electronic work or group of works on different terms than are set
forth in this agreement, you must obtain permission in writing from
both the Project Gutenberg Literary Archive Foundation and Michael
Hart, the owner of the Project Gutenberg-tm trademark.  Contact the
Foundation as set forth in Section 3 below.

1.F.

1.F.1.  Project Gutenberg volunteers and employees expend considerable
effort to identify, do copyright research on, transcribe and proofread
public domain works in creating the Project Gutenberg-tm
collection.  Despite these efforts, Project Gutenberg-tm electronic
works, and the medium on which they may be stored, may contain
"Defects," such as, but not limited to, incomplete, inaccurate or
corrupt data, transcription errors, a copyright or other intellectual
property infringement, a defective or damaged disk or other medium, a
computer virus, or computer codes that damage or cannot be read by
your equipment.

1.F.2.  LIMITED WARRANTY, DISCLAIMER OF DAMAGES - Except for the "Right
of Replacement or Refund" described in paragraph 1.F.3, the Project
Gutenberg Literary Archive Foundation, the owner of the Project
Gutenberg-tm trademark, and any other party distributing a Project
Gutenberg-tm electronic work under this agreement, disclaim all
liability to you for damages, costs and expenses, including legal
fees.  YOU AGREE THAT YOU HAVE NO REMEDIES FOR NEGLIGENCE, STRICT
LIABILITY, BREACH OF WARRANTY OR BREACH OF CONTRACT EXCEPT THOSE
PROVIDED IN PARAGRAPH 1.F.3.  YOU AGREE THAT THE FOUNDATION, THE
TRADEMARK OWNER, AND ANY DISTRIBUTOR UNDER THIS AGREEMENT WILL NOT BE
LIABLE TO YOU FOR ACTUAL, DIRECT, INDIRECT, CONSEQUENTIAL, PUNITIVE OR
INCIDENTAL DAMAGES EVEN IF YOU GIVE NOTICE OF THE POSSIBILITY OF SUCH
DAMAGE.

1.F.3.  LIMITED RIGHT OF REPLACEMENT OR REFUND - If you discover a
defect in this electronic work within 90 days of receiving it, you can
receive a refund of the money (if any) you paid for it by sending a
written explanation to the person you received the work from.  If you
received the work on a physical medium, you must return the medium with
your written explanation.  The person or entity that provided you with
the defective work may elect to provide a replacement copy in lieu of a
refund.  If you received the work electronically, the person or entity
providing it to you may choose to give you a second opportunity to
receive the work electronically in lieu of a refund.  If the second copy
is also defective, you may demand a refund in writing without further
opportunities to fix the problem.

1.F.4.  Except for the limited right of replacement or refund set forth
in paragraph 1.F.3, this work is provided to you 'AS-IS' WITH NO OTHER
WARRANTIES OF ANY KIND, EXPRESS OR IMPLIED, INCLUDING BUT NOT LIMITED TO
WARRANTIES OF MERCHANTIBILITY OR FITNESS FOR ANY PURPOSE.

1.F.5.  Some states do not allow disclaimers of certain implied
warranties or the exclusion or limitation of certain types of damages.
If any disclaimer or limitation set forth in this agreement violates the
law of the state applicable to this agreement, the agreement shall be
interpreted to make the maximum disclaimer or limitation permitted by
the applicable state law.  The invalidity or unenforceability of any
provision of this agreement shall not void the remaining provisions.

1.F.6.  INDEMNITY - You agree to indemnify and hold the Foundation, the
trademark owner, any agent or employee of the Foundation, anyone
providing copies of Project Gutenberg-tm electronic works in accordance
with this agreement, and any volunteers associated with the production,
promotion and distribution of Project Gutenberg-tm electronic works,
harmless from all liability, costs and expenses, including legal fees,
that arise directly or indirectly from any of the following which you do
or cause to occur: (a) distribution of this or any Project Gutenberg-tm
work, (b) alteration, modification, or additions or deletions to any
Project Gutenberg-tm work, and (c) any Defect you cause.


Section  2.  Information about the Mission of Project Gutenberg-tm

Project Gutenberg-tm is synonymous with the free distribution of
electronic works in formats readable by the widest variety of computers
including obsolete, old, middle-aged and new computers.  It exists
because of the efforts of hundreds of volunteers and donations from
people in all walks of life.

Volunteers and financial support to provide volunteers with the
assistance they need are critical to reaching Project Gutenberg-tm's
goals and ensuring that the Project Gutenberg-tm collection will
remain freely available for generations to come.  In 2001, the Project
Gutenberg Literary Archive Foundation was created to provide a secure
and permanent future for Project Gutenberg-tm and future generations.
To learn more about the Project Gutenberg Literary Archive Foundation
and how your efforts and donations can help, see Sections 3 and 4
and the Foundation web page at https://www.pglaf.org.


Section 3.  Information about the Project Gutenberg Literary Archive
Foundation

The Project Gutenberg Literary Archive Foundation is a non profit
501(c)(3) educational corporation organized under the laws of the
state of Mississippi and granted tax exempt status by the Internal
Revenue Service.  The Foundation's EIN or federal tax identification
number is 64-6221541.  Its 501(c)(3) letter is posted at
https://pglaf.org/fundraising.  Contributions to the Project Gutenberg
Literary Archive Foundation are tax deductible to the full extent
permitted by U.S. federal laws and your state's laws.

The Foundation's principal office is located at 4557 Melan Dr. S.
Fairbanks, AK, 99712., but its volunteers and employees are scattered
throughout numerous locations.  Its business office is located at
809 North 1500 West, Salt Lake City, UT 84116, (801) 596-1887, email
business@pglaf.org.  Email contact links and up to date contact
information can be found at the Foundation's web site and official
page at https://pglaf.org

For additional contact information:
     Dr. Gregory B. Newby
     Chief Executive and Director
     gbnewby@pglaf.org


Section 4.  Information about Donations to the Project Gutenberg
Literary Archive Foundation

Project Gutenberg-tm depends upon and cannot survive without wide
spread public support and donations to carry out its mission of
increasing the number of public domain and licensed works that can be
freely distributed in machine readable form accessible by the widest
array of equipment including outdated equipment.  Many small donations
($1 to $5,000) are particularly important to maintaining tax exempt
status with the IRS.

The Foundation is committed to complying with the laws regulating
charities and charitable donations in all 50 states of the United
States.  Compliance requirements are not uniform and it takes a
considerable effort, much paperwork and many fees to meet and keep up
with these requirements.  We do not solicit donations in locations
where we have not received written confirmation of compliance.  To
SEND DONATIONS or determine the status of compliance for any
particular state visit https://pglaf.org

While we cannot and do not solicit contributions from states where we
have not met the solicitation requirements, we know of no prohibition
against accepting unsolicited donations from donors in such states who
approach us with offers to donate.

International donations are gratefully accepted, but we cannot make
any statements concerning tax treatment of donations received from
outside the United States.  U.S. laws alone swamp our small staff.

Please check the Project Gutenberg Web pages for current donation
methods and addresses.  Donations are accepted in a number of other
ways including including checks, online payments and credit card
donations.  To donate, please visit: https://pglaf.org/donate


Section 5.  General Information About Project Gutenberg-tm electronic
works.

Professor Michael S. Hart was the originator of the Project Gutenberg-tm
concept of a library of electronic works that could be freely shared
with anyone.  For thirty years, he produced and distributed Project
Gutenberg-tm eBooks with only a loose network of volunteer support.


Project Gutenberg-tm eBooks are often created from several printed
editions, all of which are confirmed as Public Domain in the U.S.
unless a copyright notice is included.  Thus, we do not necessarily
keep eBooks in compliance with any particular paper edition.


Most people start at our Web site which has the main PG search facility:

     https://www.gutenberg.org

This Web site includes information about Project Gutenberg-tm,
including how to make donations to the Project Gutenberg Literary
Archive Foundation, how to help produce our new eBooks, and how to
subscribe to our email newsletter to hear about new eBooks.